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Der sächsische Erzähler : 08.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194102088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19410208
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19410208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-02
- Tag 1941-02-08
-
Monat
1941-02
-
Jahr
1941
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 08.02.1941
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iW es wreMeN em M- geschaffene mg M e Verbin- tveiMen er Webe rn iw, to- NS LW )S.Kr.kM- t, tvO die e vWach Versaacn sisen.-'M .der Fall, ines men- >esen. Rn verhindert raten, die ern untxr iusammen- )eö Vatcr- . U-Boote KLL überhaupt iese ivehr- n Detftsch- )ir gewak- enalMn iegerlkMn e »Beste!' in frühe re inifttä- r kämp- ind sie Ä »tiae Be^ Die Mi« masfabii- e BeLürs- lrn ,Mn. utoritärcn rrbeitltzwi» hvn.itt der ! Problem chen Feld- lsamtkrieg- -NEonal- Fühiers ist. G die wirtschqft- ctegerischer rr Mangel c milttäri- ir aüs den n Staats- berZAuft runa und r dienot- heimischen politische, md kommt »da durch - deutscher iegeSwillen' :enger Ge takelt hin ein seiner dieser Ur- Machtent- Welt "ijoch rgland, wo h-versippte Sienst. Die utschlands." >t, mir, Dr. hen Praxi- jergabevon ng und das itenschea im t« kommen aatssekretäi r. Deutschen mFachaml l richtig er- Knute über Südafrika Der «lärm von begann. »Spmttr- Klageschrei au» England Das gute Tier, endlich hat es begriffen! Zeichnung Tturtz?ops/2>itcrprctz Alfred Möck et: verantwortlich Nir dm Lexttril Svortieilö: Max gieverer: tUr den Lporttrtl RItred Möckei; Mr Vie «nzrtaenlriwnq: Mei«,»» Mavr D, .nid Verla« von Friedrich May, sämtlich in Bischofswerda. - Dresd Lchriltleituna! Maityer " . Vertreter: Klans Van», Der heutige Wehrmachtbericht SkikWilM M «smM »m W MW 8«Wirimi MktM Gaowerkokessel in einer schottischen Hafenstadt bei Tiefan griff in Brand geworfen — Bomben schwersten Kaliber« auf einen Bahnhof und eine Fabrikanlage in Südost- england Berlin, 8. Februar. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Einzelne Kauchfflugzenge griffen kriegswichtige Ziele auf der britischen Insel erfolgreich mit Bomben an. Hierbei wurde in einer Hafenstadt an der schottischen Ostküste der Kessel eines Gaswerkes im Tiefangriff in Brand geworfen, vombrn schwer sten Kalibers trafen in Sübostenglanb einen Bahnhof und eine Fabrikanlage. Bor Dundee Uiurbe ein kleines Handelsschiff durch Bombenvolltreffer zerstSrt. Im Mittelmeerraum griffe» deutsche Kampfflieger in de» gestrigen Abend- und Nachtstunden in rollendem Einsatz die Flugplätze Luca und Hal-Far, den Terflughofrn Marsa- Skiroero und die Hafenanlagen von La Valetta auf der Insel Malta an. Bombentreffer zerstörten Hallen und Unterkünfte und verursachten größere Brände. Der Feind warf mit schwachen Kräften in der letzten Nacht an der Kanalküste Bomben, ohne nennenswerten Schaben an- zurichten. Flakartillerie schoß ein feindliches Flugzeug ab. Hauplschrlstlelter: Verlaasdirektor Max giederrr. Stellvertreter: - .. - g, Eß, Uagniihar, de? and den BUderdirnb Itrii.i 'm < Ul. auch in den Jahren des Aufbaues seine Treue zum Führer durch seine Haltung, seine aufopfernde Arbeit für die Erstarkung der Ration bewiesen. Im Bewußtsein seiner geschichtlichen Mis sion sichert cs unserem Volk heute mit der Ernährung die Vor aussetzungen zur Erringung des Endsieges. Es erfüllt seine harte Pflicht, weil cs weiß, daß Staat und Volk nach dem Kriege mit der Durchführung der Ausrüstung des Dorfes dem Bauern tum im Rahmen des Gcsamtvolkes die Stellung cinräumen werden, die cs auf Grund seiner Leistungen, aber auch seiner lebcnsgesctzlichcn Bedeutung wegen verdient. MMk SimMus IM« Wen Neue Erbhöfe in der Landesbauernfchast Südmark Die größten Siedlungsvorhaben im Osten Es wäre eine Verkennung der tatsächlichen Lage, wollte man das große Werk der Neubildung deutschen Bauerntums nur auf die aus gesprochenen Siedlungsgebiete im Nordosten, Osten und Westen des Reiches beschränken. Die Neubildung deutschen Bauerntums greift über diese Gebiete hinaus und wird zur wirtschaftlichen, völkischen und bodenpokitlschen Gesundung des Bauerntums beitrügen auch in den anderen Gebietsteilen, des Reiches. Man braucht sich nur der umfas senden Arbeitsvorhaben des Umlegungswerkes zu erinnern, um die zahlreichen Möglichkeiten einer zusätzlichen bäuerlichen Siedlung in den alten Siedlungsgebieten des Reiches erkennen zu können. Besondere Erwähnung verdient nun dke Tatsache, daß mit besonderem Nachdruck in den südöstlichen Gauen um eine Verstärkung der bäuerlichen Le- bensarundlagen in diesen Gebieten gekämpft worden ist. Hm Jahre 1939 erst wurde da» Reichsstedlungsgesetz im Gebiet der Landesbauernschaft Siidmark eingefuhrt, und schon am Ende des vergangenen Jahres konnten die beauftragten Stellen melden, daß die Voraussetzungen für 182 neue Erbhöfe geschaffen wor den sind. Bis zu jenem Zeitpunkt waren Insgesamt 47 Liegenschaften kn einem Umfang von 11 bis 480 Hektar und mit einer Gesamtfläche von über 3890 Hektar für die Neubildung deutschen Bauerntums be reitgestellt worden. Ein großer Teil davon wurde sofort an die Be sitzer von Ncubauernscheinen weitergegeben. Ein anderer Teil der Liegenschaften, der sich in einem schlechten Kulturzustand befand, wur de in eine vorübergehende Ligenbewirtschoftung genommen, um das notwendige Kultivkerungswerk in zweckmäßigstem Einsatz durchführen zu können. Schließlich wurden von dem bereitgestellten Land an 77 Kleinbauern Flächen abgeteilt, so daß deren Höfe damit die notwen dige Erdhofgrenze, d. h. die Fläche einer ausreichenden Ackernahrung, überschritten. In nicht einmal zwei Jahren sind also dank der Tatkraft der ein ten nationalsozkalistilchrn Organisationen 182 neu« Bauernhöfe, England will sich Zetzd auchst auf „junge" Generale umstellen Das erste Kommando — die Heckenschühen-Balaillone Berlin, 7. Februar. In ihren Ruhmesreden auf die Heimat wehr hebt die englische Propaganda als besonderes Kennzeichen dieser Heckenschlltzenbätaillone hervor, daß sie unter der Leitung eines ft n- gen tüchtigen Generals ständen, der seine Fähigkeiten in Frankreich voll erwiesen habe. Wir wollen die bei Dünkirchen entwickelten Fähigkeiten englischer Truppenführer, „siegreiche" Rückzüge durchzuführen, 'nicht in Abrede stellen, vielmehr wundert es uns, daß man in England auch junge Generale als tüchtig bezeichnet. Diese Einsicht kann jedoch so alt noch nicht sein, denn wir erinnern uns noch recht gut des Ausspruchs eines Jronside, der bei Beginn der Norwegenbesehung den deutschen Trup pen von vornherein oen Untergang prophezeite, da sie von Genera len geführt wurden, die im Weltkrieg noch als Hauptleute an der Front standen und deshalb visl zu unerfahren seien ,um solche groß angelegte Aktionen mit Erfolg durchführen zu können. Anscheinend haben die Engländer angesichts der großartigen Leistungen der deut schen Führung ihre Ansicht doch berichtigen müssen. und zwar Erbhöfe, geschaffen worden; nicht etwa in einem Land«, da» geradezu auf die Besiedlung wartet, sondern in einem besiedelten Ge biet, das durch die Neubildung deutschen Bauerntums nur eine den Lebensgesetzen seines Volkes und seines Bodens bester entsprechende Siedlungsstruktur erhalt. Diese Aufgaben — für die die Landes bauernschaft Südmark nur ein Beispiel bildete, denn in allen anderen Gauen des Reiches werden ähnliche Borhaben durchgeführt — können sich naturgeigätz nicht mit den gewaltigen Siedlungsziffern der öst lichen Gebiete messen, denn dort geht es nicht nur um die Ansiedlung von Zehntausenden, sondern von Hunderttausenden deutscher Bauern geschlechter. Aber die Siedlungsztffern aus dem Reich und hier aus der Landesbauernschaft Slldmark verdienen darum besondere Erwäh nung, weil sich in ihnen am klarsten der unbedingte Wille ausdrückt, das deutsche Land nach bodenrechtlichen Grundsätzen zu bewirtschaften, die deutschem Rechtsdenken und der deutschen Weltanschauung ent sprechen. ksutt aus siktt — „Wm" für Kraftfahrzeuge Lothringens. Mit der Ein führung des deutschen Kraftfahrzeug-Zulassungsrechtes in Lothringen ab 1. Februar 1911 wurden auch neue polizeiliche Kennzeichen für alle Kraftfahrzeuge cingeführt. Lothringen, das zum Gau Wcstmark gehört, erhielt als neues Kennzeichen die Buchstaben „>Vm". — Bom Auto totgcdxückt. Ein schweres Unglück, dem ein Menschenleben znm Opfer fiel, ereignete sich in der Garage des Flcischermeisters Noack in Pechern (N.-L.). Der 17jährige Lehrling Ritsche aus Priebus hatte beim Nachfüllen von Ben zin den Motor eines Autos eingelassen und überfehen, daß der Äckng des Wagens eingeschaltet war. Der Wagen fuhr an, und Nitschc, der nicht mehr auSweichcn konnte, wurde an die Wand gedrückt und von dem Kühler zu Tode gequetscht. Nitsch: war sofort tot. Er war das einzige Kind seiner Eltern. — Bezugscheine gefälscht. Die Inhaberin eines Lebens mittelgeschäfts in Königsh üttc hatte cs verstanden durch eine Fälschung der Lebensmittclbezugscheine des Ernährung» - amteS auf Butter, Margarine und Käse von jeder Warensorte voll ihren Lieferanten je zwei Zentner mehr zu erhalten, die le dann an besonders gute Kunden markenfrei abgav. Das Ernährungsamt entdeckte jedoch die Fälschung, und die Frau wurde nunmehr wegen schwerer Urkundenfälschung zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. — DaS Gericht in MuSkan verurteilte eine junge Frau, die auf einen Bezugschein, der ans zwei Dcckbrttbczügc lautete, noch eigenhändig zwei Kopfkissen- beziigc dazu geschlichen hatte, z» drei Monaten Gefängnis. Das heutige Blatt umfaßt 10 Seiten — Außerdem liegt das Sonntagsblatt ,Heim und Welt- bei. Das deutsche Elsaß gedachte seiner vluheuge« Kranzniederlegung am Grabe von Karl Roos in Lhampigneulles bei Ranzig Straßburg. 7. Februar. Heute vor einem Jahr wurde Karl Roos, der aufrechte Vorkämpfer für seine elsässische Heimat, nach einem Scheinprozeß wegen angeblicher Spionage auf Grund des gegen ihn ergangenen'Todesurteils in den Schiehständen der Garnison Ranzig von den Franzosen standrechtlich erschossen. Er starb mannhaft mit der nochmaligen letzten Beteuerung seiner Unschuld. Seine letzten Worte, laut und eindrucksvoll von ihm gesprochen: „Ich war treu meinem Glauben, meinem Volk, meinen Freunden!" sind für uns alle heilige Verpflichtung, für Frankreich aber eine ewige Anklage, einen Mord an einem aufrechten Mann begangen zu haben, der nur wegen seiner deutschen Gesinnung sein Leben lassen mußte. Ein Jahr ruht Karl Roos nun, nicht weit von seiner Hinrichtungs stätte, auf dem kleinen Friedhof von Champianeulles. Wie am 9. No vember, so stand auch am Freitag wieder eine Ehrenwache, bestehend aus elsässischen SA.-, ff- und HJ.-Abordnungen und der Wehrmacht an seinem Grabe. Mit den Familienangehörigen waren auch seine politischen Freunde, die mit ihm gekämpft und gelitten haben, er schienen. In Vertretung des wegen dringender Dienstgeschäfte verhinderten Gauleiters legte der Generalreserent beim Chef der Zivilverwaltung im Elsaß, Major Dr. .Ernst, einen herrlichen Kranz mit den Schleifen des Reiches nieder. In einer kurzen Ansprache gedachte er dabei des treuen Mannes, dem auch das deutsche Volk die Treue halten wird. Mit erhobener Hand entboten die Teilnehmer dem toten elsässi schen Kämpfer den letzten Gruß. Nicht mehr lange werden die sterblichen Ueberreste von Karl Roos in der fremden Erde, weit von seinem geliebten Straßburg und Elsaß ruhen. Zur Zeit werden schon die Vorbereitungen getroffen, um ihn in die Heimat, für die er sein Letztes hingegeben hat, zurückzu holen und ihm im deutschen Straßburg eine würdige letzte Ruhestätte zu schaffen. für einen schwer wiegenden Regle- runaeelngriff in die ohnrdie» schon ge- knebelten Rechte der Burenbevölkerung genommen hat, ist " eine» der unaezäht- ten Signal« für di« . inner« Unauiar- glichendelt und Rot Südafrika» durch Jahrhunderte. Seit Snglaqd» Beute- Hand Über Boden und Menschen lastet, vermochte diese» KUSL''LV di« ungeheure Dramatik nie gelöster Spannungen und »raster Gegen sätze: hle Knute eine» weltgiertgen Kapitalismus, dort Freiheitsdrang eines verarmten, natkonal- bewußten Volke», di« hier wirksam wird. Der Fall „Süd- afrika* klagt England nsit,äm lautesten an, »lägt Englands Verrat und Ausbeutungspolitlk an gesunden, fleißigen Völkern! Der Ablauf der Geschichte verbürgt die». Kaum daß die Buren, Siedler der-Niederlande und aus Deutschland, festen Fuß auf dem Südzipfel de» afrikanischen Kontinent» gesoßt batten l1SS7 erhielt ein Deutscher den ersten Freibürgerbries), als England schon auszuspähen begann. Machthunger sind di« EnoSguna einer Sicherung seine» Seen»««» nach Indien haben damals den Ausschlaa gegeben kür den zähen Kampf seiner Eroberungspolitik der Burenkolonien. 1814 steckt England Kapland, 184S Natal em, gedenkt aber seinen Ausweitungs bestrebungen damit noch lllNgst nicht Einhalt zu gebieten. Die verdrängten Büren, die dem Eroberer zweimal den Platz räumen mußten, hatten indes im Landesinnern den vransefreistaat und Transvaal gegründet. Wieder witterte England das „Geschäft": Sold und Diamanten dieses reichen Bodens lockten. In blutigem Kanwk verteidlgien di« Buren ihren Besitz. Ts gelang ihnen 1880 des Swg; Mit der bitterstrn Kampfperiode von 1899—1902 aber drohte^chnen die Unterjochung, die zur endgültigen wurde bis in die Gegenwart mit der Gründung der Südafrikanischen Union 1910 und der Elnverletbuyg in da» Vbnpire als Dominion elf Jahre spater. Daran haben alle Bersüche einer Loslösung von England, alle Wider stände der nationalgestnnten Burenopposition nichts zu ändern ver» macht. England bat sich nicht einmal gescheut, in sein polnisches Machtspiel die Schwarzen (die von zehn Millionen Einwohnern der Union acht Millionen bilden) als Trumpf gegen die „armen Weißen" elnzusttzen. ' Es ist die Tragik diese» Volkes, daß einer aus seinem Blut, Ge neral Smut», so ausgiebig mithilft, den Verrat an den Buren zu üben. Er hat sich nicht gescheut, sein Land ein zweitesmal in den Krieg hineinzuziehen. Blut und Tränen fließen heute, wie 1S14, wie 1902 — wie vor Jahrhunderten für Snaland. Das Elend sozialistischer Mißwirtschaft schreit bier wie in Großbritannien zum Himmel, das Land selbst ist den Anforde rungen der ihm aufgetragenen Kriegslasten in keiner Weise gewach sen Sein Markt ist eine.sinnlose Häufung aller Güter geworden, auf denen es festfltzt. Smuts aber übt Terror gegen die ernste politische und wirtschast- ! liche Krise, setzt sekne Soldaten gegen Buren ein, denn England ver- langt, daß er sie zum Schweigen bringe. Wie lange noch, frage» wir, kann diese» Land mit der Knute zusammengehallen werden? Wie Hs englischen Sol-atenfanritten ergeht „Die Versorgung der Kamillen der Einberufenen ist lmmer voch völlig Unzureichend" Berlin, 7. Februar. In englischen Zeitungen mehren sich die Stimmen der Besorgnis über die Wirkungen der Behandlungsmetho den, die dle englischen Plutokraten noch heute gegenüber den arbeiten den Volksschichten des Landes anwenden. So stellt die Londoner Zei tung „Nnancial News" im Zusammenhang mit einer Erörterung der Finanzierung-- und Rationkerungsmethoden fest, dqß die „Ungerech tigkeiten der gegenwärtigen Methoden der Moral unsagbar schaden". Wie das Blatt berichtet, hat eine Umfrage in Bristol das Ergebnis gezeitigt, daß die Versorgung der Familien der Einberufenen kmmer noch völlig unzureichend ist. Die «nglischL Zeitung faßt das Ergebnis dieser UMfraae in den Satz zusammen: „jjnter 100 Bristolern an der Front befinden sich 20, die sich fragen, chks nah« ihre Familien amVerhungern sind." Die „Finanelal New»" meldet» dH darin «in« »wirkliche Gesahr" liege, di» bald beseitigt werben müsse, eine Forderung, di« seit Kriegsaus bruch schon häusig gestellt, jedoch noch niemals erfüllt wurde. Mner, der Millionen Menschenleben auf dem Gewissen hat Slabrletter Sündernumn über den Rücktritt de, Reuler-Direktor, Frauksurt a. M., 7. Februar. Auf einer Krlegsarbeitstaaung der Press« de» Gaues Hessen-Nassau, die in Frankfurt a. M. in Anwesen beit de» Gauleiters Reichsstatihalters Sprenger stattfand, befaßte sich brr Stabsleiter, des Rekchsprestechef», Reichrhauptamtsleiter Sünder mann, u. a. mit dem Rücktritt de» Reuter-Direktor» Sir Roderick Jone«. Er wie» darauf hin. daß dieser Mann, der seit den Tagen des Burenkrieges die Lügenpolitik des Reuterbüro, breinslußt und seit dem Weltkrieg sie geleitet hat, einer von jenen großen Unbe kannten der Weltpolktik Ist, die hinter der Maske der demokratiscken Pressefreiheit unermeßliches Unglück über die Völker gebracht haben. Herr Jones — so erklärt« Stabslelter Sündermann — hat M Il - ltonen Menschenleben auf dem Gewissen, die durch seine Lügen In Raserei versetzt und in» Verderben geschickt wurden. Er gehört an erster Stelle zu denen, die auch den jetzigen Krieg ange zettelt haben. Er hat fretlkch sein Spiel zu lange und zuletzt zu offen betrieben. Seine Person Ist mit der Zelt immer mehr beachtet wor den, und die Welt hat begonnen, sich mit ihm zu beschäftigen. Deshalb flüchtete er sich jetzt in den Theaieresfekt eine» Rücktritts, der keiner ist. An seinen schmutzigen Schreibtisch mag sich ein anderer setzen Die Entlarvung der Reuteroerbrechen, mit denen dle Welt sich schon zu beschäftigen beginnt, wird es ebenso wenig aufzuhalten vermögen wie den -Zusammenbruch des englischen Volkes, das heute di« Quittung dafür erhält, daß es an Reuter glaubte. > Zeh« Zahre nationalsozialistische VauenWlitik In diesen Tagen jährt sich zum zehnten Male der Tag, an dem der Führer das erstemal vor den in Weimar versammelten landwirtschaftlichen Gau- und Kreisfachberatern der NSDAP, die grundsätzlichen Richtlinien der nationalsozialistischen Bauernpolitik entwickelte. Etwa ein Jahr vorher hatte der Führer selbst in Gestalt der „Parteiamtlichen Kundgebung über die Stellung der NSDAP, zum Landvolk und zur Land wirtschaft" daS nationalsozialistische Agrarprogramm, übrigens das einzige neben dem Parteiprogramm vom Führer erlassene Sonderproaramm, verkündet. Noch im Frühsommer 1930 be auftragte der Führer den durch seine beiden großen Werke „Das Bauerntum als Lebensquell der nordischen Rasse" und „Neuadel aus Blut und Boden" an die Oeffentlichkeit getretenen Divlomlarrdwirt R-Waithcr Darrö mit der Erfassung nnb Organisation des Landvolkes. Zur Durchführung des ihm vom Führer gegebenen Auftrags schuf R. Walther Darre den agrarpolitischen Apparat der NSDAP., jenes Instrument, m:t dem cS ihm möglich wurde. daS sich zum Nationalsozialismus bekennende Deutsche Bauerntum in die allgemeine politische Or ganisation der Partei hineinzuführen. Nach einem halben Jahr schon stpnd die Organisation deS agrarpolitischen Apparates im ganzen Reichsgebiet. Aus einer Arbeitstagung in Weimar konnte nunmehr dem Führer Gelegenheit gegeben werden, zu den landwirtschaftlichen Fachberatern zu spreche». Den Höhe punkt der Arbeitstagung stellte die Ansprache des Führers dar, in der der Führer zum ersten Male auf einer ^großen Kund gebung die gewaltigen Aufgaben umritz, die daS Bauerntum in: nationalsozialistischen Staat zu erfüllen hat. Nach einem histori schen Aufriß über die Ursachen deS Zusammenbruchs aller gro ßen Reiche und Kulturen; die nicht im Bauerntum wurzelten, legte er die lebensgesetzlichc Bedeutung deS Bauerntums si'ir die Zukunft unserer Nation klar. „Die Landwirtschaft ist", so sagte er damals, ,dic Basis deS Lebens der Nation an sich." . Vdn dieser Kmrdgcbung in Weimar ging der große geistige Umbruch im deutschen Landvolk aus. Die bald danach statt- indenden LandwirtschaftSkammerwahlcn bestätigten den SicgeS- auf der nationalsozialistischen Idee auf dem Lande. DaS dcut- che Bauerntum wurde zum Schrittmacher der nationalsozialisti- chen Revolution. Seitdem hat daS deutsche Landvolk unter der ielbewußten Führung Darräs immer zu de» vordersteil Batail- Ionen des Führer- gehört; wie vor der Machtergreifung hat eS gefetzten
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