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Ar HS«» »!S«r Freitag, den 15. September 1939 94. Jahrgang Polnische Durchbruchsversuche bei Kutno gescheitert lurn Teil ge- ;n und legte Mmlle VllMMklll ill WWMW WM VkMWN leise nach Die Stabt Gdingen ist in unserer Hand. Seestreitkräfle griffen in de« Kampf um Gbingen und auf der Halbinsel Hela wirkungsvoll ein. Die Einfahrt in den Südhafen von Gdin- gen wurde erzwungen. Die Luftwaffe griff trotz schlechter Wetterlage Bahn- linie« und BahnhSf« mit Erfolg an und unterstützte den Kampf des Heeres gegen die um Kutno eingeschloffene feind liche Armee durch Bomben- und Tiefangriffe. Die noch im Hafen Heisternest liegenden polnischen Kriegs schiffe wurden durch Bomben versenkt. Im Westen feindliche Artillerietätigkeit ostwärts Saar brücken. Der Feind, -er am iS. ». bei Schweix (Grenzort südlich PirmasenS) angegriffen hatte, ging unter dem Eindruck unse res ArtilleriefeuerS wieder über die Grenze zurück. Luftangriffe auf deutsche- Reichsgebiet fanden nicht statt. Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten oo ««qAwatten. MMinelen-»' » p,.. 'm ItjlleU Mllllmriev"- i» 01. Uni«, -n» «,lch»st«>edlngvngen, dl, den »nelchelllen de« Werde'«'« ki deullchm MrAchaA en'Iprechen. And all, «ntelvnauA,-^ nmAgebend »,nil»,«a« «ml BlsAol«w,rda He. 44« md «45 - p,stkidi«ont, vee«dn> e». «M4 »ladlglealml» Sllchol«we,da «4. - Den« und Verla« o«a H,I«d«lch 0la» d» Lllcholewerda. Paris wird daß bei Zi- e dew. Atan- erüstet war. das entschei- rm, worauf Sveamte be- echen: „Im chon Braut- em Wege in »nder» Landes- Üe Landeskasse Lenden Petra;; Semrtnden aus- l bzw. Kriegs- es abzuführen » Zweck des l, Steuerpftich ltersagt, di« sür Realsteuer und hebtsatz für die streckt sich auch mngsjahr 1VSS macht worden lg darüber zu süchtigen abae- >u» dem Erlaß em schönge- die Paddler m dicht vor chwäne und wr sonnen- zu trinken, uSruhen z» iraubachsche en, vorneh- Länder, in emdeS, aber noch ungc- echtkommen hen Kinder e mit wirk- lestürzt. Der Gastwirt Jo- ervenschwäche stürzte durch ick. Er erlitt ld des Nasen- ung in das sich in etwa randünalücks riae Elfriede tsstunden er- r Schlafstube Stiege kämen, and. Herbei- Der Brand führte, aus treppe völlig i mehr mög- ;en, als Jo» so keine Be- mit einem einen Fern überkam sie Es meldete Nein, Herr üt den jun- iternommen ^besten nach tratzenbahn, den Damp- b die Strä» rllon bestieg Wenn alle rann waren Sie kamen ten können, tber die der ehrSmitteln. lasserspiegel, onnentaaen , der Eifel- n Welt, als -Platz. Beim ewerk verun- :Sdorf tödlich. !N und brach- g bei, an der :n Hühnerbe- 'lcher Räuber tand arg ge- Neufuaauer re Handwerk n, wurde der Nochglücklich im Mittwoch au unterhalb rhänaern ge- md der letzte arke Bäume Gefahr noch Schaden. merster Zinke von einer Nachrichtenabteilung war es, der die erste feindliche Fahne erbeutete und mit nur wenigen Mann Be gleitung gegen 600 Polen gefangen nahm (l). So recht der Typ beZ deutschen Unteroffiziers ist dieser deutsche Wachtmeister, und bescheiden steht er vor uns und erzählt ohne jede Ruhmredigkeit m einfachen Worten, wie ihm die erste polnische Fahne in die Hande fiel. Eine Nachrichtenabteilung ist im Marsch auf der Straße von Ostrowice nach Sieno und erhält plötzlich aus einen, Waldstück Feuer, das sofort von den Deutschen erwidert wird. Ein polnischer Oberleutnant tritt aus dem Walde heraus und gibt sich gefangen, wobei er die Bemerkung macht, daß noch einige seiner Leute in dem Waldstück verborgen seien. Der Wachtmeister erhält den Befehl, mit zehn Mann den Wald zu säubern. Beim Eindringen in den Wald erhalten die Deutschen Feuer. Sie sehen einzelne polnische Soldaten hinter den nächsten Bäumen verschwinden und nehmen ihre Verfolgung immer weiter in den Wald hinein auf. Schließlich werfen die Polen die Waffen von sich und kommen mit erhobenen Händen den Deutschen entgegen. Zwei Mann bleiben zur Bewachung der Gefangenen zurück, während der Wachtmeister mit den restlichen acht Mann weiter in den Wald hineingeht. Heftiges Feuer schlägt ihnen wieder von drei Seiten entgegen; doch die Deutschen kaffen sich nicht entmutigen und nehmen das Feuergefecht so energisch auf, daß der Gegner plötzlich die Gegenwehr aufgibt und sich gefangen nehmen läßt. Rasch werden die Polen entwaffnet und dann nach rückwärts geschickt. Ehe nicht die Waldparzelle restlos ge säubert ist, will der Wachtmeister nicht zu seinem Kommando zu rückkehren. Dieser Entschluß sollte ihm noch eine große Ueber- raschung bringen. Beim weiteren Vorgehen stoßen die Deut schen auf eine Polnische Abteilung mit einer Reihe von Fahr zeugen. Zwei Maschinengewehre stehen noch feuerbereit. Ein Panzergeschütz und zahlreiches anderes militärisches Material fällt hier den Deutschen in die Hände. Ein Polnischer Offizier, der Wohl den militärischen Zusammenbruch seines Vaterlandes nicht überleben zu können glaubt, machte seinem Leben durch Erschießen ein Ende, ehe die Deutschen ihn für gefangen er klären konnten. Bei der Sichtung der ungeheuren Beute fand man dann die Regimentsfahne des polnischen Infanterieregi ments 54. Sie ist nn Stile der fridcrizian,scheu Fahnen in den Farben rot-weiß gehalten und trägt auf der Vorderseite den Wahlspruch des Regiments. Insgesamt fielen an dieser Stelle etwa 500 polnische Soldaten in die Hände der deutschen Trup pen. Auf dem Transport zur Sammelstclle kamen noch weitere etwa 100 Mann dazu, so daß der Wachtmeister mit seinen zehn Mann gegen 600 Gefangene einbringen konnte. Tagekklü firrZWOwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk NIA. -d-i» v »4, «am«-«« 1SPU Atz Holtz tzs-A» AevGtt h-t W» Lqßch» «tz Velen»- der Aeiwn- -der NSHayum- des Verv-sprenes Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekamwnachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz! . behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. agt, Fredrik, t Winter ist. geben, schon en." Berlin, IS. Sept. (Eig. Funkm.) Das Oberkommando -er Vormacht gibt bekannt: Am 14. S. überschritt die Südgruppe des deutschen Ostheere» die Straße Lemberg—Lublin. Dl- sehr starken und sich verzweifelt wehrenden um Sutno elngeschloskenen polnischen Kräfte versvchkm gestern nochmal», nach Südofien durchzubrechen. Auch dlHe An griffe schlugen fehl. Ostwärts der Weichsel nähern sichun- sere Truppen von Norden, Osten und Sützosten der War schauer Vorstadt Praga. Auch dort wurden Durchbruchs versuche «ach Osten abgewiesen. Dle auf die Festung Vrefk- Litowsk angesetzten Truppen sind von Norden 1« sie Ve- festigungszone eingedruugen. Die Forts sind zum Teil ge sprengt. Die ZUaoelle ist noch vom Feinde besetzt. digeil Betriebe und Läden ihre Arbeit sogleich wieder auf nehmen. WMe MM i« MisWei! Holländisch^ Berichte wer dramatische Vorgänge am, 13. Sept. (E. F.) Nach hier dorliegcnoeir Nachrichtei» hat das schnelle Borrückrn der deutschen Wehrmacht in nordöstlicher Richtung Len Zustand an den Grenzen Litauens und Lettlands vcr- schörft. Aus Leiden Landern kommen Meldungen über herzzerreißend!: Borgänge, Li« sich in der vergangenen Nacht und auch heute an derschic Lenen Grenzposten abgespielt haben. So sind südlich Dünaburg polnisch: Flüchtlinge angekoinmen, die erklärten, nur mit größter Mühe den Pol nische« Zollbeamten entwichen zu sein. Sie sügten hinzu, Saß die Grenz Wachen seit gestern den Auftrag haben, jeden, der versucht, das Land zu verlassen, mit Gewalt daran zu hindern. Wie sich diese Gewalt äußert, geht aus der Schilderung von Rei senden hervor, die in Dünaburg ankamen. Sie erklärten, baß gestern nachmittag vier polnische Bäuerinnen, die die Grenze überschreiten wollten, zurückgehalten wurden. Als di« Frauen dennoch zu fliehen versuchten, wurden sie von den polnischen Wachen niedergeschossen. Da später am Abend und In der Nacht auf polnischem Gebiet mehrfach geschossen wurde, darf man annehmen, daß noch viele andere ihre ver zweifelte Flucht mit dem Tode bezahlt haben. Von der litauischen Grenze aus werden noch immer viele Brande wahrgenommen. Auch Kanonendonner ist deutlich zu hören. SMEI-MsM SSM Selm Mkkk Besichtigung von Sampfverbänden und Werken de« ober schlesischen Industriegebietes — Jubelnde Kundgebungen der Vevölkerung DlltB. Führeryauptquartier, 1-1. Sept. Generalfeldmarschall Göring suchte heute den Führer erneut in seinem Haupt- quartier auf und erstattete ihm Bericht über seine Frontberei fung. Am Nachmittag verband der Felbmarschall den Besuch von Kampfgruppen der Luftwaffe mit einer mehrstündigen Besichtigung von Gros »erken des oberschlesischen Jndustriege- biete-, um sich persünl von der Umstellung der obrrschlcfischen Industrie auf die Kr-epswirtschaft zu überzeugen. Besonders lange weilte der Feldmarschall in einer großen Munitionsfabrik, in der Bomben für die Luftwaffe hergestellt werden. MS der Felbmarschall den Belegschaften seine Hlner- kennung für ihren restlosen Einsatz aussprach, dankte ihm die Arbeiterschaft mit jubelnden Kundgebungen Gleiwitz, 14. Sept. Auch Gleiwitz stattete der Generalfelb- marschall im verlaus seiner BesichtigungSreise einen üverraschen- ein Wachtmeister und Regimentsfahne! wurdest" auch von änderen deutschen Kameraden vollbracht. So brachten vier Pioniere allein 200 Gefangene ein. Leiber sind viele Einzelheiten der Oeffentlichkeit nicht bekannt geworben- da diejenigen, die an ihnen teilhatten ihre Gefange nen bei den Sammelstellen ablieferten und nicht viel Worte von ihren Taten machten. Dieses Verhalten ist wieder einmal typisch für den deutschen Soldaten, der treu und zuverlässig seine Pflicht erfüllt, ohne viel darüber zu reden. Wie die erste Polnische Fahne erbeutet wurde Nur ein Zufall führte z. B. dazu, daß die Erbeutung der ersten polnischen Regimentsfahne durch Änen deutschen Wachtmeister nicht in Vergessenheit geriet. Wacht- NW« WlkWe HM« Wies Ein Unteroffizier und ein Gefreiter fangen 18V Polen. ' '' 10 Man» erbeuten OOV Gefangene pnd eine Regimentsfahne! DRB..... ^ 15. Sept* PK. (Sonderbericht.) Unanfhalt« kam ist in de« letzten Lagen der deutsche Bormarsch hinter dem weichenden Feinde weitergegangen. Wenn der Pole auch an einzelne« Stellen verzwelftlten Widerstand leistet, so muß er doch dem ungestümen BotWSrtSLrlngen „der deutschen Truppen nach geben «no Stellung ans Stellung raumen. Unvergleichlich sind die Leist«««« der Leutsche« Führung u. der deutsche« Sol- baten. Einer späteren Zeit wird es Vorbehalten bleiben, diese Taten in ihrer Vollen Größe gebührend zu würdigen. Wer schon jetzt zeichnen sich besonders hervorragende Taten einzelner Soldaten ab, die es verdienen, nicht im Rahmen der sich überstürzenden kriegerischen Ereignisse der Vergangenheit anheimzufallen, sondern einer späteren Generation als Vorbild überliefert zu werden. Daß ein deutscher Unteroffizier- gemein sam mit einem Gefreiten eine ganze feindliche Kom panie gefangen nimmt, ist in der Kriegsgeschichte Wohl noch nicht allzu häufig vorgekommen. Unteroffizier Brehmer war bei dem raschen Vorwärtsdringen von seiner Kompanie abae- kommen und suchte, zusammen mit einem Gefreiten wieder An schluß an sie zu gewinnen. Auf der Suche nach seinem Trup penteil überschritt er die vorderste deutsche Linie und sah sich plötzlich mit seinem Begleiter von polnischer Uebermacht um zingelt, Da den beiden Deutschen kein Ausweg mehr zur Flucht blieb, mußten sie sich gefangen geben. Die Polen, denen nur in ganz vereinzelten Fällen einmal die Gefangennahme einiger deutscher Soldaten gelingt, suchten nun an den beiden Gefan genen ihr Mütchen zu kühlen. Sie fielen über sie her, nahmen ihnen alle ihre Habseligkeiten ab und rissen ihnen dann noch die Abzeichen herunter. Nur ein Volksdeutscher, der gezwun gen in der polnischen Armee Waffendienste leistete, benahm sich anständig gegenüber den Gefangenen und versuchte, ihr Los zu erleichtern, weshalb er immer in ihrer Nähe blieb.. Er konnte es aber nicht verhindern, daß die beiden Gefangenen mit Kettey aneinandergefesselt wurden. Unter der Bewachung der ganzen Kompanie (!) ging der Gefangenentransport rück wärts. ! I« diesem Augenblick geriet der Transport in einen Feuer- überfall durch deutsch« Artillerie. Das war das Zeichen zu einer allgemeinen Flucht brr Polen Nach allen Seiten aus- einanderlaufend suchten sich die polnischen Soldaten vor den Einschläge« der deutschen Granaten in Sicherheit zu bringen. Das tolle Durcheinander benutzten der Unteroffizier und der Gefreite, sich der Gefangenschaft zu entziehen. Der volkSdeut- sche polnische Soldat befreite beide von ihren Fesseln und nun drrbte« die Deutschen den Spieß um. Durch ihr energische- Auftreten gelang e» ihnen, die Kompanie wieder zu sammeln. Die Polen wurden zu Gefangenen der beide« Deutschen erklärt. Trotz ihrer gewaltigen Uebermacht wagten sie es nicht, sich zur Wehr zu setzen, sondern sie befolgten willig die Befehle ihrer einstigen Gefangenen, alle Waffen, die Maschinengewehre, Ge. wehre, Pistolen und Handgranaten an die beiden deutschen Soldaten äbzuliefer«. , Die gefangene Kompanie mußte bann antreten und mar- Ichierte nun unter Leutschem Kommando mit sämtlichen Fahr. ! Kp««, Pferden, Waffen und Geräten der vordersten deutschen Lime zu. An brr Spitze brr lau«« Kolonne Vitt stolz Unter- -ffizier Brehmer, »er sich auf ein Beutepferb geschwungen hatte, während e» dem Gefreiten und dem Volksdeutschen Ka- wrraben au» -er polnischen Armee gelang, den ganze« Tran». Port zu sichern und ungefährdet in die deutsche Stellung zu »ringen. ,, ES gab ein großes Hallo, al» der Unteroffizier wieder bei seiner Kompanie, die ihn schon verloren «geben hatte, eintückt» «nd dem Kompaniesührer die Polen in Stärke von 180 Mann «it der vollständigen Ausrüstung übergeben konnte. Kein Einzelfall Dio vorstehend geschilderte Gefangennahme einer ganzen römischen Kompanie durch einen Unteroffizier und einen Ge freiten ist nicht ein Einzelfall. Sehnliche verwegene Taten - Gewaltige Leistungen ^unserer Truppen am Narew Berlin, 14. September. Die vor wenigen Tagen von un seren Truppen erstürmten polnischen Befestigungsanlagen am Narew waren an zahlreichen Stellen überaus stark ausgebaut. So befanden sich allein bei der Festung Nowogrob 15 Werke mit modernsten Panzcrkuppcln. Durch den schwungvollen Angriff ^preußischer Truppenteile wurde jedoch die den Abschnitt von Nowogrob verteidigend« polnische Division nicht nur sehr schnell durchbrochen, sondern fast völlig aufgerieven. Der Fall von Gdingen rNaueranschläge beweisen dle Mordschuld des Militärs Die Bürger Gdingens Netzen sich nicht verführen Danzig, 14. Sept. Donnerstag vormittag wurde Gdingen von der Danziger Seite her genommen. Nach schweren Kämp- fen war der Feind von den beherrschenden Flügeln in die Stadt «warfen und hatte die Stabt geräumt. Der Einmarsch der deutschen Truppen begann um «L0 Uhr früh und führte im ersten Borstotz bis zur Marschall-Pilsudski-Stratze, wo sich daS Gtadtkommiffariat befindet. Hier wurde di« Stadt durch den GtabtprSfidenten Skupien übergeben Die Stadt Gdingen ist so gut wie gar nicht zerstört. Damit ist erneut der Beweis erbracht worben, Latz die deutschen Trup pen bei dem Bruch d«S Widerstande- der Polen sich streng an den Befebl de» Führer» «halten haben, nur militärische Ziele zu beschießen. Elektrizttätswerk und Wasserwerk Hub intakt geblieben. An den Hauswänden kleben noch Plakate, die hie Bürger schaft aufriefen, mit dem polnischen Militär zusammenzuwir ken. Gdingen werde „bis zum letzten polnischen Soldaten" ver teidigt werden. Alle Polen wurden aufgefordert, gemeinsam mit der polnischen Armee dem Feinde die Stirn zu bieten, jede Schwelle müsse eine Festung sein". Dieser Aufruf stammt vom S. September und ist unterzeichnet von Oberst Dombek. Die Gdingcr Bürgerschaft hat sich jedoch nicht inS Unheil stürzen lassen, sondern nach dem Abzug der Polnischen Truppen die Stadt übergeben. Die Stadt wird von Truppen und Danziger Polizei ge sichert. Der Arbeitsdienst folgte den Truppen auf dem Fuß, um die von den Polen zerstörten Brücken wieder auszubauen und Stratzenkampfanlaaen inmitten der Stabt zu beseitigen. Die Geschäfte hatten durchweg geschlossen. Ihre Schaufenster wa ren mit Brettern verschalt. Wie der Stadtpräsioent mitteilte, hatte die Bevölkerung seit zwei Tagen keine LevenSmittel mehr erhalten. Es wurde Vorsorge getroffen, daß die lebenSnotwen- Nr. 21« MW WM in die Mlg W'Msk elWiMM