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A« der PüntherLartchf im A«to geWaltch« mit «wem OS Ser m Hö eine-ei lose- ui adigerwie». Die inner lebendig da- alichen habt, dann ist der P «mn es gleich sein, was ihr 5 ", ' - einer ich» «kn brachte den Ba»rn Nagel mit, und der Worten >. Doch er blieb lang«. au-, wohl zumute. Endlich, nach Ürgermeister wieder, aber er >m ine -4 Orte- kam» lermei- von mein und til nebensi ordmti tun^i kamnichtalletn sah sehr geknickt uchs; einer b von Br nug ba der w« inner« Chai I Leben und t nen r teure, L«w» / IN «N »»» V»«»»» «ich e i« Rücke»spi«g«l beobachtete. Per Pranken- luftwass«» klar t nach iitzen, . . . >a» iii 4 Personen. Z«i«b«ln mit Vlutmurst gibt ein« ... s, gekocht. — e iwWillst«' —W nun bei «ent g werden; do iebrl sols nicht bräunen. je»^ vor dem Esten legt m en und läßt dies« mit he onen. Uhr i Perso iword« ^zwei Aerm verirr hau-, Uhr tung sen su bl nen > bereit einen liaes i lesen, Der Jahr werd , W trani mals kantig, aber n die voi Sicher! tief v« steh?d .sich ab! ter i ' nehmli Arbeit Menst sphäre freier den L energi Volkes triäbsj öffenti tung - . - H Tag si von ji hüt, t digkeii Bei einem Entflug in die Mldnie Pngolae, den ei» »roßkausmann mit nur^wei Beatzitern mUeruah». j etwa »ter Woche« alt«. Em r» beinah» mit den Hände» von dem Pantherbabo sichltt doch d«« Borg«« scheinbar wurde deshalb rasch aus das gas Und fuhr davon. Aber in der Pmühermutwr «ar ihre« Lungen di» Mutterliebe voll erwacht. 2» «Ute sie dem LraNmaaeN nach, der «nsanae «ine n lest haste, ätt« die bechen Pes en. ums «schab, hatte die s.ecktc. Thiquita folgte scher seiner Bewegungen mit leiden- 'chattlichei, Augen. Sie liebte Betz seit langem. Er aber wußte ,-ncht; da»«,, hatte ja nur Interesse für seine dummen Fische... Plötzlich schrak sie zusammen, »ar nicht söeben ein riesiger, grauer Schatten unterm Glaß vorbeigeschwommen- Gebannt starrte siehinunter. Da ... jetzt wieder! Kein Zweifel! «Gin Lai!" schrie sie gellend auf. Und wenn schon, meinte der Mann t« Boot, er habe stren« gen Befehl, Betz erst hochzuziehen, wenn er da» Ggnal geb«. Fast im selben Augmblick aber-uckv die Leine. Da» Signal drohender Gefahr! Nun sing der Mann wie verrückt an zu ziehen. Thiquita wollte Helsen. , «Laß nur", keuchte er, «nimm die Pistole au» mein« Jacke... Knalle, wA da» Zeug hält.. > Lhtauita fand die »affe und schoß nun, so oft sie die Bestie im Wasser zu sehen glaubte. Immer wieder kam di« dreieckige Finne an die Oberfläche. Bald war da» Magazin wer. Jetzt warf Chiquita mit Schraubenschlüsseln und anderen Essen stücken nach dem Lat... Endlich, endlich hing Betz «schöpft am BootSrand. Sein Oberarm mutete so stark datz Thiquita beim Anblick de» vielen Blute» in Ohnmacht siel... Da» zart, Streicheln ««er Händ weckte sie Wied«. Betz war eS. „Cbiauita". saate « verlesen. ..beute babe ich dir zu dayken! Hast mirmeinLeben gerettet!^ U»ch er-ttgte auf den Wien Lai, den da» Boot im Kielwasser hinter sich Herzog, von ihren Schüssen hatten zwei «troffen. ' »Jchvin ja so froh", seukt, sie und «rvand seine» Lr«. »-S Ä ZV.ÄN-. am Wirbel de» Tiere», ,ch« vewei» dafür, baß meineAnsichr stimmt! Diese» Li« war schwer krank. Lu» d« L«d« au-ge- Der Hunger trieb ihn dazu, auch Menschen anzuareifen! ! eine AuSna-me, die mir wieder die Regel bestätigt, daß der im allgemeinen ganz harmlos ist!" Tort nickte zustimmend und dacht — son'Maschinenpistole, mit der « in Zukunft j^en Hai, Einzelgänger oder Herdentier, ohne FHerlesen» abschi, würde. Davon durfte d« Hatsischfreuno natürlich nicht» fahren, der au» der Tatsache, datz sich seine lieben Tiere au» Respekt ^vor,der Pistole «ort» stet» in ^maniers" ' ableitete. So wollte denn Betz eine» Tage» bemonst sicht» ein« ganzen Herde von Haien in» Wasser sm baden. AVer da hielt ihn Thiquita zurück. ich noch Acktzst vor d^n bl" sn. Ha?' „ ein wider« . eilig: !,'Mso^hr Hadi euk^veryl^m! wenn ihr ab« euch ver« tzen habt, dann ist d« Prozeß zu Ende und de« Gericht t ken Vorladungen anfangt." chnnZ zum Amtsrichter. In «d, ,Zwnn ab« zwei Haie — ganz harmlo-r Erzählung von Robert Gast Frank Betz war Forscher au» Liebhaberei und besaß auch da» nötige Kleingeld, um eine SchtsfServedttion auSzurÜften. Si, sollte alle Abarten eine» komischen FiftheS registrieren, de» die < Wissenschaft den PortchthhS nannte und der singen und leuchten konnte. Mitten in der Arbeit im Stillen Ozean verlor Plötzlich der Kameramann d« Expedition den Verstand. E» blieb Betz keine andere Wahl, al» schleunigst mit seiner «Libelle" den nächsten mexikanischen Hafen anzulaufen und ihn den Lerzten anzuver« trauen. . Seufzend saß Betz in einer Hafenspelunke und überlegte, wie or zu einem neuen Kameramann kommen könnte. Er bemerkte nicht, daß sich soeben ein junges, schwarzhaariges Mädchen von gutem Aussehen an seinen Tisch gesetzt hatte. Sie war erregt und blickte häufig nach der Tür. AlS einige Herren mit finste ren Mienen eintraten, stieß die Schwarzhaarige Betz zit ternd an. „Mein Herr", flehte sie den erstaunten Forsch« an, „helfen Sie mir, verraten Sie mich nicht, wenn jene Leute dort an die sen Tisch kommen!" Die Bitte war so kategorisch, datz Betz belustigt darauf ein» ging. „Wer sind Sie denn?" fragte «. „Und w« find die Männer?" Ehe das Mädchen noch Auskunft geben konnte, waren di« Manner schon an dem Tisch, wiesen sich al» Kriminalbeamte au» und forderten Betz auf, seinen Patz zu zeigen. Betz zeigte ihnen seine Papiere. Da wurden sie Plötznch sehr höflich. Ein« fragte dann noch, wer die Dame neben ihm sei. „Meine . .. Assistentin", sagte Betz rasch. Daraus zogen sich die Polizisten achtungsvoll zurück. Das Mädchen atmete befreit auf. Was sie denn auSaefressen habe, fragte Betz. Sie sei nur ihren Eltern auSgerückt, die sie nun in ganz Mexiko suchen ließen. Da bedauerte Betz, sie in Schutz genommen zu haben. Es sei besser für sie, wenn die Polizei sie sobald wie möglich erwische. Sich in Hafenspelunken herumzudrücken, sei keine pas sende Beschäftigung für so ein hübsches, junges Ding wie sie. „Tenor, neymen Sie mich, bitte, mit auf Ihr Schiss. . ", war die Antwort des Mädchen-. Beß aber lachte, warf da- Geld auf den Tisch und ging hknauS. Zwei Tage später kam Hann Tort, Betz' Erster Assistent, mit einem jungen Burschen auf» Schiff. „Unser neu« Kameramann, Gomez heißt er", stellte er ihn seinem Chef vor. Beß musterte den Jungen. Er hatte ein schlaues Gesicht, sah aber sehr abgerissen auS. .Kann er denn auch präparie ren?" fragte Betz seinen Assistenten mißtrauisch. „Natürlich kann er daS", antwortete Tort hastig. Damit war der Fall für Beß erledigt. Schließlich war Tort für den ganzen technischen Kram verantwortlich. Noch am gleichen Abend setzte die.Libelle" Segel und nahm Kurs aufs Meer hinaus. Nach vielen Tagen mit flauem Wind war eine menschenleere Insel im Ozean erreicht. Betz hielt die Gründe für ideal zum Lauchen. Datz es gerade hier von Haien wimmelte, kümmerte ihn nicht, selbst als Tort ihn auf ein gan zes Rudel Tigerhaie aufmerksam machte. „Tort", sagte er nur mitleidig, ,chatz ein Wissenschaftler von Ihrem Rang noch das Ammenmärchen von «der Gefährlichkeit der Haie glaubt. . .?" Cort brummte nur. Beß zu widersprechen, hatte keinen Zweck. Laie waren für ihn nun einmal nette Tiere, harmlos wie Goldfische im GlaS. Beß fuhr in seinen Tauchanzug. «Hören Sie, Tort", sagte er dabei, „wenn eine Haifinne Mal zu dichten meine Leine kommen sollte, werfen Sie ein Stück Holz danach oder schlagen Sie zwei leere Brennstüffkani- ster kräftig zusammen! DaS genügt völlig, um die Haie zu ver treiben!" Cort fragte, ob er nicht lieber ein paar Schreckschüsse ab- geben-solle. „Mann, unterstehen Sie sich", schimpfte Beß, „Sie würden mir mit dem Geknalle meine ganze Beute unten verjagen!" Da schwieg der Assistent und ließ seinen Chef ins Wasser steigen. AlS nur noch die Sauerstoffblasen von Beß zu sehen waren, befahl Cort der gesamten Mannschaft, nach Haien Aus schau zu halten. „Sofort schießen!" war seine weitere Anwei sung. Er selber lud seine Pistole und starrte nervös aufs Was ser. Natürlich ließ sich nun keines der Biester blicken. Beß fing einen riesigen Pantherrochen. Gomez holte die Kamera und drehte Len Kampf mit dem Ungeheuer. Beß jagte dem Tier aus nächster Nähe ein paar Kugeln in die scheußliche Fratze. „Vorsicht, Chef!" rief Cort, denn er sah noch Bewegung in dem meterlangen Schwanz de- RochenS, in dem er seinen tod bringenden Stachel verbarg. „Ach", sagte Beß, ,cher ist hinüber . . ." Kaum war das gesagt, da schnellte daS Tier mit unheim licher Wucht hoch und schlug krachend auf die Planken nieder. Gomez, neben dem der Rochen liegen blieb, machte plötzlich einen Satz und brach stöhnend zusammen. „Er hat ihn gestochen!" schrie einer. Betz nahm Gomez auf und trug ihn in seine Kabine. Der Verletzte war schon bewußtlos. Cort riß da- Hosenbein auf und suchte die Wunde, fand auch den giftigen Stich. „Mensch, waS glotzen Sie, Cort?" herrschte ihn Beß an. „Binden Sic das Bein ab, ehe eS zu spät ist ..." Cort tat, wie ihm befohlen war. „Chef", stotterte er dann, „ich glaube, dieser Gomez ... ist ein . . . ein Mädel!" „Mir ganz gleichgültig jetzt", schrie ihn Beß an, „rasch die Serum-Ampulle her . .. die Spritze nun ... Beeilen Sie sich!" Ja, Gomez war ein Mädchen. Zwei Tage schwebte eS in Todesgefahr. Zwei Tage hatte auch Tort bei Betz nicht» zu lachen. Umsonst war fein Beteuern, nichts geahnt zu haben. Beß aber wutzte jetzt, daß Gomez und das Mädchen auS der Hafenkneipe identisch waren. Nach einer Woche war Thiquitta wieder leidlich gesund. Von da ab war sie für Betz Luft. Cort hatte er geschworen, sie ohne Erbarmen im nächsten Hafen der Polizei auSruliesern. EincS TaaeS hatte Betz eine aus der Karte nicht verzeichnete Ko- rallenbanr entdeckt, von der er sich viel versprach. Da Gefahr bestand, daß der Schoner auf ein tückische- Riff lief, fuhr Betz mit dem Boot zu den zum Tauchen geeigneten Gründen. Er hatte Chiquita befohlen, mttzukommen, da er Unterwafferauf, nahmen brauchte. Der GlaSboden im Boot, von dem auS man den Grund sehen konnte, enthielt eine Spezialmechanik für die Kamera. Bei acht Meter Tiefe befahl Betz dem Boot-führer, zu stoppen und stieg hinunter. Urber dem GlaS liegend, be staunte Chiquita die malerische Zauberwelt des Meeresgrundes. Leise surrte indessen die Filmkamera. Bunte Fische schossen durch die Koravenwälder, lichtblaue Quallen schwangen vor- . . . Dann sah sie auch den Körper de- Forscher» unten, der mit Dvnamitkapsel die Fische betäubte und in fein Netz s.eckte. Thiquita folgte scher seiner Bewegungen mit leiden- -MM . langen und unbel einmal, ihr da» Muüetttrr. d« ir isch. Da» Pqucherhqby v«rlad«n und di« tzmden «d Küchenzettel Montag, 10. Februar: Karwsfelpostrte *) mit Rotrübensalch. Lieuswa,11. Februar: Schwarzwurzelaemüs, mit GrLmxhen. Mittwoch, ir. Februar: bvrckilötz« mit Kompott von Backobst. ! voaaerswg, IS. Februar: Wiegebraten mst Wttfttzmüund Kartoffeln Krettag, 14. Februar: Saure Fleck« mit Karvsselstückchen. »oumchech- lö. Februar: Kartoffeln mst gchqmpften Zwiebeln und Lonataa, IS. Februar: Sogojupp«. Rinderbraten mit Kartoffelmehl klößen, Zttronrncreme. u, wenn man vom w kann, möglichst ungefchr IX Kilo mst kaltem Wasser »artoffelp,st«t« bswltet man gern Sonniag»braten «inen kleinen Rest zurückbeha auch von der Bratensoße. — Zunächst setzt m« roh geschälte, d, Stücke geschnitten« Kartoffckn, mst kali«m Wasser »«deckt, mit «wer gesthnittenen Zwiebel und 1 «ßlässel Salz auf und läßt si« »«ich koch««. Dan» gi«ßt »an do» Wag« ab, drückt di« hil ft«» Kartoffeln durch di, Pr«ss« oder den Durchschlag und schlägt mit d«m Quirl unter Zuaab« von, «twa, -etft« Mich etn«n st essen, «schmekdiaen Karmssilbni, den man noch Geschmack würzt. Dann tut man dl« Hälfte davon si, «ine gut «tageftttei« »uflavf-yorm, auch «in« Ea»backfvrm g«ht gut dazu, hrstnut di«se Laa« mst «mi«gt«n Fk«sschr«st*n, dl« man mst Bratinsoft« odrr.fliMmr Butter beträuftlt, deckt den übrigen Brei darüber, bestreif die Merfläch« mst verquirl- tem Si und bestreut si« m-glichst mst «twa» g,rieb«n*m-orttSs« und läftt dk« Kartofftlpastrt« in dir Röhr« mindest««, X Stund« oacken bi» sie hell gedräunt ist. — Di« yl«ischl»g« kann map ga Bekleben mischen mit «trockneten, weichgekochten, g«wi«gt«n Kauern oder auch mit Semüseresten oder muh Tomastmnu«: Geschmackssache. — Für ' - ' " Gedämpft« kräftig schmeckende B«tlagi zu Kartoffel» si, der grvft» Zwiebeln schneidet man, nachdem si» issfchäl und dann in dünn« Scheibchen. Sine Iss " um» sie l» «in« Pfann« mst «t»a» H»U .. Salz darüber, deckt «in« Stürz« darauf und «rühre» Minut«n: di« »alten. I Di« beiden Begleit« «rsuchten tn-wisch«n ihre § zu bekomm««. Sie wurden jedoch durch gewaltig« H Amerchafte Bisse immer wied« daran gehindert. R Müh« tonnten si« sich mit Hilf« ihr« Messer gegen wütend«« Der«» wrhren Der Kaufmann, der die Lage der bekden DqgddeMt« «rkemnt«, versuchtes« di« Pistol« zu Men. ' Ab« kaum hast, dt« PanM. erkannt, daß ihr von hi« au» neu, Gefahr drohte, al» sie schon mit! neuen wuchtigen Schlügen auf den Kaufmann selbst «indrang, der sich nicht wchren konnte, da «r mst betten Händen das Steuer sesth asten muftte Trotzdem wmd« gerade dieser Vorgang die Rettung. Din» bei dem Sprung nach vorn rift die Ponthermutter «wen d«r bett«» Be gleiter zu Boden, so daft er für einig« Augenblick« ihr«» Blicke» , «nt- zog«n «ar. Trotz sein« schwer«» Verletzungen vermocht« der Mätin seine Pistole heruorzuzsthen. Sr drückt« sie in demsMen Augenblick ab, als sich die Panthermutter gerade auf den «oeittn Begleiter stürzte, der ohnmächtig geworden «ar. Er wär« ein sich««» Opfer des rasenden Tiere« geworden. Der einzige Schuft, den der Monn am Bode« abgeben konnte ! war ein Glückstreffer. Xkr traf da» Li« durch ein Auge mitten in den Kops. Der Kaufmassn, der nicht genau erkennen komm, was -w-^ ter ihm geschehen «ar, fuhr noch fünf Kilometer weit«, bi- er in die nächste Ortschaft kam. Hi« hsisst «r den Wagen auf d« Landstraße an und brach, überwältigt von Schwäche und Bi ' " Nicht nur b«r dim Kaufmann, sondern auch b«i t« mußt« «in« fchq«« vp" ' bei dem znxitsn «in« ! Aerzte erklären «, str «w vongekommen sind ite dabei an feine Thömp^ Respekt vor der Pistole Torts stets in manierlichem Lbstand vom Schiss hielten, nur eine» weiteren Bewei» für seine These " ' ' ' Mckiv ange- irtngen und ,Hast du etwa auch' noch Äftsist tzor ^n blöden Viechern?" fragte er stirnrunzelnd. .Rein, aver davor, baß du dich erkälten könntest", sog si, ihn errötend an. Diese Begründung sah Beß auch ein und blieb an Bord. Der standhafte Wegratrchro-etz Heitere Geschichte vo» Friedrich Bröger AlS der Amtsrichter Deigelstein au- der Penstonieruna und von der geliebten Rosenzuchü weagHolt wurde, um sine» ein gezogenen Kollegen in einem ländlichen Bezirk zu vertreten, da stieß er bald auf die Sache Hrlmsberger kontra Nagel, die ihr der Vorgänger unerledigt hinterlassen hatte. ES war die- «in äußerst umfangreiche und schwere Sache, am Aktengewtcht g« messen; wennman aber die Urfachs betrachtet«, so blieb nur «i hartköpfiger Bauernstreit um einen Wegratn übrig. Der Amtsrichter ließ den Bürgermeister Les Ortes k_ men, in dem die beiden Stretthähne wohnten. Der Bürger,.-! ster war ein gewaltiger Mann, «in wandelnder LNr« — Fleisch und Bein, in viel Speck und Gelassenheit Man-ert. „Es handelt sich nämlich um die Sache KekM-vrrger kontv Nagel" sagte der Amtsrichter. Also, der Herr Bürgermeister wisse ja Bescheid. ES ließ sich aus den Katasterakten nicht fests eigentlich gehöre, und so könnte der Pr das Jüngste Gericht vielleicht einmal Herr Bürgermeister nicht einen Weg wüßte, auf. hem sich die Seiden ^rozeßgegner zu einem Vergleich emsegenkommen Der Bürgermeister schnupfte gewalttg, und bann schüttelte er den Kopf: Mein. Ich hab' e» schon zweimal versucht, und mehr als zweimal soll sich die Obrigkeit nicht blamieren." Darauf beklopfte er tiessinnig seine Rase und strhr fort: „Also erstens: Der Nagel und der Helm-Verger Wissen, baß Sie neu sind in der Gegend, und kennen Sie nicht. Und »wetten-: Wenn sich zwei Hunde schon einmal richtig verbissen haben, da hilft kein gute- Zureden, da hilft nur «ine kalte Dusche. Uebriö gen-, wa» ich noch fragen wollte, Herr Amtsrichter: Verschrei ben sich die Leute in Ihrer Kanzlei nicht hie und da einmal?" „Der Reihe nach!" saate der Amtsrichter. MSieso kalte Dusche? Und »ejUe Kanzlisten sind sehr zuverlässige Beamte. Ich glaube nicht, oaß si, Wh überhaupt je verschreiben." „Um so besser!" meinte der Bürgermeister gemütlich. „Dann können sie sich'- ja leisten, einmal ein paar Adressen zu verwech seln. Aber darüber wollen wir sozusagen außerdienstlich reden." Mei außerdienstlichen Gesprächen bin ich für Rotspon", sagte der Richter lächelnd . . . AlS der Bauer Helm-berger eine- Tage- einen Gerichts brief bekam, der sich an Herrn Konrad Nagel richtete, da war sein erster Gedanke: ,Kha, der neu« LmtSrichterl Der kennt sich noch nicht auS und verwechselt unS!" Dann öffnete er ohne arotze Gewissensbisse den Brietz der eine Vorladung enthielt, eine Vorladung für Herrn KckUrad Nagel, versteht sich. Aber HelmSberger war der Meinung datz es beim Prozessieren ist wie beim Tarocken: ES ist alle- erlaubt, solange es der andere nicht merkt. De-balb beschloß er, die Vorladung zu benützen, um sich di« feindlich, Stellung einmal genauer anzusehen. Der neu, Amtsrichter war ein netter alter Herr, ünd zu erst ging alle-, wie eS gehen sollte. Di« Personalien wurden schläfrig verlesen, und HelmSberger bemüht« sich, sie zu über hören. Aber gerade al- der Amtsrichter anfing: „Asso, Herr Nagel, die Sache mit dem Prozeß ist nämlich so . . . , da kam der Bürgermeister zur Tür herein. HelmSberger erschrak -- wenn der ihn. mit seinem Namen anredete! — und machte ihm geheimnisvolle Zeichen, die ungefähr auSsahen wie Heuaufladen ohne Gabel. Der Bürgermeister ritz erstaunt die Lugen auf, und der Amtsrichter fragte: haben Sie denn, Lerr Nagel?" , „Wieso?" fragte d«r Bürgermeister. „Da- ist doch nicht der Nagel, da- ist der HelmSberger." „Ein Irrtum?" meint« der Amt-rtchtrr. „Da- ist doch nicht möglich!" Dann sah «r die Vorladung an und wurde sehr amt lich. „Da» sieht schon beinahe nach einer Irreführung aus. Herr HelmSberger, Sie warten vielleicht einstweilen im Vor zimmer, bi- Sie an die Reihe kommen." Draußen im Vorzimmer beutelte der Bürgermeister den Hrlmsberger gewaltig ab — ba hast du dir ja va- Schönt» Ätz- gebrockt! -, aber schließlich ließ er sich erwei«" richt» ein gute» Wort einzuleaen. " und Helm-beraer war e» gar nicht ttner Dreiviertelstunde kam der B _