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Gtrilenkeir in der Kchutzpoltreifm-e? Perkiu, 20. Febr. (Drahtb.) Li« der Pariser Vertre ter der Lokalonzeiger» von bestunterrichteter Seite erfährt, stehen di« Verhandlungen zwischen Deutschland und den alli ierten Mächten in der Frage der Schutzpolizei dicht vor dem AUchluß. Es ist den deutschen Unterhändlern ersreulicher- mets« gelungen, unter HinweiGaus die ganz besonderen poli zeilichen Verhältnisse in Deutschland die Argumente der Hegenseite zu entkräften und in den wesentlichsten Fragen den deutschen Standpunkt durchzusetzen. Die Franzosen schei nen gewillt zu sein, verschiedene Einrichtungen der deutschen Polizei zu übernehmen. Metteres Sinken de« französtschen Franken. Pari». 19. Febr. (Drahtb.) An der Pariser Börse zygeN heute die ausländischen Devisenkurse erheblich an, was Allgemeine Bestürzung hervorrief. Der Finanzminister Doumer erklärte Pressevertretern gegenüber, es könne kein Zweifel darüber bestehen, daß die finanziellen Schwierig keiten Frankreichs auf die Verschlechterung des Frankenkur ses großen Einfluß hätten. Dadurch, daß die Finanzdebatte niW zu Ende geführt werde, gelange die Oeffentlichkeit in ElMpä zu der Ansicht, daß Frankreich außerstande sei, sein Budget ins Gleichgewicht zu bringen. Auch die Speku lation trage große Schuld an dem weiteren Fallen des Franken. Der Finanzminister gab jedoch der Hoffnung Aus druck, daß noch Verabschiedung des Budgets am Mittwoch öder Donnerstag die weitere Frankenentwcrtung oufgehal- ten werden könne. > Nussland kaust 2VV Flugzeuge. Moskau, 19. Febr. (Drahtb.) Der Rat der Volkskom missare hat den Plan des Kriegskommissariats, 20V Flug zeuge für die russische Armee onzukaufen, bestätigt. Die Be- stÄung soll an holländische und französische Firmen verge ben werden. Eine Kommission begibt sich hierzu in nächster Zeit nach dein Ausland. LanbesbW an die ev. lnch. M Auch in diesem Jahre grüße ich die Gemeinde« d« Lan de« unter dem Kreuz Igfu Dabei bitte auch ich lm Sinne der heutigen Sonnlagsepistel, daß die Gemelnde die Gnade dieser Passionszeit nicht vergeblich empfange. Jahr für Jahr predigt da» Kreuz von der Sünde, die den Herrn in den Tod brachte — wo ist die Putze, die die» Mort mecken will? Da» Kreuz ist in seinem tiefsten Grunde Predigt der Gnade, die größer ist al» alle Sünde — wo ist der Glavbe. der sich dieser Gnade tröstet? Möchten in diesem Jahre alle verstehen, wa» da» Kreuz in uu» wirken will: Persönliche Putze, persönlichen Glauben. Dann habe ich drei besonder« Litten an die Gemeinden. Zuerst: Sott segne unserem Volk die Passioaszeil, dah seine Glieder sich unter dem Kreuz zusammenfinden. Im mer noch ist unser Volksleben aus« schmerzlichste zerrissen. Ja. e» scheint, al» ob sich die Gegensätze aus» neue verschär fen wollen. Wa» mag uu» wieder einen? Rur da» Kreuz. Alle anderen versuche, den Schaden zu heilen, so sehr wir auch an ihnen teil zu haben wünschen, führen nicht zum letz ten Ziel, wo man sich dagegen wirklich unter dem Kreuz begegnet, do kommt man zusammen, wer unter dem Kreuz mit dem anderen seine Sünde bekennt und sich zugleich mit ihm der vergebenden Gnade trösten lernt, der wird mit ihm ein», ja, der i st im tiefsten Grunde mit ihm ela». Darum laßt uns versuchen, die Menschen aus ihren Interessen und Fragen heraus zum Kreuz zu rufen und um da» Kreuz zu sammeln. Das Kreuz ish neutestamenllich verstanden, die Stätte, do man zusammenkommt. Die zweite Vitte lautet: Laßt uns in dieser Passtonszeit, die auch die stille Zeit heißt, wieder etwa» von dem Segen stiller Sonntage erleben. Die Sonntogsnot ist einer der schwersten Schäden de» gegenwärtigen Volkslebens. Unser Dr. Mels gemeinden Sachsens. Volk ist la Gefahr, seinen Sonntag zu vertieren. Selbst in kleinen Gemeinden löst nicht selten fast Sonntag für Sonn tag eia Fest da» andere ab. Sogar die Vormittage bleiben weithin nicht mehr frek Vielfach denkt man auch bet ösfenl llchea Versammlungen gar nicht mehr daran, auf die StUud« de» Hauptgotterdienste, Rücksicht zu nehme«. Gilt Gotte, Gebot unser« Volk so gar nicht» mehr? Wollen «le un» selbst u« den Segen bringen, der von einer rechten Sonn- tag»feier auf da» gauze Volksleben avpgehen kann? wol len wir nicht erst einmal wieder in der Pasflonrzeil begln neu, an den Sonntagen vor Gott stille zu «erden? Und soll nicht wieder der Abend de» Sonnabend zu einer Rüstzeit auf den Sonntag «erden, statt daß er gegenwärtig vielfach mit feinen Feiern eine rechte Sonntagsfeier unmöglich macht? Endlich eia Wort au die Eltern, die zu Ostern die Kon firmation ihre» Kinde» erwarten. E» soll vorkommen, daß Eltern auch in diesen Wochen noch ihre Sinder zu allen möglichen Vergnügungen mltnehmeu. Man möchte fragen: wozu daun noch Konfirmandenunlerricht und Sonsirma tion? wissen jene Ellern wirklich nicht, daß der Same des Worte» unmöglich in einem zerstreuten Herzen Wurzel schlagen kann? Je näher Ostern kommt, desto mehr sollen die Eltern für ihre Sinder Gott anrufen, daß er ihnen diese Wochen zur heiligea Entscheidung für» Leben segne. Und die Gemeinde helfe den Ellern beten. Sie will am Sonntag da» Treugelübde au» dem Munde der Kinder hören, sie will mit den jungen Christen da» heilige Nachtmahl feiern. Leie« darum, betet, daß Gotter Geist seine Wunder au den Kin dern kund werden lasse. Und nun noch einmal: Wir ermah nen euch al» Mithelfer, daß ihr die Gnade Gotte» nicht ver geblich empfangt. Elsa KrandstrSnr in Berlin. Lerlln, 20. Februar. (Drahtb.) Am Freitag abend sprach Elsa Brandström, die bekannte Schwedin, die so viel fük die deutschen Kriegsgefangenen getan hat, in der deutsch schwedischen Vereinigung über das Thema: „Einiges über meine Arbeit." Reichskanzler Dr. Luther wohnte dem Vor trage bei und hielt eine kurze Ansprache, in der er sagte: Als Reichskanzler des deutschen Reiches habe ich Anspruch däxguf, dieser Frau, die so viel für Deutschland getan hat, ich Manien des deutschen Volkes von ganzem Herzen zu dan ken? . > .,'..7 Deutscher Reichstag. Perlin, 19. Febr. Präsident Löbe eröffnet die Sitzung ILO Uhr. Vor Eintritt in die Tagesordnung beantragt Äbg. Hamp« (W. Vgg ), eine Interpellation auf die Ta gesordnung zu setzen, in der aus Unbilligkeiten und Härten itn Avleihe-Ablösungsgesetz hingewiesen wird. Er zieht aber den .Antrag zurück, als . Abg. Dr. PHUipp (Dnat.) mitteilt, daß eyie Verordnung des Finanzministers vorbereitet wird, die eine Verlängerung der Fristen bringt. Der Finanzminister werde am Sonn abend im Steuerausschuß eine entsprechende Erklärung ab geben. Das deutsch-französische Handelsabkommen vom 12. Februar d. I. wird dem Handelspolitischen Ausschuß über wiesen. Die zweite Lesung des Haushalts des Mcichsarbeits- ministeriums wird darauf fortgesetzt Während der Aussprache erregt ein Zwischenfall die Aufmerksamkeit des Hauses. Man sieht den Abgeordneten Hollem (Kam.) in erregter Auseinandersetzung bei dem Abg. Loibl (Bayr. Vp.) stehen. Die beiden Abgeordneten reden heftig aufeinander ein. Loibl nennt Höllein einen mwcr- schäpiten Kerl, worauf dieser drohend die Faust hebt. Ab geordnete der Bayrischen Volkspartei treten vermittelnd da zwischen. Höllein begibt sich schließlich wieder auf seinen Platz, nachdem Vizepräsident Graefe-Thüringen unter gro ßer Heiterkeit des Hauses die beider: Streitenden aufgefor- d'erk hat, das Zwiegespräch zu beenden. Im Laufe der weiteren Aussprache nahm der Reichsarbeitsminister das Wort. Das Gesetz über das Arbeitsrecht stellt« der Mi nister noch vor der Sommerpause des Reichstags in Aussicht. Nachdem der Minister die Schiedssprüche seines Amtes ver teidigt hatte, wandte er sich ausführlich zu der Woh nung s n o t, die er als so schlimm bezeichnete, daß cs einer besonderen Enquete darüber gor nicht bedürfe. Diese Frage dürfe nicht einseitig vom Standpunkt des Kapitals betrach tet werden. Für 1926 müsse man sich noch mit dem begnü gen, was die Hauszinssteuer erbringe. Mehrerträgc seien erst bei einem anderen Finanzausgleich 1927 zu erwarten. Einstweilen stünden dem Reiche außer der Hauszinssteuer noch 6Ü0 bis 700 Millionen für Hypotheken zur Verfügung. Für dgs Experiment einer Mieterhöhung itn wirksamen Ausmaß wäre wohl niemand im Hause zu haben. Der Minister sagte auf dem Gebiet der produktiven Er werbslosenfürsorge und der Siedlung das Möglichste an Lei stungen zu. Un: 178 Uhr wurden die Einzelb^ratung und die Bespre chung des Antrags aus Erhöhung der Erwerbslosenuntcr- stützung auf Sonnabend mittag 12 Uhr vertagt. Annahme der erhöhten Grmerbslafen- fStze im Kausyaltausfchuss. Derii«, IS. Febr. (Drahtb.) Jin Haushaltausschuß wurde heute noch Ablehnung der kommunistischen und sozial demokratischen Amriige der Antrag der Regierungsparteien zur Erwerbslofenfürforgs gegen die Stimmen der Sozial demokraten und nommniste^vngenommen. Mit der gleichen Mehrheit wurde eine Entschlie ßung der Regierungsparteien angenommen, in der Ein schreiten gegen unberechtigte Ausnutzung der Erwerbslosen unterstützung verlangt wird. Angenommen wurde ferner «ine Entschließung, m der eine Prüfung verlangt wird, ob sti Gerieben, jn denen Kurzarbeit nicht durch den Ausfall voller Arbeitstage durchführbar ist, nicht auch dann die Un terstützung cintreten kann, wenn die umgerechneten Stun den die erforderliche Zahl von Arbeitstagen ergeben, wobei die besonderen Arbeitsoerhältnisse der Angestellten zu be rücksichtigen sind. Schulzes Kudapester Erlebnisse. Belastung des Prinzen windischgräh. Berlin, 20. Februar. (Drahtb.) Der gegenwärtig im Moabi ter Untersuchungsgefängnis sitzende Arthur Schulze, der im Ver dacht steht, an den Frankensalschungen beteiligt gewesen zu sein, hat seine Aussagen jetzt erweitert und Mitteilungen gemacht, die die in die Fälscherassäre verwickelten ungarischen Persönlichkeiten stark belasten. Schulze, der allerdings einen hochgradig nervösen Eindruck macht und während seiner Hast zwanzig Pfund Körper gewicht verloren ha», behauptet, dah er an sich an den Fälschungen nicht mitgearbcilet Hobe. Bereits im Jahre 1S22 sei zr zum ersten Male nach Budapest gekommen und damals schon habe Prinz win dischgräh und dessen Sekretär Raba mit ihm verhandelt. Man habe ihm damals mitgeleill, daß die ungarische Regierung zur Un terstützung ihrer eigenen Banknotendruckerei ein Sonderlnstttut, eine Art Laboratorium, schaffen wolle, in dem man versuchsweise Banknoten Herstellen wolle, die nicht in Ungarn kurssähla seien oder ausgegeben werden sollen. Lr sei ober erst 1S2Z defimtiv nach Budapest übergesiedelt, nachdem man ihm finanziell sehr günstige Angebote gemacht habe, während seines zweiten Aufenthaltes habe er wiederum viel mit dem Prinzen Windischgräh und einem Professor verhandelt, dessen Käme ihm augenblicklich nlchl geläufig sei. Einmal in Budapest hätten dann die Kreise, die ihn nach Ungarn gerufen, ihn unter Drohungen gezwungen, im Lande zu bleiben und man Hobe ihn in ein Hotel einquartiert, wo er nicht nur schlafen, sondern auch essen mußte. Die Kosten für den Gast hof seien von dem Sekretor des Prinzen windischgräh bezahlt war- den. Man habe ihm ferner offen milgeleilt, daß er Verkehr mit Deutschen zu meiden habe und daß man über jeden seiner Schritte sofort orientiert sei. Schulze behauptet weiter, er habe Tag und Rächt um sein Leben gefürchtet und aus diesem Grunde es auch nicht gewagt, sich an da» deutsche Konsulat zu wenden. Schulze Hot bei seinen Vernehmungen den Betrieb in den Falschmünzer werkstätten aus seiner eigenen Kenntnis heraus, eingehend geschil dert und auch die Ramen der Persönlichkeiten angegeben, die er dort kennengelernt hat. Ueber seine Flucht aus Ungarn gibt Schulze einen abenteuerlichen Berich». Seine Auftraggeber hätten schließlich, als sie merkten, daß er sich zu den Fälschungen nicht her geben wolle, die Polizei veranlaßt, Schulze auszuwelsen und er habe daraufhin eine günstige Gelegenheit benutz», um mit einem Zuge über die Grenze zu fliehen. In Passau habe er dann in einem Hotel Wohnung genommen und dort dem Portier, dem er kurz seine Lage geschildert, veranlaßt, ihm Reisegeld nach Wien zu borgen. Erst nach längerer Zeit sei er nach Deutschland zurück gekommen, nachdem er sich in Oesterreich verborgen gehalten, weil er befürchtet habe, daß er eventuell in der Heimat gesunden und beseitigt werden würde. Die Angaben Schulzes werden durch den Untersuchungsrichter beim Landgericht H noch weiter nachgcprüf« werden. Neues aus aller Welt. — Schwere Gefchotzexplosion in Velgrad. Ein Soldat fand an: Donnerstag in Belgrad ein Geschoß, das aus der Zeit der Beschießung der Festung stammte und infolge un- vorfchriftsmäßiger Behandlung explodierte. Dabei wurdet: 3 Offiziere und -1 Soldaten verwundet, darunter auch ein Leutnant, der für die Außerachtlassung der vorgeschriebenen Vorsichtsmaßnahmen verantwortlich war und darum auf der Stelle Selbstmord beging. — Der Lawiaeasturz in Utah. Die Rettungearbeiten erschwert. In: Lawinensturzgebiet Bingham in Utah liegt der Schnee derart hoch, daß die weiteren Bergungsarbeiten so gut wie unmöglich sind. Dabei liegen nach etwa 35 Per sonen wahrscheinlich tot unter denSchneemafsen. Man nimmt allgemein an, daß vor dem Frühjahr nichts mehr zur Ret tung geschehen kann. Man rechnet sogar mit weiteren Schneestürzen. Die Militärposten auf ollen wichtigen Berg ketten haben Auftrag, durch Signale eventuell weitere Ge fahren anzuzeigen. . — Dreizehn Toderurteile in einem russischen Spionage prozeß. Rach dreiwöchiger Verhandlung verurteilte am Freitag, wie ein Drahtbericht aus Moskau meldet, das Mili- tärkollegium des Obersten Gerichtshofes 13 Angeklagte we gen Rilitärspionage -u Gunsten Estlands und wegen Vor ¬ bereitung von Sprengstoffattentaten auf dem Boden der Sowjetrepublik zum Tode. Insgesamt waren 48 Personen angeklagt, zum größten Teil ehemalige zaristische oder Jude nitsch-Offiziere. — Tödlicher Unfall im Görlitzer Sladttheater. Am Mittwoch abend stürzte im Stadttheater Görlitz der Bühnenbeleuchtungs meister Schetter vom Bühnenraum durch eine Oeffnung in den Keller. Schwer verletzt wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo er nachts seinen Verletzungen erlegen ist. — Aeberschwemmuagen in Frankreich. Aus ganz Frankreich werden wieder starkes Hochwasser und Ueber- schwemmungen gemeldet. Bei Chambery stehen eittige Ort- -l schäften unter Wasser. — Blühende Mandelbäume in Badea, Auf einem Grundstück auf dem Bienenbückel bei Oberachcrn stehen die Mandelbäume be reits in voller Blüte. Aus der Oberlausttz. Bischofswerda, 20. Februar. —* Deutschland und der Völkerbund. Ueber dies sehr zeitgemäße Thema spricht am Donnerstag, 25, Februar, in einem vom Alldeutschen Verband veranstalteten Vortrags abend der hier bestens bekannte Redner Herr Karl Grube-Berlin. Freien Zutritt haben alle vaterländisch gesinnten Männer und Frauen. Weiteres wird noch in: Anzeigenteil bekanntgegeben. —* Volkskirchlicher Laienbund. Wie schon längere Zeit durch Anschlag an den städtischen Tafeln und Säulen und durch Aushang in verschiedenen Geschäften bekannt gegeben, findet nächsten Mittwoch die Vorführung des Festspiels „Glaubenstreuc" im Schützenhause statt. Der Evangeli schen Landesbühne, deren Schauspieler das Stück spielen, geht ein recht guter Ruf voraus. Viele begeisterte Zeugnisse wissen von tiefer Ergriffenheit der Zuschauer zu reden und von edler, volkstümlicher Kunst. Das Stück ruft die Erinne rung wach an Zeiten, wo Evangelische um ihres Glaubens willen die größten Opfer brachten. Möchten recht viele den Ruf hören, den die heutige Anzeige ergehen läßt! —* Gasversorgung Ostfachsen Äktiengesellschafk Dres den. Die an: 19. Februar im Sitzungssaals der Aktiengesell schaft Sächsische Werke, Dresden-A., Bismarckplatz 2, abge- haltens 3. ordentliche Generalversannnlung genehmigte die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 3O.-Äptembcr 1925 abgelaufene dritte Geschäftsjahr. Dio Bilanz ergibt nach reichlichen Abschreibungen einen Rein gewinn von 264148Z9 aus dem laut Beschluß der Ge- neraloersanunlung 20000 den: Reservefonds überwiesen, 4 Proz. Dividende auf 5 000000 Aktienkapital verteilt und 44148,39 oll auf neue Rechnung vorgetragen werden sollen. Nach dem Vorstandsbericht ist das SasversorguWs- gebiet der Gesellschaft im Berichtsjahre planmäßig weiter ousgebaut worden. Mit zahlreichen Gemeinden Ostsachsens wurden langfristige Konzessionsverträge abgeschlossen und zwar mit den Städten und Gemeinden Beiersdorf, Callen berg, Crostau, Cunewalde, Demitz-Thumitz, Gohrisch, Groß postwitz, Hainitz, Kirschau, Neukirch, Neusalza-Spremberg, Niederputzkau, Obercunrwalde, Oberneukirch, Oberpützrau, Ohorn, Petersbach, Pulsnitz, Pulsnitz M. S., Rascha, Rin genhain, Rodewitz, Schirgiswalde, Schmölln, Schönbach, Sohland, Steinigtwolmsdorf, Struppen, Taubenheim, Tau- tewalde, Wehrsdorf, Wilthen. Das Versorgungsgebiet um faßt nunmehr 17 Städte und 86 Gemeinden. Der Ausbau der Fernleitung Bischofswerda—Neusalza-Spremberg und Bischofswerda—Hulsnitz konnte so gefördert werden, daß die erstere Strecke Mitte November, die letztere Ende Dezem ber 1925 in Betrieb genommen werden kannte. Die Rohr netze Gohrisch und Struppen wurden im Berichtsjahre aüs- gebaut und in Betrieb genommen, während die Rohrnetze Putzkau, Neukirch, Oberneukirch, Tantewalde, Wilthen, Kir schau, Großpostwitz, Hainitz, Oppach, Neusalza-Spremberg Und Pulsnitz zum größten Teile fertiggestellt und im De zember 1925 dem Betrieb übergeben wurden. Mit dem Ausbau der Ortsnetze Schirgiswalde, Sohland, Tauvenheim, Pulsnitz M. S. und Ohorn ist begonnen worden. Die Ge samtlänge der Rohrlcitungsanlagen betrug am Schlüsse des Grschätfsjahres rund 790 Km. Die nutzbare Gaaaboabe ist Riedern« Bisher führt 12,03 mittag Sonnabends then—Nieder ab, werden n scr Strecke is Rodewil wähle. Feu der Zuckerwc schlusses war Arbeits- uni den ist zieml starke Rauch lang es, das Gebäude zu men, daß die in Brand gc i-das Unglück läufig arben schästigen. Vauhen 62. Lebensjc gegenüber dem Kbm. gestiegen, die Aussichten < —* Verbal 18. d. M. im ( Vorstands-, sow wurde beschloss, Sonnabend, S, und 1. März ei der Bahn im „l 3 Kugeln in di von 5 Uhr, So abends ab. S Ilhi. Die Pr< Einsatz: 1 Karst Von den ersten bekommen; im Einladung der ner Kegelklubs Haus Ostro-Alll des findet am Palastes statt. Feier wird ev Ferner wurdr durchgesproche: Verlosung statt —* „Gräfin fehlend auf da» lm Schüßenhaus Aculing, seine f rung sein, aber Ausführung, dir Provinzthcater Tageblatt" schre Wandlung der l und vor allen: namentlich die c machten. Man ter" stammeln. „Roßweiner Ar führung in Ros die gestrige der Statisten gut. Sangeskräftel dankbar sein, b zu haben." —* Abz« zum Preise v F. A. Fischer, Hcrbstmeßabz« —* Aerz Schmidt N. den Apotheke —* Verl von Anleihen die Frist für i bis zum 31. ! aus größte 2 zur Anmeldu auf einige b hinterlegte A längerung m die Anmeldef ist ausgeschlof lechen bei Bo für die rechtz und Sparkasf nicht kennen begründung