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Zur gefälligen Beachtung. Da eS mir durch Verhältnisse nicht möglich ist, bevorstehenden Jahrmarkt in meiner Bude abhalten zu können, so ersuche alle Diejenigen, welche mich mit Ihrem Besuche zu erfreuen gedenken, mich in nreinem Ncrkausslokale auf der Herrengasse zu beehren, und bemerke zugleich, daß mein Kurzwaarenlager auf das beste assortirt ist, wobei ich die billigsten Preise zusichere. Joh. Gottl. Teicher, sen. Etwas Neues!!! Den geehrten Herrschaften zu Dipp oldiS- w a l d e und Umgegend empfehle ich als noch nie da gewesene und als größte Delikatesse, das alte Lieblings- Gebäck des Kaisers Napoleon auf der Insel St. Helena, unter dem Namen: -W- St. Helena Kuchen, "WS desgleichen Sachs. Königs Tafel-Kuchen, und die von mir erfundenen, gleich beim ersten Er scheinen als vorzügliche Delikatesse berühmt geworbenen Meißner Porzellan-Steine, sowie die von mir' ausgehenden Pariser Pflaster-Steine. Noch ganz besonders erlaube ich mir auf meine viel Spaß erregenden Vermählungs-Nüsse des neuen Kai sers eer Franzosen, und Leipziger Verlobungs-Russe aufmerksam zu machen. Erstere enthalten das getreue Bildniß VcS kaiserlichen Ehepaares in der Stunde der Trauung. Da meine Waaren schon hinlänglich bekannt sind, so glaube ich zu deren Empfehlung nichts weiter erwähnen zu dürfen, und sehe zahlreichen Abnehmern freundlichst entgegen. Stand: am Rathhaus. Wilhelm Neubert auö Meißen. Empfehlung. Zu. diesem Jahrmarkt, sowie den ganzen Sommer über, empfehle ich mich mit gut gearbeiteten Stroh hüten von allen Gattungen, im Ganzen und Ein zelnen, desgl. Tischdecken und Taschen, auch nehme ich getragene zu waschen und zu modernisiren an, und tausche dcrgl. wo möglich gegen billige Ver gütung um. Dippoldiswalde. W. verehel. Kohl, an der Chaussee Nr. 184. Bekanntmachung. Da ich zu dem bevorstehenden Markt nicht wie gewöhnlich in meiner Bude feil halte, sondern in mei nem Verkaufslokale neben der Apotheke, so unterlasse ich nicht, bekannt zu machen, daß ich mit Tuch, Bouökin, Cercassien-Westen und dergl., in Winter- und Sommerstoffen re., meinen werthen Kunden freundlichst zu Diensten stehen werde. Um gütige Berücksichtigung bittet Dippoldiswalde. < I. F. Tittel. Zu bevorstehendem Jahrmarkt empfiehlt Frau »vuLv aus LaLvdvrA ihr Lager seidener Bänder. Einer besonderen Beachtung zu empfehlen sind eine Partie auörangirte seid ne Bänder, die Elle I*/r und 2 Ngr. Mein Stand ist in der Posamentier-Reihe, die erste Bude an die Putzmacher, und an der Firma kenntlich. Saamen-Verkauf. Klee, weiß, roch und grün, Pernaucr, Rigaer und schlesischer Lein, und deutsches und französisches Gras, ächte Würzburger und Riesen-Runkelrüben-Saat, empfiehlt zur geneigten Abnahme Louis Schmidt, am Oberthorplatz. Dresdner Journal. Auf das mit dem 1. April beginnende neue Abonnement nehmen alle Postanstalten des In- und Auslandes Bestellungen an. Der Preis beträgt vierteljährlich 1'/. Thlr. Das „Dresdner Journal" veröffentlicht in seinem amtlichen Theile die Erlasse der königl. sächsischen Regierung und ist in den Stand gesetzt, über die öffentlichen Verhältnisse Sachsens stetö auS den zuverlässigsten Quellen berichten zu können. Für den politischen Lheil besitzt dasselbe eigene Corre« sponbenien in Paris, Brüssel, Wien, Berlin, München, Frankfurt und andern Hauptplätzen Deutschlands; die Aluheilung „Local- und Pro vinz i a l a n g e l e g e n h c i t e n " enthält Originalmit theilungen über die innern Angelegenheiten des Landes aus allen Theilen desselben, während im „Feuille ton" Kunst, Lncraiur und Unterhaltung vertreten find. Auch machen wir aufmerksam, daß unser Abends erscheinendes Blatt, außer direkten telegraphi schen über alle wichtigen politischen Ereignisse, sters die neuesten Börsen nachrichten und nament lich regelmäßig Verkauf neuer Kannapce'S, mit und ohne Federn, das Stück zu 4'/2 bis 9 Thlr., sowie gebrauchter Rohr- und Polsterstühle von 10 bis 18 Ngr., beim Sattler Wilke. die Course aus ILvrlin und LtripLiK von demselben Tage enthält und dieselben schon am Morgen des näch sten Tageö nach fast allen Städten SachsenS bringt. GW" Für Inserate aller Ass, Mm das „Dresdner Journal" ganz besonders'empfohlen wer den; die Jnsertionögebühren betragen für den Raum einer Zeile nur 1 Ngr., sind mithin bei der Spaltenbreite des Blattes billiger gestellt, als in an dern sächsischen Zeitungen. ' ' Dresden, im März 1853.' Die Expedition des Dresdner Journals.