Volltext Seite (XML)
Mit -em Flugzeug eine Kleinigkeit... Ein Blick auf -en neuen Flugplan. , Von Karl EmilWeiß, Wenn heute Flugzeuge über die Häuser einer Großstadt Hinwegbrausen, so werden sie kaum noch eines Blicke» ge würdigt. Sie sind ein ebenso selbstverständliches Verkehrs mittel geworden wie Kraftwagen und Straßenbahn. Wer hätte das vor zehn Jahren geahnt, als beim Nahen einer Flugmaschine noch jeder nach oben starrte? Und wer hätte selbst vor einem Jahr geahnt, daß er im Sommer 1S34 im regelmäßigen Flugverkehr in einer Stunde und 2S Minuten von Berlin nach Frankfurt am Main befördert würde? Tatsächlich, es ist so, aus dem neuen Flugplan der Lufthansa geht es hervor, grün eingezeichnet: Expreß- lini« bedeutet das; Eröffnung am 18. Juni. Drei weitere Strecken sind in den täglichen Luftexpreßdienst «inbezogen: Berlin —Hamburg in 50 Minuten. Von Hamburg jagt das Expreßflugzeug nach Köln, Flugzeit 1 Stunde 10 Minuten! Wer Lust hat, kann also um 8 Uhr morgens in Berlin ein steigen und um 10,10 Uhr, über Hamburg kommend, am Rhein aussteigen. Nach ausgiebigem Bummel durch das schöne Köln oder nach geschäftlichen Besprechungen geht nachmittags 5 Uhr wieder ein Expreß-Flugzeug; 35 Minu ten später Zwischenlandung in Frankfurt, und um 7,05 Uhr abends wieder in der Reichshauptstadt. Berlin—Hamburg —Köln—Frankfurt—Berlin in genau vier Stunden! Mit dem Flugzeug eine Kleinigkeit . . . Aber auch die gewöhnlichen Luftverbindungen kreuz und auer durch Deutschland und nach dem Ausland sind er- taunlich günstig geworden. Auf der großen Ost-West-Linie liegt man von Breslau nach Köln über Dresden, Leipzig n fünf Stunden. Von Königsberg her hat man in Berlin »fort Anschluß nach Hamburg, Amsterdam, München, ja ogar nach Paris, alles in wenigen Stunden vom deutschen Osten aus zu erreichen. Berlin—Paris ist übrigens ein würdiges Gegenstück zu Berlin—Rom geworden. So um Büroschluß herum startet man um 16,30 Uhr in Berlin, ist zum kleinen Abendimbiß um 18,45 Uhr in Köln und zum Theateranfang um 21 Uhr in Paris. Preis 115 Mark. Eilige Geschäftsleute lassen sich ihre Zeitersparnisse gerne so viel kosten. Berlin—Rom, die nun seit zwei Jahren erprobte Sommer- und Winter-Alpenstrecke, wird auch in diesem Sommer guten Zuspruch haben. Morgen» 8,48 Uhr auf dem Berliner Flugplatz ein letzte» fröhliche» Händeschütteln, knapp drei Stunden später ist man in München; dort drei viertel Stunden Aufenthalt. Dann folgt der landschaftlich schönste Flug im Bereiche der Deutschen Luft-Hansa: Mün chen-Venedig in zwei Stunden. Bis auf 4500 Meter Höhe hinauf, geradenwegs über die Dolomiten hinweg zur be rühmten Jnselstadt an der blauen Adria. Uno da» von München aus für 55 Mark. Dielen Alpenflug vergißt man nicht so schnell, besonders wenn schönes Wetter herrscht und die unzähligen, auch im Sommer schneebedeckten Gipfel der Alpen sichtbar sind. Morgens noch in Berlin, mittags Rast in München, Kaffeestunde am Lido in Venedig, und wer noch weiter will, kann in zwei Stunden in Rom sein. Mit Hilfe der neuen Erpreßlinie Frankfurt—Berlin wird die Reichshauptstadt künftig von Spanien au» in zwölf Stunden zu erreichen sein, und zwar mit deutschen Flugzeugen über Marseille, Genf, Stuttgart, Frankfurt. Bon der Riviera (Nizza und Cannes) nach Berlin ist es jetzt ebenfalls nicht mehr weit. Wer 11 Uhr in Tannes star tet, ist, nach einstündigem Aufenthalt in Paris, um 21 Uhr in Berlin. Nach Warschau führt eine neue Flugverbindung in gut drei Stunden, und zu einer Luftreise nach dem Bal kan (Sofia) braucht man nur noch zehn Stunden mit kur zen Aufenthalten in Wien, Budapest und Belgrad. Die deutschen Nord- und Ostseebäder werden auch in diesem Sommer angeflogen, seitdem sich gezeigt hat, daß gerade das Flugzeug all denen unentbehrlich geworden ist, die zum Wochenende oder sonst auf kurze Zeit ihre Familie in den deutschen Seebädern besuchen wollen. So sind die Nordseeinseln Borkum und Ndrderney in direktem Fluge vom Ruhrgebiet aus in zwei Stunden zu erreichen. Der Berliner kann ab 30. Juni zum Wochenende in drei Stun den nach Westerland oder Wyk auf Föhr fliegen, und wenn er die Ostsee vorzieht, in anderthalb bis zwei Stunden nach Swinemünde und Sellin. Wer dagegen lieber den herr lichen Schwarzwald besuchen will, benutzt die Sommerlinie Frankfurt am Main—Heidelberg—Karlsruhe—Baden Ba den—Freiburg—Bodensee. Alles in allem also haben wir einen Luftverkehr in Deutschland, der trotz oder gerade wegen der bescheidenen Mittel, die ihm zur Verfügung stehen, in der ganzen Welt Bewunderung verdient, denn er ist zweckmäßig, pünktlich und repräsentativ, sowohl diesseits als auch jenseits der deutschen Grenzen. Neues auS aller Wett. — Verhütete» Unglück. Au» Halle (Saale) wir- berich. tet: Bei den umfangreichen Erneuerunasarbeiten an den sogenannten Hausmannstürmen der Höllischen Marktkirche, deren Holzgerüst geradezu eine technische Sehenswürdigkeit ist, hat sich herausgestellt, -aß durch die Arbeiten noch in letzter Stund« Unheil verhütet ist. Tin in di« oberste Platt- form eingelassener eiserner Ringanker, an -en irgendwie Wasser herangekommen ist, hatte ein« starke Sprengwirkung auf das Gestein ausgeübt, und es bestand die -ringend, Gefahr, daß groß« Stelndlöck« all» 50 Meter Höh« in die Tiefe abstürzten. Die Arbeiten sind also gerade rechtzeitig begonnen worden, ehe sich ein größere» Unglück ereignet hat. — Fuhrwerk von einem Sükerzua erfaßt. Tin schwere» Unglück ereignet« sich zwischen Bretteben und Sonderrhau- sen an einem ungeschützten Bahnübergang. Die Pferde eines Fuhrwerksbesitzers in Bilzingsleben bei Heldrungen scheuten vor einem Güterzug und bogen an dem Uebergang bei Rottleben in die Gleis« ein, ehe es dem Kutscher möglich war, sie zurückzureißen. In demselben Augenblick kam -er Güterzug heran, und das Fuhrwerk wurde von der Lokomo tive erfaßt. Die Wirkung war furchtbar. Der Wagen wurde ein« ganze Streck« mitgeschleift und ging völlig in Trümmer. Der Geschirrführer Schröter und der ihn be gleitende Karl Elsmann aus Bilzingsleben waren sofort tot, auch ein Pferd war auf der Stelle tot. Der Bruder des Geschirrführers, der sich gleichfalls auf dem Wagen befand, kam mit leichteren Verletzungen davon. — Schwerer Raubüberfall jugendlicher Van-Uen. Ein von geradezu unerhörter Frechheit zeugender Raubüberfall ereignete sich am Dienstagabend im Osten Berlins. Dort wurde ein Geschäftsmann von zwei jungen Leuten in seiner Wohnung gefesselt und beraubt. Bisher konnten die Täter entkommen. Der Kaufmann hatte die Leute vor etwa vier zehn Tagen kennengelernt und sie bereit» zweimal aus Mitleid in seine Wohnung mitgenommen, um sie mit Käf er und Kuchen zu bewirten. Am Dienstagabend hatte er ie wieder in sein« Wohnung mitgenommen und mit ihnen m Laufe der Unterhaltung akrobatische Kunststücke geübt. Die beiden jungen Leut« gaben vor, Entfesselungskünstler zu sein und boten sich dem Kaufmann zur Erlernung der Tricks an. Sie baten ihn, sich an Hän-en und Mißen fesseln zu lassen. Der Kaufmann ging auf -en Vorschlag ein und wurde auf ein verabredetes Zeichen von den Burschen ge- (F?ichk an die Güter hüng« dein Herz, die das Leben vergänglich zieren! Wer besitzt, der lern« verlieren, wer im Glück ist, der leree den Schmerz! Schiller. Lin tröstlicher IMitsrromsn sus 6er Vorkriegerest, von Anton Schwad. <18. Fortsetzung.' ^rachoruck oervoien., „Aber ich bitte Sie, liebe Kollegin, es geht nicht!" „Ach, es wird alles in Ordnung kommen. Sprechen Sie mit ihm, Herr Intendant." „Herr Spielmannl" nahm der Theatergewaltige das Wort, „für heute abend ist der „Prinz von Homburg" an gesetzt. Der kommandierende General, Exzellenz von der Beruhe, hat den Offizieren den Besuch der Vorstellung empfohlen, das Theater ist nahezu ausverkaust. Jetzt hat sich -er Darsteller des Prinzen krank gemeldet. Influenza! Ich habe mich natürlich sofort mit den benachbarten Thea tern in Verbindung gesetzt, ich erwarte noch Nachricht aus Mainz. Aber wenn wir einen Prinzen hier hätten — ich habe von Ihnen gehört, Herr Spielmann — das wäre na türlich weit wertvoller." „Ich müßte sicher die Erlaubnis des Obersten haben." „Die verschaffen wir Ihnen! Herr von Rust . . Sie müssen sofort zu Leutnant Rocca fahren und sich mit ihm zu dem Obersten begeben. Ich spreche mit dem Herrn Oberregisseur, daß wir sofort einige Arrangierproben machen. Herr Spielmann bleibt einstweilen hier und macht die Arrangierproben mit." So geschah es auch. Der Intendant fuhr zu Rocca und Adrienne suchte den Oberregisseur auf, der beglückt aufatmete. Spielmann sitzt allein in der Garderobe. Er hat Zeit und Muße, sich umzusehen. Es ist die üb liche Garderobe einer Schauspielerin, mit allem Material, das zum Maskenmachen nötig ist. Auf -em Schreibtisch liegt ein Blatt Papier. Spielmanns scharfe Augen erkennen, daß es ein Scheck ist. Unwillkürlich biegt er sich vor und betrachtet ihn näher. Es ist ein Scheck über 30 000 Schweizer Franken ge- zogen auf Zürich. Spielmann schüttelt erstaunt den Kopf. Adrienne Courbonnet muß sehr reiche Verehrer haben, denn verdienen kann sie das Geld nicht. Er kennt die Gagen, die an einem Platz wie Straßburg gezahlt werden können. Da kommt Adrienne schon wieder, sie holt ihn zu den Proben. * Spielmann hat die Erlaubnis -es Obersten nicht er halten, denn der Oberst war nicht da. Er hat sich daher entschlossen, den kommandierenden General aufzusuchen. Aber auch Herr von der Berghe war nicht anwesend. Da gab ihm Leutnant Rocca von sich aus die Erlaub nis zu spielen. „Mehr als ein Donnerwetter kanns mir nicht ein bringen!" sagte er zu Spielmann. „Aber das ist nicht schlimm. Ich bin sehr begierig, Sie spielen zu sehen und in Fräulein Hella werden Sie bestimmt eine warme Für sprecherin beim Obersten haben." „Das gnädige Fräulein wohnt auch der Aufführung mit bei?" Eine besondere Freude war es Spielmann, als der Leutnant bejahte. Spielmann war ein Prinz von Homburg, der aller Herzen höher schlagen ließ. Nicht nur, daß sich alle den ritterlichen Prinzen so vorgvstellt hatten, schön, mit einem Adel ohnegleichen, sondern er war auch ein Sprecher von Gottes Grmden. Hella saß neben. Rocca. Sie hielt den Atem an, als sich dort oben ein starkes, heißes Herz offenbarte, ein Herz, das die Schwäche überwand und sich zum Gesetz bekannte. Das war die große, heilige Kunst, das spürte sie, -ie Kunst, die mit -em Herzen alles gab, was das Herz barg, die an die Tiefen der Seele rührte. Der große Künstler riß seine Kollegen mit, jeder gab sich Mühe, alles herzugeben und es wurde eine Auffüh rung, wie sie Straßburg noch nie erlebt hatte und der Bei fall wollte kein Ende nehmen. Adrienne war begeistert, hingerissen, in -en Augen blicken, da sie als Natalie in den Armen des Prinzen lag, da war sie -as- liebende Weib, und der Kuß, den Spielmann empfing, war voll Glut und Hingebung. Als der Vorhang zum letzten Male gefallen war, da küßte ihn Adrienne vor Freude vor allen Kollegen. „Wir danken Ihnen ... wir danken Ihnen!" sagte sie begeistert. „Das war die Kunst ... die große Kunst, die uns alle mitriß." Der Soldat Spielmann stand mit einem Male im Mittelpunkt. Hella kommt langsam, als -ie Beifallsstürme verebbt sind, in die Wirklichkeit zurück. „Das war schön . . oh . . das war schön! Schade . . . daß es schon vorüber ist. An den Abend werde ich lange denken!" „Er ist ein Künstler, gnädiges Fräulein, ein großer Künstler! Zu schade, -aß er nur den Rock des Soldaten trägt." Da schüttelt Hella den Kopf: „Nein, jetzt nicht, denn als Offizier hätte er wohl kaum spielen dürfen!" „Bestimmt nicht, gnädiges Fräulein!" Er begleitet sie im Wagen nach Hause. Unterwegs sagt Hella plötzlich: „Gehen Sie auch zur Geburtstagsfeier -er Courbonnet?" „Ja, ich bin eingeladen." „Da wird Spielmann auch unter den Gästsn sein?" Rocca lächelt und nickt vor sich hin: „Das wird ein« selt same Sache werden. Die schöne Adrienne wird es bestimmt wünschen, daß ihr Kollege anwesend ist, aber ... e» ist ein« ganze Reihe Offiziere da ... und da geht es eben nicht, daß Spielmann dabei ist! Ich persönlich würde mich nicht dar um scheren. Für mich ist Spielmann ein hochgebildeter Mensch, der sich vor keinem Aristokraten zu verstecken braucht. Wer ... Sie wissen ja ... wir können nicht aus unserer Haut . . sprich Rock, heraus." „Adrienne Courbonnet ist sehr schön!" „Schön? Ja, aber nicht so schön wie . . ." „Still, still, Sie wollen ein Kompliment sagen. Ich schenke es Ihnen." „Berzeitzmg . . die Courbonnet ist «ine reizende, eine interessante Frau . . Ich lege da» Hauptgewicht auf . . in teressante Frau. Als Schauspielerin kann sie do» leichter." „Als die Tochter eines Obersten!" lachte Hella. „Da haben Sie sehr recht. Ganz im Vertrauen, Leutnant Roc ca, ich will nicht interessant sein» wenn ich nicht ich selber sein kann, dann pfeif ich auf alles!" „Das ist der richtige Grundsatz. Lassen Sie sich sagen, gnädiges Fräulein ... daß .. .!" Er sprach den Satz nicht zu Ende, denn der Wagen hielt. Hella, verabschiedete sich, dankte ihm für -ie Begleitung und stieg di« Treppen empör. Oben empfing sie Frau Bettina. „Nun, wie war'», liebes Kind?" „Herrlich, Mamachen, einzig schön. Spielmann ist «in großer Künstler!" „So, hat er gefallen?" „Das Publikum war entzückt, begeistert! Unzählige Vorhänge. Ein« solche Aufführung habe ich hier noch nicht erlebt." Die Frau Oberst nickt und lächelt. „Ich bin gespannt, was Papa sagen wird. Ich glaube, Leutnant Rocca wirb ein tüchtiges Donnerwetter bekom men." „Er wird schon damit fertig werden!" Adrienne ist in Aerger, daß sich Spielmann beharrlich weigert, -er Geburtstagsfeier beizuwohnen. Aber Spielmann bleibt fest. „Es geht nicht, liebe Kollegin, mit dem besten Willen nicht. Ich bin Soldat, nur Soldat, und kann nicht bel Ihnen Gast sein, wenn die Offiziere da sind. Sie dürfen Iyre Verehrer nicht erzürnen." „Ach was! Ich mache mir nichts aus ihnen!" „Das nützt alles nichts! Sie haben sie zu Gaste gebe ten und müssen sich mit ihnen abfinden. Oder wollen Sie mich in die Verlegenheit bringen, daß mich der erste beste Offizier einfach wegschickt?" Das wirkte, Adrienne gab nach „Guts" sagte sie. „Wer Sie besuchen mich am Frei tag, da bin ich spielfrei, und wir speisen zusammen." „Ich werde mir Urlaub erbitten", sagte Spielmann knapp. In ihm ist ein Widerstreben, er sieht, -aß Adrienne Courbonnet eine schöne, begehrenswerte Frau ist, aber es ist etwas an ihr, das ihn stört, das ihn abstößt, etwas Ge waltsames, Wildes, Hemmungsloses. Nach raschem Abschied geht er. Der Intendant hält ihn unterwegs an und fragt, wel che VW« er fordere. „Bestimmen Sie selbst, Herr Intendant!" „Sind Sie mit 100 Mark für den Abend einver standen?" „Sehr gern! Den Betrag verteilen Sie an die Stati sterie, die Leute sollen sich einmal «inen fröhlichen Abend machen! Guten Abend Herr Intendant, es war mir ein Vergnügen!" Verblüfft sieht der Theatergewaltige dem Davonschrei tenden nach. . Er hat seinen Wunsch erfüllt und 22 Statisten waren glücklich. Der Oberst war am anderen Tag« sehr unwillig, als er von Spielmann« Auftreten erfuhr und er nahm Leut nant Rocca erst etwa» unfreundlich an. Wer das klärte sich bald, denn der kommandierend« Venerql, Herr von -er Berghe, rief ihn an und sagte ihm Glückwünsche über das Auftreten Spielmanns. Da war der Oberst mit einem Mal« wie ausgewechselt. Wenn es Exzellenz sanktioniert, dann hatte er auch keinen Grund mehr zum Schelten. Warum päpstlicher sein als der Papst! Leutnant Rocca unterrichtete Spielmann schleunigst davon. „Herr Leutnant haben für mich Vorwürfe einstecken müssen!" „War nicht schlimm, Lfielmannl Bel der Kritik wer den wir auch nicht mit Seidenhandschuhen anaefaßt. Ueb- rigens, die Courbonnet hatte gestern schlechte Laune. Ver mutlich weil Sie fehlten!" „Es ging dach nicht, Herr Leutnant." „Es ging nicht! Es war auch ein Hauptmann von -en Pionieren da! Junggeselle, -er so verliwt in di« Cour bonnet ist, daß er gern ihr zuliebe den Waffenrock aus ziehen möchte. „Die Courbonnet hat mich für heute Wend einge laden." „Da feien Sie glücklich! Ich gebe Ihnen Urlaub! Ich bin sowieso bei Leutnant von Söllern eingeladen." (FortsHung folgt.)