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i' Not !S eine An gegen sie erhobenen Vorwurf des Hoch- und Landesverrates zurück. Landes-, das heißt Volksverrat, begeht nicht, m Dienste der t. Die wiederholt abgegebenen Erklärungen des Bundes kanzlers, daß er bereit sei, einer neuen, österreichischen, natio nalen Front die Hand zu reichen, aber nur nach deren völli- SS. und im Stahlhelm steckt, da» will wirken und' will sich nuswtrken bet dem.großen Umwandlungsptozeß, Kämpfen und Fragen erhob sich auch die Frage, ob es nötig wäre, zur Einheit des deut schen Volke« noch einmal einen Bruderkampf durch- ! I i Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 6. Juli. Versammlung -er NSBO. Die gestrige Versammlung der NSBO. tm großen Schützenhaussaale war außerordentlich zahlreich besucht. Saal und Galerie waren dicht besetzt von Arbeitern und Arbeite rinnen, die fast alle das NSBO.-Abzeichen trugen. Die NSBO.-Kapelle brachte erst unter der Leitung des Herrn Kapellmeister Berger einige vorzügliche musikalische Darbie tungen zu Gehör. Der NSBO.-Führer, Herr Stadtrat Mager eröffnete die Versammlung mit begrüßenden Wor ten, in denen er seiner Freude über den zahlreichen Besuch Ausdruck gab. Am 27. März d. I. wurde die hiesige Orts gruppe der NSBO. mit einem kleinen Häuflein von 7 Mann ins Leben gerufen, heute nach zwei Monaten ist die Zähl dn Mitglieder bereits auf über 1600 angewachsen. Wenn nuch noch nicht alle Kämpfer im Sinne des Führers Adolf Hitler seien, so sei aber doch der Beweis erbracht- daß der Marxis mus nicht so tief in die Seele des deutschen Arbeiters ein dringen konnte, wie man bisher angenommen hat. Der Referent des Abends, Herr Krauss, Chemnitz, sprach dann über „Die deutsche Arbeitsfront im Wirtschafts aufbau." Er wies erst darauf hin, wie es das Bestreben des Marxismus war, die Gewerkschaften seiner Macht zu unter« werfen Und ihren Sinn allmählich in'das Gegenteil zur ver fälschen. Obwohl 1918 alle Voraussetzungen gegeben wärest, den Sozialismus in die Tat umzusetzen, hat der Marxismus es vermieden, wahre Sozialpolitik zu treiben und hat sich zum Schaden Les deutschen Arbeiters mit dem jüdisch-internatio nalen Kapitalismus verbündet. Der Redner schilderte den Kampf, den wahre Gewerkschaftsführer wie Legten and Am- breit geführt haben gegen die marxistische Umstrickung der Gewerkschaften, die immer mehr in die Führung von jüdisch-marxistischen Literaten gerieten. ISIS war dann SPD. Trumps in allen Gewerkschaften geworden. Sollen Gewerkschaften politisch sein? Ja, aber nicht parteipositischl Die NSDAP, habe sich von vornherein Mit aller Klarheit zum Gewerkschaftsgedanken bekannt. Sie wolle den dlstttschen Menschen nationalpolitisch erziehen und ihm den Glasen an Heimat und Volk wiedergeben. Der Redner gab nun Erläute rungen über den ständisch gegliederten Staat. Esgelte nicht, den Staat zu verwirtschaften oder die Wirtschaft zu verstvat- lichen, sondern das Volk in Stände zu formen und innerhalb der Stände die einzelnen Erwerbsschichten in Organe zusam ten, am Sonnabend in Part« in der Bank pon Frankreich abhalten werden, berichtet da« Echo de Pari», daß man ver suchen werde, «inen gemeinsamen Fond« zu schaffen, um di« gemeinsame Verteidigung de« Goldstandard« zu schützen, und daß die Schaffung diese» Fand» auch gelingen werde. Vertreter der GoldrviLhrungrlSnder tagen am Sonntag tn Parts. pari«, 6. Juli tDrahtb.) Wie -Havas berichtet, er klärt man in gutunterrichteten Kreisen, daß die Vertreter der Länder, die di« Goldwährung aufrechterhalten, am näch sten Sonnabend tm Gebäude der Bank von Frankreich in Pari«:zusammentreten werden, um über die Lag« zu bera ten, die sich au« den Londoner Weltwirtschaft-Verhandlun gen ergeben hat. Der Generalinfpekteur für Straftenvan Aus Berlin wird berichtet: Der vom Reichskanzler ernannte Generalinspekteur für da» deutsche Straßenwesen, Dipl.-Jng. Dr. Frltz Todt, wurde geboren in Pforzheim ist Baden, ist 42 Jahre alt und kommt au» der Industrie. Nach mehrjähriger Tätigkeit al» Bauleiter großer Tiefbauwerke war Dr. Todt seit 1928 Ge schäftsführer und technischer Leiter der Bauunternehmung von Sager L Wörner, Straßenbau-G.m.b.H., München. Durch seine Tätigkeit in der Industrie ist Dr. Toht nicht nur in Sud, und Mitteldeutschland, sondern auch im Norden und vor allem in Ostpreußen, Pommern und der Grenzistark mit den straßenbaulichen Verhältnissen vertraut und kennt aus seiner bisherigen Tätigkeit auch den Straßenbau ist Italien, Frankreich, Jugoslawien und der Tschechoslowakei. Im Kriege war Dr. Todt vom ersten bis zum letzten Tage an der Westfront, zunächst als Artillerist beim Feldartillerie-Regi- ment Nr. 14 in Karlsruhe, dann als Bataillonsadjutant beim Grenadier-Regiment Nr. 110 und ab 1916 al» Fliegerbe obächter in Abschnitt Toul-Berdun, wo er im August 1918 im Lustkampf verwundet wurde,. Der nationalsozialistischen Pär- tei gehört Dr. Todt seit 1922 E. Seit einer Reihe von Jah ren war er Fachberater für Straßenbau in der von Gottfried Feder geleiteten Abteilung für WirtschaftstechNlk und Ar beitsbeschaffung. Als Nationalsozlälist gehört Dr. Todt der SA. als Sturmführer in der Standarte 16 an. Kalb» tn Ueyksavik etngetroffen. Reykjavik, 5. 5 Juli. (Dr<chtb.) Da« Alugzeugge- schwader Valbo« passierte um 16,05 Ahr die Vestmauna-Zn- Inseln. Die Ankunft in Reykjavik erfolgte 16,55 Ahr. Rom, 6. Juli. Wie aus Reykjavik gemeldet wird, hat das Atlantikgeschwader unter Führung General Balbos auf der Etappe Irland—Island ein« Höchstgeschwindigkeit von 245 Stundenkilometern erreicht. Während der ersten zwei Stunden des Fluges war das Wetter durchaus skchttg. Dimn geriet das Geschwader in ein« Nebelwand, die eine Aus dehnung von 350 Klm. hatte. 200 Klm. konnten nur nach dem Kompaß geflogen werben. Wähnend des letzten Teiles des Fluges war das Meer sehr bewegt; ein., starker Wind wehte, und ein dichter Regen ging hernieder. Unter diesen Witterungsverhältnissen stellten sich der Wässerung der Flugzeuge große Schwierigkeiten enigmen. Trotzdem ge lang sie innerhalb 15 Minuten. Die Flugleitung hat we gen der ungünstigen atmosphärischen Verhältnisse beschlos sen, den Flug ^für einige Tage in Reykjavik zst Unterbre chen. . . Spend» de» Reichskarttlers rur „Krüder in Not » Berlin, 6. Juli. (Drahtb.) Zur Linderung der Rot unserer Volksgenossen in Sowjetrnßland und Sudekenlaad hat der Herr Reichskanzler den lm Reichsausschuß „Brüder in Rot" zusammengeschlossenen volksdeutschen und kirchli chen Verbanden den Betrag von 1660 RRl. zur Verfügung gestellt. Mwlrken bei dem großen Umwandlung, prozeß, den da« deutsche Volk jetzt durchmacht. . In allen unseren schweren Kämpfen und Fragen erhob sich auch die Frage, ob es nötig wäre, zur Einheit de» deut schen Volkes noch einmal einen Bruderkampf durch schreiten zu müssen. Ich bin glücklich, daß wir n der Lage gewesen sind, um de« deutschen Schicksal» willen diesen Bru- berkampf unter soldatischen Männern in Deut chland aue- lassen zu können, und mit ehrlichem Herzen, m t ehrlichster Anerkennung dem Volkskanzler Adolf Hitler die Palme des Sieges reichen zu können. Heute wissen wir, daß es immer die Idee des Nationalsozialismus — wir Stahlhelmer haben es oft Frontsozialismur genannt — gewesen ist, der wir uns auf Gedeih und Verderb verpflichtet hatten. Darum sage ich, daß wir heute einen Großteil der gesetzten Ziele erreicht haben. Heute erhebe ich da» Lied „Hakenkreuz am Staylkelm" wieder zum Bundesliede, und seine feierlichen und stolzen Weisen sollen erklingen, wenn wir mit Adolf Hitler und unter Adolf Hitlers Führung den Kampf bis zum endgültigen deutschen Siege rorwärts tragen. Großzügige Won zu Rettung Ostpreußens. Berlin, 5. Juli. Anker dem Vorsitz de« Reichskanzler» Adolf yikler und in Gegenwart de« Oberpräsidenlen von Ostpreußen, Erich koch, fand henke in der Reichskanzlei eine Besprechung über Maßnahmen zum Wiederaufbau der ostpreußlschen Wirtschaft statt. Hrerbei wurde festge- stellt, daß die Rettuug Ostpreußen« au« seiner gegenwär tigen Rotlage gesondert von den Lanvwirt- schaftoprobiemen u. auch von dem Osthilfe- probtem in Angriff genommen werden muß. E« müsse eine großzügige Aktion eingeleitet werden, durch die öffent liche und private Aufträge au« dem ganzen Reiche bevor zugt nach Ostpreußen gelegt werden. Darüber hinaus sollen in Ostpreußen auch auf dem Sulturgeblet vom Reich au« weltgreifenoe Pläne durchgeführt werden. Die ostprenßi- sche Bevölkerung soll gerade jetzt, bei Beginn der Erntear- beiten, da« Bewußtsein haben, daß der Ertrag au» der Ar beit gesichert ist und daß der Lebens- und Aufbanwllle de» gesamten deutschen Volker henke mehr denn je geschloßen hinter dem Leidenslande Ostpreußen steht. Entscheidender Schlag der Altonaer Polizei gegen kommunistische Deck organisation. »Id Altona, 5. Juli. 2m Laufe der Mittwoch ist der Al tonaer Polizei eia entscheidender Schlag gegen eine neue kommunistische Organisation gelungen. Rach wochenlangen Beobachtungen ist henke zugepackt worden. Umfangreiches hochverräterisches Material ist beschlagnahmt und zahlreiche kommunistische Funktionäre sind verhaftet worden. Durch diesen Schlag ist der von der KPD. für die nächste Zelt neu- anfgebauke Apparat in Händen der Polizei. Der Apparat er streckt sich über die ganze Provinz Schleswig-Holstein. Mr ein deutsches Oesterreich. Aufruf der Landesleilung Oesterreich der NSDAP. an die österreichischen Nationalsozialisten. end Wien, 5. Juli. (E. M.) Die Landesleilung der NSDAP. Oesterreichs und die Führung des steierischen Hei- Matschutzes veröffentlichen einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: Seit 15 Jahren geht das Ringen in Oesterreich zwi schen deutschem Blut und französischem Sold, zwischen dem deutschen Blut seines Volkes, das hin drängt zum Reiche, zur großen Schicksalsgemeinschaft aller Deutschen und dem französischen Geld, das es herüberdrängen will auf die andere Seite, in die Reihen der Feinde Deutschlands. Auf und nieder ging die Schicksalswaage Oesterreichs in dieser Zeit. Aber niemals verstummte im Volke das Bekenntnis zum Reich, niemals versiegte der Wille zur Ueberwindung des Zwangsstaates von St. Germain und zur Herstellung der großen deutschen Gemeinschaft. Das Verbot der nationalsozialistischen Bewegung Oester reichs durch die Regierung Dollfuß ist ein Dolchstoß in den Rücken der deutschen Erhebung. Die nationalsozialistische Bewegung Oesterreichs weist mit rücksichtsloser Schärfe und Schroffheit den von der Re gierung Dollfuß und ihrer „österreichischen Front" gegen sie erhobenen Vorwurf des Hoch- und Landesverrates zurück. Landes-, das heißt Volksverrat, begeht nicht, wer die Einigung des deutschen Volkes in geistiger und staat licher Hinsicht erstrebt, sondern wer sie im Dien st e der Feinde des deutschen Volkes verhin dert. Die wiederholt abgegebenen Erklärungen des Bundes kanzlers, daß er bereit sei, einer neuen, österreichischen, natio nalen Front die Hand zu reichen, aber nur nach deren völli ger Loslösung von der nationalsozialistischen Bewegung des Reiches, und unter neuen „unbelastetem' Führern, weist die Landesleitung der NSDAP. Oesterreichs mit aller Eindeutig keit und Schärfe zurück als eine überhebliche An maß u n g, die in keiner Weise weder durch die Lage noch durch tatsächliche Kräfteverhältnisse gerechtfertigt ist. Die Organisation in ihrer neuen Form ist fertig. Den Kampf, den Vie Regierung Dollfuß uns auf gezwungen hat, nehmen wir auf und werden ihn mit rück sichtsloser Schärfe durchführen bis zum Siege. VklWIß Kl LiMSkl SmsklkV Ms r LMlikr. London, 6. Juli. (Drahtb.) Man alaubt, daß die amerikanisch« Delegation in der heutigen Lürositzung einen Antrag eindringen wird, die Konferenz auf zwei Monate zu vertagen. Gemeinsamer Fonds rrrrrr Schatze der GoLdwShrrmsen? Pari«, 6. Juli. (Drahtb.) lieber die Konferenz, die di« Vertreter der Länder, bi« an der Goldwährung festhal menzufassenr Arbeitgeber, Arbeiter und Angeftellt« sollen sich in der Ständekammer gleichberechtigt gegenübersteben- komm« sie nicht unter einen Hut, dann kommt der Staat und entscheidet autoritär. Die Gewerkschaften werden im neuen Staate die Aufgabe haben, in wichtigen Lebensfragen entscheidend mitzuwirken und da« Sewerkschaftsprinzip wird im neuen Staat in einflußreicherer Form verankert sein al» bisher. Den Betriebsräten wird künftig eine bedeutend« Rolle zufallen, sie werden da» Verbindungsglied zwischen Wirtschaft und Regierung sein. Adolf Hitler, den man bereits überall im Ausland al« Staatsmann von außerordentlichem Format betrachtet, und der in kurzer Zeit schon so vieles voll- ' bracht hat, was man niemals für möglich gehalten hätte, wird auch sein Ziel de» Ständestaates zur Vollendung bringen. Der Reoner beleuchtete nun kritisch das für den deutschen - Arbeiter verhängnisvolle Wirken de» Allg. deutsch. Gewerk- schaftsbundes und führte auch einige wirkungsvolle Tatsachen vor Augen, wie man da« Geld der Aermsten vergeudet hat. . Die deutschen Sozialversicherungen hatten vor dem Kriege ein vermögen von ö40 Millionen Soldmark, heute über 500 Millionen Salden. Eine Milliarde Arbeltergroschen ist ver schwendet worden. In der deutschen Arbeitsfront sind heute 20 Millionen Lohn- und Gehaltsempfänger berufsständisch zusammengefaßt. Das Große, da« damit geschaffen wurde, können die wenigsten in ihrer Bedeutung heute erfassen, das müsse der Zukunft vorbehalten bleiben. DerRedner behandelte sodann das Problem des Arboitsfriedens. Di« Mission der Gewerkschaften wird künftig eine andere sein als bisher, sie haben ausschließlich wirtschaftliche und soziale Belange zu lösen. Die NSBO. ist von jetzt ab ein ausschließlich politischer Schulungstruvp, sie ist der Vortrupp der Arbeiterschaft. Lohn- und Arbeitsbedingungen haben die Treuhänder zu regeln, da» sind nach dem Führervrinzip ernannte Männer. Ium Wirtschaftsaufbäü übergehend, betonte der Redner, die Wirtschaft müsse dazu da sein, dem deutschen Menschen Nah rung und Kleidung zu geben, nicht aber, um einzelnen Wirt schaftsführern die Tasche«,zu füllen. Die schöpferisch« Arbeit der Arbeiter der Stirne und der Faust müsse vor Ausbeutung geschützt werden. Die Löhne müssen so gesunden wie unsere Wirtschaft gesundet. Zunächst gelte es aufzubauen und nicht, die Brotstätte zu vernichten. Ein auskömmliches Existenz minimum müße sein, andererseits werde Man im neuen Staat auch keine Grenze nach oben ziehen. Der Tüchtig« solk auch nach seinem Verdienst entlohnt werden. Die Frau dürfe nicht weiterhin als Produkt der Not auf den Arbeitsmarkt gewor fen werden. Die Frau gehört in die Familie, wo sie heilige Pflichten zu erfüllen hat. Der Mann muß so bezahlt werden, daß er auch die Familie ernähren kann. Familienväter sollen künftig bester entlohnt werden als Ledige. Der Arbeiter fall wieder Freude an der Arbeit haben, durch den Ertrag seiner Arbeit zu Eigentum kommen und so der treueste Bürger des Staates werden. Auf außenpolitische Fragen übergehend, behandelle der Redner zum Schluffe noch in klarer leicht ver ständlicher Form den Begriff der autarken Wirtschaft. Unter Vermeidung jeder unnötigen Einfuhr müssen wir eine ge sunde Binnenwirtschakt, eine nationale Volkswirtschaft, wie sie unser Vierjahresplan vorsieht, treiben. Ausführen wer den wir nur können, was wir an Üeberschuß haben. Die fesselnden Ausführungen fanden reichen Beifall. Nack einer Pause beantwortete der Redner noch einige schriftlich gestellte Anfragen, wobei er in eindrucksvoller Form den Unterschied zwischen dem schaffenden Kapital in Gewerbe und Industrie und dem Leihkapital, dem raffenden Kapital, her- vorhob. „Kapitalist" ist nicht der Industrielle, selbst nicht der Großindustrielle, denn sein Kapital dient der Allgemein heit und gibt Tausenden Arbeit und Lohn. Auch der ist nicht Kapitalist, der sein Geld im Baumarkt in Hypotheken anlegt, denn er dient der Wirtschaft. Kapitalist im volkswirtschaft lich Men Sinne ist der, der mit dem Gelds spekuliert, um mühe los in kurzer Zeit zum Schaden anderer Wucherzinsen zu erzielen. Als Beispiel führte er die jüdisch-internationale Sippe Rothschild «m, die es durch ihre Spekulationen im Zeitraum von 120 Jahren aus nichts zu 40 MMard. brachte. Das Kruppunternehmen, das Zehntausende von Arbeitern und Angestellten beschäftigt, erwarb im gleichen Zeitraum von 120 Jahren nur 260 Millionen, die im Werke angelegt sind. Der Redner schloß mit einem warmen Appell, einzu treten in die Deutsche Arbeitsfront, und einem begeistert auf genommenen „Sieg Heil" auf den Führer Adolf Hitler, wo rauf die Versammlung noch den 1. Vers des Horst-Wessel- liedes sang. Der Versammlungsleiter schloß gegen 11 Uhr die Versammlung, die eine würdige Kundgebung für die neue deutsche Arbeitsfront war. —* Deutsche Oberschule. Nach Beendigung des Pausen turnens, das jeden Täg nach der 4. Unterrichtsstunde alle Schüler und Schülerinnen auf dem Turnplatz versammelt, beglückwünschte Herr Oberstudiendirektor Dr. Stößner am Mittrpock die Schülerschaft zu den Minen Erfolgen, die sie bei den Wettkämpfen am „Fest der Jugend" erreicht hat. Im besonderen sprach er den acht Schülern, die bei dem Ge ländesport-Mannschaftskampf als Mannschaft die Farben der Schule zum Sieg« getragen haben und di« auch alle acht als Einzelsieger in die Reihe der zwölf Einzelsieger gekom men waren (Unterprimaner Petzold, Oberprimaner Medack, Pankrätz, Schurig, Löffler, Pinker, Gneutz, Teich) Dank und Anerkennung der Schulgemeinde aus. Herrn Oberlehrer Kegel ist vom Ministerium für Volksbildung mit Wirkung vom 1. Juli 1933 an die Amtsbezeichnung Studienrat yer- liehen worden. Die Deutsche Oberschule plant nach längerer Pause in diesem Jahre wieder ein Gartenfest, das Sonntag, den 10. September, stattsinden soll.» ---* Bittgottesdienst am S. Zull. Der mit der Führung des Laydesbischofsamtes und der Kirchenregierung Beyuf- tragte erläßt soeben eine Verordnung, in der es heißt: Da es leider, nicht möglich ist, daß an der feierlichen Kundgebung am Donnerstag, den P. Juli 1933,> im vereinshau« in Dres den alle Gemeinden im Land« auch nur mittelbar beteiligt werden können, soll der Hauptaottesdienst am 4. Sotnuag nach Trinitatis, den 9. Juli 1933, in allen Kirchen de» Lan- des ein festlicher Bittgottesdienst sein mit dem Thema: Der Herr schenke uns «ine Dolkskirche. Es ist an dem Tage noch einmal zu predigen über Joh. 10,12—16: Christus und seine Kirche für das Volk, und das Volk für Christus und s, Kirche. Vers 16 soll voltsmissionarisch gedeutet werden. Pen Kirchtürmen ist die Kirchenflagae zu hissen. Es ist er- wünscht, auch die Hakenkreuz, und die Sachsenfahne aufzu- Aehen.. ' —* Vezlrksfävgerfefi in Burka«. Wie aus dem An zeigenteil und einer kurzen Notiz in der gestrigen Nummer unserer Zeitung ersichtlich, hält der 6. Lqirk de» Oberlau-