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Eine Mgenkanonade gegen deri Frieden) kanischen Präsidenten die Untersuchung durch neutrale Militärs vorgeschlagen. Aber dessen bedarf es erf Über Lieferung abgeschlossen st Preises ein je , c ,» «er Män» lumer nngel »in 'rum ha rommerr » tonen zu »eraumt. mgmnv: - Die l lich d« Licht d anz" Haftes Aufsehen erregte. > In unserer neuen Antwortnote wird denr ameri- jspondent der „Times" beschreibt aber ebenfalls aus ! der gleichen Seite dieses Blattes den Einzug der englischen Truppen in Cambrai mit folgenden Worten: i ! „Die Engländer haben Cambrai nur lvenig be- > schossen. «Die Stadt hat nicht sehr gelitten und ist keineswegs verwüstet. Die Kathedrale ist zwar beschädigt, aber ihre Struktur ist unversehrt. Ändere Kirchen haben nur zerbrochene Scheiben?' Jn d Leltgeschi laben da leigen, ob »der ob s Wen, zen Lage »aß der ! tnesderF and der nn. Es »auert, dc misch be v klar b »echtigt ai — B Auf en Kams Beid , das (Seichen nterm Ul ierzeu Wird erne li mutz sich tm deutschen Volke bekunllen in einem entschlossenen, einmütigen Volke- willen, alles einzusetzen, wenn unser Daseinskampf es foräert. lvir müssen uns behaupten, un<l äatz wir es stönnen, ckafür soll tler Erfolg äer neunten lirtegs-Anlelhe bürgen. England W auf" der nationalen Werft in Chepstow das erste englische „Standardschiff" von 5000 BEg-Ao, vom Stapel gelassen worden. D« Brrbttitung Kirchen-Nachrichten. Donnerstag den 24. Oktober l Y18. ,, Reichstädt. Abends 8 Uhr Kriegsandacht mit an» schließender Abendmahlsseier. Freitag den 25. Oktober ISI8. Rekchstä-t. Abends 8 Uhr Jungmädchenabend im niederen Gasthofe. Zur Neunten. Auf, auf zum deutschen Kegelschieben! Gut Holz! So schallt es durch die Welt! Das Vaterland, das alle lieben, Bedarf zum neunten Male Geld! Ihr Deutschen Männer! — In die Vollen! Wählt eure Kugel nicht zu klein Und laßt sie dröhnend vorwärtsrollen!.. . Hurra! — Da liegen alle neun! Ihr Frauen, nehmt nicht allzuschwere, Doch drehet sie mit Eleganz! Ihr wißt, es geht um uns're Ehre! Bravo, bravo! Sie werfen Krqnz! Die kleinste Kugel nimmt, ich bitte, Die deutsche Jugend in dle Hand. . . Sie trifft den König aus der Mitte! . . . Ein Meisterwurf fü?s Vaterland! — Johannes Wintgen. .WMUUf-N',7-'klaff' ! Tie msfiihren erbandes iondon. »ein Kr »er Grub» >en-Ta n dein G »erden, interauss besetz, bei In D Riis für Mrad err, M. kein 75Mrkges Bestehen. M einem Stammkapital von 230000 lschkma eine Gesellschaft m. b. H. „Erz- of" zweck« Erbauung eine« Gasthofes zur a von Kurgästen gegründet worden. Der fetzt heilkräftigen Bades wär bisher derart ftwL.tzaß großer Mangel an Wohnungen für die Fremden bestand. 2n(fes Volkes Hänäen ruht ck«s Keich« Schicksal. Vas ernste verstäncknis für ** BM der eigenen Rüben führe totgefahren. In Zülz hatte der Sohn eines Landwirts Rüben nach der Zuckerfabrik gebracht. Als er mit dem Gespann von der Wage «brücken wollte, wurde er von dem Schie ber, der sich gelockert Hütte, umgerissen und fiel vom Wagen unter die Räder des schwer beladenen Wagens, welche ihm über den Kopf hinweg gingen und ihn so schwer verletzten, daß er bald darauf starb. — Ein mit .Hamsterwaren schwer beladenes Weib «sere H IM er Mam lare, fest ugenvlii olksspra iplomati ehr mtl en Sie ochs" i it zur n der Fr ehen, Wir I »etonten schärfste zu protestieren. Die deutsche Regierung war jeder zeit in der Lage, di« Sowjetregierung zu stürzen, sodaß diese gewtssermahen nur von deutscher Gnade eristier«. Es bedeutet daher efne außerordentliche Niedrigkeit her Gesinnung, wenn bi« Eowjetregiirung jetzt bei den schweren Kämpfen tm Westen mst bewußten Lügen und Verleum dungen über uns Zerfällt. Das deutsche Bolt wirb ihr das nicht vüWen. Die sächsischen Konservativen Mr das allgemeine gleiche Wahlrecht. , Die konservative Fraktion der Zweiten Ständekammer hat einstimmig folgenden Entschluß gefaßt: Die Not de« Vaterlandes steigt höher und höher. Die Feinde verlangen eine uns auf da« äußerste demütigende volle Unterwerfung, die Auslieferung unserer Rüstungen zu Land« und zu Wasser, die Vernichtung unserer Kaiser- macht. In solcher Stunde gibt es nur ein Gebot: Eng geschlossen und unerschütterlich fest zusammenstehrn, Mann für Mann, zum Schutzs de« Vaterlandes. Alles, was uns bisher trennte, muß vergessen sein. Da« höhere Ziel muß — wie untere Brüder vor dem Feinde — uns in der Heimat zusammenschmieden zu einer gemeinsamen Front. Wenn dt« linken Parteien den einzigen Weg zur Stärkung und Festigung der Einheit, Entschlossenheit und Stoßkraft unseres Volkes in der Gewährung weiterer politischer Rechte sehen, so wollen wir unsere Bedenken zurückstellen. Wir sind bereit, dvm Vaterlande das Opfer zu bringen: unsere Zustimmung zur Einführung des allgemeinen, gleichen Wahlrechts zu gebe i. Möchten die Erwartungen, di« hieran geknüpft werden, in vollem Mäße zum Segen unseres Sachsenlandes in Erfüllung gehen. ein WM, »erlangen M er b »nmit erv In di »ine Ler st zelegt: de England Lie ist ei echt. Kl m Bölke einen Ji »ecn das i »urchzuset etzt das »es ünein inßbrauch Zeigt mseres i Mein, di nid Berst nwermeii nutz. Er en sehen. Lilien ok md Lond Strafe, weil «r feiner Kundschaft fortH » 6U« BeMefcheich geflesert tzaye od«r ** Ein „freudiges Ereignis" aus einer Hamsterfahrt. Aus seltene Weise erblickte in Voorde ein junger Erden bürger das Licht der Welt. Eine hochschwangere Frau hatte sich zu viel zugetraut und mit ihrem Manne eine Hamsterfahrt gemacht. Abends wurde in einer Wirtschaft in Voorde eingekehrt. Dort trug sich ganz plötzlich ein „freudiges Ereignis" zu, ein junger Erden bürger schrie vergnügt in die Wirtsstube hrnein. Kleine Neuigkeiten. HW * Am hellen Tage wurde aus einem Kasseler Re staurant eine große Wanduhr gestohlen. — Es gibt doch immer noch was Neues unter der Sonne. * Ueber 80 Bewerber auf ein Angebot für ein möbliertes Zimmer haben sich in Elbing gemeldet. Den „Zuschlag" erhielt ein Gerichtsbeamter. * Zwölf wertvolle Pferde gingen innerhalb eines Jahres dem Posthalter Paul Wagner in Elbing ein, vor kurzem noch drei weitere Pferde. Der Gesamt schaden beläuft sich auf etwa 70 000 Mark. Ein arges Mißgeschick widerfuhr einem Fuhrwerk des Molkeretbesitzers Schößler in Glatz. Der Wagen fuhr an und schleuderte so heftig um, daß eine An zahl gefüllter Milchkannen herausstürzten und gegen 300 Llter Milch ausliefen. ! » Die Kartoffelernte Frankreichs ist nur an der > bretonischen Küste gelungen. , Im übrigen hat man es» >mit »einer Mißernte zu tun.-. . -—. - - Tie „Grcnel"-LiiWN sollte»» Wilson bluffen. gar nicht mehr. t Di« feindlich« Presse fängt sich! in ihrem Liigrunetze. » Tas größte englische Blatt, das Sprachrohr der» LeMt Nachrichten Ermordung eines hervorragenden Polen. , Warschau, 22. Oktober. Aus Moskau erfahren dle polnischen Behörden, baß der polnische Gelehrte und Politiker Anton vssendowski, von der Sowjetregierung zum Todf verurteilt und erschossen worden fei. Er wurde al« Gegenrevolutionär vor da« Volkstribunal gestellt, weil «,dle Polen ermahnte, nicht in die Rethen des Bolsche- ojsmus zu treten. Ossendowski war eine Zeitlang Pro- esjor der Chemie an der Universität Omsk und betätigte sch später bei der Ausbeutung der sibirischen Gold- gruben. Die Llnte gegen Ctemenceav. Genf. Unter den Beweggründen der Kammerlinken, Tkmenceaus Losung: „Der Krieg wird fortgesetzt!" zu mißbilligen, heben „Humanste" und andere friedensfreund- liche Blätter die relativ geringen Verluste de» deutschen Heeres bei den jüngsten Räumungsoperatkonen hervor. Es handle sich keineswegs um eine militärische Spielerei. Allzu leichten Herzens übernähmen die Ententeregierungen die Verantwortung der unabsehbaren Opfer, fall« Deutschland durch allzu hochgespannte Forderungen die Heimaterde verteidigen Müßte. Und Irland? Der Stockholmer „Nya Dagligt Allehanda" schreibt: Wenn dem Selbstbestimmungrrecht der Völker in Europa entscheidende Bedeutung beim Friedensschluß zuteil werden soll, soll dann Irland allein dieses Recht entzogen wer- den? Wenn jemals ein Volk durch Leiden für sein Land, durch Liebe zu seinem Land, durch unsterbliche Hoffnung auf Befreiung und durch unbeugsamen Willen, sich nicht von der Erde ausmerzen zu lassen, seine Freiheit verdient hat, so ist es das kämpfende, verarmte und trotzdem nie vernichtete irländische Volk, welches 300 Jahre in Fesseln gelegen hat. Barzinl über dle Zage im Westen. Lugano, 22. Oktober. In einem Leitartikel d«s „Lorriere della Sera" führt Barzini aus: Dis Plötzlich keit des Rückzuges der deutschen Truppen aus Nordsrank- reich und Flandern löse berechtigtes Mißtrauen au«. Deutschland sei zwar geschlagen, aber seine ganz« Heeres macht sei noch intakt und könne auf verkürzten und aus gebauten Verteidigungslinien erfolgreich Widerstand leisten. Die Furcht vor dem Winter. Die „Times" schreiben, man müsse gesteh-n, die deutsche Armee führe den Rückzug auf der Westfront mit großer Geschicklichkeit aus. Die „Morningpost" sagt, die Alliierten sehen den Feind zurückgehen, jedoch unbesiegt; dir mili tärische Lage deute keineswegs darauf hin, daß vir deutsche Armee geschlagen sei oder eine Niederlage zugeben müfse. „Daily Ehronicle" bezeichnet die kommenden Wochen als kritische Zelt vor dem Winter. Man habe keine Veranlassung zu vorzeitigem Frohlocken, auch aderen Stimmen zeigen Beforgni«. Der Winter und der bevorstehende Ausfall der schwarzen Truppen werden notgedrungen eine lange Pause bringen. Inzwischen könne die deutsche Armee dte vnbestegte Front verstärken. Pariser wir englische Blätter Hüffen, daß die denifche Nervosität durch einen vorzeitigen Frirdensschluß um jeden Preis der Armee nicht Zeit lassen werde, den Winter zu erreichen. Nach diesen Presfeäußernngen ilt es unserm Gegnern also doch nicht so behaglich zu Mute, wie sie uns in ihrem leidenschaftlichen Stegstanmel vorzutäuschen suchen. Niedriger hängen! Berlin, 22. Oktober. Unter dreister Außerachtlassung de« Arttkel« 2 de, Brester Frieden«, nach dem sich dte _.n solcher Ust. Wir veil die s stürzte bet der Einfahrt des bayerischen Frühzuges ! > (Hamsterzuges) in Frankfurt a. M. zwischen Vie Schie- s nen. Die ganzen Pakete mit dem teuren Inhalt lagen .auf ihr. Dte Frau erlttt schwere Verletzungen, die ihre Verbringung nach dem Heiliggetsthospttal be dingten. > Eine hartnäckige Selbstmörderin. Aus ver schmähter Liebe hat sich die Empfangsdame Martha We ber aus Braunschweig aus dem dritten Stockwerk ihrer , Wohnung auf die Straße gestürzt. Das Mädchen wurde schwer verletzt aufgehoben und ist auf der Fahrt nach »dem Krankenhause gestorben. Vor einigen Tagen schon hatte das Mädchen, das mit einem Flieger ein Ver hältnis Katte, versucht, durch Vergiftung mit Leucht gas sich das Leben zu nehmen, konnte aber wieder ins Leben zurückgerufen werden. Mit dem Absagebrief in der Hand hat es nun seine Absicht verwirklicht. W verpflichtet, 8 hlen au» Deutsch Funksprüche baue di« Hllstänoe ist »Art gegen > ». ! heuIWe „Brutalität und Barbarei" erheben, und unter dem Eindruck dieses schamlosen Lügengeschreies schrieb Wilson jenen Teil der letzten Note an Deutschland, der mit Recht bei uns so leb Erhöhung des Preises Mr Anckerriibrniämeu. Mach einer Bündesra'tsverordnung vom 15. Oktober A918 wird der Preis Mr Zuckerrübensamen, der von Permehrungsstelken auf Grund bereits abgeschlossener Verträge an Züchter aus den Ernten 1918, 1919 und L9Ä- M kiefern ist, auf 80 Mark Mr Len Zenmer » tzrhüht, jedoch nur Mr Lieferung bis einschließlich des i Zahres »1920. Beim Berkays von Zuckerrübensamen » Mr Aussaat in den Jahren 1919, 1920 oder 1921 darf per Preis (vorbehaltlich! der Vorschriften in 8 3 der » Verordnung vom »3. 10. 17) von 100 Mark Mr den j Zentner nicht überschritten werden. Soweit Verträge ! zur "Aussaat Mr diese Jahre bereits » ,ind, tritt an Stelle des vereinbarten' l — . je Zentner um 43 Mk. höherer Vreis. ' i »Hene beunruhigende Nachricht w »den. Allerdings entstanden einige Ex, »schwelende Brände nahe dem Theaterplatz, aber di« ,Brunst verbreitete sich nicht. Auch heute sah! ich viele unzerstörte Straßen und Gebäude, hinter Mauern wundervolle Gärten, die mit ihren Genauere Einzelheiten im „Daily Ehronicle". In gleicher Weise 'berichtigt „Daily Ehronicle" üm »11. Oktober die Nachricht seines Korrespondenten Gibbs vom 9. Okt., daß Cambrai brenne, durch folgen, den Bericht: >. - - » . . mr übertrie- »xplosionen durch rrplatz, aber di« 'Zeiten, des geschäftskundigen „Lord Northcliffe", der ehedem den poweren Namen Harmswvrth trug, di« ! „Times" geht selbst am schnellsten in die Falle. Dieses! »sonst so sorgsam redigierte große Blatt sagt beispiÄÄ tveise auf der Hauptseite der „Times" mit großen Buch»-! »staben „Cambrai in Trümmern". Auf der gleichem -Seite der „Times" »findet man ferner die Behauptung, «daß die Deutschen durch Brandstiftung in 'Cambrai i wiederum eine historische französische Stadt zerstört» »haben. »Der an Ort und Stelle tveilende Kriegskorre- — »-"v— —er potiti ^scham losten aller verbrecherischen Kriegstreiber alldr Struktur ^Zeiten, des geschäftskundigen „Lord Northcliffe", der igenartii , „eilangri - Als der amerikanische Präsident Wilson erkennenMecar mm ließ, daß er aus das deutsche Friedensangebot ein-, Angehen geneigt sei, war die feindliche Offensive asf rave im besten Züge. Zuerst schrie mau in Frankreich empört auf und verlange, daß „Jochs Degen das l Wort spreche". Als Wifivu sich» aber durch diese Redens arten nicht beirren ließ, da gab der alle 'Kriegshetze, Clemenceau, der gar nicht aus Frankreich, sonder« !aus östlichen Gefilden stammende französische Minister präsident Clemenceau in seiner hinterhältigen Art ^eine Presse-Parole aus, durch» die Wilson auf Grund erlogener Behauptungen umgesttmmt werden sollte. Er ließ durch die Eutente-Presse Anschuldigungen tollster HA