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Der Arzt unt die Snnttöter ter „Independente H«I" »rnuchlen über L4 Stunden, u« 71 verletzt« inoifche Mntrnfen zu dehnndeln, welche beim vrrsuHdie «ettunn-dnote zu besteigen, b»n engli schen Soldaten und Matrafen mit Rudern, Knüppeln und Sexten zu Boben geschlagen wurden. Die nackte« Inder waren derart verängstigt und erschöpft, W» P>.^^tz,e,!!MWWWWWWW di« Deklaration von Panama nicht gegen deutsch« Kriege- di« derartig« Ladungen kap«rn oder versenken, angewandt «ettunatzbaat in Ladenetze« an vard de» e« werde» mußten. Nach «Ma»» de» D gab e» ÜN- Ä Schwerberletzte^chrmetei Ä an Aw „Phantastische Unordnung in Großbritannien* Wuchergeschäfte der Regierung auf Kosten des kleinen Mannes gemütvoll rnteresschi Bei unseren Soldaten an der Westfront 3» i«d«r Skuad« li«g«n uas«re Soldale» im West«« «»f der Wacht, bereit, srden AnZendNck jeglich Unser Bild zeig» einen gut getarnten feuerbereite« schweren Branalwerser an der «ran» und «i Westmail. lPrrste-Bild-Zeatrale.M^ Dresk Sachsen v Eier für j Ml Polizei« NdZ. ster hat ki auf die « Werkes hn dieses We wie vor i rung naö jetzt durch chen- und werden du Vorstände, der Durch Die Bestir biet in Kr den Gemei Ernähr»», abfälle zu, kann also tungen zu ginn der ( Hat d« dann find verpflichtet EH«, zur für aüfges, HauSfraue Mühe unt «enberung L Die Ostafrtko Belgier» der Krte 1918 aus Waffen Ende ei versagen Leistung sationsti Führer Gest der vor DNB. Amsterdam, 6. November. In England hat man setzt offenbar einen neuen inneren Feind entdeckt. War es bisher - Herr Wirrwarr", der der englischen Öffentlichkeit M schaffen machte, so ist es jetzt nach dem „Sundah Dispatch" Englands alter Freund „Rationierung". Trunken von all seinen bisher unblu tigen Siegen, die er im Inneren Englands davongetragen habe, suche er jetzt nach neuen Opfern. Solche unblutigen Siege seien von ihm in der Beleuchtungsbeschränkung, in den Einschränkun gen im Vergnügungswesen, in den Storungen im Zugverkehr und auf vielen hundert anderen Gebieten errungen worben. All diese Einschränkungen entspräche» aber nicht dem Empfinden der Mehrheit der Bevölkerung. Das Blatt wendet sich dann in einem längeren Artikel gegen die Mißwirtschaft und gegen die schlechte Organisation, die in dem britischen Ernährungswesen und in der Belieferung niit Lebensmitteln ausgebrochen sei. Im Augenblick mache die Regierung mit den für die Bevöl kerung bestimmten Nahrungsmitteln dadurch große Geschäfte, daß sie Len Lebensmittelgrobhändlern ihre Waren zu einem billigen Preise avkaufe, um sie dann gleich wieder an die GroßhiinÜer mit einem manchmal ilwHiaen Aufschlag writerzuverkaufen. Dies« hohen Preise müsse nachher der einzelne Käufer zahle«. Sohabe die Regierung Margarinevorrät« mit SS Pfund Sterling je Tonne aufgekauft und dieselbe Margarine später für 41 Pfund pro Tonne wieder verkauft. Auch in den Teevorräten Groß britanniens herrsche eine „phantastische Unordnung". Man habe einen Teil der Teevorräte auf Schiffen lagern wollen. Diese amerikanisch« Dampfer ,-Slackaull" trotz der gegenteiligen Bestim mungen in USA. auf eigenes Risiko von Network nach Rotter dam in See gegangen. Zur Ladung gehören Waren, die auf der Aonterbandeltsk stehen, wie Kraftwagen, LebenSmittel, Motor trecker usw. Sämtliche Waren sind für Belgien bzw. Holland bestimmt. An amerikanischen Schiffahrtskreisen, so behauptet United Preß, sei man sehr gedrückter Stimmung, weil auf Grund der neuen Neutralitätsregelung mehr als SV Schiffe der Nord atlantikrouten in den Häfen liegenvleiven müßten. Lrr -Däiuiei- sßnuii" «rß,eß« 3« ganzen Reich begann am Sonntag ««vormilitärische Bntbiidmig »er HI- Dies«» Bild ward« b«l «la«r IledMU brr B«rlin«r H3. ans d«m Schießplatz in Tegel aofgenom- me« and zeigt da» Anvisieren «ine» Ziele» über de« Damnen, de« sog«. nannten „Daumen- sprong". «Scherl- Bilderdlenx-M.) Die Münchener Feier am 8./S. November Berlin. 6. Nov. Die R-tionalsazlalistische Perteiknrreftzmldeäz meldet: Im Hinblick auf de« «riegsznstenb werde« die vierjährigen Feier, lichteiten an» Anlaß de« 8. und S. Rabembrr in der Hauptstadt der Be wegung «ar mit einem wesentlich eingeschränkten Programm durch- geführt. Am 8. November, abend« 7 «hr, wird im »ürgerbräutester rin Tresse« der Marschierer de« 8./». November ISS« durchgeführt. Am ». November findet mittag« 12U!0 Uhr eine «ranznieder- leguug an der Frldhrrrnhalle and anschließend an de« «hrentemprln am Königliche» Platz statt. Auch in München ist der ». November In »lese« Jahre zum Ar> beittiag erklärt worbe«. Übertragung -urch alle deutschen Sender Berlin, 6. Nov. Die Nationalsozialistische Parteikorrespon- denz meldet: Das Treffen der Marschierer des 8. .und 9. No vember 1923, das am Mittwoch, dem 8.11., im Münchener Bür gerbräukeller stattfindet, wird an diesem Tage ab 19L0 Ubr über alle deutschen Sender übertragen. Die Sendung wird in die örtlichen Feierstunden der NSDAP, übernommen. Mktim III Mm WM Wttl Die deutsche Volksgruppe aus Estland wieder nach Deutschland zurückgekehrt Reval, 7. Nov. (Eia. Funkm.) Die Umsiedlung der deut schen Volksgruppe Estlands und der in Mland lebenden Bolks- veutschen nähert sich ihrem Ende. Am Sonnabend verließ der KdF.-Damvfer „Ozeana" Reval mit 864 Umsiedlern. Heute abend folgt ihm der KdF.-Dampfer „Sierra Cordoba" mit 956 Personen an Bord. Damit haben in der Zeit vom 18. Oktober bis S. November mit 15 Transporten etwa 12000 Volks- und Reichsdeutsche die Reise in die neue Heimat angetreten. Zieht man in Betracht, daß in etwa einer Woche die „Sierra Cor doba" noch rund 1000 Umsiedler abholen soll und über 1000 Personen zur Liquidierung ihrer Geschäfte und Unternehmun gen bis zum Dezember bzw. Januar Aufschub erhalten haben, bann kann man feststellen, daß die deutsche Volksgruppe in Est land dem an sie ergangenen Rufe fast restlos gefolgt ist oder noch folgt und.die UmfiedlungSaktion als in vollem Umfang ge glückt bezeichnet werden kann. Erwähnt sei noch, daß der rasche Abtransport der 12 000 Personen nur durch den Einsatz so großer Dampfer wie der KdF.-Schisfe „Der Deutsche", „Sierra Cordoba" und „Ozeana" möglich war, von denen die beiden ersten je drei, daS letztere zwei Fahrten gemacht haben. Zur Beförderung deS größeren Gepäcks und bet Möbel sind gleichzeitig eine Reihe von Fracht dampfern eingesetzt worden. Amerikanischer Dampfer auf eigenes Rifiko «ach Rotterdam ausgelaufen UGA.-Reeder ßege» neu« ReuiralitättrrtzUun» Das „Oeuvre" beschäftigt sich am Montag mit diesem sehr heiklen Problem und nimmt aus Furcht vor der Zensur feine Zuflucht zur Ironie. Die Soldatenveihilfe, so schreiK bas Blatt, habe nicht den Zweck, den Frauen zu gestatten, ihren eingezoge nen Männern Süßigkeiten zu schicken; sie habe nicht einmal den Zweck, diesen Frauen, die durch die Einberufung ihrer Männer in Not geraten seien, finanziell zu helfen, sondern sie sei dazu bestimmt, ihnen gerade so vre! zu geben, daß sie nicht vor Hunger sterben. „Ich sage nicht, daß das gerecht und menschlich ist, aber es »st nun einmal so. Ich sage nur, daß man seine Zeit, seine Tinte und seine Spucke vergeudet, wenn man hiergegen protestiert. Pflicht der Regierung ist es jedoch, die Möglichkeit einer Erhöhung dieser Beihilfen ernstlich zu prüfen.^ „Das Leben eines Ausländers in Frankreich nicht erfreulich" Die Einreisebestimmunaen ruinieren di« gesamt« Wirtschaft — Notschrei im „Jour'? über di« Auswirkungen des Kriege« Brüffel, 7. Nov. (Eig. Funkm.) Die Auswirkungen des Krieges aus den Fremdenverkehr in Frankreich veranlassen den „Jour" zu einem Notschrei. Während die Grenzen Deutschlands für die neutralen Staaten offen seien und auch Italien jedem ausländischen Besucher alle Erleichterungen 'gewahre, so heißt es, ruinierten die strengen Einreisebestimmungen in Frankreich das gesamte wirtschaftliche Leben. Ganz allgemein könne man Wohl feststellen, daß angesichts der außerordentlich strengen Be stimmungen das Leben eines Ausländers in Frankreich nicht erfreulich sei. Man habe im Haushalt stets die Einnahmequel len aus dem Fremdenverkehr berücksichtigt, die in gewissen Jahren über 10 Milliarden Franken betragen hätten. Rom, 7. Nov. (Eig. Funkm.) Die römischen Abendblätter unterstreichen die immer ernsteren Zweifel der Franzosen an der Wirkung des Wirtschaftskrieges gegen Deutschland, auf den man, wie der Pariser Vertreter der „Tribuna" betont, so große Hoffnungen setzte. Man halte nämlich, wenn es auch nicht gern einaestanoen wird, Deutschland auf militärischem Gebiet für unschlagbar. Sei Frankreich schon durch die Tatsache überrascht, daß die Blockade gegen Deutschland keinerlei Wirkung zeige, so sei man fast bestürzt, daß sich der Rhythmus der deutschen Produktion in keiner Weise geändert habe und Deutschland sogar in dev Lage sei, den Westmächten die europäischen und außereuro päischen Märkte mit Erfolg streitig zu machen. Dies gebe ein Teil der französischen Presse offen zu. Man langweile sich im Jnnerm so erklärt der Pariser Ver treter des „Lavoro Fascista". Er betont, daß gerade die gegen-- wärtige Lage einen guten Nährboden für Mißstimmungen ver schiedenster Art abgebe. Mehr als einmal könne man das Stoß gebet „Wir kämpfen für die Londoner Bankiers" hören. „Gerade so viel, um nicht vor Hunger zu sterben" Die Familienunterstützunaen in Frankreich völlig unzulänglich — Feststellungen des „Oeuvre" Brüssel, 7. Nov. (Eig. Funkm.) Um die Unzufriedenheit zu mildern, die im französischen Heer besteht, hat die Pariser Re gierung bekanntlich vor kurzem für die kämpfenden Truppen eine Sonderzulagc gewährt: Wenn sie sich jedoch einbildet, hier mit den Unwillen beseitigt zy haben, so dürfte sie sich in einem großen Irrtum befinden, denn diese Unzufriedenheit erstreckt sich nicht nur auf die Besoldung der Soldaten, sondern insbe sondere auch auf die Unterstützung der zurückgelassenen Fami lien, die zu großen Klagen Anlaß gibt. treten, bundes: Warscha deck degi entgegen Podium Werda ten, die begann rung b« nie» wm wüder L Händen, mat, uni Jägerbü SGtzw vollbrach zugefügt stolze E ureigenfi setzte d< in Deus mächtig schen ein allen Hil etwa 200V beck mit» Kräfte zr schweren Kriegserk schloffen, vie Port» Schiffe seien «der verlorenaeaangen. Weitere Vorräte -ndemnn offen in den Docks lietzen-elnssen «nd sie feien dort unter Rege« verfault. Nur leere Versprechungen gegenüber der traurigen Lage der britischen Pensionäre Verbrecherische Torheit und Kurzsichtigkeit ber Reaierung — Bittere Klagen im „Daily Herald ' kennzeichnrn Re „Meß- freudige" Stimmung in England London, 7. Nov. (Eig. Funkm.) Der stellvertretende Leiter der Lavour-Partei, Greenwood, meint im „Däily Herald", daß daS ausschlaggebende Element heute die Moral deS Volkes sek. Es sei wichtig, alles nur mögliche zu tun, um dessen Stimmung zu erhalten. DaS sei aber unmöglich, solange ofsenstchtliche so ziale Ungerechtigkeiten noch Platz greifen dürften. Da sei z. B. die Frage der Alterspensionen. Bisher habe die Regierung gegenüber der traurigen Lage dieser Pensionäre nichts werter ge tan als zu versprechen, die „Nachprüfungen fortzufetzen". Außerdem habe man zugelassen, daß das junge Leben der Nation vergeudet werde. Es sei zwar richtig, baß die Erziehung in Kriegszelten Schwierigkeiten biete. Aber es sei offensichtlich eine verbrecherische Torheit und Kurzsichtigkeit, vie Schulen zu schließen. England dürfe Unterlassungen gegenüber nicht blind SLdteiu germeistei er Hann « ? ' -* S September etwa 4 W ausgefund zweites g wahrend I liegt die S streichende ovachtung beste Vorl Nachträglich nach England umdlriglert Srmln LiWser „ns «Utkin «Ml ms MliiMl De« Haag. 6. Nov. Die Aufbringung und Beschlagnahm« de« neutralen Dampfer» „Margaretha" mit einer neutralen Holzladung durch deutsch« Seestreitkräfte ist kürzlich gemeldet worden. Die La dung war nach Holland konsigniert. Da» Mißgeschick diese» Dampfers wird in gewissen holländischen Händlerkreisen lebhaft erörtert, di« sich seit Kriegsausbruch einem neuen Zweig de» internationalen Zwi schenhandel» widmen. Der Dampfer .Margaretha" hatte vorher den Kaiser-Wilhelm- Kanal passiert. Er war dort von den deutschen Kontrollstellen geprüft und zur Weiterfahrt freigegeben worden, nachdem er durch die üb lichen Konossement« und Schiff»paptere nachaemiesen hatte, daß da» Holz nur für Holland bestimmt ist. Trotz diel« Urkunden hat da» Schiff aber nachher seinen Kurs geändert und ist auf England gefah ren. Dabei ist es von deutschen Seestreitkräften ertappt und beschlagnahmt worden. E» handelt sich hier nlHl um einen vereinzelten Fall. In den beteiligten Kreisen ist wohl bekannt, daß in vielen Füllen ursprünglich noch neutralen Ländern konsigniert« Schiffsfrachten nach Passieren der deutschen Kontrollen nachträglich nach England umdirigiert werden. Nur gelingt es den deutschen Srestreltkräften nicht immer, so wie es in dem Fall des Dampfer» „Margaretha", solche Schiff zu fassen. Man nimmt in den beteiligten holländischen Kreisen an, daß sich aus dem Vorfall „Margaretha" Weiterungen ergeben werden. „Wir kämpfen für die Londoner Bankiers" WW MM Ml W RWMM W WM« Mi W i« MW« i« nailnWi Müll ün M M«IM Beschränkungen zur Vermeidung von Zwischenfällen — Die Auswirkung der Abänderung des Neulralitätsgefehes Washington, 6. Nov. Amerika« Schiffahrt nach England «nd Frank reich ist stillgelegt, und die Reeder rechnen laut .Washington Star" mit einem JahresanSkall von mindestens «« Millionen Dollar. Die «»«sichten sind besonders daher so gering, weil es sehr zweifelhaft ist. »v di« ame. »iranischen Schiffe durch den Handel mit Jbero-Amerika oder mit ande re» Gebieten außerhalb der von Roosevelt festgesetzte« Gefahrenzone bas wettmachen können, was sie im Nordatlantik verlieren. Amerikanische Schiffe und amerikanische Ladungen dürfen nicht den Nordatlantik überqueren. Selbst etwaige Verluste, die den amerikanischen Versicherungsgesellschaften durch die Versenkung einer aus Amerika kommenden Ladung entstehen kennten, gelten nach einer ausdrücklichen Bestimmung des Neutralitatsgesetzes nicht als „amerikanisches Interesse". Diese von Amerika freiwillig ausgespro chenen Verzichte auf Anmeldung irgendwelcher Ansprüche, falls den nach England und Frankreich gehenden Bannwaren etwas zustoßen sollte, erstrecken sich, wie es hier in jüngsten Auslegungen , heißt, nicht nur auf die Gefahrenzone iin Nordatlantik, sondern auch auf den in Panama festgesetzten Sicherheitsgürtel. Roosevelt erklärte nämlich am Freitag, diese in Panama erklärte Sperrzone habe ausschließlich den Zweck, amerikanische Interessen zu schützen und er verneinte di« Frage, ob deutsche Dampfer innerhalb der Sperrzone den Schutz der Deklaration von Panama genießen. Dies wurde später im Staats departement dahin erläutert, daß ein amerikanisches Interesse inner halb dieser Sperrzone dann vorliege, wenn Dampfer oder Ladung in amerikanischem Eigentum stehen oder wenn die auf Handels dampfer Jagd machenden Kriegsschiffe ihre kriegerischen Operationen auf den normalen von amerikanischen Dampfern im internattonalen Verkehr benutzten Seestraßen durchzusühren versuchen sollten. Diese Einschränkung des ursprünglichen Zieles, das in der Fernhaltung aller kriegerischen Operationen innerhalb der Sperrzone bestand, ist offensichtlich auf Einspruch Englands erfolgt, das weiter- hin alle Ladungen kapern möchte, die von Jbero-Amerika nach Europa gehen. Natürlich kann Amerika, wenn es neutral sein will, diese Einschränkung nicht einseitig den Engländern, mit denen di« Regierung zur Zeit verhandelt, zugute kommen lassen. Daher kann jetzt, wo es keine normalen Schiffahrtsrouten nach Nordeuropa für amerikanische Dampfer mehr gibt und wo kein amerikanisches In teresse mehr an den nach England und Frankreich gehenden Ladungen