Volltext Seite (XML)
Lald - ens an äc aus Vie neu eblichen e Olga. Ich ein und ilc. ii Vuch- nsangs- hstaben, m nach- Diese n Buch n. Von liebiger d. Die «nhang k>.. Löthe«. Tropeilsonne. ein Wunder erschien es ihm — denn er meinte alles schon einmal durchlebt oder wenigstens geträumt zu haben. Ja — geträumt hatte er cs ... . sein ganzes Leben lang, geträumt, daß er einmal den Gipfel erreichen würde den Gipfel, von dem aus das Leben schön und Skizze von Lucie Hörlyk. Autorisierte Übersetzung aus dem Dänischen von Or Revcntlow. cs die Vergangenheit, die ihm wie ein Traum erschien — wie ein düsterer, freudloser, grauer Traum. Ader plötzlich — eines Abends bei einem lustigen Gelage, weckte die Bemerkung eines Kameraden einen Gedanken bei ihm — einen Gedanken, der ihn wie mit feuchtkalten Händen herrlich ist, wo man das Fest selbst mit macht, als Gast — nicht als der Gärt ner, der die Säle mit Blumen schmückt, mit Sehnsucht erfüllt, und dann ver schwinden muß, wenn die Kerzen am Kronleuchter entzündet werden. An dem Tage, als er in seiner Leut nantsuniform vor dem Spiegel stand — an dem Tage war sein Traum Wirklich keit geworden. . Als er schwindelnd und wie im Rausch durch die Straßen ging, die Mütze keck aufs Ohr gesetzt, die blanken Uni formknöpfe in der Sonne glitzernd, da sah er es — sah es in den Augen der Vorübergehenden, wenn sie über sein Gesicht und über seine geschmeidigen jungen Glieder in der funkelnagelneuen Uniform glitten, daß er nun mit dazu gehörte — mit zu den Gästen: er brauchte nicht mehr zu verschwinden, wenn das Fest seinen Anfang nahm. Wie groß, wie farbenprächtig, wie wunderbar war doch diese Welt! Und wie gut waren alle Menschen! Die Kameraden tauften ihn den „lockigen Jens", denn nichts war im stande, das blonde Lockenhaar zu ver hindern, sich an den Schläfen und im kräftigen gebräunten Nacken zu kräuseln. Zum 75jährigen Geburtstage des Grafen Zeppelin. Als „Fünsundsiebenzigjähriger Jüngling" wurde der kühne Erfinder vor kurzem ge schildert und seine körperliche und geistige Frische trotz der hohen Jahre ist gewiß zu bewundern. Gräf Zeppelin wurde ge boren am 8. Juli 1838 zu Konstanz. Der lockige Jens mußte überall mit dabei sein. Er war wie das Kind, für das die andern den Weihnachtsbaum schmückten. Selbst die älteren Offiziere lächelten wohlwollend, wenn sie auf seine schlanke, jugend liche Gestalt blickten und in seine klaren Kinderaugen, die zugleich männliche Festigkeit und Entschlossenheit ausdrückten. — Er fühlte sich jetzt selbst ganz an seinem Platz. Nun war an der Kehle packte —: in drei Monaten ist deine Zeit um, dann ist alles vorbei und du kannst dahin zurückkehren, woher du gekommen bist. Versinken und ver schwinden! Nein, das konnte er nicht, er konnte es nicht. Es würde ihn krank machen oder — schlecht. Er wollte zum Obersten gehen und ihm den Sachverhalt auscinandersetzen; es mußte sich doch ein Ausweg finden lassen. Nun stand er auf dem Verdeck eines englischen Dampfers und blickte auf die vor ihm liegende Stadt St. Thomas. — Gott im Himmel, war er es denn wirk lich, er, Jens Poulsen, der Untergärtner aus Brobygaard, der hier stand und auf eine Stadt zwischen Palmen und drei spitz emporragenden Höhen, drei Bergen, hinaussah! Und rund um ihn her standen vornehme Leute, die Eng lisch sprachen und auf das Ufer deuteten und ihm alles erklärten und ihn „mH dear lieutenant" nannten, und sagten, sie hofften ihn wiederzusehen und er werde ihnen in Barbados, St. Kitts und in London und Newcastle willkommen sein! Alle gaben sie ihm ihre Visiten karten und klopften ihn auf die Schul tern und versicherten, sie seien glücklich, seine Bekanntschaft gemacht zu haben, und ein paar junge Damen baten ihn, seinen Namen in ihr Stammbuch zu schreiben. Nun kamen die Boote vom Lande, kleine, von Negern geruderte Boote: aber eins war groß und vornehm, mit acht weißen Soldaten bemannt, die dänische Flagge am Hinter- steven und ein Offizier am Steuer. Alle Ferngläser rich- Siiimmer 27. Jahrgang ISlL