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Dollstreckungsbeamte, der auch in einzelnen Fällen vor Pfändungen nicht zurückschreckte, wurde jetzt in dem Dorfe Leitlitz bei Zeulenroda in Thüringen verhaftet, weil er seins Reise auf eigene Verantwortung gemacht und die Beute für sich behalten hatte. Cr wurde als der 30jährige Wander schauspieler Herbert Trefs aus Dresden entlarvt. — 2S000 Kronen für einen historischen Tisch. Wie „Berlingske Tidende" meldet, hat das Frederiks-Museum in Kopenhagen von einem schwedischen Antiquar den Tisch zu- rückgekaust, den Zar Peter der Große seinerzeit dem däni schen König zum Geschenk gemacht hat und der von einem berühmten italienischen Künstler gearbeitet und mit Bil dern des dänischen Königshauses geziert ist. Für den Tisch wurden 25 000 Kronen bezahlt, was nach Ansicht der Fach leute ein sehr mäßiger Preis ist, da es sich um eine große Seltenheit handelt. — Ein teurer Sprung. Die „Rcichenbcrger Zeitung" berichtet: Der Angestellte des Steueramtes Popela weilte am Sonnabend beim Kaufmann Paucka in Prcrau, wo cr Einkäufe besorgte. Beim Fortgehen wollte er einen Scherz machen, der ihm teuer zu stehen kommen wird. Er wählte zum Verlassen des Geschäftes statt des Ausganges die Aus lage, wo gerade eine Angestellte arrangierte. In der Mei ¬ nung, Vas Auslagtzsensker sei offen, sprang er unmittelbar in die Scheibe hinein und schlug sie durch. Popela erlitt zahl reiche Schnittwunden. Das Fräulein kam mit dem Schrek- ken davon. Der „Spaß" wird ihm nunmehr 2400 Kronen — dies ist der Schaden des Kaufmannes — kosten. — Der schwarze Briefumschlag. Seit Monaten tobt, wie der „Franks. Ztg." berichtet wird, in den englischen Zei tungen ein Streit der Meinungen über die Berechtigung der Post, den Briefumschlägen als erweiterte Poststempel ge wissermaßen Reklame von Privatfirmen aufzudrücken. Das Eigentum an dem Briefumschlag gehört dem Absender. Die Post ist nur der Vermittler. Sie hat keinerlei Rechtsan spruch an den Briefumschlag. Sie darf daher auch nur die Marke entwerten, nicht aber auf dem Eigentum des Brief umschlagbesitzers Reklame für Pillen oder sonst etwas machen. Das englische Publikum verbittet sich ganz ent schieden die Verunstaltung der Umschläge durch die Post. Absender wie Empfänger sind sich darin einig. Als Ab wehrmittel war seit längerer Zeit der schwarze Briefum schlag in Vorschlag gebracht worden. Denn auf ihm sind die Anpreisungen der Post, mit denen das Publikum nicht be lästigt zu werden wünscht, unsichtbar. Nun gibt Lloyd Ge orge am 1. Oktober eine neue Zeitschrift heraus, die unter Turnen, Spiel und Sport. , , HM Dr. Peltzer startet nicht in Paris. Aus dein i Start des deutschen WeltrckvrdmanneS Dr. Pcltzer in Paris wird nichts. Der Stettiner will mit Rt » den Meisterschaften seines Vereins die Saison fl < ' X beschließen. Da der gleichfalls nach der französi- I schen RcichShauptstadt cingcladene deutsche Sprin- termeister Körnig erst vor vierzehn Tagen in Paris lief, erteilte llie deutsche Sportbehörde dem Breslauer keine Genehmigung zur Fahrt. Der Start von Trofchach und Bücher in Paris ist auch sehr ungewiß, sodaß angenommen werden kann, daß nur der Krefelder Läufer Hubert Houben der Einladung der Franzosen für Sonntag, 3. Oktober Folge leistet. Körnig läuft wieder 10,7 Sekunden. Unser Kurz- ftreckenmeister Körnig-Breslan beweist immer wieder, daß cr unser bester Sprinter ist. Bon Sieg zu Sieg eilen-, läuft er die IVO Meter nie über 10,8 Sek. Seine beständige Form hat Körnig wieder bei einem Abcndfest in Fürth unter Beweis gestellt, wo er im 100-Meter-Lauf in 10,7 Sek. siegte und Mcisel II und Obcrmaher schlug. Im 200- Meter-Lauf kämpfte Körnig gegen zwei Staffeln: auch hier belegte er den ersten Platz in der Zeit von 21,9 Sek. Neuer lüvü-Meter-Weltrelord. Endlich ist der 1000- Meter-Weltrckord des Schweden Lundgren gedrückt worden. Unser deutscher Meisterläufer Dr. Pcltzcr hatte schon einige Male den gleichen Versuch gemacht, jedoch ließen verschiedene Umstände einen Erfolg nicht zy, Auf der Bahn im Stadion von Colombes lief der Franzose Martin 1000 Meter in 2:26,8, und Hal mit dieser hervorragenden Leistung den Rekord Lundgrens, der auf 2:28,6 stand, erheblich unter boten. . i «As Washcr schlägt O. Kreuzer nur knapp. Mit I wechselndem Erfolge sind unsere Spieler weiter 8 im warmen Süden tätig. Aus Eernobbio wird von dem grüßen Kampf berichtet, den der deutsche Tennisspieler Oskar Kreuzer-Frankfurt gegen den belgischen Tavispokal-Spiclcr Washcr im Pokal von Villa d'Este auszutragcn hatte. Es sah im An fang des,Kampfe? ganz nach Sieg für den Deutschen aus, führte Kreuzer doch bereits im ersten Satz mit 4:1. Der bensche Meistcrspieler holte dann mit aller Energie auf und glich auf 4 beide aus. Kreuzer ging nochmals mit 18:4 in Führung, aber Washcr zog nicht nur gleich, sondern konnte auch den Satz mit 8:6 gewinnen. Im zweiten Satz wurde Washcr noch besser, er gewann in 6:4. Der Berliner Lorenz mußte sich eine Niederlage durch den Italiener Balbi mit 4:6, 6:4, 4:6 gefallen lassen, während Mol den bauer und Dr. Kleinschrvth leichte Siege er fochten. Im Doppelspiel waren in den Vorrunden Kreuzer- Mishu, Balbi-Lorenz, Salm-Klcinschroth und Washcr-Gaslini erfolgreich. Im Gemischten Doppelspiel verlor Lorenz mit Miß Sheldon 3:6, 6:8 gegen Sign. Valeri-Boociardo. , - ! «8? Reue deutsche Polizeimcistcr im Ringen. Die in der Spandaucr Pvlizcischule für Leibcs- I Übungen stattfindenden Kämpfe um die deutschen H I Polizei-Ringkampfmcisterschaften erbrachten bisher xl fünf neue Titelträger. In jeder Begegnung wurde -L——i hart um die Siegespalme gestritten und das Publi kum, das den Saal dicht besetzt hielt, blieb in ständiger Spannung. Den Löwenanteil an den Siegen hatten die Hamburger Vertreter, die drei Meisterschaften mit nach Hause nehmen konnten. Die/beiden übrigen Siege holte sich Berlin. Kassner-Hamburg warf Köhler-Gera durch Hüft schwung schon in 15 Sek. Mit dem gleichen Griff schlug Dietc-Hamburg den vorjährigen Meister Hasse-Brandenburg in 4:40. Im Leichtgewicht errang Huth-Hamburg die Meister schaft über Viedahl-Braunschwcig nach Punktwertung. Im Mittelgewicht konnte der Berliner Nartb den stärkeren Hanke-Meißen durch Uebcrwnrf in 3:45 schlagen, während die Meisterschaft im Schwergewicht von dem Berliner Koplin gewonnen wurde. Er schlug Langenbach-Freiburg durch Hammerlock in 26 Minuten. Samson-Körner nickt ringbcreit. Wir hatten Gelegenheit, mit dem Erschwergewichtsmeister Paul Samson-Körner zu sprechen, der uns die Mittei lung machte, daß cr seiner Verpflichtung, am 10. Oktober in Hamborn gegen Rudi Wagencr zu kämpfen, leider nicht Nachkommen könne. Samson leidet noch an seiner Verletzung, die er sich im Kampf gegen den Engländer Gipsy Daniels zugez^gen hat — einer Zerrung in der Hüfte. Für Samson wird der Ncgerboxer Al Baker gegen Rudi Wagencr kämpfen. Ter kampflustige neue Weltmeister. Genc Tunney. der neue Weltmeister aller Klassen, hat nach seinem sen sationellen Sieg über Jack Tcinpscy erklärt, daß er gegen jeden Boxer kämpfen wird, der sich ihm stellt. Er verfolg: mit diesem Ausspruch gerade das entgegengesetzte Prinzip von Dempsey, was ihm große Sympathien einbringen wird. Der Boxveranstaltcr Ter Rickard will die Konjunktur aus nutzen und ist dabei, Gegner für Tunnctz zu verpflichten. Vorgesehen sind Harry Persson, Schweden, Knute Hansen, Dänemark, Jack Sharkeh-Bvston, Johnny Risko, Clevcland u. a. einige weniger namhafte Bvxer. LiencrS zweiter Kampfs in^ Amerika. Der deutsche Schwergewichtsmeister Franz Diene): wird bereit» am 8. Ok tober zum zweiten Male in Amerika in den Ring steigen. Der berühmteste aller Boxveranstaltcr, Tex Rickard, hat den Deutschen für den Kampfabend im Madison Square Garden verpflichtet und glaubt, nach seinen Musterungen zu schließen, einen guten Griff getan zu haben. Als Gegner Dieners ist der gute Däne Knute Sausen auserschen, der unserem Meister schwer zu schaffen machen wird. Ein Un entschieden oder gar Sieg Dieners wäre ein schöner Ab schluß der Amerikatour. O Ein neuartiges ScckStage-Reiincn. In Boston findet in der Zeit vom 4. bis 10. Oktober das erste SechStage-Renncn der neuen Wintcrsaison statt. Die Veranstaltung weicht insofern von den bSihcrigen ab, als die Zeit nicht pausenlos durch gefahren wird. Es ist vereinbart worden, täglich nur 10 Stunden fahren zu lassen, wodurch eine Uebcr- müdung der Fahrer nicht so leicht eintretcn kann und die Kämpfe selbst einen spannenden Verlauf nehmen. Für das Bystoner Sechstage-Rennen sind 12 Paare verpflichtet wor den, unter denen sich hervorragende Kräfte befinden. Oszmella verläßt Köln. Wie wir erfahren, wird der neue Berufsfahrer Paul Oszmella seine Heimatstadt Köln verlassen und nach Berlin übersiedeln. Es ist anzunehmen, daß der berühmte Rennfahrer in den Winterkämpfcn der RcichShauptstadt eine hervorragende Rolle spielen wird. LuxnS-Flngzcug mit Schlafkabine. Der Flug- verkehr nimmt immer größere Dimensionen an I und die Konstrukteure sind verpflichtet, ihre Ma- ——4 schinen mit allen Bequemlichkeiten anSzustatteu, damit das reisende Publikum sich wohl fühlt. Die Junker-Werke haben nun ein neues Reise-Groß flugzeug herauSgebracht, bas allen Anforderungen gerecht wird. Der Passagicrraum ist etwa sechs Meter lang und hat Schlafkabine, Waschraum, Raucherabteil und bequeme Sitz gelegenheiten. DaS Flugzeug hat eine Spannweite von über 30 Metern, ist 13,75 Meter lang und 4,35 Nieter hoch. Mit drei Junkers L 5-Motorcn von je 280/310 PS. wird die Maschine 185 Kilometer in der Stunde erreichen. Das neue JunkerS-Großflugzeug ist eine technische Errungenschaft und das Reisen durch die Luft wird immer mehr ein Ver gnügen werden. 224 Kilometer Stnn-eugesckwindigkcit mit dem Automobil. Ter große Geschwindigkeits-Wett bewerb zwischen dem Automobil und dem Flugzeug hört nicht auf. Das Flugzeug wird ja immer als Sieger bervorgchen, da eö den Widerstand der Erde nicht kennt, aber das Automobil ist ihm doch hart auf den Fersen. Aus der Rennbahn von Lina-Month- lery Ulte der Fahrer Breton mit einem 20 PS-Panhard- Levasn ' neue GeschwindigkcitSrekordc auf. Fünf Km. durch raste er 'n 1 Minute 20,28 Sek., was einer Stnnden- geschwindigtex. von 224,215 Km. entspricht, lieber 5 Mei len erreichte er eine Stundengeschwindigkeit von 223,034 Km., und über 10 Km. schlug Breton den Weltrekord mit einer Stundengeschwindigkeit von 222,924: er gebrauchte also für die 10 Km. 2 Minuten 41,49 Sekunden. Die schnellste Runde zeigte einen Stundcu-Durchschnitt von 224,404 Kilometern. Tie Autostraße kommt: Die Idee, in Deutschland ein Straßennetz für den Auto mobilverkchr zu schaffen, scheint nunmehr Wirklichkeit zu werden. Gewiß ist die deutsche Chaussee nicht die schlechteste, jedoch genügt sie in vielen Gegenden durchaus nicht den Ansprüchen des sich immer mehr steigernden Verkehrs mit dem Kraftwagen. Die Verbindungen zwischen den wirt schaftlich wichtigsten Städten sind nicht überall die kürzesten, auch bieten Geländeschwierigkciten nicht immer die Gewähr eines schnellen Verkehrs. Man ist dabei, den Plan eines Automobilstrabennetzes, wie unsere Skizze zeigt, energisch zur Durchführung zu bringen, wobei die Hilfe der Erwerbs- loscnfürsorge in Anspruch genommen werden soll. Zur Deckung der ungeheuren Baukosten ist Erhebung von Wege geldern gedacht. FukbaU. verein sür Bewegungsspiele Bischofswerda. Im Verbands spiel stehen sich morgen Sonniag gegenüber aus dem allen Sporl- plah X12 Uhr V. f. B. 1. Jgd. — Großröhrsdorf 1. Jgd, um 1 Uhr V. f. B. I — Großröhrsdorf II. — Vormittags 10 Uhr trcsfen sich auf der Kampfbahn V. f. B. Gescllschaftsmannschast — Budissa IV. — An die Turnvereine sei die Bitte gerichtet, den alten Sportplatz rechtzeitig zur Verfügung zu stellen, zumal bei der cinbrechcndcn Dunkelheit die Mannschaften jetzt so gut wie garnicht mehr trai nieren können und den Sportvereinen überdies keine Turnhalle lür diese Zwecke -ur Dersüauna steht. Su. l>em Titel „The Land News" erscheinen wird. Die Werve briefe dieser Zeitschrift wurden soeben in schwarzen Briefumschlägen versandt, denen ein weißer Zettet mit der Adresse des Empfängers ausgeklcbt ist. „Auf diese Umschläge kann der Postminister wenigstens nicht seine An preisungen für Pillen oder das richtige Getränk für heiße Tage drucken," erklärt der Propagandachef der Lloyd Gc orgeschen Zeitschrift. — Volksentscheid wegen des Ratskellers. Die mittel deutsche Stadtgemeindc Schlotlein hat in ihrer Ratssitzung beschlossen, einen „Volksentscheid" zu veranstalten, um den richtigen Pächter für den Ratskeller im Rathaus zu wühlen. — Der Papst auf der kuppel der Pelersiirchc. Aus Rom wird berichtet: Am Mitlwochnachmittag bemerkten Passanten auf hem unteren Rundgang dec Peterskuppei eine Gruppe von Geistlichen, in deren Mitte eine weiße Ge stalt aufsiel. Es verbreitete sich alsbald das Gerücht, der Papst habe die Peterskuppcl bestiegen. -Die Beobachter hat ten sich nicht getäuscht. Der Papst hatte die ihm vorgcschla- gene Erweiterung des hinter der Pcterskirche gelegenen Priesterseminars prüfen wollen, ohne aber durch Verlassen des Vatikans seine Gefangenschaft aufzugeben und deshalb als altbewährter Alpinist die Kuppel bestiegen, was vor ihm wohl nur wenige Tiara-Träger unternommen haben. — Keine Vielweiberei mehr in der Türkei. Am kam inenden Montag tritt in der Türkei ein neues Ehescheidungs gesctz in Kraft. Von diesem Datum an wird cs in der Türkei keine Polygamie mehr geben. Bis zum kommenden Mou tag kann sich jeder Türke van seinen bisherigen Frauen sci)ci- den lassen. Das neue Gesetz hat im wesentlichen das Schwei zer bürgerliche Gesetzbuch zur Vorlage. — Geographie schwach! In Verbindung mit der Nach richt von der Verlobung des belgischen Kronprinzen mit dec schwedischen Prinzessin Astrid teilt „La Nation Delge", eine der größten Brüsseler Zeitungen, ihren Lesern mit, daß „Schweden zusammen mit seinen Kolnien, den Füröerinseln und Grönland ca. Millionen Einwohner" habe, An gaben, die zwar nicht für Schweben, wob! aber für Däne mark zutreffen. Geschäftliche Mitteilungen. Der heutigen Nummer dieses Blattes liegt das Nenner Nkodc- blakl Nr. 3, die hnuazcilunq des Modehauses Renner, Dresdcn-A., Allmarkt 12, bei. Schuh gegen Knochenerkraukungcn, anhaltende Seuchcusestig- kcit und frohes Wachsen aller Jungiiere verbürgt mit Sicherheit M. Brockmnims Vieh-Lcbcrtrau-Emulswn „Osteojan". Diese Emul sion ist unter Berücksichtigung aller dec praktischen Erfahrungen zusammcngestellt, die seit Mitte der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts bis auf den heutigen Tag gemacht wurden. Ihr gleichzeitiger Reichtum an wachslumfördernden Vitaminen, an seichtest verdaulich gemachten Eiwcißstoffcn, sowie an knochcn- und blutbildenden Nähr- und Aufbausalzen, die noch dazu so angeordnet sind, daß sic die Vitaminwirkung im Körper erhöhen, gewährleistet in allen Fällen vollste Erfolge. Wer einen Vichstand unterhal ten will, der bei steter Gesundheit chüchsterträgnissc durch abgekürzte Mastdauer, reiche Würfe und verstärkte Milchproduktion liefert, wird mit M. Brockmnims Dich-Lebertran-Emulsion „Osteosan" beste Erfahrungen machen. Die Gesellschaft denlfcher Naturforscher und Aerzle beschloß ihre Düsseldorfer Tagung am Sonnabend, den 25. vor. Mts. mit einem Ausflug einer großen Zahl von Teilnehmern nach Cleve am Niederrhein, um die van den Bergh'schen Fabrikanlagen zu besich tigen. Die Teilnehmer der Fahrt trafen mit ihren Damen in Auto buffen um 10j4 Uhr vormittags in Cleve ein und wurde» dort im Direktionsgebäude begrüßt. Die Gäste wurden alsdann durch einen Vorlrag mit der Margarincfabrikation bekannt gemacht und im Anschluß daran durch die Werke geleitet. Die van den Bergh'schen Fabrikanlage» in Cleve sind wohi die größten der Margormc-Jn- dustrie in Deutschland und bestehen nicht nur aus einer mit den modernsten technischen Hilfsmitteln ausgestattctcn gewaltigen Margarinefabrik, sondern sind gleichzeitig verbunden mit eigenen Oclrnfsinations- und Oelhärlungs-Anlagen. Die Besucher hatten den großen Umfang und die einzigartige Reinlichkeit der Anlage nicht vermutet und äußerten sich sehr anerkennend über das Ge sehene. Nachmittags erfolgte die Rückfahrt nach Düsseldorf über die niederrheiniscben Städtchen Ealcar und Tanten. Runvfuilk Leipzig (Welle 452), Dresden (Welle 294) Wochentags: 10: Wirtschaft. <-) 11.45: Wetter. C> 12: Miltags- iiiufii. D 12.55: Nausner Zeit. <2 1.15: Börse, Presse. D 2.46: Wirtschaft. G 3—4: Pädag. Rundfunk Deutsche Welle 1300. D 3.25: Berl. Devisen, Prod.-Börse. V 4.30 u. 5.30: Kapert des Leipp Funkorch. D 6: Börse, Wirtschaft. D Anschl. an die Abend veranstaltung: Preise, Sport usm. Pädagog. Rundfunk Köttigswttsterhauscn (Welle 1360) Wochcntüalich von 330 abends ab bringt die Der ich- Welle auch das Berliner Rundfnnkmogramm, Sonntags von vorm. 11.80—2 und abends von 8 Uhr ab. Sonntag. 3. Olt. 8.30: Orgelkonzert a. d. Univ.-Kirch:. G 11' Dr. Behm: Die schwebenden wirtschaft!. Probleme, s 11.30: Amtsgerichtsrac Martin: Englische Großstädte. D 12: Konzert. Müw.: Prof. Neilz, W. Schulz und Dr. Latzko. Ravel: Sonate sür Violine und Cello in vier Sätzen. Trio. S 3.30: Fnnkhcinzcbnann von Hamburg über Berlin. S 4.30: Bunter Nachmittag. Mitw.: Fr. Baumann und Rundsunkorch. Suppe: Ouv. „Jnanita". — v. Fi-Iitz: Die Rosen blühten. — Schlottmann: Schon Rotraut. — Huinverdinck: Am Rhein. — Nachcz: Zigennertan; uir Bioiimolo. — Schmählich: Maikänserlied. — Berger: Ach, wer das doch konnte. — Santa Lucia. — Nicolai: Li-b-sgcständnis ans den Fcuching - bildern. — Schutt: Die Funken (Lvnslied). — Di Capua: Sole mio. — Brausen: Heul' sing' ich nur für dich. — Granichstaedlen: Aus „Orlow". V 7.15: Dr. Zimmermann: Renaissance un'o Humanismus. D 7.45: Geb. Reg.-Nat BrucI: Franz von Aghi und die Anfänge der Renaissance in Italien. Zivil 700. Tode tags (1181—1226). S 8-30: Konzert. Mitw.: 'Mtonia Dietrich (Schauspiel!,.), Drcsd. Madrigalvereinig. Leit.: Mnllldir. W. . Legenden des heiligen Franz. — Federer: Das letzt- Stündlein des Pcwstcs Jnnocenz. Der Sonnengescmg des heil. Fran; von Assisi. S 10.45: Tanzmusik von Berlin. . . Königswusterhausen. Sonntag, 3. Olt. 0: Morgcnieicr. Dem Gedächtnis des heiligen Franziskus, llebertr. von Münster. Montaq, 4. Ott. 4,30: Leipz. Funkorch. D 7.15: Malier Jäger: Bilver aus der germanischen Wanderzeit. <2 7.45: Dr. Thalhsim: Große amerikanische Vermögen. <2 8.30: Sinsoni-orch. Solist: Dr. Rosenthal (Gesang). Gluck: Ouv. „Älteste". — Beethoven: Zwei Arien. — Weber: Zwciie Sinfonie C-dur. — Wolf: Drei Gesänge mit Orchesterbegl. — Schreker: Gin TanzwiK. — Neger: Hymnus der Liebe. — Hauscggcr: Stille der Naht. Unter Sternen. G 10.15: Tanzmusik (Hardi, Nenmann-Orch.). , Königswusterhausen. Montac. 4. Lkt. 230: Hiive Weigel: Obstmarkt: Eindeckung der Stadtsrau mit Winterobst. V-rlcnes- abschlüsse zwischen Land- und Stndtsrau auf Abruf beltimmtc: Mengen. D 3: Studienrat Friebel, L-Itor Mann: Englisch iür Anfänger. G 330: Dieselben: Englisch kür Fortgeschntt.ne. S 430: Dr. Klopfer, Dr. Fritz Künkel: Die fünfjährige Lotte belügt ine Ellern. D 5: Nebermann: Schach. V 6: Rittergutsbesitzer Schurig- Zeestow: Neuzeitliche Voden'vearbeilung. D 630: Divl. Handclstehrer Wieg und Kalthain: Die Buchführung für Kl-ingewerbetrcibeiide. D 7: Dr. Seinih: Die Musik der Araber. D 7.30: Reg.-Nat Dr. Krammer: Der innere und üustere Ausbau V-'jon. S 8: Uebcrtr. aus Hamburg.