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Ueber die giftigen Schlangen, und das Vorgeben einiger sich ge gen den Bifs derselben schützen zu können; die Art den elek trischen Aal auf Surinam zu fangen u. s. w. Bei meiner Rückehr nach Surinam, aufseiten einige meiner Freunde ihre Verwunde rung darüber, dafs ich des Schutzmittels gegen den Bifs giftiger Schlangen, in dessen Be sitz sich mehrer Personen zu befinden vorgeben, nicht erwähnt hätte. Ich erwiederte, dals ich diesen Erzählungen, wenig Aufmerksamkeit geschenkt hätte, und dafs ich einen der mich mit diesem Schutzmittel hätte bekannt machen wollen, mit den Worten fortgeschickt habe: wenn er ein Mittel wider den Bils der Moskitos kenne, W'olle ich eher sein Anerbieten annehmen. Endlich gab ich dem Zureden meiner Freunde nach, und versprach ihnen diesen Gegenstand näher zu prüfen. Die Indianer, mehr noch aber die Neger dieser Colonie, welche dieses Geheimnifs aus Afrika mitgebracht haben sollen, geben vor, das Geheimnifs zu verstehen die giftigen Schlangen unschädlich zu machen. Von den ägyptischen Schlangenbeschwörern erzählt man, dafs sie giftige Schlangen zahm machen, und sie abrichten zu tanzen , ohne dafs sie befürchten von ihnen gebifsen zu werden. Die amerikanischen Schlangenbeschwörer, wenn ich mich dieses Ausdrucks bedienen darf, gehen noch weiter, indem sie behaupten, dafs wofern ihnen auf ihrem Wege durch die Wälder eine Schlange aufstofsen sollte, diese, weit entfernt sie zu ver letzen, vielmehr von ihnen ergriffen und wohin sie wollten, mitgenommen werden könne.