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— 569 — birkene - weiche Rollen, birkene - weiche Stöcke, in den Be zirken : Barmenberg Klapperberg u.Wolfshau, Barmenberg Klapperberg, L-Kuppe, Wolfshau, Eisenstraße u. Hochwald, Holz Auetiou. Bom Oberfrauendorfer Reviere sollen im Gasthofe zu Oberfrauendorf den 4. September 1871, von Vormittags s Uhr an, 638 Stück weiche Stämme, von 4—12^ Zoll Mittenstärke und 18—40 Ellen Länge, 30 Stück weiche Klötzer, von 6—20 Zoll oberer Stärke und 6 und 8 Ellen Länge, 1"/«o Schock fichtene 5- u. 6zoll. Stangen, 23^4 Klaftern weiche Brennscheite, 1/4 17 187 36^/s Schock weiches Reißig, einzeln und partieenweise gegen sofortige baare Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction be kannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Wer die Hölzer vorher besehen will, wolle sich an einem der beiden Wochentage vor der Auction früh 8 Uhr bei der Revierverwaltung melden. Königliches Forstverwaltungsamt Tharandt, am 18. August 1871. W. von Cotta. In Stellvertretung: Schubert. Herzlichen Dank unserer lieben Gemeinde Reinhardsgrimma für das am 26. dS. MtS. uns bereitete schöne und reiche Fest; herzlichen Dank aber auch allen Denen, welche dazu beigetragen haben, dieses Fest durch Wort oder That zu verherrlichen. Ganz besonders gilt -das vom Herrn Pastor Stich art und vom Herrn Gemeinde vorstand Hofmann. Lange noch wird die Erinnerung an diesen heiteren und vergnügten Abend in uns fortleben und unö jeder zeit ein Sporn sein, um so freudiger unsere Soldaten pflichten zu erfüllen, wenn das Vaterland wieder rufen sollte. Reinhardsgrimma, am 21. August 1871. Sämmtliche zurückgekehrte Militärs aus der Gemeinde Reinhardsgrimma. Warnung! Es kommt jetzt sehr häufig vor, daß jüdische Händler nicht allein auf dem Lande, sondern auch in den Städten, ihre Maaren (meist sogenannte Bukskings) unter allerlei Vorspiegelungen dem Publikum aufzu dringen suchen. Obwohl nun schon Mancher durch Erfahrung curirt worden ist, von solchen Leuten zu kaufen, so läßt sich doch immer Der oder Jener von ihnen überreden und sieht dann leider zu spät ein, daß er bei allen angeblichen Schleuderpreisen doch noch viel zu theuer gekauft hat. Es prüfe doch ein Jeder genau die Qualität der Waare, ehe er kauft! Nachdem der Bau unseres bei dem hiesigen Stadt brande am 3 October 1869 mit eingeäscherten Gasthofes zum goldnen Stern nunmehr so weit vorgeschritten ist, daß wir denselben wieder haben beziehe» können, drängt es uns, allen lieben Freunden uud Bekannten von nah und fern, welche uns in der Zeit der Noth mit Rath und That helfend zur Seite gestanden und insbesondere den lieben Landgemeinden, die uns mit Baufuhren so reichlich unterstützt haben, unfern herzlichsten, innigsten Dank hiermit auch öffentlich auszudrücken. Möge Ihnen der allgütige Gott ein reicher Vergelter dafür sein! Zugleich sagen wir für das uns bisher geschenkte Vertrauen und Wohlwollen ebenfalls unseren wärmsten Dank und bitten, dasselbe auch auf unseren Sohn Eduard Reinhard Franke, welchem wir unseren Gasthof käuflich überlassen haben und welcher das von uns bisher betriebene Gewerbe der Gastwirth- schaft und Fleischerei darin für seine eigne Rechnung fortsetzen wird, geneigtest zu übertragen. Frauenstein, den 17. August 1871. Carl Traugott Franke nebst Frau. Mit Bezugnahme aus Vorstehendes empfehle ich den mir von meinen Eltern käuflich überlassenen, sehr geräumigen, komfortabel eingerichteten, mit schönen Fremdenzimmern, neuem französischen Billard, Tanz saal mit großen Nebenzimmern, schöner Stallung rc. versehenen Gasthof zum goldnen Stern einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum zur geneigte» Frequenz und versichere bei reeller Bedienung die billigsten Preise. Ed. Reinh. Franke. Die Schuhmacherei vonHerm. Linse, «Herrengasfe, neben -er Wache, empfiehlt nach Maaß feine Schaft- und Feder-Stiefeln, ächt Wiener und deutsche Facon; desgleichen dauerhafte unter Garantie wasserdichte Arbeits-Stiefeln, Damen-Zeugstiefeln, in allen gangbaren Farben und von feinstem Leder, init und ohne Gummifeder. Bunte Babuschen in zwölf verschiedenen Mustern zu möglichst billigen Preisen.
