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Aufgaben und Ziele der Hochschul- Oh, wandern Sektion der Kammer der Technik Zur Gründung einer Hochschulsektion Wandern und Touristik Dr.-Ing. Richter zu können. Für uns auf dem Theaterzettel Aber vielleicht tut sich mancher Nabucco", Oper von Giuseppe Verdi, auch etwas schwer beim Wandern; Wir besuchten unsere Buchbinderei Seite * eigene anregt. Augen — und liehen können derung Lebens Dichtung und Musik von Carl Orff. „In Frisco ist der Teufel los“, Ope rette von Guido Masanetz, Libretto von Otto Schneidereit. die Mitgliedschaft der Studierenden in der KDT eine Ehre sein sollte, da die Aufnahme in die KDT eine An erkennung ihrer bisher erzielten be ruflichen Qualifikation bedeutet. Mit Rücksicht auf technische Kenntnisse geübt sein; wenn der rechte Gewinn, nicht nur in körperlicher Hinsicht, daraus entspringen soll. Aus diesem Grunde ist beabsichtigt, im Rahmen unserer Hochschulsportgemeinschaft eine Sektion Wandern und Touri stik einzurichten, zu deren Leitung sich der Schreiber dieser Zeilen be reit erklärt hat. Er bittet alle Inter essenten, ihr Anschrift in der HSG zu hinterlegen. Seit dem Jahre 1956 besteht an unserer Hochschule eine Sektion der Kammer der Technik. Nicht nur An gehörige des Lehrkörpers, Mitarbei ter und Assistenten und andere tech- Alter erhalten möchte, das zuverläs sigste Prophylaktikum ist. Zu die sem Zwecke werden bekanntlich an unserer Hochschule die verschieden sten sportlichen Betätigungsmöglich keiten angeboten, von denen auch viele Hochschulangehörige Gebrauch machen. Mancher aber steht noch ab seits, insbesondere jene, die es am nötigsten hätten, durch eine ver nünftigere Lebensweise einem vor zeitigen Verschleiß ihrer Kräfte vor zubeugen. Es ist sicherlich eine Binsenweis heit, wenn ich die nächst chenden Ausführungen mit der Feststellung Im Ostflügel der Hochschul gebäude an der Straße der Na tionen liegt im 4. Stockwerk, etwas im dunklen Winkel ver steckt, die Buchbinderei. Dort ar beiten drei Buchbinder und zwei technische Mitarbeiterinnen. Die Buchbinderei ist eine sehr gefragte Einrichtung; denn nicht nur die Hochschulbibliothek, zu der sie gehört, sondern auch die Institute versorgen sie laufend reichlich mit Aufträgen. Vor kur zem wurde unseren Buchbindern hohe Anerkennung zuteil. Durch ihre Arbeit hatten sie in nicht un erheblichem Maße dazu beige tragen, daß die Hochschul-Fest schrift termingerecht zur 10-Jahr- Feier fertig wurde. Fast zweiein halbtausend Bände mußten in guter Handwerksarbeit gebunden werden. Was gibt es aber daneben nicht alles zu tun: Zeitschriften jahrgangsweise einbinden, Schäden an Bücherbeständen der Biblio thek reparieren, Fotos aufziehen und vielerlei anderes. Arbeit gibt es also immer genug. kör- gei- sich ins Nun sind zugegebenermaßen nicht alle Sportarten für jedermann zuträg lich, am wenigsten für die älteren Kollegen. Es gibt aber eine Form der körperlichen Betätigung, die dem geistigen Arbeiter förmlich auf den Leib geschnitten ist, weil sie jeder zeit der jeweiligen individuellen Leistungsfähigkeit angepaßt werden kann: das Wandern. wandten sich verschiedene Mitarbei ter unserer Hochschule mit Vorschlä gen und Patententwürfen an Kol legen Zeiner. Durch Beratung und Unterstützung konnte in den mei sten Fällen Hilfe geleistet werden. An diesem Beispiel ist der Nutzen der freiwilligen technischen Gemein schaftsarbeit für die gesamte Hoch- schule zu erkennen. Die Hochschulsektion führt von Zeit zu Zeit größere Veranstaltungen durch. Leider muß in diesem Zusam menhang festgestellt werden, daß das Interesse der Studierenden an diesen Veranstaltungen sehr gering ist. Der Zuhörerkreis setzt sich über wiegend aus Angestellten der Hoch schule und auswärtigen Gästen zu sammen. Die Leitung der Hochschul sektion betrachtet das als ernsten Mangel. Sie wird bemüht sein, diese Situation zu ändern. Hierzu ist in Zukunft ein enger Kontakt mit den Fachrichtungsleitern, die größtenteils Mitglieder der KDT sind, erforder lich. Die Arbeit mit dem technisch- wissenschaftlichen Nachwuchs, mit unserer studentischen Jugend, ist von großer Bedeutung. Ihnen ist in der KDT die Möglichkeit gegeben, ihre Kenntnisse zu vertiefen, Erfah rungen zu sammeln und mit der Pra xis Verbindung aufzunehmen. Auf diese Weise sollen die Studierenden auf ihren Beruf vorbereitet werden und den Nutzen der Arbeit im Rah men ihrer Ingenieur-Organisation kennenlernen, um später das Steuer des technischen Fortschrittes in den Betrieben selbst in die Hand nehmen Angesprochen sind alle Hochschul angehörigen, die es, beginnend im kommenden Frühjahr, einmal ver suchen wollen, wieder ganz einfach Fuß vor Fuß zu setzen und dabei ein Stück der alten öder auch neuen Heimat zu entdecken. Es wird fer ner angestrebt, in der weiteren Per spektive Touristenreisen ins befreun dete sozialistische Ausland zu orga nisieren. Und vielleicht entwickeln auch einmal einige tatkräftige Mit glieder aus der Sektion heraus eine eigene Gruppe „Bergsteigen“. Prof. Dr. Klitzsch wir in Karl-Marx-Stadt genießen den einzigartigen Vorzug im näheren und weiteren Umkreis unserer Be zirksstadt eine Fülle von landschaft ¬ eröffne, daß eine regelmäßige perliche Ausarbeitung für den stig arbeitenden Menschen, der seine Leistungsfähigkeit bis Das Wandern, von dem hier die Rede sein soll, ist für uns deswegen so wichtig, weil es nicht nur alle Muskeln des Körpers in Bewegung setzt, sondern zugleich die inneren Organe, insbesondere Herz und Lunge, kräftigt, den gesamten Kreis lauf reguliert und darüber hinaus — Am Montag, dem 4. November 1963, fand eine öffentliche Besprechung zwischen der Kulturkommission der Technischen Hochschule Karl-Marx- Stadt und dem Leiter der Abteilung Werbung und Organisation der Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt, Viehweg, statt. Es wurden die The aterstücke ausgewählt, die in der Spielzeit 1963/64 für den Ring der Schönheiten aufsuchen zu — der wird jede neue Wan- als ein Glücksdatum seines verbuchen. In unserer Doch gehen wir einmal hinein. E Da beugt sich der Kollege Malz = (unser Bild) gerade über eine nit E Leim bestrichene Leinwand, um E durch akkurates Auf legen zweier E Pappen einen ordentlichen Ein band für unsere Festschrift her zustellen. Wie da jeder Handgriff sitzt! Man sieht’s: ein erfahrener Fachmann. In den letzten Jahren ist na türlich auch die Technik eingezo gen. Jetzt gibt es eine halbauto matische Schneidemaschine, eine moderne Fadenheft- und eine Drahtheftmaschine, eine Bohr maschine und auch einen kleinen Apparat, der bei manchen Arbei ten den Leimpinsel fast überflüs sig macht. Trotzdem bleibt noch das meiste Handarbeit. Die vor handenen Einrichtungen halfen aber, die Arbeitsproduktivität in der Buchbinderei zu steigern und ermöglichen es, daß die vielen oft umfangreichen Arbeiten über haupt geschafft werden können. H. M. genommen, wenn -die Ausbildung einen gewissen Stand erreicht hat, also etwa vom Beginn der Ober stufe an. Mit den genannten Gesichtspunk ten klärt sich die von den Studenten gestellte Frage nach dem Wert ihrer Mitgliedschaft wie folgt: Die Mit gliedschaft in der KDT hat in erster Linie fachlichen Bildungswert! Durch Mitarbeit in den Arbeitsgremien der KDT ist es ihnen möglich, mit Theo retikern und Praktikern Verbindung aufzunehmen, ihr Wissen zu erwei tern und Kontakt mit älteren, erfah renen Fachleuten zu finden. Die Hochschulsektion der KDT hat sich die Aufgabe gestellt, ihre Mit glieder einerseits zur Mitarbeit in den Arbeitsgremien der KDT anzu regen und an unserer Hochschule eigene Arbeitsgremien zu bilden. Da für gibt es bereits gute Beispiele. Bisher wurde es als Mangel emp funden, daß die Ingenieure nur un zureichend über das Patent- und Er findungswesen informiert sind. Ein kleiner Kreis von Angehörigen der Hochschule trat deshalb zusammen und bildete eine Arbeitsgruppe „Pa tent- und Erfindungswesen“ unter der Leitung von Dipl.-Ing. Zeiner. Die Tätigkeit dieser Arbeitsgemein schaft ist erfolgreich; denn bereits nach kurzer Zeit ihres Wirkens lärmdurchwirkten Gegenwart tut es gerade dem geistig Schaffenden doppelt not, seine überreizten Ner ven in einer Umwelt, die frei ist von Geräuschkulissen, ausruhen zu können. unsere Studenten künftig für die technische Weiterentwicklung mit verantwortlich sind, gilt ihnen die besondere Aufmerksamkeit der Hochschulsekton der KDT. Die Studierenden fragen nach dem Nutzen einer Mitgliedschaft in dieser Ingenieur-Organisation. Hierauf sol len die folgenden Ausführungen eine Antwort geben. Für jeden einzelnen und auch für jede Institution ist es in unserer Zeit wichtig, mit der Entwicklung auf allen technischen Gebieten im inter nationalen Maßstab Schritt zu hal ten und möglichst das Entwicklungs- niveanu mitzubestimmen. Bei der Lö sung dieser Aufgabe ist die KDT bei gleichzeitiger Beachtung ökonomi scher Gesichtspunkte bemüht, Infor- mationsveranstaltungen für Vertre ter verschiedener Fachgruppen zu organisieren, in Lehrgängen allen Interessenten die Möglichkeit zur Weiterbildung zu bieten und durch geeignete Verbreitung neuer tech nischer und wissenschaftlicher Er gebnisse den genannten Bedürfnis sen Rechnung zu tragen. Die KDT stellt sich weiter die Auf gabe, am Aufbau und Ausbau aller Zweige unserer Volkswirtschaft mit zuarbeiten. Um diesen Aufgaben ge recht zu werden, bestehen Fachver bände, Fachausschüsse und Arbeits ausschüsse in allen Zweigen der Technik sowohl in den Bezirken als auch auf zentraler Ebene. Die Mit glieder sammeln dort Erfahrungen und tragen mit ihrer Arbeit zur technischen Entwicklung bei. Davon hat sowohl der einzelne wie auch die Gesamtheit Nutzen. Von größtem Wert ist dabei die Tatsache, daß sich in den Arbeitsgremien der KDT Praktiker und Theoretiker zusam menfinden. Damit wird die ange strebte Verbindung zwischen Theorie und Praxis verwirklicht. Die Leitung der KDT-Hochschul- Sektion vertritt die Auffassung, daß und darin besteht der ihm Reiz — Geist und Gemüt Wer gelernt hat, mit offenen durch das Land zu wandern Technischen Hochschule (Ring 87) aulgeführt werden. Folgende Theaterstücke sind unter Vorbehalt vorgesehen: Schauspiel: „Mein blauer Himmel“, musikalisches Lustspiel von Paul Gyoügy. „Dieses Wasser trink ich nicht“, Lustspiel von Lope des Vega. „Hamlet“, Tragödie von William Shakespeare. „Rose Bernd“,Schauspiel von Gerhart Hauptmann. „Unter nehmen Oelzweig", Komödie nach Aristophanes von Ewan MacColl. Musiktheater: „Don Giovanni“, Oper von Wolfgang Amadeus Mozart. nisch Tätige sind Mitglieder der KDT. sondern auch Studenten. Da werden an unserer Hochschule erst 1 dann Studierende als Mitglied auf- „II Campiello", Komische Oper von denn das. Schauen will gelernt und Ermanno Wolf-Ferrari. „Die Kluge“ ' • - - . . „ TTuIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIITliilIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII „Hochschul-Spiegel“ Stille Helfer der Wissenschaft