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N»n<lGl»- uncl VIrdöek»N»n»<krI«kr«n. I 18 2. Wertbeständig« Amlelb«»: IMMl mm MUMM Reisender immeldo» 4 5 6 7 101,5 101,5 SO 87 SO S2 82 101,5 101,5 SO 87 SO 67 7,55 0,2S5 80,90 168,11 1,720 19,07 87,67 108,64 112,28 10,551 16,92 20,403 4,195 15,28 80,78 5g,18 59,03 12,421 5,878 3,055 0,621 1,943 7,38 21,245 5,SS 81,10 168,53 1,724 19,11 87,89 108,S2 112,56 10,591 16,96 20,455 4,205 15,32 80,98 59,32 59,17 12,461 5,898 3,065 0,623 1,947 7,40 21,295 6,01 18. 2. Geld s Brief . 100 Fl. . 1 Peso 100 Frs. . 100 Kr. . 100 Kr. . 100 Kr. 100 91 S1,75 99 0,5575 0,4125 0,42 0,41 0,391 0,377 67 7,35 0,265 0,405 0,42 0,31 0,3 0,5 8,3 0,425 0,435 0,42 8,3 0,46 0,45 0,435 Lehrstelle als Schllhm-erlehM für Ostem 1926 cv. auch auf dem Lande wird gejucht. Baldgefällige Anschriften an St. B. 100 an die Ge schäftsstelle ds. Blatte« erb. 0,45 0,3375 0,3 100 91 91,75 99 0,535 0,48 0,46 0,445 0,42 0,425 0,4 0,25 2,15 2,15 , 6,3 5,1 5,1 6,9 87,5 68,5 68,5 1,85 1,8 81 67,5 91 1,81 71 91,25 91,25 S1F 2,15 2,15 2,15 6,3 5,1 88 68,5 68,5 '1,81 1,76 81 67,5 91 1,91 71 91,25 91,25 91,5 92 Vie rum Konkurse 6er (Zebr. votkmsnn in 6ro6- dartksu gehörige, erst im )skre 1924 neu errichtete Fabrikanlage mit woknksu», eingetragen suk vlatt 389 im 6run6buch tür ttsrlks, gesciistrt aut K^i. 1l000.- und in 6er l.an6esbrsn6kasse mit KlVi. 10100.- ver sichert, vollständig lastenfrei, soll nächsten INIILwovN, 24. bsbruai? N. meistbietend unter vor 6sm lermin noch bekanntru- gebenäen vedingungen verkauft werden. 6ebote werden dort entgegengenommen, ver lermin be ginnt S VIiR'. knschliekend daran kommen rwsi Neimststtengrundstiicke im Flächeninhalt von 1220 u. 1180 qm rur Versteigerung. /^Is vietungsksution müssen 500 hinterlegt werden, krstehungslustige wollen sich ru genannter Stunde im Oastkok rur OroÜ- einkinden. Illi' WMRMlMl' VM IlllM. ** Ausländische Finanztransaktionen in Veuisch-Oesterreich. Das Ausland beginnt sich neuerdings wieder für Anlagen in Deutsch-Oesterreich zu interessieren. Von starken Auslandskäufen in Industriewerten, wie sie seit längerer Zeit an den deutschen Börsen stattfinden, ist freilich vorerst an der Wiener Börse nichts zu merken. Immerhin sind in der letzten Zeit schon nennenswerte Aktienpakete in englische und amerikanische Hände übergegangen. So scheint man damit zu rechnen, daß in nächster Zeit einige grö ßere Transaktionen bei österreichischen Großbanken perfekt werden nirften; es verlautet, daß eine englische Gruppe einen größeren Einfluß auf den Wiener Bankverein nehmen wird, und auch bei anderen Bank- und Verkehrsunternehmungen stehen Ausländsbe teiligungen ähnlicher Art bevor. Auch Aktienpakete führender Jn- dustrieunternehmungen der Nachfolgestaaten sind in Wien letzthin >um Gegenstand wichtiger Verkaufsverhandlungen gemacht worden. Allerdings konnte die Absicht, ein Paket von ca. 10 000 Stück Aktien der Trifailer Kohlen A.-G. an einen Textil-Großindustriel- lcn zu verkaufen, vorläufig nicht durchgeführt werden, doch sollen ctzt hierüber Verhandlungen mit französischen Gruppen gepflogen werden. Hierzu kommt, daß offenbar für gewisse amerikanische Wertbest. Anl. d.D.R.1/5Doll. 3510/1000Doll. 3210/1000Doll. Dollarfch.-Anw 3 Reichianl. 3'/, do. 4 do. 5 do. 4-/-R.SchSM6 4'/- do. (Agio) 4'/, 1924 chRchssch.K.123 do. do. 24 2- 5D.Rchssch.- K. (D.^M.) 4 Schutzg.»Anl. Sparpr.-Ani. 3 Sächl. Rente 3'/, S. Rente 52 4 (Reichsjch.) 4 (Landessch.) 8 Staatsanleihe 3- /,Löb.Ctsenb. 3'/g Landeskult. 4 Landeskult. 3Prß.kons.Anl. 3'/, do. do. 4Prß.kons.Anl. Prß. Schatz 14 Amtliche Devisenkurse. Berlin, 19. Februar. Die amtl. Notierungen stellten sich an der heutigen Börse in Mark wie folgt: «« «Wfieftvmd schon seit kklngerer Seit bemüht find, Mustrwllen Lefitz in Oberschlesien, Polen und Oesterreich zu «nnnchen, da» Eindringen in Wiener Großbanken von besonderem SntereAe zu sein scheint. In diesem Ginne dürste auch die letzt- htm «Mgre Uebernahm« eine» größeren Lankaktieii-Paketes durch charrinn» zu Verstehen sein. , viodnee Prodnktenbürse vo« 19. Februar. (Amtliche Notie rungen.) Wehen, inländischer, Bast» 74 Kilogramm 2-7 bis 242 (18. Fror. N7 bi» 242), ruhig. Roggen, inländischer, Basis 71 Kilo- gramm 144 bi» 149 (148 bi» 180), matt. Sommergerste, sächsische 182 bi» 192 (188 bi» 195), ruhig. Wintergerste geschäftslos. Hafer, sächsischste 180 bt» 178 (162 bi» 177), ruhig, preußischer 178 bis 18.3 (180 bi» 188), ruhig. Rap« aeschästslos. Mais, La Plata 195 bis 200), flau, neuer, anderer Herkunft 185 bis 190 (185 bis 190), ruhig, Ttnquantln 215 bis 2S5 (215 bis 235), ruhig. Wicken 27,50 bis 28H0 (26H0 bi? 27M, fest. Peluschken 25 bis 26 (25 bis 26), fest. Erbsen, kleine 27H0 bt- 28F0), fest. , Rotklee 220 bis 250 (220 bi» 280), fest. Trockenschnitzel 10 bis 10,25 (10 bis 10,25), ruhig. Zuckerschnttzel 17 bis 19 (17 bis 19), ruhig. Kartoffelflocken 16 bi» 16H9 (16 bi» 1SM, ruhig. Futtermehl 11,70 bis 13,20 (12 bi» 13M, ruhig. Weizenkleie 9,80 bis 10,90 (10 bis 11,10), ruhig. Roggenklei« 9H0 bis 10,80 (9,80 bis 11), ruhig. Dresdner Marken: Kaiser-Auszug 50F0 bis 52 (51 bis 52H0), ruhig. Bäckermund' mehl 40 bi» 41 (41 bis 42), ruhig. Welzennachmehl 15,50 bis 16F0 (16 bis 17), ruhig. Inlandsweizenmehl, Type 70 Prozent 37 bis 38 (37 bis 38), ruhig. Roggenmehl 0 I, Type 60 Prozent 26 bis 27 (26,50 bis "27,50), ruhig. Roggenmehl I, Type 70 Prozent 24 bis 25 (24,50 bis 25,50), ruhig. Roggennachmehl 15,50 bis 16,50 (15,50 bis 16,50), ruhig. Groß-Spekulanten, dl« an der Rew Porter Bärs« vttGeicht groß» Lauste erleiden, sich «nötigt setzck, «nnt«^Mer» Pakete deut- sche Industrl«apier», die sie in den lchttrn W»ch«n «mord«» hab' ten, in Deutschland zum verkauf« zu stellen, «an kann nicht sag«,, daß irgendwelche Sw-eichen für derartige. «estMnch »«laaen. Das amerikanische Pubttkum, da» den größten Lil der über den Ozean gegangenen deutschen Industriepapiere ausgenommen hat, denkt vor allem an die Verzinsung. Li« Dtvidendenauafichten haben sich aber in cher letzten Zeit in Deutschland, wie au» einer Reihe günstiger Dioidendenerklarungen hervorgeht, «her aebesiert. Immerhin bleibt es für die deutsche Spekulation «in unbehagliche» Gefühl, daß das New Parker Börsenwetter aMnbltcklich auf die Stimmung an den deutschen Börsen abfärbt. Man hätte sich viel- leicht über derartige Besorgnisse bald wieder htnweggesetzt, wenn sich nicht herausgestellt hätte, daß die Spekulation sich doch vtelfach etwas übernommen hat. Da gleichzeitig neue Käuferschichten au» deutschen Kreisen ausblieben und die amerikanischen Kaufaufträge sehr beträchtlich nachgelassen haben, so herrschte bei ruhigem Ge- schäft eine nervöse Unsicherheit, die auch ohne größeres Angebot Kursrückgänge im Gefolge hatte. Dabei gab es gerade in dieser Woche eine Fülle günstiger Momente, die wohl geeignet gewesen wären, die Kursbewegung weiter nach oben zu beeinflussen. So hat die Geldflüssigkeit an der Börse noch weiter zugenom- men. In ihrer setzt von einer gewissen Skepsis geleiteten Stim- mung sah die Börse in dieser Gcldflüssigkeit nur die Rückwirkung der Einschränkung der Geschäfte, der Verkäufe von Warenlagern, sowie die Wirkung des Hereinfließens weiterer Auslandsgelder. Vorübergehend begeisterte man sich für das neue Wirtschaftspro gramm der Regierung, das gleichzeitig erhebliche Steuersenkungen zur Entlastung der Wirtschaft und bedeutende staatliche Investi tionen und Notstandsarbeiten versieht, die zahlreichen Industrien den Auftragsbestand erhöhen dürften. Beachtung fand auch die Tatsache, daß der internationale Verständigungswllle in der Eisen industrie beständig zunimmt, wofür die Verhandlungen über ein internationales Schienensyndikat, eine internationale Drahtkon- nention und ein internationales Röhrensyndikat sprechen. Diese Verhandlungen, denen sich etwas zuversichtlicher lautende Meldun gen vom deutschen Eisenmartte anfchlossen, sowie ein weiterer Fort schritt in den Ruhrtrust-Vcrhandlungen gaben dem Markte der schweren Montanwerte eine gewisse Widerstandskraft, zumal das Bankinstitut der Hugenberg-Gruppe anscheinend die mattere Ten denz zu neuen Käufen in den Werten der Rhcin-Elbe-Union, sowie in Mannesmann-Aktien benutzte. Alle diese Momente vermochten aber nicht — abgesehen von einem vorübergehenden leichten Auf flackern der spekulativen Tätigkeit — nachhaltige Wirkung auf die Allgemcin-Tendcnz auszuübcn. Umso schärfer hoben sich von der Leblosigkeit und den Unlust der Stimmung an den Industrie märkten die beträchtlichen Umsätze an den Rentenmärkten ab. Wieder fanden in der Kriegsanleihe seitens einiger Großbanken bedeutende Umsätze, auch in Prämien und Noch-Geschäften, statt. Obwohl eine Ueberficht über die Anmeldungen des Altbesitzes noch nicht möglich ist, wurde erzählt, daß der angemeldete Betrag weit hinter früheren Schätzungen zurückbleibe, so daß dadurch sich die Möglichkeit einer Verstärkung der Auslosungen und einer Aufbesse rung der Bedingungen für den Neubesitz ergibt. Außerdem taucht immer wieder die Kombination auf, daß für den Fall der Ausgabe einer neuen Reichsanleihe die Besitzer von Kriegsanleihe ein wertvolles Umtauschrecht erhalten würden. Auch die Aus- landsrcnten halten auf Pariser und Londoner Anregung lebhaf tes Geschäft, so besonders Anatolier und Mazedonier, ferner russi sche Renten im Hinblick auf die russisch-französischen Verhandlung gen. Auf Goldpfandbriefe und Vorkriegshypothekcnpfandbriefe drückten Gewinnrealisationcn. Brief 81,10 168,51 1,715 19,11 87,93 108,96 112,53 10,591 16,92 20,455 4.205 15,00 80,97 59,27 59,18 12,455 5,892 3,062 0,630 1,936 7,41 21,295 6,06 ** Betriebsstillegung bei Krupp. Wie die Blätter aus Essen melden, beabsichtigt die Krupp'sche Zechenverwaltung, die Zeche Hannibal II in Eitel wegen Absatzmaugels stillzuleacn. Noch Mit teilung der Krupp'schen Zechenverwaltung ist infolge Betriebs stillegung bezw. Einschränkung die Gesamtarbeiterzahl der Firma Krupp auf 20 000 zurückgegangen. Danzig . 100 Gulden Holland. . Buen. Aires Antwerpen. Norwegen . Dänemark. Schweden . Helsingfors IW sinn. M. Italien . . . Iw Lire London 1 Psd. Sterl. New-2)ork i Dollar Paris . . . IW Frs. Schweiz . . Iw Fr«. Spanien . . 100 Peso Wien . . Iw Schill. Prag . . . Iw Kr. Budapest . 100000 Kl. Bulgarien . Iw Lewa Rio de Ian. 1 Milreis Japan. . . . 1 Jen Iugoslavien Iw Dinar Portugal Iw Ercudo Athen ... Iw Dr. Die Wirtschaft-Woche. Peleduna in der SchWerindnstrie. — Keldeutfpemuuug und j Kreditfrage. — Die .Vnanzierung de» Wohnungsbaues, i wenn es zutrisit, daß die Höhe des Verbrauchs an ! Eisen und Küpser die wichtigsten Kennzeichen jeder Kon- i sunkturentwicklung sind, so bewegen wir uns auf dem Welt- § markte, wie auch in Deutschland wieder in der Richtung § einer Konjunkturbesserung. Die Besserung in der Schwerin» i dustrie nimmt langsam zu, und zwar bezeichnenderweise in allen Ländern. Insbesondere geht die Preisbewegung an den englischen Stahl- und Eisenmärkten nach oben. In Deutschland profitieren von dieser Bewegung leider fast nur di« Exportindustrien, während das Jnlandsgeschäst auch in der Eisenindustrie, und noch mehr in den Eisen verarbeiten» den Industrien noch sehr im argen liegt. Im Bekleidungs gewerbe, wie überhaupt in der Textilindustrie hat die Kri sis sogar noch weitere Fortschritte gemacht, ebenso in der Schuhindustrie, «in Beweis dafür, daß auf dem Inlands- markt noch immer die Last eines krisenhaften Unterver brauchs drückt Trotzdem hoben sich die Hoffnungen ver stärkt, daß auf dem Umwege über das Auslandsgeschäft auch die inländische Beschäftigung allmählich zunehmen wird. Konsunkturfragen sind psychologische Fragen. Aus diesem Grund« wird die Tatsache, daß die Banken, ermutigt durch di« Geldflüssigkejt, wieder bereitwilliger Kredite auch an den industriellen Mittelstand geben, das allgemeine gegenseitige Mißtrauen zurückdrängen. Die zahlreichen Notstandsarbei ten, das aus dem Erlöse der Amerika-Anleihe der deutschen Städte gespeiste große Clektrizitätsprogramm, die Aufträge der Reichseisenbahn werden ebenfalls den Beschäftigungs grad in der nächsten Zeit wesentlich heben. Sehr im argen liegt noch immer die Kreditfrage beim gewerbli chen Mittelstand und beim Handwerk. Sie wird sich erst bessern, wenn der Realkredit neu geordnet sein wird. Dann werden die Banken, die jetzt große Summen in Hypo thekenkrediten festlegen, wieder in der Lage sein, Personal kredit auch an mittlere Unternehmungen zu geben. Die Denkschrift des Reichsarbeitsministeriums über die Förderung der Bautätigkeit hat zu lebhaften Diskus sionen über die Zweckmäßigkeit der angeführten Vorschläge gesührt. Der Kerngedanke, der sich durch sie hindurchzieht, war der, daß gegenwärtig 600 000 Wohnungen fehlen, zu denen noch ein jährlicher Mehrbedarf von 150 000 Wohnun gen tritt, während tatsächlich höchstens 90—100 000 Woh nungen auf Grund des vorläufigen Wohnungsbauprogram mes fekiggestellt werden. Die Ursache dieses Mißverhält nisses liegt ganz zweifelsfrei in der relativen Geringfügigkeit der zu Bauzwecken verfügbaren Kapitalien: cs stehen näm lich aus der Mietzinssteuer nach Abzug sämtlicher Spesen usw. rund 500—600 Millionen zur Verfügung gegenüber 1200 Millionen, die vor dem Kriege über die Immobiliarkre dite aus Realkredit dem Baumarkt zuslossen, während in den Nachinflationsjahren nur etwa je 300—400 Millionen aus dem Realkredit für Bauzwecke erübrigt werden konnten. Das Defizit von etwa 1X> Milliarden für die beiden nächsten Jahre soll nun nach dem Vorschlag des Arbeitsministeriums mittels Auslands Hypotheken gedeckt werden. Gegen dieses Projekt hat sich lebhafter Widerspruch er hoben, der davon ausgeht, daß bei dem augenblicklichen er heblichen Bedarf der deutschen Industrie an Krediten durch eine Zuleitung ausländischer Kredite an den Baumarkt eine volkswirtschaftliche Verschwendung getrieben werde, deren Kosten letzten Endes das deutsche Volk in seiner Gesamtheit durch gesteigerte Erwerbslosigkeit und gedrückte Lebenshal tung doch einmal wieder werde bezahlen müssen. Diese und ähnliche Bedenken find tatsächlich so schwer wiegend. daß man sich die Frage vorlegen muß, ob eine Be lebung des Baumarktes nicht auch ohne wesentliche Aus- landskredite vonstattcn gehen kann. — Zunächst ist einmal zahlenmäßig festzustellen, daß die Kurve der Bautätigkeit in den letzten Jahren schon an und für sich im raschen Anstieg begriffen war und daß die Aussichten für eine Belebung des Baumarktes viel besser sind, als vielfach zu Unrecht ange nommen wird. Es wurden fertiggestellt: 1921 59 800 Woh nungen, 1922 74 200, 1923 77 900, 1924 55 200 und vom Oktober 1924 bis 1. Oktober 1925 93 000. Außerdem waren am 1. Oktober 1925 noch etwa »1 000 Wohnungen im Bau. Die Kapitalien, die aus der Hauszinssteuer im Lause dieses Jahres dem Daumarkt zufließen werden, sind ganz bestimmt größer als im Vorjahre Der Reichsdurchschnitt der Haus zinssteuer-Hypotheken, der etwa 10 Prozent des Friedens wertes betrug, muß vom 1. April d. Js. auf mindestens 15 Prozent erhöht werden, eine weitere Erhöhung auf 20 Pro zent wird trotz der Gegnerschaft der Finanzminister der Länder allgemein erstrebt. Wie die Dinge zur Zeit liegen, ist zu hoffen, daß der vorläufige Höchstsatz des Finanzaus- gleichsgesetzes, d. h. 20 Prozent der Friedensmiete, tatsäch lich in absehbarer Zeit für Neubauten zur Verfügung gestellt werden kann. Ein weiterer Faktor, der eine günstige Wirkung auf den Daumarkt ouszuüben in der Lage ist, kann in den Bestre bungen gesehen werden, die Sparkassen zu verpflichten, für erste Hypotheken der Wohnungsbauten mindestens 40 Prozent des Einlogebestandes zu verwenden, was in Anbe tracht de» Umstandes, daß 1913 etwa 70 Prozent dem Real kredit zugeslossen sind, nicht zu viel verlangt ist. Leider darf man sich jedoch keinen Illusionen hingeben, wenn man be denkt, daß die Spareinlagen Ende 1925 nur etwa 1/10 des Vorkriegsstandes ausmachen. Immerhin ist eine dauernde Zunahme festzustellen. Schließlich sei auch noch auf di«i Lag» am Kapitalmarkt hingewiesdn, die, eingeleitet durch die Her absetzung des Reichsbankdiskonts, eine automatische Wert steigerung der festverzinslichen Goldpfandbriefe zur Folge hatte. Die Steigerung, die hierdurch der Realkredit erfahren hat, ist nicht zu unterschätzen. Sollte es ferner gelingen, deutsän Pfandbriefe in Amerika unterzubringen, so rechnet man in Fachkreisen damit, daß dem deutschen Realkredit mehrer« 100 Millionen Mark -usließen werden. Die Aus» sicktrn für Baumarkt Und Bautätigkeit sind also durchaus Nick'I .»'.günstig. L Drk.^lnl. t, II » III , IV E.Roggen-Anl. 5°/»Dr.Rogg.23 5°/oBcmtz.Rogg L-Kulturroggen 8GoId»L.»K.^K 5 Gpsdbr. Dr. I 5Goldttbr.R.I M/aLdw.Gpfdb M/nLdw.Gkdb. 7 Gpf. Lw. Kr. 5 Laus. Gpfdbr. 8 do. Ser. 9 5GschldL.Hyp. Gpfdbr. L.Hyp. 8 do. 3 ... 8Gschld.L.4.. 8Gpf.Mitt.Bkr 5>S.Bod. 1,2 8»/gGold»Pf.3 8°/° ' 10 Angebote unter H. G. «6 an die Geschäftsstelle ds. Bl. erbet. In größerem Fabrik« «uv do. dv. do. do. 5Kr.S.G.Gb.2 8Goldkreditb.7 8Goldh.Pfdb.2 Die Börsenwoche. D e deutschen Börsen bekamen in der letzten Woche zum ersten Male die Schott,nseiten der Zuwanderung großer amerikanischer Kapitalien nach den deutschen Wertpapiermiirktrn zu spüren. Di« Unsicherheit, die seit einiger Zeit an der New Porter Börse herrscht, riet hier Besorgnisse vor der Möglichkeit bervor daß ameritaniilbe Lehrltngsfielle tm Kontor frei. Gründliche und vielseitige Ausbildung. Gute« Fortkommen gesichert sür fleißigen und streb same« Jungen au» achtbarer Familie. Angebate unter «. M. 2737 an die Geschäftsstelle ds. Blatte» erbeten. Drrkause «ine 10s ähr. belg. dunkelbraun, 180 hoch, wegr« Nachzucht. Selbige ist sromm und ^lgftst, deiglelchrn steht auch etn 1 jährige» belg. WHjAMn zum Berkaus. Eltern mehrmals prämiiert Smst Kunalh, .ZM." SSckerMse welcher mit allen Osenarbriten vertraut ist, sucht für sofort Stellung Wette Angebote an Alfred Hemke, 3«tßh»lz, Post Berns» dorfO./L. Kaushau« Klara lll erdeten, Abständiges, orbentliches Mädchen vom Lande, 27 Ihr. alt, sucht »i« Bekamntschaft «tu. pass. Herrn ,««M» spät. Heirat. Offert, uuter »K. O." an die Geschäftsstelle d». Blatte» erbet. SU. AuiNstiMN, selbst Klavierbauer, an mehreren Seminaren tätig, kommt nach Bischofmvrrda. Wette Anträge wolle man rechtzeitig u..,Stimmer" in der Geschäsüstellr de» Blattr GeAAewH l /)n »II« Innungen u. Vereine Smksens! KektumU l WammSlaalmawlrkl. E!— kunituoll« » 8NN8 banägestiätt unä I» KemmUI« vvüvscbeu, bitte »ot. Okkerte elnrukoräern von „klblsl - k-sknenkabrik" klier ttirscb l, I. Segr. >. Okt. 1S«1. 19. 2. Geld 80,90 168,09 1,711 19,07 87,71 108,68 112,25 10,551 16,88 20,403 4,195 14,96 80,77 59,13 59,04 12,415 5,872 3,052 0,628 1,932 7.3S 21,245 6,04 Dresdner BSrse vo« 1V. Februar. 19. 2. I 118. 2. s 19, 2.