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Ar NS Amr Taurvlatt und Änziger für da» -r-st«dlrpt. Tonne, »tag, den l§. Mat 1982 Mspvache aus »ur Annah m« »er Kaufkrafj Wird. Alle »uplätte seieii keine.Wetter, sicher in das Mr lpferS „Coi>- rm Dampfte um 2 Uhr en und hab' , die Pasft- g der Fun^ nden. Viel: Sichen ko»> - istürzt. Die Biele sinb , über deren ind und ein tractor". sim Brande r von drei, ihre Mutter rerwvhr ge ¬ rn 'n anders- Petroleum- phe verhin- iroleumtank sei. Die Hen Arbei-- habe. Dci da >e, die von durch den straße ge- t. Mehrere Schaden tzt. Wäh- gergleuten TMS ist »er Strecke idigt mor se ist eine Strömung am um. >en Feier- 100 Der- chatt der Nähe ;re Boni- Familie er syndi- rstet. In Gen ent- S Uhr be- r einem Nassen", )er Bür- ug selbst n Musik- paganda holiscken und da- a-ftlichen lebenden r Kund- sehnliche einigten MMMGW»Ijj»e wie Sand oni Reer Tausend» von Vorschlägen gehen an die Behörden — Sonderbare Schwärmer, die sich selbst nicht vergessen — Iwanow glaubt, tausend Mart verdient zu haben Bon Herbert Langenscheidt Hochsteinkommen für alle festgesetzt haben, bis jeder Arbeits lose durch Arbeitsbeschaffung «nteraebracht ist und das Wirt schaftsleben wieder normal verläuft. Jemand, der sich als »Leiner Verkäufer eines Lebensmittelgeschäfts" bezeichnet, kitt für die Hauptmasse der leicht zu erlernenden Arbeit für et« dreitägige Arbeitswoche mW tue Teilung der Löhne und Gehälter zu gleichen Hälften ein, denn: -die schlecht» Zeit ist leichter zu ertragen, wenn die kümmerlichen Guter dieses Lebens ein wenig gleichmäßig verteilt werden." Lehr oft wird der „Verstand" der Behörden angezweifeü, Da» wichtigste Problem unserer Tage, die Arbeits beschaffung, regt in unserem Lande viele tausend Hirne zum Nachdenken über Wege zu seiner Lösung an. Reichspräsident, Reichskanzler, ReichsaroeitSminister könnten täglich davon erzählen, «enu sie die Unmasse der an sie gerichteten Brief« in dieser Frage überhaupt zu lesen bekämen. Derartige Schrift stücke düngen uatürltch niemals bis zu den ersehnten Empfängern vor, sondern werden im Geschäftsgang sofort an die «ständigen Sachbearbeiter geleitet. Nur im Falle außev- gewohultcher Bedeutung erhalten die Spitzen deS Reiches davon Kenntnis. Aber die Absender der Schriftstücke glauben in nah«» jedem EinzÄfalle das „Ei des Columbus" ent deckt und sich um chr Vaterland außerordentlich verdient ge macht zu haben. Soweit die Vorschläge ernsthaft sind und einigermaßen brauchbare, zuweilen auch wertvolle Hinweise enthalten, bieten sie den Sachbearbeitern des Reichsarbeits- Ministerium» in den allerseltenstrn Fällen neue Anregungen. Kennzeichnend für die Einsendungen ist gerade die außer gewöhnliche Häufigkeit der gleichen Vorschläge. Bei einer Stichprobe über rund zweitausend zeitlich ge ordnete Zuschriften der letzten Wochen stellte sich heraus, daß ihre meist sehr einfachen Kreisen angehorenden Urheber über wiegend die Arbeitslosigkeit auf die Maschine zurückführen. Die daraus gezogenen Schlußfolgerungen gehen verschiedene Dege, kehren <wer ebenfalls vielfach wieder. Eine Reihe von Verfassern verlangt, daß sämtliche Aufträge der Behörden nur noch durch Handarbeit ausgesührt werden sollen. Andere schlag« hohe Steuer» auf Maschinen vor, um vermehrte Mittel für die Erwerbslosenunterstützung oder die Arbeits beschaffung m gewinnen. Nach der Maschinenarbeit ist vor allem die Frauenarbeit vielen em Dorn im Auge. Häufig wi« als radikalstes Mittel die restlose Entfernung der Frauen aus dem Erwerbsleben vorgeschlagen. Der mildeste Antragsteller will sich mit der Ausschließung der Mädchen von 18 bis 82 Jahren aus dem gewerblichen Leben begnügen. Sie könnten sich z» Hause auf jeden Fall nützlich machen. Ander« wollen jene Frauen und Mädchen von ihrer ArbeitS- Sehr häufig und zuweilen auch sehr erbittert. Cinerftinpfiehlt sich kurzerhand selbst al» „ein Mensch mit richtigem Verstand" für die Bearbeitung dieses Stoffgebietes nn Ministerium. Ein durchaus beachtliche» Industrieunternehmen sandte eine Reihe - allerdings nicht neuer — Vorschläge ein mit einem Begleitschreiben, in dem e» heißt „Vorschläge, dienichtvon Professoren stammen, sondern von einfachen Leuten mit klaren Köpfen und folgerichtiger Denkweise". Tie Fach- bearbeiter des Ministeriums machen zu de« Vorschlägen bann Anmerkungen, Aktenverweise, aus denen hervorgeyt, daß auch diese Tinge nicht neu find. Die große Masse der Eingaben auch bei fehlgehenden Vorschlägen ist in rhrem Ernst erschütternd, erschütternd ferner durch die Fülle von Einzelheiten über besonders be dauerliche Folgen der Arbeitslosigkeit, erschütternd endlich durch die Sorgfalt, mit der ungelenke, handarbeitaewöhnte Hände, die widerwillig feiern müssen, sich nun in geistiger Betätigung versuchen. Weil sie eben nicht rasten können, irgend etwas getan sehen wollen, versuchen nicht wenige Leute zu aller erst, sich selbst Arbeit verschaffen. Ein in Deutschland lebender Russe schreibt „Ohne Ermüdung habe ich meinen Geist sehr stark in wachem Zustand gehalten" und bringt dann de« offenbar irgendwoher entlehnten Gedanken der zwangs weisen Ausbesserung von Häusern vor. Rach ein paar Tagen erscheint er im Ministerium und verlangt eine Belohnung für „seinen" guten Rat und gibt auf Befragen an, daß er „mindestens 1000 Mark erwarte". Noch optimistischer ver sichert ein anderer dem Reichspräsidenten, er habe auf „Ehren wort" einen Plan für Arbeitsbeschaffung, für den er „in den nächsten zehn Jahren 30 bis 40 Milliarden Mark flüssig machen" könne. Er will aber „nur persönlich mit dem Herrn Reichspräsidenten" darüber sprechen. Er bleibt bei allem höflich. Ein anderer geht tatkräftiger vor mit der kategorischen Erklärung: „Ich lasse Ihnen die Möglichkeit, sich in einer mehrstündigen Unterredung mit meinem Gedankenspiel ver traut zu machen." ES fällt ihm aber nicht ein, wenigstens Stichproben dieses „Spiels" niederzulegen, die einen Minister reizen könnten, sich zu einer mehrstündigen Aussprache zur Verfügung zu stellen. Auf alle solche Eingaben, die gewiß aus verzweifelter Stimmung regsamer und vielleicht achtens werter Geister entspringen, trifft aber Wohl das rührende Wort eines Mannes zu, der einen au sich belanglosen Vor- schlag macht und ihn als äußerst dringlich schildert, dann aber zu der Schlußwentmng kommt: „Sie wüiwen aus mir eine» glückltchenMenscheu machen, wem»Sie mir in Ihrem Ministerium Gelegenheit gebe», meine GÄankeu weiter zu verfolgen oder mrch sonst irgendwie zu beschäftige»." Auf solchem Wege ist noch niemand za dem erträumt« Ziel ge kommen. Der Dampfkessel wird elastisch. — Der Dampfkessel spuckt durch Unterwiud. Von Dipll-Jng. H. Fr. Wachholz. Namentlich die ruugen Mau der NastAÜt vreuustofst uri Nun« tote ho 'Gelangt »er beansprucht wird und infolgedessen die in der Zeit- ersorderuche Dampfmeuge wechselt. Zwar dien« für fälle die sogeummten Dampfspeicher in gewissen Grenzen uSgleich, aber im großen ganzen muß sich doch die "" 7 d. h. seinen Veräude- folg«, „elastisch" werden. seS Ziel einerseits durch Verbesserung der ettS durch Aenderungeu in dem Bau deS " ' — 'n dieser Beziehung serunae» der Rost- der Roste in Ver- zu geführt, daß der ^holt wurde. Die rn einer Erhöhung weuiger wertvolle gutem Wirkungsgrad verbrannt werden o zu der Möglichkeit eines schnellen Die Ausnutzung der t» der Kohle enthaltenen Energie «schiebt bekaunuich auf dem Wege über Dampfkessel und Dampfmaschine sehr unvollkommen, und nur der verhältnis mäßig geringe Preis dieses Brennstoffes ermöglicht dem Dampfbetrieb den Wettbewerb mit dem Verbrennungsmotor. Zwar verwertet die Dampfmaschine selbst, namentlich als Tur- biue, die ihr Angeführte Energie noch einigermaßen vorteilhaft, aber bei der Dampferzeuguug im Kessel find ganz erhebliche Brüste mit t» Saus zn nehmen. Einen nicht gering« Anteil daran hab« jene, die bei vier bi» der Kesselamage, « oder weuig- den Sessel bei l sogenannten von Wasser in die Dampf- Wechsels in der Wärmeerzeugung, so mußten diesem der Kessel und daS Mauerwerk des Feuerraums augepaßt werden. Diese» schützt man durch Umkleidung mit wassergekühlt« Rohre«. Den Sessel hängt man elastisch auf, um daS Auftreten schäd licher Spannungen im Material aus stenS zu verringern. Eine andere G< plötzlicher Wärmesteigerung besteht Spuck«, d. h. iu dem Mitretßeu ! lettungen. Diesem llebelfwnd begegnet mau mit einer neu- artigen Anordnung der Mündung« der Mrderohre in der ober« Trommel. Der in ihn« entstehende Dampf gÄanat unmittelbar in den Dampfraum und braucht rrtcht mehr durch die Waflerschicht der obere« Trommel emporzusteig«, wa» leicht zu Aufschaum« führt. Der Beschftunignng des Wärmeübergangs von des Feuer gas« iu daS Wasser dient auch eine Verringerung deS Kessel- gesuchtes. Namentlich für daS Snheizeu deS kalte» Kessel» ist daS von Bedeutung, denn ei» leichter Kessel verbraucht natür lich eine geringere Wärmemenge «r Eigenerwärmung als ei« schwerer. Nach der anderen Seite hin ist mau bestrebt, die Abkühlung de« Kessels nach Betriebsschluß möglichst hintan» zuhalten. Diese» Ziel erreicht eine deutsche Erfindung, die Zug sperre, tu so hohem Matze, datz ein ' m täglich betrieb« wird, zwanzig E Temperatur behSt, die er bet der der von Erfolg rem Schweb« a kam». Bet Wer« Stund«. Natürlich auch die Belastung« tockh« rn letten und Die Blutrache. Geschichte eiurr Jahrhundert« alt« FamMmfthd«. Von Harry wilki»». Eben haben sie Zed Fleetwood mit eine» Schuh durch oen Rück« in» Grab gelegt. So hat der alte Streit Hutsche» oen Aisup» und den Fleetwood» et« neue» Opfer gewidert, so gehr er letzt weiter, erbitterter al» korsische Blutrache. Vor 120 Jahren begann e». Da lebten di« Alsup» t» Missouri (Nordamerika) auf der einen Seit« de» Brvartt Creeks und die Fleetwoods auf der anderen. Freundnachoar- tiche Verbindungen überbrückten den Fluß. Friede herrscht« znnictxm den Weißen, weil man sich gemeinsam der Indianer erwcoren mußte. Ein Tummeriungenstreich störte den Fried«, gab den Auftakt zu einer Blutrache, die in Nordamerika nicht ihres gleichen haben sollte. Einer von den AisupS-Söhn« konnte der Lockung einer stillen, warmen VollmondSnacht nicht widerstehen und führte sein Mädel durch den nächtlich« Len; am Flußuser. Und als er gerade nach Worten suchte, um der Königin seine» Herzen» zu sagen, wie sehr er sie liebte, fielen ein paar von den lungen Fleetwood» an» de» Hinterhalt über ihn her und verprügelten ihn an» lauter Frühlingsübermul. Tie Alsups dacht« noch nicht an Rach«. St« Wollt« nur Genugtuung für den Schimpf haben, und einer ging über den Fluß hinüber, um mit den Fleetwood» z» sprechen. Doch die setzten sich aufs hohe Pferd, beschimpften die Alsup», und der Streit brach auS. Der Abgesandte der Slfup» entkam mit knapper Not über den rettenden Fluß. Auf dem ander« Ufer blieb ein erschossener Fleetwood zurück. Seitdem herrschte Krieg zwischen beid« Familien. Kleinkrieg aus dem Hinterhalt. Kein Alsup, kei» Fleetwood ivar mehr seines Lebens sicher. Jahr um Jahr forderte di« Blutrache ihre Todesopfer. Mehr al» vier Jahrzehnte lang. Dann vereinbarten die beiden Familienoberhäupter ein« Zusammenkunft. Es sollte endlich die Entscheidung in diesem Kampf herbeigeführt werden, der beide Familien auf- zureiben drohte. Man einigte sich: Die Entscheidung fällt im offenen Massenkampf. Mehr als hundert Mann traten auf jeder Seite des Flusses mit ihren Gewehren an und dann begann eine stundenlange Schießerei. Durch das Wasser getrennt, lagen die Gegner hinter Bäumen geschützt, nach Jndianerart kämpfend. Doch die Entscheidung siel nicht. Keiner der Gegner vermochte den F(/rß zu überquere»», und zwanzig Tote waren das Ergebnis des Tages. Die Behörden wollt« nun dem Streit ein End« mach«. Truppen wurden gegen die feindlichen Familien aufgeboten. Doch im letzten Augenblick mußte die Unternehmung ab gebrochen werden, weil der Sklavenkrieg ausbrach. Die Alsups schlugen sich auf die Seite der Nordstaaten. Für di« Fleetwoods Grund genug, den grauen Nock der Sädarme« anzuziehen. Der Norden siegte. Die Alsup» war« obenauf. Ihr Familienoberhaupt wurde Sheriff und überwacht« den Gegner mit eiserner Strenge. Zwanzig Jahre lang war Ruhe. Der Streit '»«bien erloschen. Doch dann wurde Shell Alsup, der Sheriff, von eine» Fleetwood aus dem Hinterhalt erschossen. Der Krieg tobt« von neuem. Opfer um Opfer fiel. Jahraus jahrem Sb« so plötzlich nahm das Gemetzel wieder ein Ende. Drei Jahrzehnte lang war Frieden. Zwar dienten im Weltkrieg die Alsups nicht im gleichen Regiment wie die Fleetwoods, aber das schien nur ganz natürlich. Do» wo« doch kein Kampf. Dann flackerte der scheinbar erloschene Streit wich« auf. Ein Fleetwood soll heimlich Schnaps gebraut hab«. Ei» Alsup trat als Zeuge gegen ihn auf. Zwei Tage spät« ver brannte ein Stall auf dem Besitz der Alsup». Der Krieg war wieder ausgebrochen. Und wieder ein Paar Tage spät« schoß ein Alsup Zeb Fleetwood über den Häuf«. E» war der zweihunderffte Tote, den diese Blutrache gefordert hatw. Wich es der letzte gewesen sein? Amtliche Anzeigen. Zur Abwendung deS Konkurs«» über da» Vermögen des Kaufmannes Samuel Manne», Inhaber» de» unter der gleichnamigen Firma betriebenen SonftktionldgeschästeS in Aue, Martt 16, wird heute, am 17. Mai 1SSS, vormittag YL12 Uhr, daS gerichtliche Vergleichsverfahren eröffnet. Bon der Bestelüma einer Vertrauensperson wird ab gesehen (S 40 Abs. 2 BO.). Termin zur Verhandlung Über den Bevgteichckdo-rschiag wird auf , Frettag, de» 10. ymrt IS», vmanftta, 11 VH» vor dem Amtsgericht «ue bestimmt. Die Unterlag« Kegen auf der WchchitftöstckK gnr Mn- ficht der Beteiligten au». Amtsgericht Aue, den 17. Mai ISST Verantwortlich für de» redaktionelle» Teil: O. k. Lretchet, für den Anzeigenteil: Lmt Schied. — Druck und Verla,: Aue, Druck- uub BevlaDS^eLschafl ». b. Am vis 3^ cksrvollsn bulgarirefian 7»t>afts Han künnun, gibt ur ckiu 5l»oirr fiiklsn siek snckliek gabargan. , ....... .