Volltext Seite (XML)
grinischen Bericht, wonach die Oesterreicher auf der ganzen M montenegrinischen Front zum Angriff übergingen. An I drei Stellen wurde der Drina Uebergang versucht. Hef tige Kämpfe fanden in Bosnien statt. Grahowo sei t angegrifsen worden, wo die Oesterreicher eine blutige Nieder- s läge erlitten hätten. ! Bedeutungsvoll. Berlin. Verschiedene Blätter bringen eine Meldung aus Sofia, wonach König Ferdinand den früheren griechischen Minister Sosobis in besonderer Audienz längere Zeil ' empfangen hat. Der Minister habe ein Handschreiben i ? König Konstantins überreicht. Zur Landung in Saloniki. - Paris. Das „Journal" meldet aus Saloniki, dag dort große Baraken zur Unterbringung des Materials errichtet wurden. Gegen Unterseeboote seien alle Vor sichtsmaßregeln getroffen. Bei den Landungen sei bisher kein Unfall oorgekommcn. Bisher seien mehrere Divi sionen Mit dem erforderlichen Material gelandet worden. Wien. Die Südslawische Korrespondenz meldet aus Saloniki: Die seit dem 6. d. M eingestellt gewesenen Truppenlandungen sind wieder ausgenommen worden. Zwei Transportschiffe, die von einem französischen Dampfer - und dem russischen Kreuzer „Askold" begleitet waren, l liefen in den Hafen ein und landeten 4000 Mann Lng- ! länver und Franzosen. Auch diesmal war festzastellen, daß der Zustand der an Land gesetzten fran zösischen Truppen schlecht ist, während die Engländer eine bessere Haltung zeigen. Der französische Trans- portdampfer „St. Thomas", der mit Kriegsmaterial fü Rußland vor Saloniki eingetroffen war, konnte wegen Ueberlastung des Hafens durch die Truppenladungen seine Ladung nicht löschen und wurde telegraphisch nach Marseille zurückbeordert. Gesunken. Amsterdam Der niederländische Konsul in Archan gelsk meldet, daß der Schleppdampfer „Holland," von Rotterdam nach Archangelsk unterwegs, im Weißen Meer gesunken sei. Die Mannschaft ist gerettet. Der Jammer. London. Der Schnstßeiler Selon Waltson schreibt: Wenn Serbien untergehe, wäre der Türkei geholfen und die Dardanellen für uns verloren Dis Nachricht würde wie ein Blitzlicht den ganzen Orient durchfliegen. Unser Ansehen in Aegypten wäre zu Ende, unsere Stellung in Mesopotamie - bedroht. Jeder Bazar in Indien würde davon melden und Persien bewaffnet sein. Der bulgarische Angriff auf Serbien. Paris. Nach oem „Temps" sind bei der Athener " serbischen Gesandtschaft Telegramme eingelausen, nach - denen die Bulgaren den Angriff bei Gariboghez be gannen. Lin Telegramm aus Nisch sagt, daß der zweite Angriff bei Weliki—Jswor statttand. Grotzfeuer. München. Heute früh ist das auf der Thercsienhöhe stehende, 1886 erbaute Panoramagebäude niedergebrannt. Es war dort zurzeit das Rundgemälde der Schlacht bei Champignie untergebracht Außerdem waren in ihm eine Anzahl anderer Rundgemälde aufbewahrt. Der Schaden H ist sehr groß. Zweifellos liegt Brandstiftung vor. Her die Peitsche! London. „Daily Chronicle" schreibt: Die Alliierten, deren Flotten das griechische Gebiet und seinen Handel in der hohlen Hand halten, werden sich überlegen müssen, wie lange sie die griechische Neutralität dulden wollen. Sie mögen Zaimes eine Frist geben. T — ' " Berlin. (Amtlich.) Unsere Marine-Luftschiffe haben jin der Nacht vom 13. zum 14. Oktober die Stadt London und wichtige Anlagen in der Umgebung, sowie die Batterien von Ipswich an gegriffen. Im einzelnen wurde die City von - London, in mehreren Angriffen die Londoner i Docks, das Wasserwerk Hampion bei London und Woolwich ausgiebig mit Brand- und Spreng- bomben belegt. An allen Stellen wurden starke Sprengwirkungen und große Brände beobachtet. Trotz heftiger Gegenwirkung, die zum Teil schon an der Uttste einsetzte, sind die Luftschiffe unbe schädigt zurückgekehrt. Der Ches des Admiralstabes der Marine. " Meldung der Londoner „Mornmg i sinkest zufolge wurde dieser Tage In einer Versammlung von Mit» . gliedern der Kammer einstimmig «ine Entschließung angenommen, tu welcher die Regierung ansgesordert wird, die de« t s ch e Vro - spaganda zu unterdrücken und di« Armee zu mobilisieren. — Wie viel Mitglieder der Kammer diese Entschließung „einstimmig > angenommen haben, hält das englische Blatt wohlwelsltch nicht für l «wähnenswert. -s- Wie der „Nl-uwe Rotterdamsche Courant" au» Woshlngtan § sineldet, hat da» britische Au,wärtig« Amt in einer Role den Vor- 'swurs zurückgewiesen, daß e, au» eigennützigen Beweggründen den , siveutralen Handel hindere. — Der uneigenniidig« Loh» iibuüll ... , -l- Au» Athen weih do» Pariser.Journal" zu bertch«*, § iLurtige englisch« Gesandtschaft Hobe die griechische Regierung de» j Vachrichtigt, daß all» nach bulgarischen Häsen bestimmte« Ware» , «t» Kriegsbannwar» b«tracht«t und behanLelt werde». Eine Londoner Konferenz oon Vertretern aller britische« Vewerkschasten de» Maschinenbaus und Schiffsbau« beschloß, Bo- I ßhwerden über ungerecht» Methoden der Mu» «tl,»»- i »erichtshüfe aufzusetzen und gemeinsam Borftekiung»» bei > Magd Georg« »u erbeb»«». s England und Griechenland. , Die englisch-französischen Landungen in Saloniki bauern, so wird gemeldet, noch immer an. Aber nicht nur das — auch sonst beginnen sich die Engländer und Franzosen immer mehr in Saloniki häuslich einzurichten. So kommt die Nachricht, daß zugleich mit dem englischen Befehlshaber General Hamilton auch dreißig englische Mechaniker angekommen seien, die im Hafengebäude eine Station für drahtlose Telegraphie errichtet hätten. Nun ist es ja ein alter Grundsatz, daß es schließlich unter Freunden ganz egal ist, wer etwas macht. Von diesen Grundsatz scheint auch England auszugehen. Es dürfte indes sehr fraglich sein, ob in Griechenland eine beson dere Vorliebe für England besteht. Aber England ist nun einmat der „Freund" Frankreichs und Serbiens, für die man in Griechenland allerdings mancherlei Neigung hat, und aus dieser Wahrnehmung glaubt John Bull folgern zu dürfen, daß er nun ebenfalls als Freund Griechenlands handeln dürfe. Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß Griechenland gar nicht in Gefahr ist und gar nicht um Hilfe gebeten hat. Aber der edle „Allsrweltsfreund" stützt sich außerdem sogar aus die „Verpflichtung" Griechen lands, Serbien zu Hilfe zu kommen. Wie es damit in Wirklichkeit bestellt ist, weiß wohl alle Welt, nicht zuletzt auch John Bull; doch was verschlägt's ihm — diese „Ver pflichtung" ist für ihn Mittel zum Zweck, und damit basta l Man kann es deshalb sehr gut verstehen, wenn in weiten Kreisen des griechischen Boltes ein starker Argwohn gegen über den englischen Absichten besteht. Ueber Wien ist nun eine Meldung aus Athen ein gelaufen, derzufolge dort gewisse Nachrichten aus Kreta, die über den Beginn einer separatistischen Bewegung be richten, großen Eindruck Hervorrufen. Diese Bewegung hätte sich schon früher gezeigt, wäre aber nach der Wieder- berusung des Kreteusers Venizelos anscheinend erloschen, um jetzt wieder aufzuleben. Wie weiter gemeldet wird, soll man auf der Insel mindestens vollständige Selbst verwaltung verlangen. In den politischen Kreisen Athens glaubt man Be weise dafür in Händen zu haben, daß diese ganze Bewe gung auf Kreta ein Werk Englands ist, und hierin dürfte man wobl auch nicht fehlgehen; denn die Betonung, daß die Bewegung unter der zweiten Negierung des Venizelos abgeflaut gewesen sei, läßt deutlich die Ansicht erkennen. Herr Venizelos ist selbst Kretenfer, und man will es so hinstellen, als ob er allein imstande wäre, den Abfall der Insel vom Mutterlands — das wäre ja gleich bedeutend mit der „völligen Selbstverwaltung"—zu ver hindern. Es handelt sich hier also sicherlich um eine der letzten Druckmittel, um Venizelos wieder zur Macht zu verhelfen. Man folgert dabei so : Kreta ist jedem Griechen ans Herz gewachsen, und man wird deshalb alles tun, um es dem Vaterlande zu erhalten. Dazu ist natürlich nach Auffassung der Engländer die Zurückberufung des Venizelos an die «pitze der Regierung nötig. In Griechenland scheint man nun die richtige Ahnung davon zu haben, wem man diese neue Schwierigkeit zu verdanken hat. Durch die Vorgänge in Saloniki gewinnen aber die etwaigen Bestrebungen auf Kreta ein ganz an- > deres Bild, dem-sich kein Grieche wird verschließen können. Offenbart sich doch auch darin wieder die Auffassung Eng-f lands oon den Rechten der anderen Nationen. Diese be-, stehen eben nur insoweit, als sie den Interessen Englands förderlich sind, und dem haben sich die Völker wider spruchslos zu sichen, sonst werden ihnen allerlei Schwierig keiten bereitet. In Kreta übrigens würde England einfach nur sein früheres Spiel wieder erneuern, das es seiner zeit einzig Rußland zuliebe aufgcgeben hatte. Schon seit langem gilt John Bulls Sehnsucht dem Besitze der Suva-Bucht auf Kreta; sie wäre doch ein so hübscher Stü unkt für eine weitere Befestigung der englischen Herrscht im östlichen Mcktelmeer! Solange Griechenland zum allen. Ja und Amen sagte, was England befahl, war es allerdings gleichgültig, wer als Besitzer dieser Bucht figurierte. Jetzt aber, wo Griechenland selbständige Regungen zeigt, könnte es dem Sehnen John Bulls viel leicht doch gefährlich werden, und es ist gut — denkt man in England —, wenn man beizeiten vorbeugt. So lernt Griechenland jetzt am eigenen Leibe kennen, wie gefährlich die englische Freundschaft ist, und wie auch für Griechenland nichts wünschenswerter sein kann, als daß endlich dem englischen Hochmute das Genick ge brochen wird. —. Von den Kriegsschauplätzen. -s- Ler Wiener amtliche Berich« vom ir. vnooer. Russischer Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. — Im Raume südlich von Vurkanow schlugen wir drei russische Angriffe ab. Die Abwehr eines vierten, der gegen ein Frontstück von zwei bis drei Kilometer gerichtet war, ist noch im Gange. — Am Karmin-Vach und nördlich van liafalomka am Styr unternahm oer Feind gleichfalls einige erfolglose Vorstöße. Italienischer Kriegsschauplatz. Keine Aenderung. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Südlich der Save und der Donau und an der un teren Nrinc- wird an ganzer Front angegriffen. — Die aus Belgrad nordringenden k. u. k. Truppen erbeuteten bei de, Eräürmung des östlich der Stadt und der Laudon- Schanzen auiragenden Berges Lipar 3 Geschütze und einen j Scheinwerfer. Alle höhen im Umkreis von Belgrad, die die Stromübergänge aus Feldgeschützertrag beherrschen, - sind im Besitz der Verbündeten. Die Deutschen er- ! oberten Semendria und drängen den Feind auf ! posareoar zurück. Auf der Grenze zwischen der herze- ! gowino und Montenegro kani es an mehreren Stellen zu Geplänkel mit montenegrinischen Abteilungen. -s- Vie Flucht aus Dünabucg. Moskau, 12. Okiober. „Rußkoje Slowo" meldet: Aus Dünnvurg flüchten so große Scharen, daß sie au» Mangel an Wagen auf Dächern und Puffern fahren. Di« Stadt ist wie ausgestorben. Alle Läden sind geschlossen. Die Kirchenglocken und das sonstige Kircheneigentum sind weggeschafft^ Vom Kanonendonner fallen die Schornsteine der Häuser und die Stuckatur der Wände zusammen. In Witebsk erließ der Stadthauptmann den Befehl, daß alle Bürger sich zu nielden hätten, bei Strafe von 3000 Rubel. Paris, 12. Oktober. Wie der „Temps" aus Madrid meldet, berichtet „Heraldo", daß der spanische Dampfer „Pena Castillo" von einem deutschen Unterseeboot bet Vigo versenkt worden sei. „Heraldo" fordert die Regie rung auf, eine strenge Untersuchung vorzuuehmen und gegebenenfalls eine Entschädigung für den Verlust zu for dern. — Wahrscheinlich führte „Pena Castillo" Kriegs- bannware an Bord; dann ist die Entrüstung umsonst edler „Heraldo" l -I- Englische Anlerseeboole au der Südoslküske Schwedens? Karlskrona, 11. Oktober. Heute vormittag wurde ein deutscher Kohlendampfer im Kalmarsund südlich von Oeland von einem Unterseeboot, wahrscheinlich englischer Nationalität, in den Grund geschossen. Die Besatzung wurde von einem südwärts fahrenden schwedischen Dampfer gerettet, der eine Holzladung an Bord hatte. — Der deutsche Erzdampfer „Germania" wurde, in südlicher Rich tung fahrend, um 12 Uhr mittags beim äußeren Stein grund von einem Unterseeboot, wahrscheinlich einem eng lischen, beschossen. Um der Versenkung zu entgehen, wurde „Germania" an der Küste oon Blekinge auf Grund gesetzt. Das Unterseeboot befindet sich dauernd in der Nähe de» Dampfers, 1^/r Seemeilen von der Küste. Die Besatzung des Dampfers, der Kapitän und 19 Mann wurden ge rettet. Der Kapitän berichtet, er sei Zeuge des Unter gangs des Kohlendampfers gewesen. s Karlskrona, 12. Oktober. Die Zeitung „Blekinge Längstidning" meldet, daß gegenwärtig im Süden vo« Oeland drei englische Unterseeboote operieren. Sowohl „Germania" als auch der versenkte Kohlendampfer seien von Norden östlich Oeland gekommen. Bei dem Angriff habe die „Germania" den Kurs nach Kalmar genommen, sei aber von dem verfolgenden Unterseeboot gezwungen worden, den Kurs zu ändern. -s- Wechsel im overveieyl 0er französtfchen Kriegs-- f flotte. Auf Antrag des französischen Marineministers wurde der Vizeadmiral d'Artige Dufournet als Nachfolger de»; Admirals Boue de Lapeyröre, welcher krankheitshalber, von seinem Amt zurücktritt, zum Oberbefehlshaber der französischen Kriegsflotte ernannt. d'Artige kommandierte nach Kriegsausbruch das syrische Geschwader, sodann dar Dardanellen-Geschwader. Deutsches Reich. -s- Hof und Gesellschaft. Die nahezu fünfzehnjährige Wirksamkeit des Staatssekretärs Dr. Krätke! als Leiters der Reichspost- und Telegraphenverwaltung' wird anläßlich seines 70. Geburtstages halbamtlich ge würdigt und das Fazit mit folgenden Worten gezogen: Wenn trotz aller Aufwendungen der Reichspostetat von Jahr' zu Jahr steigende Ueberschüsse aufgewiesen und somit den Ein nahmen des Reichs einen wertvollen Rückhalt geboten hat, f» kommt ein Gesamtbild fruchtbarer Arbeit im besten Sinne zustande. Der Staatssekretär hat seinen 70. Geburtstag fern von, Berlin verlebt; wie der „Reichsanzeiger" mitteilte, hat er. sich nämlich „nach Polen und dem östlichen Kriegsschuld platz begeben". -s- Heer und Flotte. Im Interesse ihrer eigene» Gesundheit und der ihrer Angehörigen sind alle vo» der Ostfront beurlaubten Heeresangehö rigen anzuweisen, sofort bei der zuständigen Militär» und Ortsbehörde an ihrem Aufenthaltsort Meldung zu erstatten, wenn bei ihnen Erkrankungsmerkmale wie Durch fall, Erbrechen oder dgl. auftreten. -t- „Ueberbringen" und „versenden". Die vom Bundesrat beschlossene Aenderung der Verordnung über die Sicherstellung oon Kriegsbedarf bestimmt, datz der Be sitzer nicht nur verpflichtet ist, Gegenstände herauszugeben, sondern auch sie auf Verlangen und Kosten des Erwerber» zu überbringen oder zu versenden. Unter „Ueberbringen" ist die Ablieferung innerhalb derselben Ortschaft nach einer Sammelstelle, unter „Versenden" die Ablieferung nach einer anderen Ortschaft zu verstehen. Der Besitzer darf sich also künftig nicht darauf beschränken, die Abholung Ler beschlagnahmten Gegenstände zu dulden, er muß vie^ mehr selbst tätig sein, um die Gegenstände in die Ver fügungsgewalt des Erwerbers zu bringen. (W. T.-B.) -j- Eine deutsche Frage an England. Unter dem Titel „Ein schlechtes Gewissen" beschäftigt sich die halb amtliche „Nordd. Ailg. Ztg." in zwei langen Ausführung«» mit England und weist darauf hin, daß weder Grey noch Asgnitb auf die Rede des Reichskanzlers vom 19. August d. I. bis jetzt eine Antwort hatten; allerdings habe man in Englund allen Grund, sich in Schweigen zu hüllen. Nach längeren Ausführungen über die Kriegslage Eng lands sagt das Blatt: Die Frage, die wir an das englische Volk richten, lautet: Gibt es heute eine freimütige Seele in England, die nicht wün schen würde, daß die englische Regierung die Hand ergriffe» hält«; die Deutschland England damals entgegcnsN eckte? Gibt es heute jemand in England, der nicht bedauert, daß die Politik seiner lei tenden Männer das Gewicht Großbritanniens in Vas Gefährt de» Zweibundes mit seinen kriegerischen Tendenzen legte, das so mit verhängnisvoll vermehrter Wucht und Schnelligkeit dem Ad- grunde zueilte? -s- Laudlags-Kaudidatnren. Für die Laudtags ersatzwahl in Heiligen st adt-Worbis stellt di« Zentrumspartei au Stelle des verstordenen Abgeordneten v. Strombeck den Oekonomierat Lorenz in Geismar (Eichsfeld) als Kandidaten auf; seine Wahl ist gesichert. — Die Fortschrittliche Bolkspartei in Frankfurt a. M. stellt für die durch das Ableben des Abgeordneten Dr. Flesch notwendige Landtagseisatzwahl den Stadtverord neten Dr. Heilbrunn auf. Die Wahl ist, schreibt das B. T.", gesichert, da die Nationaltiberalen und Sozial demokraten Wahleuthultung beschlossen haben. — Da der kürzlich von, konservativen Wahlverein als Kandidat für die Landtagsersotzwahl im Wahlkreise Züllichau» 6 chwieb iis-Krossen an Stelle des verstorbenen Abg. Prinzen zu Löwenberg-Wertheim-Freudenbera auf- gestellte Landrat v. Gotkberg aus dienstlich«» Gründen, wie die Frankfurter „Oder-Ztg." meldet, die auf ihn ge fallene Wahl Hai ablehnen müssen, ist die Aufstellung eines neuen Kandidaten notwendig geworden. -f- „New Jork Herold" m«wet aus Tokio, man glaub« dar^ daß zwischen Japan, England, Frankreich und Nußwnb «ln Ab kommen über ein gemeinsame» Z u i o m m e n w i r '« » hinsichtlich der Finanzen und der Herstellung uvn Munition nogs» schlossen worden ist.