Volltext Seite (XML)
Bet-Ustt zxRxxuxer Der Sächsische Erzähler »n, in ¬ dem Reich» führer « di, führer st»? den Einsatz ganisatton Ladt leute heranqcholl. I daawl» di, Dftnftverx lRmttO-, hex 17. yetrxar LV41 1SSS derBefthl d« Führer, di, 0r- if, wurden di« bitten Ingenieur, und Fach- «rftmett sich auch «och. mit rottchem Stolz beauftragt wurde. Sn bieftr Zeit » Sttt, «or^traam «md«, all«, dem . al« Srontführer fteizustellen. Binnen kürzester Leit standen dies« ft-MMer zur vrrfüguna und üdernahmen «in» Aufgabe von besonderer Bedeutung, den« Aurwirkungrn erst heut« voll und ganz empfand sich als höchst fehl am Platze, aber er war doch sehr froh«, daß hier keine Trauerstimmung herrschte, wir er, durch seine verdrehten Träume veranlaßt, befürchtet hatte. Denn soviel sah er doch gleich, daß sich Frau Tettenhan im Gegenteil in einer recht freudigen Erregung befand. Sie bemerkte ihn setzt erst. Ein hochmütiges Erstaunen war in ihrem Blick, als sie ihn begrüßte. Sie ging völlig über die gestrige Angelegen heit hinweg und fragte ein wenig zu freundlich: „Was führt Sie zu uns, lieber alter Freund? Wie Sie sehen, stecke ich in einer Riesenarbeit. Henner fährt fort. Auf ängere Zeit. Als wir gestern nach Hause kamen, lag ein Bries Är ihn oa. Er hat sich früher einmal für eine Holländerin in teressiert. Der Vater ist Plantagenbesitzer in Hollänbisch-Jn- dien. Die Dame, sic ist übrigens geschieden, wellt zur Kur in Baden-Baden und sic möchte Henner, gern sehen. Natürlich reist er sofort." DaS alles hatte sie leise gesagt. Sie stand dicht vor ihm, und in ihren Augen lag ein leichter Spott. August Hoym stotterte verlegen: „Ich befürchtete die ganze Nacht — in angstvollen, schrecklichen Träumen —, daß der Hen ner eine Unüberlegtheit begeht. Und da wollte ich ihm doch lieber die Hand zur Hilfe reichen und von ihm wissen, wieviel c^agleich braucht, um sich das Wnchcrgcsindel vom Hälfe zu „Wir danken Ihnen, lieber Herr Hohm — aber wie Sie sehen, cs ist nicht mehr nötig." Eine großartige Handbewegung war es, die diese Worte bekräftigte. August Hoym stand wir geschlagen da. Schließlich brachte er krampfhaft lächelnd hervor: „Das ist fein, ist wirtlich großartig, daß es nun so klappt. Na, da wist ich nun nicht weiter stören. Leben Sie wohl, gnä dige Frau, und alles Gute für Ihren Sohn." Sie nickte huldvoll, und er stolperte zu seinem Wagen zu rück. Auf der Heimfahrt dachte er: Wenn die Holländerin doch bloß ein selbständig denkendes ganzes Kerlchen wäre, die dem Henner mit viel Liebe die Zügel entwindet! Denn wenn sie weich und verliebt und dabei nachgiebig ist, wird sic ihr Geld bald los sein. Na, was geht's mich an — Daheim am Hoftor wartete Iris. Sie hatte ihr altes graues Lodenkostüm an, und eine Haarsträhne hing lockig in die Stirn. „Onkel August —?" Es klang doch ein bißchen Vang. Aber Augüst Hoym lachte breit und behäbig. „Unsere Angst war völlig unbegründet. Laß mich nur erst ansstcigen, dann erzähle ich dir gleich eine interessante Neuig keit." Und August Hoym kletterte ächzend aus dem Wagen, hakte sich bei der Nichte ein und ging mit ihr geruhsam unter den Nußbäumen auf und ab, die an der Mauer standen. „Einen Hochbetrieb habe ich bei den TettenhanS vorgesun den. Der noble Henner reist nach Baden-Baden zu einer rei chen Holländerin, di« ihn kennenlernen will. Alles in Butter, mein Kind. Die TettenhanS sitzen wieder auf dem hohen Roß. Wohl bekomm'S ihnen. Na, wir sind wenigstens jede Sorge loS. Aber erst mußte ich alter Esel noch hin und mich blamie ren, anders war das natürlich nicht möglich. Na, ist schon gleich. Aber waS machen wir jetzt, wir zwei?" . (Fortsetzung folgt.) Die Frontführer der OT. «FührerirrrGinsatzbei-er "OrganisationLobt" — Die erste«Kameraden -er Arorrtarbeiter — Wie Dr. Lo-t für seine DMnner sorgt gestellt, bet den,« Tbk.-Krank» ftstgestellt wurde«. Lftft» «Wirt sich dadurch, da- Frankreich nicht die Anzeige- und Behandlung,- pflicht Luderkul-ür kennt. W, nun von derOL dem zuständig,« Be- fundhelwamt dieser Fall ongezetgt wurde, «gab«, di, Ermimu daß dieser Familienvater zusammen mit seiner Frau und zehn Pern in zwei Zimmern wohnt«! Io hängen sie oa „ihrem- vr. Lobt Gerade darum erkennt der elsässisch« Arbeiter ganz besonder« den Wert deutscher Vesundheitsführung. Al» «in junger Elsässer, der bei der OL. beschäftigt war und schwertrank im hievt«? kag, von seinen Eltern nach »aus» geholt werden sollt«, da sagt, «r nur: „L«nn mtrnochetnerhelfinkann.dannistesLr. Todt." Für dies, - Menschen ist olle«, wa» mit der VT. zusammenhängt, „Dr. Todt". An ihn glauben sie, denn schon in der kurzen Lest ihrer Luge- Hörigkeit zur VT. haben st« erkannt, wie hier für sie gesorgt wird. Sanz schnell müssen wir un» auch noch da, neue Krankenrevler ansehen, da, jetzt bereit» bezogen ist. Eine geräumig» Billa, «bsttt» der Stadt, in einem schönen alten Park gelegen, soll bi» Männer der OT. nunmehr zur Heilung und Erholung aufnebmen. viel Arbeit gab «», all«, zu säubern und für seinen Zweck yerzurlchft«. Aber mit einem Eifer «ar man dabei, daß auch dies«» in kürzester Zeit erreicht wurde. Nach der Besichtigung de» Hauses gehen wir durch den winter lichen Park. Viele» ist noch geplant: da «ine Liegehalle, dort soll eine Lieg,wiese angelegt werden, dann Verschönerung de» Parkes — und für wen? Füroen deutschen Arbeiter, der seine Ein satzbereitschaft im Westen bewiesen hat und täglich neu unter Bewei» stellt. Als wir uns wieder verabschieden, liegt ein Lrlebnir besonderer Art hinter uns: da, Erlebnis de« deutschen yrontarbriter». mit dem immer verbunden sein wird der Einsatz von F-Führern al» Front führer der Organisation Todti F-Kriegsberichter Adalbert Doeg« (F-PK.) Gochsens Reichsarbeitsdienstführerirrnen in DreS-en Vom 18. Lis «. Februar werden die Lagergruppenführerin ken, Lagerführerinnen und Sachbearbeiterinnen au den Melde ämtern «es gesamten Bezirkes Sachsen der ReichSarbeitSdiensteS für die weiblich« Jugend in Dresden zusammengerufen. Zum dritten Male während des Kriege- erhalten sie in einer umfas senden Arbeitstagung Richtlinien für di« weitere Arbeit, darü ber hinaus werden zu ihnen Gastredner über die verschiedensten Gebiete sprechen. Siebender BestchtigungdeS Hygiene- und de» O-kar-Seysfert-MuseumS ist auf dem Tagung-plan auch ein Abend vorgesehen, der dem Besuch der Oper und der Schau spielhauses dienen soll. Dresden, 17. Februar. Bo« Lastauto erfaßt und getötet. Auf der Hamburger Straße würde der L7 Jahre alte Arbeiter Robert Gudenau auf dem Wege zu seiner Arbeitsstätte von einem Lastkraftwagen erfaßt. Der Verunglückte erlitt einen Schädelbruch und starb kur» nach dem Unfall. - DftM«, 17. Februar. Bo« einem Bullen angefallen. In Ullendorf wurde eine Landarbeiterin vpn einem Bullen ange fallen und schwer verletzt. Sie mußte zu einem Arzt gebracht werden. . - Chemnitz, 17. Februar. Raubüberfall auf einen Geschäfts führer — Der Täter ftstgeavmmeu. Am Freitagabend Salb nach SO Uhr unternahm der 17 Jahre alte Dieter Strauß, der be reits wegen Diebstahls vorbestraft ist, einen Raubüberfall auf den Kaufmann Richard Schmieder, Geschäftsführer einer Firma in der Hartmannstraße. Als Schmieder die Geschäftsräume seiner Firma verlassen wollte, brachte ihm Strauß mehrere Messerstichs und einen Schlag mit einem schweren Hammer auf den Kopf I 1 I " — Onkel August erschrak. Er verbarg jedoch sofort seine Be sorgnis hinter einer gemacht vergnügten Haltung. „Ach nee, er wird doch nicht? Ob ich mal morgen früh hin überfahre?" „Ich bitte dich darum, Onkel August." 4)amtt war nun die Sach; beschlossen. Aber eS ließ sich nicht leugnen, für heute war es aus mit der behaglichen Stim mung von zuvor. Onkel ÄWUst hatte sich hinter seiner Zeitung verschanzt, und Tante Monika fiel bei ihrer eifrigen Strickerei immer wieder eine Masche herunter: sie war nicht recht bei der Sache. JriS'aber saß untätig da, die Hände im Schoß gefaltet, und dachte an zwei so grundverschiedene junge Männer. Der eine ging stolz und aufrecht an seine Arbeit. Er trat einen neuen Dienst an Wit Liebe und Zuversicht, er arbeitete auf fremder Scholle um sein eigenes tägliches Brot. Der andere aber hatte ererbtes leichtsinniges Blut in den Adern und er brachte ohne Einsicht und Selbstkritik noch das Letzte durch. Dann aber sollte eine reiche Heirat helfen. ES mochte gewiß immer so ge wesen sein in dieser Familie, weil sie eS ohne weiteres für selbstverständlich fanden, Mutter und Sohn Tettenhan. Für den neuen Inspektor, den sie noch nicht einmal vier- undzwanzig Stunden kannte, empfand sie nichts als Achtung, Es gab eben Menschen, deren Blick allein schon Achtung grüot. Menschen mit Leistungswillen und Selbstvertrauen, die immer eine Sache voranbringen, auf welchen Platz man sie auch stellm mag. Der andere aber? Elegant und hübsch, ein ausgesproche ner Genußmensch, für Len sie wenn schon nicht Verachtung, so dot^ einzig Mitleid empfand. Mitleid! Keine Liebe und schon gar keine Achtung. Und da hätte sie ihn heiraten sollen? ... JriS war froh, als Tante Monika ihr Strickzeug beiseite legte und sagte: „Nach der Aufregung könnten wir eigentlich heute ein biß chen eher zu Bett g,Len. Was meint ihr?" Onkel August fuhr 7 " 7"". - 777 — - " den Marktpreisen besaßt. „Schlafen gehen? Ja, natürlich geben wir. Ich hab' heute auch-satt, WaS gehen einen denn eigentlich diese Teiler hanS an?" polterte er los. „Seien wir uns doch darüber kla> Sie haben ein elsndeS Spiel mit unserm Mädel treiben wollen. „Rege dich nicht von neuem auf, August. Man kann es versteh;«: der Ertrinkende greift eben nach jedem Strohhalm", beschwichtigte Tante Monika und erhob sich. Iris verabschiedete sich schnell von den beiden alten Leu ten. Müde war st« eigentlich noch gar nicht gern mit sich allein sein. Und sie stand in ihi <8. Fortsetzung.» (Nachdruck verboten.) ^verzeih, aber eS ist so. Und nun wollen wir unS recht schüell damit abfinden und ein bissel vergnügt sein, ja?" Frau Trttenhan erhob sich brüsk. „Du bist abgewiesen?" fragte sie scharf. „Rege dich vitte nicht auf, liebe Mama. Fräulein Iris konnte sich wohl kaum anders verhalten und ist im Recht, ich betonte e7 schon." „Dann wüßte ich ntcht, WaS wir hier noch zu suchen hät ten", sagte sie, und ihre Stimme klang plötzlich brüchig und schwankte. „Bitte, bleiben Sie doch noch ein bißchen bei uns." „Nein. Auf keinen Fall. Nachdem meinem Sohne diese Schmach wurde, kann ich yter keine Stunde länger bleiben!" „Wie Sie wünschen", verbeugte sich August Hoym, inner lich kochend. Schau an, diese Person tat immer noch so, als stünde sie turmhoch Über Leuten wie den HoymS. Einige förmlich; Abschied-Worte, und dann fuhren die Tet tenhanS davon. „DaS mußt du einfach großartig gemacht haben mit diesem Henner, mein Mädel. Na, es«S^ steht erhebend fest: die find wir los", meint« August Hoym befriedigt und zündete sich eine Zigarre an. „Onkel August, hilf dem Henner. Nimm ihn dir mal vor und rede als Mann mit ihm. ES ist nun mal ein Unglück, daß er in der leichtsinnigen Tettenhan-Wirtschaft groß wurde. Aber ich glaube, aus ihm würde noch etwas, wenn ou ihm zu helfen vermöchtest." „Meinst du? Bist ein guter Kerl, JriS. Aber sieh mal, die Mama Tettenhan La, die ist ja einfach nicht zu genießen. Die duldet es überhaupt nicht, daß man sich mal ein bißchen um ihre Angelegenheiten kümmert oder gar den Henner auf d»n richtigen Trab bringt. Die ist höchstens damit einverstanden, daß man auf Nimmerwiedersehen so ünd so viele Tausende - hingibt, und auch dann würde sie einen noch von oben herab behandeln. Nee, laß man, mein Kind, wir wollen die Hände von der Sache lassen." „Der Henner sah ganz vrrzweifelt aus", sagte Iris mit be kümmerter Stimme. „Ach, hast du ihn am Ende doch gern?" . „Unsinn! Aber wenn er sich etwas antäte, wäre eS schreck lich für «ich." SSmxfer m»d henke W, wir in der VlenDelk der VT. nach dem Frontführer frag««, ist ist, Antwort schon B«w»t» dafür, in welch gutem kamerad schaftlichen Verhältnis dij Männer der VT. zu „ihrem" Frontführer stehen- Kurz darauf find wir btt ihm. Ball» find wir km Gespräch, den« Soldaten finden tntmer schnell zuttnandrr. Da« Leben diese» Frontführer» ist da» Leben vieler unserer alten Kämpfer, di« seit Än- geriert» «wem Jahrzehnt tm Einfach für.dl« Bewegung sichen. Wir tauschen alte Erinnerung»« «w, dabet kommt er darauf zu sprechen, wi, in etner eisigen WinwrNacht wüttftr einmal dl« Kommune hinter ihm her war und kein anderer Weg für ihn blieb, al» durch den Neckar zu schwimmen. So Haden wir in wenigen Minuten noch einmal Deutschland» schwerst, Zttt, di« Zttt de» vruderkampfe, und d», Verrates vor Augen — und da» ist gut. Denn gerade fo empfinden wir um so alückvcher di« Geaemvart, sk der durch da« Erlebnis de» National- soztalismu» «tn Boll einig zum Kampf gegen di» Plutokrat!»« ange- tret« ist. Bo aern, man »» auch sehen würbe, aber im Deutschland Adolf Hitler» steht keiner mchr gegen den anderen, sondern Mann für Mann kämpft einmütig «gen den gemeinsamen Feind. „Listen Sie", sagt letzt der Obersturmführer, „gerade darum be friedigt mich meine Tätigkeit btt der VT Wenn man sich vorstellt, den Männern, di« doch vielfach früher gegen uns standen, Brück« sein zu dürft« al» Soldat und Kamerad, so ist man glücklich. Lag und Nacht haben wir zusammengestanden — und heut« kann un» nicht, mH? trennen." E, ist da, Hohelied der Treu, zwischen Führer und Mann, da« un» der Frontführer an wenigen Bei spielen zttgt- Einsatz an vorderster Arant Hierbei berichtet er auch aleichzeltig über sein« eigentliche Tätig keit. Um alle» hat er sich zu kümmern, und nicht» gibt «», wa« außer halb ftlne, Betreuungsberttch«, Negt. Mit den. persönlichsten Ange legenheiten kommen di« Männer der OT. zu ihm, wissen sie doch, daß hier ihr bester Freund und Kamerad fitzt. Die Männer der OL haben eine gute soldatische, wenn auch zweckgebundene Abbildung erfahren. S» mußten lernen, wi« man sich dem Gelände «maßt, wie man sich tarnt — oder, wie der Soldat sagt, sie wurden „geländegängig" gemacht. E» wurde exerziert, Gar übungen wurden durchgefühtt, dauernde militärische Hebungen be reiteten di« Männer aus den Ernstfall vor. Al» dann der Krieg begann, bewährte sich vom ersten Tage an der Einsatz der Frontführer. Vielfach konnten di« Baustellen und di« Anmarschweg« eingesehen «erden. Soweit wie irgendmöglkch mußten Ausfälle vermieden werden. So übernahm «» der Frontführer, die Männer, gegen Fttndficht gedeckt, bl» in di« Baustelle zu führen. „Wir standen dauernd unter Beschuß, und e, zeigt« sich, daß eine scharfe Führung unbedingt notwendig sei. In einem Fall hatten wir Tote. Dann kam der Westeinsatz und damkt «ine ausschließ lich soldatisch« Behandlung der OL-Männer. Wohl verdienten fi« ein autes Geld, aber nur der Mann der OT. selbst weiß am besten, wie schwer sein Leben damals sm Einsatz war. Er «ar Soldat und auch »r in die Höhe. Er hatte sich gerade mit »ob's . .m- iver klar: ....I..:" von neuem auf, August. Man kann es ckende. greift eben ngch jedem Strohhalm", Iris verabschiedete sich schnell von öen beiden alten Leu ten. Müde war sie eigentlich noch gar nicht. Sie wollte nur gern mit sich allein sein. Und sir stand in ihrem Zimmer lange am Fenster ukd sah mit sehnenden Augen in die silberne Mondnacht hinaus. Onke? August aber träumte die ganz« Nacht hindurch sehr schwer von großmächtiaon Pistolen-und blutige:: Haaren. Am Morgen erwachte er schweißtriefend. „Der Henner wird-sich doch nicht tatsächlich schon was an getan Haven?" stieß er verstört hervor. „Ich muß gleich hin." Er nahm sich kaum Zeit zum Frühstücken, der gutherzige Alte, und fuhr eilends los. Aber als er aufgeregt bei den TettenhanS ankam, da traf er auf großen Tumult. Koffer standen gepackt, und Dimer liefen hin und hrr. Frau Tetten han bewegte sich gelassen mitten in diesem Wirrwar und gab Anordnungen. August Hoym stand ein bißchen ratlos da und 0^» ist viel schlimmer und dar Leben de» einzelnen wie de» Doll-ganzen viel verderouwer, daß dar Gute unterbleibt, al» daß da» Böse geschieht. Die H« «fgab»de» Sozialirmur wird sein, Gesetz« gegen di« Träg de» Herzen» zu machen. Frenssen. für ihn gab es kein „Sn-Deckung-Geben", wenn di« Erledigung d», Auftrag«» drängt«. So konnte man diesen Männern auch keine gro ßen Lorträg« halft«, w gad nur «in«,: Vorleben! Ich bin mft mein« Männern verbunden und einer kann sich auf den andern ver lassen." vorbildlich« Lckjuudheil,führi»sg Besonder, am Herzen aber liegt dem Frontführer die gesund- heitlich« Betreuung sttner Kameraden. Ständig« vesllch« auf den verschiedenen Baustellen und tn den Unterkünften geben ihm Ge legenheit, di» Männer zu beobachten und sich um ihr Wohlbefinden zu kümmern, »ir begleiten ihn auf solcher Fahrt. Dte freudigen Gesich ter und der kräftig« Händedruck zwischen Frontführer und Arbeiter sind Bewei» für da» gemeinsame, nunmehr hinter ihnen liegende Kampferftbni» und sagen un» mehr, al, es irgendein langatmiger Be richt tun könnte. Anschließend bttuchen wir da» Krank« nr« vier der OT. DI« hier tätigen Aerzt«, oft au» der H und der HI. kommen, sind voll kommen erfüllt von ihrer Aufgabe und sehen sie so, wie sie die Ge- lundheitsführung de» neuen Deutschland fordert. Der leitend« Arzt berichtet über die bisherig» Tätigkeit, so auch darüber, daß die gesamte Gefolgschaft de» Oberabschnitt«» ,von dem Röntgensturmbann der F Untersucht worden ist. Da» hieran» erstellte statistische Material be weist dke vorbildliche Sesundbeitsführung. Nur 0,0S v. H. waren aktiv krank, für deren weitere Behandlung sofort gesorgt wurde. Ein traurig«, Kapitel kommt hier zur Sprach«: Gesundheit-füh- rung tn Frankreich! Bekanntlich wurden auch elsässisch« Arbeiter «In- bei. Der Plan deS Räuber» ging dahin, sich die Schlüssel des Schmieders zum Geldschrank anzueignen, um ihn auSrauVen zu können. Durch energischen Widerstand Schmieders und daS tat kräftige Einschreiten eines Politischen Leiters gelang eS Strauß nicht, seine Tat zu vollenden. Er konnte vielmehr festgenommen werden. Strauß war -früher bei der Firma als Lehrling be schäftigt und mußte seine Lehrzeit wegen begangener Unregel mäßigkeiten abbrechen. Er hatte sich bereits am Abend zuvor in den Keller des Geschäftsgrundstücks zur Ausführung des Raubes eingefchlichen, wurde aber durch einen Hausbewohner entdeckt und dadurch die Ausführung der Tat an diesem Abend verhin dert. Schmieder mußte wegen der erlittenen Verletzungen, die glücklicherweise nicht lebensgefährlich sind, inS Krankenhaus ge- bracht werden. Geschäftliche» — (Ohne Verantwortung der Schriftleitung) Klttokol ssgsn Vrivosk Biele Menschen glauben, G.rlvpe lasse Nch »und retchliche^Lufubr von Alkohol kurieren. Da» trifft aber keineswegs »«..-ML.ans» nabmSwetse gelingt e». Lurch grobe Mensen, Alkohol.»!« Korver- abwehrkräfte derart ,u steigern, Latz die Macht ter Infektion schneller gebrochen wird, Häufiger aber sink Versager — sogar Schädigungen sind mdglichI Bester unt sicher« ist eS, Set beginnender GMve sofwckDtttku^ «inzubalte» und Togal zu nehmen. Togal bat sich bet Drwp« und kraft des Körpers, so ratz die Arbetisfäbtatzit bald wieder beraestellt ist. Auch bet Mb-uma. Gicht, Herenschutz. JschlaS und Nervenschmerzen werden Togal-Tabletten 7e!t 26 Jahren mit Erfolg gebraucht. Keine In jeder Apotheke. Kostenlos «halten Sie -aS Interessante, faiLig illustrierte Buch „Der Kamps gegen Rheuma, Nervenschmerzen und Erkältungskrank heiten" vom Togalwerk, München 8-O/1.