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» «E «m»«. Der Sächsische Erzähler i>» Danr in?I6—rl vis Urrock» Ii»gt in <l»r Vorvooclüng goiÄg»D»r, kock- ^«rtigsr lokoks unc> ikrsr mokrtvrkonon ^irckvng nock »msm oMpksckvn Origmc>I -k»?Hpt. krxrokMn 5i» im Lgxp»»r-^«qW«z a x o o e p n e x i. gen an der Wahlurne zu erscheinen. Nicht um Parteien gilt - zu kämpfen. Deutschland ist in Gefahr! Be sinnen wir uns aus seine ruhmreich« Geschichte unter den heiligen Farben schwarz-weiß-rot! Der Marxismus und seine Verbündeten retten uns nicht. Folgen wir deshalb dem Rufe unseres Generalfeldmarschalls und Reichspräsi denten von Hindenburg! Nur dann wird der Wiederaufstieg unseres Vaterlandes beginnen. Dresden, 1. März. Das Dresdner Lentralkheaker vom Rotterkonzern gelöst. Die Bank für Bauten in Dresden, die Besitzerin des Tentraltheaters, hat den Pachtvertrag mit dem Rotterkonzern gekündigt und den Rücktritt vom Vertrag er klärt. Vorläufig will die Bank für Bauten das Theater wie der in eigener Regie führen. Wurzen, 1. März. Lin Y-Zug mit Steinen beworfen. Am Montagnachmittag würde zwischen Kühren und Wurzen ein Schnellzug mit Steinen beworfen. Dabei wurde das mittlere Oberlichtfenster des Packwagens zertrümmert. Per- sonen wurden nicht verletzt. Die Täter konnten noch nicht ermittelt werden. Chemnitz, 1. März. Zwei Sraftfahrzeugdiebe fefige- nommen. Das Polizeipräsidium, Kriminvlamt, teilt mit: Festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt wur den zwei Brüder aus Chemnitz. Ihnen konnte ein Kraft fahrzeugdiebstahl, mehrere Fahrraddiebstähle und Diebstähle aus Personenkraftwagen nachgewiesen werden. Die Dieb stähle haben sie teils gemeinsam, teils jeder für sich allein ausgeführt. Die ausgeplünderten Personenkraftwagen ha ben in allen Fällen vor öffentlichen Gebäuden und Schank wirtschaften der inneren Stadt gestanden. Feuerwehr-Rurr-schair. Am Donnerstag fand die erste Sitzung des Arbeitsaus schusses des Landesverbandes sächsischer Feuerwehren im Sitzungszimmer der Brandversicherungskammer in Dresden statt. Der Sitzung ging vormittags 11 Uhr eine Vorführung der Fladerschen Luftschaumspritze in der Feuerwache Dres den-Neustadt,-Luisenstraße, voraus. Die Spritze war das neueste Modell 1933. Außer Wasser konnte durch einen Hebel zum Umschalten sofort Luftschaum gespritzt werden. Es zeigte sich auch hier durch die Neuerung, daß der Luftschaum sehr hoch gespritzt werden kann. Nach dieser Vorführung wurde die Sitzung im oben bezeichneten Lokal um 12 Uhr eröffnet. Der Vorsitzende begrüßte besonders Herrn Präsident Dr. Waentig. Das Gesuch an das Ministerium wegen Steuer befreiung für abgemeldete Motorräder, die bei Feuersgefahr von Feuerwehrleuten benutzt werden konnten, ist abgelehnt worden. Das Gesuch an die Reichsbahn, wegen einer Fahrt vergütung nach Bad Elster für erholungsbedürftige Feuer wehrleute, wird in einer der nächsten Sitzungen endgültig erledigt werden. Branddirektor Ortloph, Dresden, berichtete über die Feuerwachen der Städte Freital, Bautzen und Zittau. Der Präsident sprach sich noch über die Wasser versorgung in verschiedenen Ortschaften aus und gab bekannt, daß in besonderen Fällen bei Schlemmen der Teiche ein Bei trag von der Brandversicherungskammer bewilligt werden kann. Die bestellten Feuerwehrschilder kommen am 4. März zum Versand. Der Anmeldung der Freiwilligen Feuerwehr Döben-Dornau mit 31 Mann wurde zugestimmt. Die große Landesausschußsitzung wird voraussichtlich am 30. April in Dresden abgehalten. Die Angelegenheit über die Abhaltung eines Führerkurses oder über eine ins Leben zu rufende Feuerwehrfachschule wurde dem technischen Ausschuß über geben. Der Bezirksoerband Stoüberg hatte beantragt, ge- Landestagung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Roßwein, 28. Februar. Am Sonnabend und Sonntag hielt der Landesverband Sachsen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hier seine 11. Landestagung ab. Am Sonnabendnachmittag hielt der Vorstand eine vorbereitende Sitzung. Am Abend fand eine eindrucksvolle Weihestunde statt. Der Hauptversammlung am Sonntag ging ein Fest gottesdienst voraus, in dem der Feldpropst oes Heeres und der Marine v. Schlegel-Berlin die Predigt hielt. Nach dem Gottesdienst legte Oberkirchenrat Ientsch am Ehren mal der Gefallenen im Namen des Landesverbandes einen Kranz nieder. Zn der Hauptversammlung am Sonntagnachmittag hielt Landesverbandsvorsitzender Oberkirchenrat Jentsch die Be grüßungsansprache. Er gedachte zunächst der Gefallenen und berichtete dann über die Möglichkeiten der Gräverpflege auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen. Das deutsche Volk müsse alles tun, um die vielen Friedhöfe jenseits der Grenzen im deutschen Geiste auszuschmücken, im Geiste deutscher Liebe, da es nicht möglich ist, stolze Denkmäler und große Marmor kreuze zu erriästen, wie Franzosen und Amerikaner, oder große Gartenanlagen zu schaffen, wie die Engländer. Die deutsche Heimatlieoe müsse den Helden die Heimat an ihre Ruhestätten bringen. Feldpropst v. Schlegel berichtete über die Arbeit des Volksbundes. Die satzungsgemäß aus dem Vorstand ausscheidenden Herren wurden wiedergewählt und als Beisitzer Pfarrer Lenz-Leipzig neu bestellt. Als nächster Tagungsort wurde Leipzig gewählt. Den Abschluß der Tagung bildeten musikalische Darbietungen der Stahl helmkapelle und eine Vorführung von Lichtbildern aus der Arbeit des Bolksbundes. Aus Sachsen. ZMUS«W»M«IislM MMrl H M „SnlWM" MMSewshmea. »Da« stolze Schiff im »Kaiser Milhelm-Kanal. LDer neoePanzerkreuzer ^„Deutschland" trat nun zseine erste große Fahrt Ivon Kiel nach Wilhelms- ßhavrn an» wo die end- ? gültig« Abnahme er » folgen wird. siumtze» Jurtern solaende Ger tz von ß 14 Absi I dee HÄchs- 4. d. W. wird das Sammeln von Geltz- ötzer Sichtenden für die RommuEische Partei sowie ihre Hilfs- und Rebenorganisationen im Freistaat Schutz -er Dresdner städtischen ' 7 Betriebe. 7! Dresden, 28. Febr. Oberbürgermeister Dr. Külz hat auf Grund dtt Vorgänge in Berlin den verstärkten Schutz her städtischen Betriebe und lebenswichtigen Einrichtungen angeochnet. Mit der Durchführung dieser Maßnahme ist tziiffttzdttsche Polizei beauftragt worden. 7 Die HuuLsrrchung irt Dresden. > Dresden, 28. Fehr. Das Presseamt des Polizeipräsi diums teilt mit: Nachdem auf die Meldung vom Brand« der R«ichstag«ebäuhes hin schon im Laufe der Nacht hier ver schiedene Maßnahmen gäroffen worden waren, sind durch die politische Polizei im Laufe des Dienstag eingehende Durchsuchungen^ des...kommunistischen Parteibüros.. der Ge- schästsrcmm« der kommunistischen Unterürganisationen, des 'iSgebäudes der „Arbei.terstimme" sowie verschiedener umlttscher Partecheime vorgenommen worden. Zu sind ms zur Sichtung des. bei diesen Durchsuchungen UndeNen, teilweise sehr umfangreichen Materials , He Räumlichkeiten, in denen diese Durchsuchungen sotaärvnmien würben sind, polizeilich geschloffen würden. Die SsfenMchen Geldsammlungen der KPD. sind auf Veranlassung Les Polizeipräsidiums hier bereits am Dk0ntagM«w'eingestellt Würden. drtsetzüng -er Sto-trän-sie-lu«g. Dresden, 28. Februar. Die Nachrichtenstelle der Staats- kanzlet teilt mit : Me Mitteilung, dich das Räch erneut 40 Millionen RM. M Fortsetzung der Stadtrandsiedlung vereitzustellen beab- sichtiäe, hat dazu geführt, daß dem Aroeits- üstd Wohlfahrts- ministermm eine Anzahl von Gesuchen izm Berücksichtigung bä der Verteilung der Mittel unterbreitet werden. Bevor das Reich die näheren Bestimmungen über die Durchführung derMadtrandsieolung und den auf Sachsen entfallenden Mttckg bekanntgegeben hat, kann eine Verteilung, d^r Mittel nicht erfolgen. Das Arbeite- und Wohlfahrtsministerium wird daun aber nicht einzelne Gemeinden oder einzelne. Bau- oWsthen hetaussuchen, sondern vfe Mittel den in Frage küMminden Bezirken und Stadträten überwMft. . Die bisher eingereichten Gesuche werden bei her Verteilung den in Frage kommenden Stellen übermittelt werden. Die Ein- refMng weiterer Gesuche an das Ministerium ist daher zwÄlas. . r , Die ReichsUtschüsse bei Jnstandsetzungsarbeiten, Woh nungsteilungen und dem Umbau gewerblicher Räume in Wöhnungen machen nur 20 v. H. der entstehenden Kosten gU». Schon bei der früheren Regelung in Sachsen war vor- geMeu, daß die fehlenden 80 Prozent als Darlehen beim „Sächsischen Helm" ausgenommen werden konnten. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß auch für die neuen vom Resch zur Verfügung gestellten Mittel diese Darlehen zur Verfügung stehen. Nähere Auskunft erteilen die Amts- hauptmannschasten und StaLträte. Die Auswirkung -es Gereke-Plans für Sachsen. Dresden. 27. Februar. Die „Sächsische Industrie", das Organ des Verbandes Sächsischer Industrieller, schreibt über die Auswirkung des Gereke-Psans für Sachsen: „D?r vor aussichtlich auf Sachsen entfallende Anteil an Mitteln des Gereke-Plans entspricht bei weitem nicht dem Umfange der sächsischen Arbeitslosigkeit. Insgesamt werden bekanntlich 800 Millionen RM. flüssig gemacht, von denen das Reich zu nächst 100 Millionen für seine eigenen Projekte behalten will. Die restlichen 400 Millionen sollen zur Hälfte von der RentenbaNk-Kreditanftalt und der Oeffa verwendet werden. Da die Rentenbank-Kreditanstalt im wesentlichen nur solche Projekte finanzieren wird, die der Landwirtschaft mittelbar oder unmittelbar zugute kommen, bleiben für die sächsische Wirtschaft, in der nur in geringem Umfange derartige lano- wirtschaftliche Arbeiten durchgeführt werden, nur oie als sächsische Quote zu beanspruchenden Anteile aus den 200 Millionen der Oeffa übrig. Für Sachsen wurden 21 Milli onen davon in Aussicht gestellt und man errechnet sich, daß insgesamt etwa 25 Millionen auf Sachsen fallen würden. Das ist nicht viel mehr, als in früheren Jahren für Not standsarbeiten ausgeworfen worden ist, und reicht nach den jetzigen Ueberschlägen höchstens zu einer Beschäftigung von 10 000 bis 12 000 Arbeitslosen." Hauptversammlung -er Dresdner Produktenbörse. Die Dresdner Produktenbörse hielt am Montag ihre Jahreshauptversammlung ab. Aus dem vom Vorsitzenden P. Raabe erstatteten Jahresbericht ist hervorzuheben, daß durch die verbesserten Erzeugungsmöglichkeiten di« Produk tion von Lebensmitteln schneller als der Bedarf gestiegen sei. Die Getreidepreise seien zurückgegangen. Die für die deut sche Landwirtschaft eingesetzten Hilfsmaßnahmen hätten bis her noch nicht zum gewünschten Erfolge geführt. Die durch den Dermahlungs» und Einlagerungszwang für Weizen ein- getretene Entlastung des Marktes fei auf AO 000 Tonnen zu schätzen. Gemäß dem Gesetz über die Errichtung von Gut achterstellen sei sür de« Bereich des Freistaates, Sachsen' eine Gutachterstelle errichtet worden, deren Verwaltung aus je fünf von der Landwirtschaftskammer und den fünf sächsischen Industrie- und Handelskammern benannten Vertretern be stehe. Durch das Handelsklassengesetz solle eine Bewertung des Getreides nach einheitlichen Richtlinien herbeigeführt werdest. Zum Schluß erwähnt der Jahresbericht die Osthilfe, durch die bisher in Sachsen erst verhältnismäßig wenige Betriebe saniert werden tonnten. Es seien insgesamt 2300 Entschuldungsanträge gestellt worden. Etwa 600 bis 650 Verfahren wurden eröffnet und von diesen ungefähr 350 sa niert oder-och soweit bearbeitet, daß der endgültige Abschluß bevorstehe. Abgelehnt wurden bisher 650 Anträge, so dyß noch rund tausend Anträge der endgültigen Entscheidung harrten. Im weiteren Verlaus der Hauptversammlung der Dresd-j ner Produktenbörse wurden der Rechnungsabschluß sür 1932, der Bericht -er Rechnungsprüfer und die Entlastung des. Vorstandes einstimmig genehmigt. Auch die übrigen Regu larien fanden glatte Erledigung. Für den aus Gesundheits rücksichten aus dem Vorstand ausgeschiedenen Direktor Braune wurde Mühlenbesitzer Dankelmann-Niedersedlitz neu in den Aufsichtsrat berufen. Der Sächsische Vttlitär-Vereins-Bun- zur Reichstagswahl. Der Bund erläßt folgende Kundgebung: Die Reichs tagswahl am 5. März ist die Schicksalsstunde unseres Volkes. Jeder Kamerad hat mit seinen stimmberechtigten Angehöri