Volltext Seite (XML)
Zuspitt! El» Engländer hat Angst am da« moraNfche Ansehen , Englands Sens, 23. Sept. Der, Vorschlag des englischen Abgeordneten Cazalet, 12 deutsch« Städte dem Erdboden gleich,umaihen. ist «anschei nend einigen Engländern doch zu offenherzig. Das lassen wenigstens einige Brief« vermuten, die die ..Lim»»* am 17. Sepiember veröffent lichte. DL schreibt zum »eispiel Herr Stokoe, daß es wohl zweifelhaft sei, ob «In« solche Bergettimgsmabnahme wirksame Folgen Haven lönni. Außerdem sei zu bedenken, daß di« Deutschen bei der gegen- ivürtigen Lag« der Dinge den Engländern wahrscheinlich mehr Scha den zufügen könnten al» umgekehrt.' Auch Herr Upton warnt davor, die Lergeltungsmahnahmen irgendwo zu überstürzen, «ußerdeni sei cs für dct» moralisch«. Ansehen Englands in der Welt nicht ratsam, Zivilbevölkerung unterschiedelos zu bombardieren. Der Mann hat recht, dl« Bombardierung deutscher Arbeiterhäu ser, dl« Hinmordung der kranken Kinder zu Bethel, dl« Zerstörung von Kirchen uw» Friedhöfen dürst« weder der englischen Kriegführung genutzt noch da« moralisch« Ansehen besonder, gehoben haben. Aber da, NwrÄijche Ansehen England, ist In den Augen der anständigen Mlker längst dahin. Da» fühlin auch dies« Brtesschreiber, denen vor dem brutalen Vorschlag Cazalet, da» Herz in die Hosen gefallen ist, al, sle an dl« unabweisbaren Folgen dachten, die über England kom men mußte«, und di, nur ein« allzu gerechte Vergeltung für Lid Un- taten der RalftU Air Force pnd. ein Denkmal seiner sadljstschen Srenzenlefiakelt se nd »ach Vergeltung schreit. Sier kann nicht, mehr an mir nach »ergoNe» ««deal dhof« ficht ob« fiand »ietinchr dl« alte k Arlegrrgedächtnliklrch« «nwgebaut wurde rL'WLWK-'AL'L ölllg zalammengadrachea. SpM- venia« Met« van der Kirche entfernt nie — Schweres FSHrunglück aus der Rhone. In Südfrank- reich ereignete sich am Sonnabend auf der Rhone ein schweres Fährunglück. Die mit etwa 60 Personen besetzte Fähre bei Montelunar ist beim Ueberqueren des Flusses gekentert. 17 Personen sind ums Leben gekommen, während 23 gerettet wer den konnten. Das Unglück ereignete sich dadurch, dass eins der Drahtseile, mit denen die Fähre bedient wurde, sich unter das Fahrzeug legte, dabei brach und die Fähre so zum Schaltern brachte. Unter den Ertrunkenen befinden sich auch zahlreiche Kinder. — Verheerende Trockenheitskatastrophe in Australien — Drei Viertel der Ernte vernichtet. Auf Grund einer Erkun- dungsreise im Staate Viktoria erklärte der Premierminister dieses australischen Staates, A. A. Dunston, daß die Ernte aussichten die schlechtesten in der ganzen Staatsgeschichte seien. Drei Viertel der Gesamternte seien infolge anhaltender Dürre völlig vernichtet, das restliche Viertel verheisse auch nur eine ganz geringe Getreidemenge. Bleibe der Reaenfall weitere vier Tage aus, werde man auch in diesem Geb,et so gut wie gar keinen Weizen zu sehen bekommen. Die Trockenheit habe ich über weite Landstriche ausgedehnt, die von ihr bisher noch niemals erreicht worden seien. Zehntausende Acres fielen völlig auS, das Futter sei so gut wie restlos aufgezehrt, die Schafe iefdnden sich in erbarmungswürdigem Zustande, die Lämmer eien so schwächlich, dass keine Hoffnung für ihre Schlachtreife iestehe. Wäre nicht der Krieg, dann würde diese Trockenheits katastrophe ave anderen Sorgen wett überschatten. Viel« Far mer hätten den Mut verloren und ihren Besitz verlassen. Ge rade dieser letzte Hinweis deS Premierministers zeigt schlag- rüstiger noch als die anderen Angaben den Ernst dieser austra lischen Erntekatastrophc. ku« hak sich hl« s<V.^ vergess«, V« km Am Eingang d« Varfkirche. Ke zu Der Varbau dies« Sol uud ««« splner Sch Denkmalschutz staub, lsi l« d«r Bomben, die verging«, riss« breste im Innern döo Sebistweo - geblieben. BLuke, Alturdir Generattanen der Dörfler gedient hab«. Pub vollständig zerstört. Imtimeterdlck ist der Boden «st Schnlt nn» Asch« bS«L . Empörend« Schäden hat Mich da, Kriegerdenkmal «lit ten, das auf der anderen Seit« der an der Kirch« vorbeiführenden, Straß« steht. Das Wahrzeichen diese» Standbild«, ltegt zertrüm mert am Boden. Der Sockel zeigt tiefe Risse. Auch di« Ge denktafeln, auf den« die Namen gefallen« deutscher Soldat« der Nachwelt erhalten bleib« soll«, weis« faustdick« Löcher auf. Rur. der Disziplin der Bevölkerung, die sich während de, schur- kenhast« Ueberfall, in den Kellern aufhiekt, ist e» zu verdanken, daß in diesem Ort« k« ine Todesopfer zu beklag« sind. Durch den Luftdruck der Bomb« sind die Häuser ab ged eckt. Bomb«, splitt« 4>prchfchkugen die Wände der Wohnungen und richtet« in oll« Räumen großen Schaden ay. Da, Glas der Lenster siegt in Scherben am Boden, die Türen sind aus den Angeln gerissen. Schränke sind durchlöchert, .Kleider und Wäsche nur.noch A eß»«.- Auch «f An klein« Dörkty« an D« Awkel -eist« « dse drM- schen Hnstplrakm in hlnlerlifligster Weis« abgesehen. Sie flog« im Tiefflng d« M« DSrfch« an und warf« ach» Sprengbombe« und nmd 40 Brandbomben gb. MehrereWohnhäuIer nab Höf« mitt« l« Dorf niagen in Alamw« auf mch wurden eb«so wie ihre Scheuneg einaetttLeet. «adere Wohnhäuser wurde« schwer oder leichier be schädigt. Ein Bild «aßloftr IrrflSrung bietet sich de« Besuch« des still«*7".'' Bekbittert und mft verständlichem Haß gegen die skrupellosen enqlisch« Verbrecher sieden die Menschen vor ihrem zerstörten Hau» und Hbf, die sie durch ihrer Hände Fleiß gründeten und ausbaut« Wie hi«, so ist es überall. Wo britische Zerstörungswut und Mordgi« sich auch in her Nacht zum Sonnabend wieder aus- wbte: Ist Angelheim am Rhein, wo ein landwirtschaftliche» Ge bäude und ein« Mühle zerstört wurden, in Krefeld wo ein Wohn viertel in d« Stadtmitte, nachdem «» — wie ausdrücklich berichtet wird —. mit Leuchtbomben al, Ziel ausgemacht war, mit Bomben beworfen wurde, obgleich in «eiter Umgebung sich keine An lage befindet, die auch nur irgendwie als militärisches oder wehr«irischaftlfches Objekt anzusprechen «ä«. Auch hi« wie fast immer, gibt «» nichts mehr zu leugnen» hier gibt es nur noch eines; die deutsche Vergeltung hinzunehmen. Daß Maß britisch« Arevel, ist übervoll. Die V«brech«. di« es Millen, werden es leeren mässen Langmütig geübte Seduld ist zu Ende. Da, deuyche Schwert wird seh» erbarmungslos Sericht halt«! 12 Lote von Bethel klagen Churchill an Bielefeld, 21 Sept. Di« Zahl der Todesopfer, df« das rvchloseDetbrechen der Royal Air Force an dry weltbekann ten Bod»lsch«inghschen Hdilänftatten in Bethel bet Bielefeld gefor dert hat, hat sich auf 12 erhöht) da mehrere Schwerverletzte ihren furchtbaren WUnd« erleg« sind. 11 hilflose krank« Kiy- der und eine Krankenschwester, die ihr Leben der Pflege dieser unglücklich« Geschöpf«'gewidmet hatte, sind dein von Chu r - chill und der London« Mördrrelique besohlen« niederträch tigen Anschlag zum Opfer gefallen. Da» Blut dieser unschuldigen Opfer wird tausendfältig gerächt werden. ... Anzahl verschiedenartiger Gefäßicherben auch Holzkohle und Brand schlacke mit verkohlten Getreidetörnern fanden. Wie von den zustän digen vorgeschichtlichen Untersuchungsstellen festgestellt wurde, handelt es sich bei dem Funde um Reste eines bäuerlichen Gehöftes der Jün geren Steinzeit, das vor etwa 4000 bis 8000 Jahren hier gestanden hat und wahrscheinlich abgebrannt ist. Scherbenreste deuten darauf bin, daß die vorgeschichtliche Siedlung in Clennen nicht nur in der Jüngeren Steinzeit, sondern auch in der ihr folgenden Bronzezeit und Germanenzeit bestanden hat. Der Fundplatz liegt an der uralten Salzstroße, an der schon lehr viele vorgeschichtliche Funde gemacht worden sinh. Die Steinzeitsiedlung liegt dicht am Gehöfb des ältesten Bauerngeschlechts des Döbelner Landkreise», denn die Winkler sitzen nachweisbar schon seit 1473 in Clennen. Weitere Grabungen sind für Re Zeit nach Beendigung des Krieges geplant. Königswalde i. Erzaeb„ 23. September. Kind ertrunken. Das dreieinhalbjährige Söhnchen des Brauers Richard Gru- bisH,- das mir mehreren Kindern gespielt hatte, geriet auf dem Heimweg vom Wege ab in einen Teich und konnte nur tot geborgen werden. Hohenstein-Ernstthal. 23. September. Beim AuSschachten verunglückt. Bei Ausschachtungsarbeiten am Bahnhof ver unglückte der 56jährige Bauarbeiter Paul Frohberg aus Gersdorf tödlich. Er wurde von abrutschenden Erdmassen verschüttet. Aue, 23. Sept. Lebensmittelkarten als Diebesgut. Bei einem Wohnungseinbruch im Ortsteil Alberoda fielen einem Einbre cher außer zahlreichen Kleidungsstücken und einem Sparkassen buch sämtliche Lebensmittelkarten der Wohnungsinhaber in die Hände. .. . Chemnhtz, 23. Sept. Ein feiner „Besuch": Die 17 Jahre alte Ilse B. suchte in der letzten Zeit in Chemnitz und Umgebung Verwandte und Bekannte aus Sie benutzte ihre Besuche dazu, Kleidungsstücke, Schmuck und Bargeld zu stehlen. Wahrscheinlich hat sie noch weitere, bisher nicht gemeldete Diebereien begangen. Chemnitz, 23. September. Lastkraftwagen burchfährt Brük- kengeländer. In den frühen-. Morgenstunden fuhr ein Last kraftwagen durch das Geländer der Treffurthbrücke. Der Wa gen blieb mit dem Vorderteil über dem Chemnitzfluss hängen. Der Pionierzuq der Feuerlöschpolizei zog den Kraftwagen auf die Strasse und verhinderte weiteres Unheil. Die Ursache des Unfalles ist vermutlich auf Versagen der Steuerung zurückzu führen. Personen kamen nicht zu Schaden. Zwickau, 23. Sept. Todesopfer des Verkehrs. Auf der Rei chenbacher Straße fuhren zwei hintereinander stadtauswärts fahrende Motorradfahrer zusammen, als der eine den anderen überholen wollte. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht, wo der 22sahrige Werner Hellfritzsch aus Zwickau seinen schwe ren Verletzungen erlegen ist. Blauen i. B., 23 Sept. Die größte Steinbrück« der Welt neun zig Jahre. Die Göltzschtalbrücke, die als größte St-inbrücke der Welt bekannt ist, besteht jetzt 00 Jahre. Sie wurde im September 1850 von dem damaligen König August von Sachsen eingeweiht. Das Bau werk ist 573 Meter lang und 77 Meter hoch und hat etwa zwei Mil lionen Taler gekostet. Die krachende RerdensS-e Der britisch, Zensor hat ewige Bericht« ausländischer Zeittmge- Vertreter in London, hi« sich übrigen» ja« Morgen telewmfch an, rufen, um fest-ustellen, ob sie auch noch am Leben wären, durchgelas- s«, di, di. Behältnisse an h« TH.M« tz, üb«rau, düst«« Farben schildern Dies» Bericht« stchen in grellem Eeaenfatz -u den Reuter- telegrammen und den Rundftinkreportgg«, in denen so »ienüich ave», wa, sich bisher «eignet hat, al. wenig bedeutungwwll-inaesteM, dafür «« di« Neroenkraft der Londoner üb« au« Maßen gelobt «trd. Daß diese Lond«ex bereit, ln groß« Scharen ««andern, verrät di« englisch« Press« gay- nebenbei, auch daß von d« SX Mil lion« Einwohnern bei Krttg«u,bruch nm noch 7 Millionen vor- Händen sind. Dies« Million« sind seit zwei Wochen praktisch allo dem Luftschutzkeller nicht mehr -erau,a«kommen. Für sehr viele Pud diese Räumlichkeiten, namentlich dl« Unterarundbahnftatlo- nen schon Notwohnung« .«worden, denn d« Ehurchillschen Kriegs- und Bernichtungipolttif wmden bi, heute so viel« Gebäude geopfert, daß etwa AiO OöO Men'chen obdachlos geword« find. Sie alle haben ihr« Helme verloren, west ganz London mit militärischen Obsetten durchsetzt «ft, so daß d« erfolgreich« Angriff auf eines dies« Objekt« naturnotwendig auch ander« Baulichkeiten in Mitleidenschaft zieh« muß. D« vombenreae«, der nach den Darstellungen der Ausländer vön Nacht zu Nacht starker wird, London in ein« Höll« verwandelt und den London«« di« Frage oarteat, ob die Welt rmtergehen «oll«, hat die Nerv« der Bevölkerung sckwn so stark ongeartffen, daß der »Jally Telegraph", sich genötigt aefthen hat, sich enrrgifch für größer« arbeitafrel« Zemäume «inztzseß«. vämlt die Londoner endlich ein mal außfchlafen könnt«; sonst fei e, et« Ding der Unmöglichkeit, „daß diese tapferen Menschen noch lang» aushalt«*. Da« ist. ew recht bemerkenswertes Einäeständni», da» erkennen läßt, wie es in Wirklichkeit mit d« amtlich gemeldeten Miderstandrkrast namentlich der LoÄion« beschaffen ist. Dr. Ley i» Paris . Barts, A. September. ReichSIeiterDr.Levist am Sonn, abend zur Teilnahme aneiMen Kraft durchFreude^eran- ftaltunaen, die von der ««.-^elnschaft,Kraft Lurch Freude« tm Auftrage de» Oberkommando» der Wehrmacht und in Zu- sanimenarvett «it dem Sonderreferat Truppenbetreuung im Reichsministerium für BolkSaufk ärung und Propaganda durch, geführt werb«, in Pari» eingetroffen. Dr. Leh, in dessen Be gleitung sich sein Stäbsleiter Simon und Oberdienstletter Dr. Lasierend befinden, wurde vom Kommandanten von Paris be grüßt, der gleichzeitig seinen Dank für das umfassende Wirken der ND^-Gemeinschasi «Kraft Lurch Freude" in Paris Ausdruck Den Auftakt der tn Anwesenheit Dr. Leh» stattfindenden -Kraft durch Freude"-Veranstaltunaen bildete am Sonnabend abend ein Konzert de» Berliner Philharmonischen Orchesters Unter HanS KnappertSbusch im Trocadero, einem - der repräsentativsten Theatersäle der französischen Hauptstadt. ... Der besonders durch die Pariser Weltausstellung bekannte Gaal war bi» auf den letzten Platz von deutschen Soldaten aller Wehrmachttelle besetzt. Dazwischen sah man auch zahlreiche Rote-Kreuz-Schwestern mit ihren verwundeten Schützlingen. AIS Dr. Leh im Saale erschien, wurde er von den feldgrauen Kame raden herzlich begrüßt. Das Programm brachte Werke von Ri chard Strauß, Mozart und Beethoven. MS Solist wirkte Wil helm Kempff mit. Der Beifall der vielen Hunderte deutscher Soldaten für die se» deutsche Kunst eindringlich zum Ausdruck bringende Konzert steigerte sich vis zu den Schlußbarbietungen und endete in freu- Ligen Kundgebung« für den Reichsorganisationsleiter der NSDAP, dessen persönlicher Initiative diese großen .Kxaft durch Freude"-Beranstaltungen für die deutschen Soldaten im besetzten Gebiet zu banken sind. Dr. Ley irn Hauptquartier -es Oberkommandos -es Heeres Parls, 22. Sept. Auf Einladung de« Oberkommando, des Hee re» besuchte am Sonntag der Nrichsoraanisationrleiter der NSDAP., Dr. Ley, der am Sonnabend dem groß« von -Kraft durch Freude* veranstaltet« Konzert der Berlin« Philharmoniker in Paris beige- wohnt hatte, da» Hauptquartier de» Oberkommandos des Heeres. Er wurde begleUet von Generalleutnant Reineckk, Stadsleiter vimon und dm für den ,Kraft-Vurch-Fr«ude*-Einsätz in den besetzten Gebie ten verantwortlichen Amtsleitern Dr. Lafferentz und Stemmer. Ser itüllenWe Behrmachlberlchl Rom, 22. September. Der italienische Wehrmachtbericht vom Sonntag hat folgend« Wortlaut: Die von unserer Luftwaffe Lurchgeführte Bombardierung der mtlitürtsche« Ziele von Mars« Matruk hat Lurch die Zielsicherheit un- ba« Ausmaß des Feuers imposante Ergebnisse gehabt. Die zahlreichen beobachteten Feuersbrünste §er trotz heftiger Luftabwehr >fft»en uuh vernichteten Ziele, die Abwesenheit der feindli flieg«, die es nicht gewagt haben, unsere Verbände , zeugen von dem Vollkommenen Gelinge« der Aktion und von der Panik de» Gegner». . Unsere MuWevgtzerbSnbe Hab« östlich von Marsa Matruk die Flug p l S tz e Von Maaten Bugush und von. El Daba, den Bahnhof und Biwackenlager im letztgenannten Ort bombardiert. Die feindliche Lustwnffe hat während der Nacht auf Sibi el Barant, Tobruk und Derna Bomben avgeworfen, die einige Verwundete, apiw keine nennenswerten Gchöden verursachte«. Ei« feindliches Flugzeug ist vermutlich von der Mak «-geschossen worden. Der Flugstützpunkt pon Alexandria ist von unseren Flug, zeugverbänbeu heftig bomvarbiert worben. Ein Schiff erhielt durch einr Bombe größten Kalibers Bolltreffer. Eb» weitere» Lustvepband hat die ««lagen de» Petroleum- -eittrumS von Haifa angegriffen, wobei ein Brennstofflager rnfd die neue Oesrafstuerie getroffen und schwere Brönbe verur- sacht wurde». Alle an diesen Operationen beteiligten Flugzeuge MMitzen Stützpunkten -«rÜS«eie-rt» IM Noten Meer ist ein von Kreuzer« und Zerstörern geschützter Mleitzug von unserer Luftwaffe angegriffen worden: Zwei Transportschiffe sind getroffen und schwer beschädigt war. den. All» Flugzeuge sind zurückgekebrt. Eine unserer Luft. Patrouillen hat einen Angriff auf Jfiolo (Kenia) durchgeführt; «ach einem Kampf mit der feinblichen Luftwaffe ist die Staffel unversehrt zu ihrem Stützpunkt zurückgekehrt, nachdem sie ein feindliches Flugzeug getroffen hatte. Der Feind hat verschiedene Einflüge über Somali-Land un. ternommen, wobei er wiederholt da« Dorf von Burgavo (süd- westlich von Cdifimaio) bombardierte, wo es zwei Verwundete gab. und auch Bomben auf ein Rollfeld südwestlich von Chlst- «aio und . südwestlich von Berber« abgeworfen. In Massaua hat ein Luftangviff weder Schaden noch Opfer verursacht. Ein feindliches Flugzeug ist von der Mak abaefchoffen worbe«, die Besatzung wurde gefangen genommen. Ein weiteres Flugzeug ist voraussichtlich abgeschossen worden. Der heutige Wehrmachtbericht Vergeltunasanarisse gegen London in voller Slürke songesehl Schnellboot versenkte 3000 VRL. — D« Jagdgeschwader Molde» erzielte S00 Lustfiege — Klein«, U-Boot ver senkte rsooo »RI. Berlin, 23. September. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Eins unserer Schnellboote versenkte beim Vorstoß gegen die englische Küste ein bewaffnetes feindliches Hanbelsschiff von ooo» BRT. und setzte rin Bewachungsfahrzeug außer Ge- ftcht- Die Luftwaffe führte gestern bewaffnet« Aufklärung«, flüge durch, bei denen kriegswichtige Ziele in London und an- deren Orten Südenglanbs bombardiert wurden. In der Nacht «ahmen die BergeltungSangriffe auf London in voller Stärke ihren Fortgang. Hafenanlagen, Docks und andere kriegswichtige Ziel« find erfolgreich mit Bomben aller Kaliber angegriffen Word«. Britische Flugzeuge warfen in der Nacht zum S». Sep. tember in Nordbeutschlanb Bomben und zttstörten mehrer« Bauernhöfe. Einzelne feindliche Flugzeuge gelangten bi« nach Berlin, ohne hier jedoch Schaben anzuricht«. Abschüsse feinblicher Flugzeuge wurden nicht beobachtet. Ejn eigenes Flugzeug wird vermißt. Da« Jagdgeschwader des Major» MölderS hat bisher über kao Luftstege errungen. An dem im Wehrmachtbericht vom 21. September gemel deten Unterseeboot-Erfolgen war das unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Lüth stehende kleine Unterseeboot mit ber Versenkung von vier feindlichen Handelsschiffen mit Svgvo »RT. beteiligt. Dresden, 23. Sept. Ehrung für Mar Jmmelmann. Aus Anlaß des 50. Geburtstages des im Weltkrieg gefallenen Kainpf- fliegers Max Jmmelmann. der auf dem Friedhof in Dresden- Tolkewitz-seine letzte Ruhestätte gefunden hat. ließ der Dresdner ObeMirgcrMeister Dr. Nieland am Grabe des Fliegerhelden Sinen'Kranz niederlegen. DreSdpn, 23. Sept. Spanischer Vizekonsul in Dresden aner. kannt. Der zum Spanischen Wahl-Bizekonsul in Dresden er nannte Herr Fritz Naumann ist anerkannt und zuaelassen wor den. Sein Amtsbezirk erstreckt sich auf das Land Sachsen (mit Aus,rahme des RtgierunasbezirkS Leipzig) sowie auf die Regie rungsbezirke Aussig und Eger. Radeberg, 28. Sept. Bei der Arbeit verunglückt. Bei Arbei ten an einer Stromleitung verunglückte der Elektrolehrlina Jo hannes Löhr au» Radeberg tödlich. Er hatte an der Straße Radeberg-Arnsdorf Arbeiten ausgeführt und ist hierbei offen bar mit einer Niederspannungsleitung in Berührung gekommen. ZMau, 23. Sept. Tod eine» Laufitzer Künstlers. Viel zu früh wurde der akademische Bildhauer Karl Fritz Föst, ein be kannter Lausitzer Künstler, im Älter von 36 Jahren durch ein schweres Leiden aus seinem Schaffen gerissen. Mit seinen Wer- ken hat er sich in seiner Heimat ein bleibendes Andenken ge sichert. Bo» seinem künstlerischen Wirken zeugt u. a. die Kinder plastik auf dem altehrwürdigen Grünen Born am Zittauer Gtadtmuseum, dessen Pforte er ebenfalls architektonisch gestal tet hat. Meißen, 23. Sept. Ein roher Patron. Ein Kuhmelker aus SevschÜtz wurde von der Polizei wegen schwerer an feiner Brant begangener Mißhandlungen festgenommen. Der Robltng hatte d<ü Mädchen aus Eifersucht so schlimm zugerichtet, daß eS sich, nachdem es sich durch einen Sprung aus dem Fenster vor weite ren Angriffen gerettet hatte, i»S Krankenhaus beoeben mußte. Lewatg. 23 Sept Rest« «la«, bäurrttch« ««Höft«» d«r länge re« Steinzeit. Im Garten ves Baue« Franz Winkler in Elenn« stieß man kürzlich bei der Anlage «wer Schleus« etwa einen «leier i„„d von i unter der Erdoberfläche tm gewachsenen Lehmboden auf Uederbleib- Schriftlrttmla- «al,»er «ch'u'r is«l «imr vorgeschichtlichen Siedlung, ta der sich außer einer größer««!Vertreter: Klaus Pau, Dresden Da» heutig« Blast umfaßt 4 Setten. - - baupstchrtstlelter: Verlaosdlrektor Max g,«derer. EteUverttrter: Alfred Möcket; oerannvortitch für den lexttrll, mit Ausnahme de« Sportteils: Max Lieberer; sUr den Lporttetl und den «tlberdlenft »I«>!««> Mdckel; für die «nzelaenlettuna- Melau«, Mav; Drim "" und Verlas von grtedrich May, sämtlich in Viichosswerda. - Dresdm auf Uederbleib- Echrtftlettuna: Walther Schur (»ur Zett bet der Wehrmacht): AN' einer größer««!vertret«»: KI«u» Vau l Dresden « «. - Zur Zett M Pretsl. st;