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Beidlatt A« SL«m«er 7S Der Gächfische Erzähler Lhamberlains verfehlter Optimismu» 'ea ne an Arten >iede «nne wollten. , «« nun könnten Sonderbeauftrag. darstellend, inU M «rtgen» unge« »tzif,.Go»tz»r»,, einer Bortrag-r^se in Arnerttz ,ten Suuuwr WÄes vor dies« Der Führer tmrßte, daß würde, unk ' do» westlü der Kamm Jedes Worl wurde Lai / NN-LZN" Dtzn «n»fi «llfl« Dsck«am» en jede Möglichkeit wahrnehmen, Schaden »uzufügen, wir dürfen aber «wen Gesichtspunkte der Strategie vergessen, eg gewonnen werben wird. Gewisse Ope- M«)er lSMM in)angtt Wart^eit Lnglander ihre Wäsche an der Sieg» i/al» e» hieß, nun hab« Hitler den . . . .V könnten England und Frankreich dtr perstumten MstunaKrückstSnde aufholen, La wußte er mit ««»eowtustltsor Gewißheit, daß er st^ wen« er ft« andante, Lurch Sonne, Mond und Sterne jagenwürd«. Reichöpresseches Dr. Dietrich hat einmal -es WhrerS mstttürlscheS Genie folgendermaßen g^chtldert: »Knn erstenmal ließ uns bi« geniale Strategie des Blitz» krieS» iw Polen ahnen, dich auch m der KriegdkunZ un serer Hut t «tue Waunlution begonnen hatte. Der Svruna in Enalands NoiDseefiank«. der in seiner Kühn» ner der Kriegführung, den wir m, Hat der Führer vor- bereitungen darauf eingestellt, »mn größten und modernsten ... ..„r WerL Srbatschonvor Jahre« erkannt unter welchen völlig neuen Be» LtNuungen der künttig« Krieg sich abspielen wOrLa" ' ünstige Sui wollte die »olz.> aß N< die Sturmwolken — ein'paar Minuten ihre Lichtspeere herab schießen und traf damit genau auf Fischer DortenS Häuschen. As ist, daß wir. sie ja Nicht verfehlen", sagte der blasse blonde Schullehrer. Auch er hatte sich eingereiht, daS war selbstver ständlich am Strand, und niemand konnte ahnen, daß ihn der Alarmruf vonVeiner kaum begonnenen grüblerischen Obe auf scheuchte. Und nun fuhren sie wiederum hinaus, der Rachen der See riß sich vor ihnen auf, und sie gebrauchten ihre Ruder, daß die Muskeln zitterten, wurden gehoben und sackten ab, soffen Was ser, da- ihnen das Meer wie voll Hohn m Eimern, Kübeln, in Tonnen -uschöttete/Lissen die Zähne zusammen, schlossen die Augen, hinten nichts- sähen nichts, dachten nichts, unbsie »rauch ten auch LaSälleS nicht« wenn nur einer da war, der die Richtung ansteuerte und die Kommandos brüllte. Alle- andere wollten sie schon machen, denn'in ihren Kerzen stand, stärker als jede» Meer, ^ter^als^jelwS^i^ü^undament, höherragend als irgendein Nun, lange .hätte es nicht mehr dauern dürfen, dann wäre von Fischer Doyens. Anwesen nichts mehr al» das in der Ferne dahintreibende Gebälk zu finden gewesen. Aber noch stand, »er» zaust zwar und ««gewrackt zum Umbrechen, daS Haupthauschen. Ställe und NebenÄMude waren verschwunden. Krachend-stieß daS Boot gegen die Vprderwand, die alsbald nachgab und Mör tel, und Steine auf d« Männer schüttete. So fuhren sie, wie in einem bösen Trauuu ohne Benutzung einer Tür gleich mitten in da» Hau» hinein. ELuav einen Ruck durch daS ganze Bauwerk von unten LiS oben. Schindeln glitten vom Dach in» Wasser« die Holzteile ächzten und- bogen sich bis nahe an» Splittern. Die Treppe behte, Has schmale Treppchen empor zum Bodenraum. AVer kein Schrei kam von droben, kein Rufen, kein Weinen, überhaupt kein menschlicher Laut. Die Männer tasteten sich dix glitschigen Stufen empor und Meßen die Tür auf. Wie sie in da» Gelaß drangen, mit aufgerissenen Augen und stoßweise at mend, denn sie glaubten vom blanken Han» übertölpelt zu fein, zu spat zu kommen, vor Angst gestorbene Greise zu finden, — da stoppten sich ihre Schritte von selber ab. und eS ging durch ihren Trupp ein tiefe», befreite» Aufatmen. Unbeweglich standen, sie, wie gebannt, und schauten in jene Ecke dort. Langsam nahm Strandvogt Larffen seinen Südwester ab. Ebenso langsam taten e» ihm die anderen nach. Der Schullehrer aber verkrampfte die Finger seiner Hände ineinander, und eine heiße Welle jagte ihm Wer den Rücken empor. Ein majestätisches Glücksgefühl gebot in seinem Herzen, ganz laut da» Spiel zu rühren und in Luv und Lee alle Stücke zu lösen zu Ehren dessen, wa» er hier gesehen " murmelte der Dichtermnnd, und der e» sem Augenblick auf seine Rasse so stolz, o so nten, geruhig, auf einem mitgebrachtenStuhl, vu. Die Revolution der Kriegführung «MW tzchMch^, »etzOl«tk»*öe« tzn« Wektfnrmnt find ß« nie« Aoki» Dl« tzOU eknee tzveeßebüchen, verkabfien, ab» geschloffene« GefMWHttWcht »Versehe*«« ober nicht »»<»- Kernholz Erzählungbon Alfred Richter Larssen, der neue Strandvogt, trat sein Amt an, und gleich am nächsten Tag kam die große Springflut! Nun stand m dem Brausen beS rasenden Elements nur noch Fischer DortenS Häuschen Mein- Alle anderen waren wegge- wült. Und vielleicht hätte auch DortenS Haus nicht so lange standgehalten, wenn «S nicht auf dem einzigen kleinen Hügel der Jnsek gethront hätte. Du Wehren de» ganzen Küstenstriche» waren alarmiert. Der donnernden Wucht der, schmetternden See setzten bi« Menschen ihre Verbissenheit und ihre Seelmkraftl entgegen, und al» nach sech» Stunden ingrimmigen Ringen» mit der rasenden Natur Straydvoat Larssen eine, vorläufig abschließende BsrichtSmel- düng durchgab, konnte er sagen, dich zwar an lebendem und totem Gut nicht Sen diel geborgen war, Menschen aber zählten nicht zu den Verlusten, und darauf kam es doch vor allem an: all die Tapferen zu retten, di« da draußen auf einsamer Insel al» Vor posten jahraus, jahrein ihr Leven auf da» Spiel setzen. Während LerVtranbvygt dpinnen im Büro am Fernsprecher stand, Lockten feind Helfer oraußöst, auf ihn wartend« denn noch war ja das letzte nicht iwfsn, Und täuschten'mit. wenigen hinge- worfenen Worten ihre EiMmcke äussdaß Ä sogar geglückt war, bi« uralte, halbtauve Gresche Nstch ich letztest Augenblick au» ihrer wankenden Kat« in» Lebkn zp reißen, obwohl sie sich wie unsitima dagegen gewehrt'hatte— wie ihnen Fischer Mesch erst dretwal hintereinarstier au» dem Bpot in» Wasser gefallen Wär, Lewe- aung-lo» wir ein gefüllter Sack und betäubt durch den Verlust seiner Habe — dann die Augen der jungen Imke, wie sie ihren Brautschatz samt den Truhen, darin er lag, zu Bruch gehen sah und sie ihn verlassen mußte, um wenigstens baS.nackte Leven zu retten — und ob sie Wohl alle gesehen hätten, wie Etbo ÜkenaS Geldscheine, die «r eben noch einmal, schon von ter Flut LiS zum Leib bespült und unter ihren Gtötzest hin und her wankend, hatte nachzählen wollen norm «tnstecken, thstt.famt allem, waL da noch an Beweglichem lag, jähling» vor der- Stose weggeschwommen waren, hinaus in di« See, di« schon ganze-Königreich« verschlun gen hatte; wa» batten da wohl de» geiztgen Eibo Mesta pgar Hunderter zu -Seuten? So, gesprächig waren sie nicht oft.Lie harten Kerle, aber da» machte heut« wohl die Aufgeräumtheit über den Erfolg, den sie bl» dahin dem blanken Han» abgerungen hatten. Dann kam der Strandvogt Larssen au» seinem Büro heraus und befahl: „Fertiamachenl" Er nahm sein gute» Gla» vor die Augen Und bespritzte damit den Horizont. Die See war noch um keinen Strich ruhiger geworden, fie hatte weiter gewühlt, ge- rammt und gewütet. Aber noch sah er in der Ferne einen ftim- mernden Punkt. Die Sonne durfte — da» gestatten ihr gerade NS'-KrZ'VSS-N »einen norddeutschen Staat mache«. -e Gaulles Aufmarschpläne In diesen Phantastereien spuken offtnstchtlich die strawatschen Hirngespinste de» heute au» Frankreich emigrierten und zum Tode verurteilten General» d« Gaulle, dessen Aufmarschpläne gegen Deutschland in dem von unS schon erwähnten Buch «Der Aufmarsch -um »weiten Weltkrieg" wie folgt zitiert werden (1938): „Wenn wir die Donau und Schwaben erreichen werden, werde« wir den Anschluß Oesterreichs Verbinder« können. Wenn wir nach dem Rhein Varstoßen, wird die Tschecho-Slowakei neue Kräfte erhalten. Wen« wir Trier und die «fÄ Leichen werden, so werden wir zugleich Lothringen, Belgien und Lnremburg decken. Wer Düsseldorf beherrscht, wwd auch die AbLett im Ruhrgebiet paralpflere« können." Im englischen Unterbau» «her trat der heute von der Plutv- kratie hochoezahlte Arbeiterverräter Attlee gegen die Regierung auf und schleuderte ihr am 6. Mai 1940 folgemw An klage in» Gesicht: „In der Bevölkerung wird gesagt, baß diejeni gen, die für die Führung de» Kriege» verantwortlich sind, Männer sind, die eine ununterbrochene Karriere Von Fehlschlägen hinter sich Haven. Norwegen folgte auf die Tschecho-Slowakei und Polen — da» sind Männer, die sich inihrem Urteil immer irrten!" ES vergingen nur wenige Tage, und dann hatte sich Herr Attlee als verantworüichcr britischer Minister in die Front der gleichen Versager eingereiht, die er gerade noch soeben bitter an geklagt hatte. Die Katastrophe der westlichen Demokratien nahte mit Riesenschritten und war durch keinerlei Selbsttäuschung mehr aufzuhallen. DaS Schicksal stand Lei den Bataillo- nen Adolf Hitlers, die deshalb die stärkeren waren, weil sie vom Genie eines Manne» geführt wurden, den daS Schicksal dem deutschen Volke im richtigen Augenblick ge- schenkt hat.(Fortsetzung folgt) Kommandeur — Kommandant — Kommodore In militärischen Berichten aller Art lesen und hören mir Dienst grade und Dkenstbe-eichnungen, die ost mißverstanden «erden oder unklare Vorstellungen Hervorrufen. Die alte deutsche Arme« kannte nur den Begriff des Kommandeurs und Kommandanten, der keinen Dienst grad, sondern eine Dienststellung bedeutete. Die Truppenbefehlshaber der mittleren und höheren Rangstufe vom Bataillons- über den Regi ments- und Brigade- bis zum Divisionskommandeur' führten die Dienstbezeichnung Kommandeur, die Befehlshaber über milktärische, an den Ort gebundene Einrichtungen dagegen die Dienstbezeichnung Kommandant. Es gab zum Beispiel einen Ortskommandanten, den Kommandanten eines Truppenübungsplatzes oder den Kommandan ten von ständigen Befestigungen. Das ist auch in der neuen Wehr macht so geblieben. Die Luftwaffe kennt den Begrkff des Kommandanten für Fliegerhorste, Luftparks, Unterkünfte und dergleichen. Dagegen hat sie für die Befehlshaber von Fliegereinhelten neue Bezeichnungen eingeführt. So spricht man, dem Kompaniechef entsprechend, von einem Staffelkapitän, dem Bataillonskommandeur gemäß von einem Gruppenkommandeur und schließlich von einem Ge schwaderkommodore, der dem Regimentskommandeur bekm Heer entspricht. Der Befehlshaber ein» Fliegerdivision heißt hin gegen wieder Kommandeur. Bei der Kriegsmarine ist es folgendermaßen: der ein Kriegsschiff befehligende Kapitän (Kapitänleütnant, Korvettenkapitän, Fregattenkapitän oder Kapitän zur See) heißt Kommandant. Doch kann auch schon ein Leutnant oder Oberleutnant zur See als Kommandant «in Schnellboot oder ein U-Boot „kommandieren". Den Titel Kommandeur gibt es nur bei den Einheiten oder Marine truppen. Dagegen kann der Titel Kommodore für besondere Lei stungen an den Führer eines Verbandes verliehen wezden. Auch die Führer der jeweils größten Einheiten unserer Handelsmarine können den Titel Kommodore erhalten. ner Bibel las, sein Weib, die alte Grit, als wäre es wie alle Tage, und — strickte. wie alt werden Säume? Bekanntlich erreichen manche von Bäumen ein sehr hohes Alter. Im einzelnen sind die Unterschiede sehr beträchtlich. Eiche und Linde werden tausend Jahre alt, die Tanne 1200, det Apfelbaum 200, die Roßkastanie 280, die Weißbuche 280, dke Schwarzbuche 000, der indische Feigenbaum 3000, der Birnbaum 300, die Pinie 800, der Wacholderbaum 2Ü00, der kalifornische Mam mutbaum und der Brotfruchtbaum 8000 Jahre. Natürlich sind dies nur annähernde Schätzungen. Da» kostbarste Porzellan. In einer großen Porzellanfabrst Japans ist es gelungen, nach langen mühseligen Versuchen Tassen herzustellen, deren „Dicke" wahrhaft hauchdünn ist. Sie beträgt nur ein Fünftel Millimeter. Das unübertrefflich feine Porzellan ist ebenso durchsichtig wie Gla». Der Firni» der die Tassen schmückenden Malereien ist ge nau so dünn wie die Porzellanschicht- Die Anfertigung ist äußerst schwierig; es geht dabei nur «in« unt«r 800 nicht zu Bruch. Deshalb ist auch bxr Preis sehr hoch Sine dkestr Tassen kostet nicht weniger al» 780 RM. Erzählte? Kleinigkeiten Der alte Geheimrat Virchow hatte auf einem Spaziergang das Pech, sein« wohlgefüllte Geldbörse zu verlieren. Lin jüngerer Mensch, der sie hatte fallen sehen, eilt« ihm nach und übergab ihm sein Eigen tum. Virchow war über di« Ehrlichkeit sehr erstellt und bot «ine Be lohnung, di« der Finder aber ablehnte. Darauf sägt« Virchow, nach dem er sich vorgestellt hatte: .Hoffentlich kann ich Ihnen einmal einen anderen Dienst erwei sen! Wenn Tie einmal krank fein sollten, kommen Sie ruhig zu mir, ich werde Sie dann umsonst behandeln!" «Dielen Dchnk!" sagte der junge Mann, „aber ich kann auch da von keiney Gebrauch machen, da ich selber Mediziner bin!" „Na, vi«ll«icht bekommen Sie aber mal eine Blinddarmentzün dung, ich würde mich jedenfalls sehr freuen ..entgegnet« Virchow, zog seinen Hut und schritt seines Wege». * Liliencron la» eine» Tage» kn seinem Garten dl« Ergüsse «ine» jungen Dichters, als dieser gerade erschien, um de» Meister» Meinung darüber zu erfahren. Er rief begeistert au»; ,H, darf ich da, al, ein gut«, Omen auffafsen, daß Sie meine Gedicht« unter Blumen lesen?" „Da, bat damit nicht» zu tun!" erwidert, Liliencron «nüchternd. ,Lch les, Ihr« Vers« in dieser Umgebung, damit di« Ttilblüten nicht jo sehr aufsallenl" land hat sich oft verrech- ler war jedoch größer al» , umhin, un» bei diesem Meister- SeisteSverwirrung an den Ausspruch jene» schiften" zu erinnern, der 1932 erklärt hatte: in Hitler» Leven, daß er immer da» Streicht, wa» er nicht will." Al» unsere Trrchpen sich in heldenmütigem Kampfe in Norwegen festgesetzt hatten und im gleichen Augenblick, da da» britische Erpedmon»korp» verritS Anstalten machte, unter Auf- opferung der norwegischen „Bundesgenossen" da» Land Hals -Uber.KoPs. »u Verlassen, war e». Churchill, der frech und fröhlich behauptete, man werde sich von Norwegen- Küste neh- mm, wa» man haben wolle. Und wieder Cyambrrlain (am 1. Mat 1940 vor dem Unterhaus): Mir haben keineswegs die Absicht, zuzulassen, daß Nor wegen ein NebeNschäüplatz de» Kriege» wird .. . e» wurde in der Tat töricht sein, dem Fttnhe unsere Auffassungvon Stra tegie zu enthüllen, wstwir flefür richtig halten. Wir wer den in Rorweg - um dem Feind nicht die Weltreich« durch die der Kri rationen sind im F Offenbar Ware». . ... ... Engländer unternommen haben, «m sich auf jedem Kriegs schauplatz in Norwegen, Belgien und Frankreich möglichst rmch von tüm Deutschen zu distanzieren. Jedenfalls gaben sie sich ave Mühe, sobald ihr Fehlschlag in Norwegen aller Welt deut lich wurde, diese Position al» unbedeutend und nebensächlich hinzustellen. So auch der englische Unterhausabgeorbnete Croft, der sein besondere» strategisches Genie mit den Worten ent larvte: „Ich kann nicht einsehen, wa» Hitler vom strategischen Gesicht»pukt aus in Norwegen ae» Wonnen hat, da er ja seine recht« Flanke über tausend Mei len verlängert hat." Da» ist e» eben: sie können nichts einsehen l Offenbar hatten die demokratisch«! Bunvägenossen keinen anderen Ehrgeiz, al» sich in dummen Voraussagen gegenseitig zu übertreffen. Am gleichen Tage nämlich, an dem Chamber lain sein vervielfachtes Vertrauen in den Sieg kundgetan hatte, ließ sich Frankreichs Ministerpräsident Rehnaud vor dem französischen Senat vernehmrn und gab dabei ein Bild der Lage, daS hiermit de« Hohngelächter des Leser» preiSaegeven sei: ! „Mehrere Tatsachen haben sich vollendet. Auf militärischem Gebiet eine nicht wiedergutzumachende Schädigung der deut- schen Flotte. Da» zweite Ergebnis ist das. daß DeutWand — der Vsenerzweg nach Schwären abgeschnitten ist. Siesollen wissen, meme Herr««, daß die deutsche Metallindustrie im Grunde nur aus der Zufuhr von Eisenerzen aus Schweden be- rckhk Deirckschland.wird keine Tonne Erz mehr an» Schweden bekommen. Das dritte erreichte Ergebnis ist: der Feind nutzt an dieser Front seine Flugzeuge ab, verbraucht seinen Kraftstoff, vergeudet seine Artillerie und seine Menschen. Der viert« Erfolg ist der ungeheure moralische Schock, den Deutschland erlitten hat." Unter den zahlreichen pathologischen Aeußerungen vermes sener Politiker, die Wir bisher schon kennengelernt Laben, ver dient diese Auslassung Monsieur Reynauds einen Sonderplay einzunehmen. Dieser Mann, der im Endskadium beS französi schen Zusammenbruches genau so zum Verderber seines Landes wurde, wie eS Churchill heute für England wird, trug sich in der gleichen Zeit bekanntlich mit Plänen, die unS schon einmal in der Lemberger Zeitung „Wieck Nowy" begegnet sind: M i t der bevorstehenden Aufteilung Deutschlands. DaS berüchtigte KartenVild in Reyniruds Arbeitszimmer, dessen Photographie seinerzeit durch die gesamte Weltpresse gegangen ist, den französischen Regierungschef mit dem amerikanischen DW^EaN «eS ist seinMerL Er hui schon vor «on «rkan«^ ««ter welchen völlig neuen Be« 4 »mwn herüe.hinmffügen: die Beschränktheit unserer hat dw AeVolution btt Kr,-gführuna noch nicht einmal al» ste^ bereit» in voller Auswirkung zu erkennen war, somwM st«w immer in fassungsloser Verzweiflung vor den vollendeten rarfachen. die sie sich allenKM Lurch da» unglückliche Zusammentreffen vok Zufällen erklären konnte. Gerade die Ausdehnung «r deutschen Wehrhoheit ÜSer Norwegen gab den vrinschen Und französischen Staatsmänner« und Strategen Anlaß zu artig hirnverbrannten Aeußerungen, daß man für eine solche Verknnung der realen Tatbestand« vernünftigerweise kaüw eine Erklärung hat, / ' . > Kaum Latte näucktch der kühne Vorstoß der vereinten gelegt, oa ließ fiw die „Neue Zurcher Zeitung , ein den jüdisch« demokratischen KrietzSüMchttN de» Westen» besonder» nah;- stehende» Matt, am 18. «Dl MO aus Pari» melden: „Die Militär» sprechen von' einem strategischen Irrtum erster Größe." Schoß einige Tage vorher hatte der ehemalige holländisch: MinWrvräfidmt Cokjft im „Mearaph", London, sich ver nehmen lassen: „Die GrsolgtzauSsichten der deutschen Unternehmung sind geringer geworden." v^tEtzMfder L«ch, d-ßd-r b°malioeSrrtis<^Minister- Zuflucht vor per Erkenntnis der gtgantischrn Niederlage in Norwegen suchen mußte. Daß dieser Optimismus sich aber am 18. April 1940 vor kimn Nationalausschuß der Freien Kirchen in London m ein geradezu lächerliche» Dokument blinder Selbsttäuschung mnwandeln würde, hatte Wohl niemand auf der Welt selbst von Liefert aljen scheinheiligen Heuchler erwartet.