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Vorgö Einig Birma« schmerzen d „Lacht keit ist die Wirklichkeit In Pc eines preus er hörte, d sei, besuchte Ja, wenn schah gern, sehr gefühli lieben? W wundet« in blutete. B ter Ewald Dick« atemloser < europa. L englischen vorliegende Entschlosser Jugoslan Lelgr« füllt mit d< Schlagzeile Dänemark und Ueber Aktion tief gen an Nc Vertreter t den yonye! sen und sch großer Atü Reichsauße sämtliche D Am» großer A land in 2 beiden St den Morz Arn und auf den ( Menschen den Mitt« an Norm daß die n blad" schr habe erkl Weise leie auf dieses in Dänen desselben und unter tuns gehc satzes seit freie Hanl des Reich gegeben, i Minister h Norwegen nutzen, fal »ast trübend < Dienstag Presse, i angesichts Norwegei Reihe voi »rlltz Sonderaw Norwegen doch oorlä besonders hervor. Die E völkerung, lesen. All zelheiten k einen sehr Der K geschwür er krankte, der seiner Dien Asse, der si Spitzbuben «en in der ihn mit de mußte der darauf war Währei das nahe R stube am ll dem die Ae am Bett de Eines Tag« Fußende de lich flog mi erschrocken < jagte zum ! der Kranke gangen. D untern» riha. Ui einmlschei trat. Ae Vertreter tret« voi in Däne» Reukralw -ro// Der Flug ins Blaue In. Christian re;. 0rlu>«> I» 0 X 0 ronooi bete ei»! ver komme Aeville «ngstmd fchl^ die Aeniralen stigssH Mo-kau, 9. April. Die Nachricht von der Uebernahmc des bewaffneten Schutzes für Norwegen ».Dänemark durch das Reich, die der Moskauer Rundfunk Dienstag mittag bekanntgab, hat in Moskau ungeheuren Eindruck hcrvoraerufen und verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die Stabt. Die sowjetrussische Oeffentlichkeit ist von der Entschlossenheit Deutschlands stärk- stcns beeindruckt, deren schlagartige Durchführung besonderes Aufsehen erregt. Gesprächsweise wird darauf hingewiesen, das; eine energische Aktion Deutschlands auf das brutale Vorgehen der Westmächte in den norwegischen Territorialgcwässcrn zu erwarten stand. Eine Stellungnahme amtlicher Kreise liegt bis setzt noch nicht vor. In politischen Kreisen Moskaus hatte das empörende Vor gehen Englands und Frankreichs sofort stärkste Ablehnung hervorgerufen. Die „Prawda" erinnert in einem Artikel daran, daß sich England und Frankreich schon während des finnischen Konfliktes monatelang bemüht hätten, gerade die skandinavi schen Staaten in den Krieg hincinzuzichen, und daß die neuer lichen Drohungen der englisch-französischen Politiker nichts an deres bezwecken als „das skandinavische Kricgsthcater, das durch den finnisch-sowjetischen Friedensschluß den Kriegsbrand stiftern entglitten war, wieder zurückzugewinncu". In dem Ar tikel des parteiamtlichen Blattes, der vor den jüngsten Ereig nissen geschrieben ist, wurde bereits vorausgesagt, daß Nor wegen „das erste Opfer der Westmächte" sein werde, da cs durch seine geographische Lage die Pläne des englisch-französi schen Kriegsblockes zn begünstigen scheine. Diese Auslassung der „Prawda" und die gesamte Aufmachung der Nachrichten über den Neutralitätsbruch der Westmächte der Dienstagprcffe lassen erkennen, daß man sich in Moskau sofort dessen bewußt war, daß dem folge«schweren englisch-französischen Rcchtsbruch die größte Bedeutung für den weiteren Gang der Kricgshand- lnngen Leizumessen sei. Moskau, 10. April. Die Aktion der deutsche» Wehrmacht zum Schutze der Neutralität Dänemarks und Norwegens wird in Moskau weiter mit gespanntem Interesse und mit offen sichtlichem Verständnis für die deutschen Beweggründe verfolgt. Die Moskauer Abendzeitung „Wctfchernaja Moskwa" bringt in größter Aufmachung Sie ersten Melduitgen des deutschen Oberkommandos über den Einmarsch -er deutschen Truppen in Dänemark und Norwegen sowie den Inhalt der deutschen Noten an die Regierungen dieser beiden Länder. Die Nach; richten über die Verletzung der norwegischen Neutralität durch das Auslegen englischer Mine» werden nochmals, wie dies be reits in der Morgenpreffe geschah, in großer Aufmachung ge bracht. Die sowjctamtlichc Agentur TASS, verbreitete am Diens tagabend das Memorandum der deutschen Regierung, das der dänischen und der norwegischen Negierung übergeben wurde, im Wortlaut. Ferner verbreitet die TÄSS eine Meldung über die Einnahme von Bergen und Droutheim durch deutsche Truppen sowie die beiden letzten deutschen Heeresberichte. Tiefer Eindruck in Finnland Helsinki, 10. April. Die Ereignisse des Dienstag haben in Finnland einen tiefen Eindruck hinterlassen. Von früh bis spät hielt die Presse die Öffentlichkeit über die mit Blitzes schnelle sich vollzieheirden Ereignisse auf dem Laufenden. Zu nächst war man in hiesigen Kreisen über die erstaunliche Neu- tralitätsverletznng Englands durch die Musterung der norwe- brannt, als ob eS Papierfetzen wären und damit die Rechte der Völker auf ihre Neutralität vernichtet. Die britische Minen legung sei das Vorspiel zur Landung eines französisch-englischen Erpedrtronskorps gewesen. Die deutsche Aktion sei somit ge rechtfertigt. Der keutskv Gencralstab habe die Initiative nicht in den Händen deS Feindes lassen können. Dem unverschämten britischen Angriff aus Norwegen mußte inan zuvorkommen. Natürlich hätten sich die Demokratien wie immer in der Schnel ligkeit schlagen lassen. Die Demokratien hätten bereits die Vor teile ihrer einzigen Front gerühmt und bejubelt, daß sie den Neu tralen und Deutschland ihre Initiative aufgczwungen hätten, und sie hätten bereits gearbeitet . . . unter dem Donanwasser. Deutschland könne daher nicht tatenlos bleiben. Uebersichtskarte von Nordeuropa Sch ri D ld-rdienst M ) auf norwegischem Boden, bereit und entschlossen, den Frieden dieses nordischen Landes gegen die rechtsorecherischen Aktionen Englands zu sichern. Dr. »efnschenk Lis bvutsn «ur! Daß daS ewiae Ziel der britischen Plutokraten nur darin besteht, andere Volker für ihre Geldsackinteressen anSzubeuten, gesteht der Schriftsteller Taraknathin seinem Werk: „In dien in der Weltpolitik" (S. ISS): „Der Geist de» Lrtttschen Imperialismus in Indien geht darauf aus, bas Volk in der Unterwerfung zu erhalte« und es zum Vorteil des britischen Volke» i« allgemeinen und der Imperialisten im besonderen auszubeuten." Und diese Tlique ausgemachter Parasiten soll der Welt durch den von ihr entfesselten Krieg den „Frieden der Gerechtigkeit" bringen. Das deutsche Volk kennt die Friedensbotschaften dieser Weltbeglücker". Indien ist nur eures ver vielen Ausbeutungs objekte britischer Plutokraten. ES ist nun einmal nicht mehr zn leugnen: Sie beuten aus und dsuGN sukl der nach Hamar gegangenen Minister nach Oslo zurückbegeben und sich mit den dort verbliebenen Kabinett-Mitgliedern zusammen gefunden. Wie man hört, billigen di« jetzt in Oslo wellenden Mitglie der de» lwrwegischen Kabinetts die Politik des Rumpfkabinett» in Hamar nicht, da» trotz der Erfahrungen, die Polen und Finnland mit der Betstandspolitik der englischen Regierung gemacht haben, in völ liger Verkennung der Simatton das Schicksal Norwegen» zum Objekt englischer Machenschaften werden lassen will. Di« in Oslo anwesenden Minister sind gegenwärtig um die Bildung einer neuen normen gischen Regierung bemüht, die jede Stunde erwartet wird. Neuesten Nachrichten zufolge ist die neue Regierung unter Füh rung von Didkun Quisling bereit« gebildet. * Der deutsche Gesandte Dr. Bräuer enwsing am Dienstag Vertre ter der norwegischen Presse und gab ihnen einen neuen Appell be kannt, den er Heu« vormittag an Vie norwegische Regierung gerichtet hatte. Er lautet: „In Wiederholung des Appell» von heute morgen möchte ich di« norwegisch« Regierung mit allem Ernst nochmal, darauf Hinweisen, daß norwegischer widerstand gegen die von na» eiageleikeie Aktion völlig sinnlos und nur geeignet ist, die Lage für Norwegen auf das ernsteste zn verschlimmern. Ich widerhole, daß DrcktstUand nicht di« Absicht hat. durch seine Maßnahmen die territoriale Integrität und politische UnabhSngigkeik des Königreich» Norwegen fehl oder in Zu kunft anzutasten." DNB . . ., (P. K.) 10. ö. Das war wirklich ein Flug ins Blaue, d. h. nur insoweit cs sich um den Be stimmungsort handelte; im übrigen flogen wir Stunde um Stunde durch milchige« Nebelschlamm. In zwischen sind wir gelandet: Dort, wohin uns der Befehl des Führers rief! Gelandet mit Soldaten, um für alle Zeiten den britischen Neu- tralitätsverlctzungen im Norden ein Ende zn bereiten. Das war ein Hochbetrieb in den letzten Stunden, die wir noch in der Heimat verbrachten. Maschinen starteten, Maschinen landeten, und heute, beim Morgengrauen tönte der Marschtritt unserer Fliegcrsol- datcn über das Rollfeld. Eine Stunde später waren die Besatzun gen cingestiegen. Hunderte solcher Flugzeuge nahmen in den frühen Morgenstunden Kues nach Norden. Ucbcrall erwartungsvolle Gesichter, alle waren wohlgemut. Manch lustige Scherze machten ihre Runde, wenn'auch das Hauptgespräch selbst- verständlichcrweise nm das „Wohin" ging. Dazu war, so lange wir uns auf der Strecke befanden, natürlich nichts zu sagen. Bald gaben sich auch die Neugierigsten mit unserem Flug ins Blaue zufrieden, bis dann die Küste Norwegens in Sicht kam. Da wußte jeder Bescheid, einmal' weil plötzlich hervorbrechende Son nenstrahlen ein malerisches Bild der Steilküste vor unsere Augen zauber ten, dann aber auch, weck alle dar auf gespannt waren, was die näch sten Minuten nun bringen würden. Sinn entscheidet sich das Entweder- Oder. Wir haben seit heute morgen keinen Rundfunk mehr gehört und wissen also noch »licht, ob unS «nd unseren Truppen ein warmer oder kalter Empfang winkt. Wir fliegen landeinwärts, über all begegnen uns deutsche Maschi nen. Da, der Flugplatz ist bereits zu sehen. Unten ein Gewimmel von Menschen. Al jedem Bauernhof, den wir überfliegen, schauen die Menschen zu uns herauf. Jetzt s die Landung. Aus herrlicher Landebahn rollen lvir aus. Türen msnen sich, die Fliegersoldaten des Großdeutschen Reiches stehen Au spät! Diese Mr hak Deutschland verschlossen! Zeichnung: Roha / Copyright by Deynen-Derlag Der dSnische Köniz und die Legienmg an das dSnische Boll Kopenhagen, S. April. Der dänische König nnd die dänische Re- gierung haben am Dienstagnachmittag folgende Proklamation an das dänische Volk erlassen: „An das dänische Dolkl Deutsche Truppen haben heute Nacht di« dänische Grenze über schritten. Deutsche Truppen werden an verschiedenen Stellen Däne marks landen. Die dSnische Regierung hat unter Protest beschlossen, die Belange des Landes zu wahren und mit Rücksicht aus die Beset zung, die stattgefunden hat, folgendes bekanntzugeben: Die deutschen Truppen, die sich hier im Lande befinden, haben das Einvernehmen mit der dänischen Wehrmacht hergestellt, und es ist die Pflicht des Volkes, sich seden Wider st andes gegen diese Truppen zu enthalten. Die dänische Regie rung will versuchen, dem dänischen Bott und Land Sicherheit zu geben gegenüber den unglücklichen Folgen des Kriegszustandes lind fordert deshalb die Bevölkerung zu ruhiger und beherrschter Haltung aus. Ruhe und Ordnung mögen das Land beherrschen und loyale Haltung möge von allen eingenommen werden, die mit den Behörden zu tun haben. Kopenhagen, S April 1NSV. Christian rex. T. Staunlng." Die Proklamation des Königs lautet: „Unter den für unser Baterland so ernsten Umständen ermahne ich Euch alle in den Städten ynd auf dem Lande, eine vollkom men korrekte und würdige Haltung einzunehmen, da jede unüberlegte Handlung oder Seußerung die ernstesten Folgen haben kann. Amalienborg, den S. April 1SS0. Es sei nunmehr bekannt, daß England- Vorgehen gegenüber Norwegen nur den Auftakt für eine Landung engllschfranzosi- scher Truppen an der norwegischen und an der dänischen Küste darstellt« zum Zweck, die militärische und wirtschaftliche Offen sive näher an Deutschland heranzubringen und Deutschland aus seinem befestigten Lager herauszulocken. Deutschland habe -en Schlag mit den gleichen Waffen aber blitzartig Pariert. DaS Mailänder Abendblatt „La Sera" bringt unter der Ueberschrtft „Gegen die Willkür" einen Kommentar zu der deut schen Aktion, in dem cS heißt, Deutschland habe unverzüglich auf die unerhörten englisch-französischen Neutralitatsverletznn- gen geantwortet. Mit dem Vorwand, die Substanz verteidigen zu wollen, hätten die Westmächte auf dem Scheiterhaufen dieses Konfliktes die in ter nationalen Verträge ver- Ai» «l«I »N W««1W MM M» i« KM gischen Gewässer betroffen, dies um so mehr, da, wie die Presse betonte, England sich ja gerade als der Wahrer der Interessen der kleinen Nationen ausgegeben hatte. Die öffentliche Meinung in Finnland steht ganz unter dem Eindruck der Einbeziehung Skandinaviens in den Entschei- dungskampf der Großmächte. „Kaupplehti" bringt einen Augen- zeugenbericht aus Kopenhagen, der hervorhebt, mit welcher Schnelligkeit, Ruhe und Sicherheit die Besetzung der Stadt ohne Blutvergießen vor sich ging. „Ma Sanomat" hebt her vor, daß die deutsche Aktion als eine klare Antwort auf die Minierung durch England anzusehen sei. Skandinavien sei nun in das Kriegsgebiet einbczogen, und man müsse feststellen daß die Neutralitätspolitik gerade der Staaten, die sich an; stärksten um sie bemüht hätten, sich als ungenügend erwiesen habe. SlljMM W m Wer MMWlWM srst Berlin, 10. April. Die Reichsregierung Hut der schwedischen Re gierung am Dienskagmorgea ein Memorandum überreicht, in dem ge wisse Ersuchen und Anfragen hinsichtlich der Haltung Schweden» zu den deutschen Maßnahmen in Dänemark und Norwegen gestellt sind. Der schwedische Außenminister hat am Dienstagabmd dem deutschen Gesandten in Stockholm die Antwort ans dieses Memorandum über geben. Die schwedische Regierung erklärt in dieser Antwort, daß sie an. ihrer strikten Neutralitätspolitik festzuhalten gewillt sei und keinerlei Schritte zu unternehmen gedenke, die gegen die deutschen Maßnahmen in Dänemark und Norwegen gerichtet seien. Die schwedische Regie rung betont in ihrer Antwort weiterhin, daß sie nicht beabsichtige, irgendwelche Vorkehrungen zu treffen, die Anlaß zu einem Konflikt zwischen der deutschen und der schwedischen Regierung geben könnten. Sitzung -es schwedischen Reichstags Stockholm, 10. April. Die Geheimsitzung des schwedischen Reichstages, die gestern um 20 Uhr begonnen hatte, war be reits kurz nach 22 Uhr zu Ende. Ueber die Sitzung wurde keine amtliche Mitteilung ausgegeben. Man erfährt, daß Mi nisterpräsident Hansson vor dem Reichstag eine sehr ernste Rede hielt, in der er das deutsche Memorandum an die schwe dische Regierung und die schwedische Antwort hierauf bekannt gab. Der Ministerpräsident wies nach den vorliegenden Infor mationen nachdrücklich darauf hin, daß diese Politik die einzig mögliche sei, um Schweden aus dein Konflikt herauszuhalten. Unter dem Eindruck der Rede des Ministerpräsidenten hat sich, wie man lveiter erfährt, innerhalb des Reichstages kaum eine Opposition erhoben. Eine Abstimmung hat offenbar nicht statt gefunden. Neue Rezienmg in Norwegen Oslo, 9. April. Wie jetzt in Oslo bekannt wird, hat nur ein Teil der norwegischen Regierung in den heutigen Vormittagsstunden Oslo verlassen und sich nach Hamar begeben. Verschiedene Minister haben die Notwendigkeiten der Lage erkannt und sind in der norwegi schen Hauptstadt verblieben, um die Fühlung mit der deutschen Ge sandtschaft aufrechterhalten zu können. Wie weiter berichtet wird, haben sich in den frühen Stunden des Dienstagnachmittag, nachdem bereits wieder eine weitgehende Beruhigung eingetreten war, zwei