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r r s n r r° n l. r a d e n d - >- n « a r. ir nithrung in den Mntermvnaten Rücksicht zu nehmen. Wohl ist die Fütterung so zu gestalten, daß die Tiere in gckt«m Körperzustande erhalten bleiben, sie dürfen ab^r kein über« flüssiges Fett ansetzen. Fette Enten legen unbefruchtete Eier, und ein zu fetter Enterich ist ein unsicherer Befruchter. Da rum sind Zuchtenten niemals mit Schlachtenten zusammen zu füttern. Juchtenten verbrauchen naturgemäß viel eiweiß- halriges Futter; auch daraus ist bei der Fütterung gebühxerÄ zu achten. Tiere, die nach eiweißhaltigen Stoffen hungern, können niemals lebenskräftige Nachzucht liefern; auch die Legetätigkeit solcher Tiere ist unberechenbar, die Eier sind dann ost unnormal in der Größe, bald groß, bald klein. Eine gute Futterzusammenstellung für Juchtenten ist folgende l Teil Kleie, enrhalb Teil Kartoffeln, einhalb Teil Auszugsmehl oder Maismehl und 1 Teil Grünfutter, dazu kommen 5 Prozent Fleisch- oder Fischmehl und 5 Prozent grober Sand oder Grit; alles wird innig gemischr und mit Wasser angefeuchtet. Notwendig ist auch, Laß Juchtenten freien Auslauf auf Wiese und Weide bekommen: ausrei chend Schwimmwailer ist natürlich auch wünschenswert, aber nicht gerade unumgänglich notig, wie vielfach angenommen wird. Die Zahl der Enten, die man dem Enterich bergesellt, richtet sich nach der Rasse. Bei schweren Pekingenten z. B. genügen A—5 weibliche Tiere auf ein männliches, wDrend man bei leichteren Rassen, wie Laufcnten, einem Enterich 8—10 Enten beigeben kann. Je nach dem zur Verfügung zu stellenden Platz kann eine größere Schar mit einer ent sprechenden Zahl männlicher Tiere gehalten werden, da Enteriche nur selten eimnrder bekämpfen In sedem Herbst werden die überjahrigen Enteriche geschlachtet und dafür junge eingestellt. » Fußräude des Geflügels. Die Fußräude wird auch wegen ihres Aussehens Fischschuppenkrankheit genannt. Dieses durch die sogenannte Dermatoryctes-Milbe entstan- " dene Übel lokalisiert sich in der Regel auf die Füße und Deine, kann aber auch auf Kamm und Hals übertragen werben. Die befallenen Beine sind mit höckerigen, gelb grauen Borken, die porös und rissig sind, bedeckt. Die ein- in einen mit Stroh ausoeleatrn Korb an «ine« warmen Drt gesetzt. Dätzrndd« Krankheit «sbl man Nur Detchfuttrr und laues Wasser. Die Krarckheit hält gewöhnlich nur Tage an. . -- Federlinge, nicht zu verwechseln mit Milden und Läu sen, leben von Schuvpen und feinen Federstnchlen. 8K sitzen am Hals und am Hlnterkopf, vermehren sich rasch, rufen einen Juckreiz hervor und beeinträchtigen so die Lege tätigkeit. Mit einem Gemisch von Schwefelblüte und fri schem Insektenpulver streut man die Stellen ein. wodurch auch die ausgekrochenen Larven gleichzeitig mit getötet werden. Das natürlichste Bekämpfujhgsmittel ist ein Sand- und Lschenbad, Las in keiner Geflützühaltung fehlen darf. Beim Heraustreten de» Legedarms bei Hennen säubere man die herausgetretenen Teile, betupfe sie mit lauwar mem Essig, öle die gerötete Schleimhaut gut ein und schice mit dem Zeigefinger alles vorsichtig zurück. Wer Ei» hat, lege ein kleines Stückchen in die lWumg. Durch die plötz lich wirkende Kälte zieht sich der Legcdarm in seine ur sprüngliche Lag« zurück. Dann bringe man das Huhn 2—8 -Tage in einen bunKen Raum zwecks Beruhigung und Sicherstellung vor den Nachstellungen des Hahnes. Ziegenzucht. . winke für Ziegsrzüchter. Gib deiner Ziege kurzes, blätterreiches Heu. Vorteil haft vermischt man die Meng« von Kilogr. Heu mit Hafer- oder Gerstenstrob oder HäcksA. Wohl kann man den Ziegen gefrorene Kartoffeln füttern, jedoch muffen diese ge kocht und klein gestampft werden. Daneben fressen die Zie gen alle Rübenarten, täglich etwa 2 Kilogr. als Mengfut ter. Die Tränken seien im Winter warm, wodurch die Milchleistung gesteigert wird. 2 Liter Tränte sei da» Normalmaß, ein Mehr übr Erschlaffung aus. Bei .den regelmäßig innezuhalteichen Fütterungen darf Futterkalk und eine Gab« Salz nicht fehlen. Wechsele auch mit dem Kraftfutter: Kleie, Schrot, Biertreber usw. Auch das in frischem Zustand geerntete und getrocknete Laub von Eichen und Buchen ist als gutes Futter zu empfehlen. Zelnen Blätter, die bald abfallen, zeigen einen fettigen und perlmutterartigen Glanz. Die Füße sind durch die Borke ost unförmlich verdickt, die Haut, scheint wie mit Kalk über zogen. Unter der Borke ist die Haut stark gerötet und blu tet leicht. In der Regel ist starker Juckreiz vorhanden. Die Tiere hacken mit dem Schnabel in die Borken und reiben und scheuem sich. In höherem Grads der Krankheit sind die Tiere an: Laufen behindert, hocken urrd sitzen viel. Dann magern sie ab und können, wenn keine geeigneten Maß regeln getroffen werden, eingehen. Die Behandlung besteht in der Entfernung der Borken nach vorheriger Aufweichung mit Glycerin oder Schmierseife. Darauf versucht man die Milben zu vernichten unter Anweisung von Schwefel-, Styrax- oder Perubalsamsalbe. Außerdem muß gleichzeitig eine Desinfektion der Stallung und »Sitzstangen durch mehrmaliges Bestreichen mit Kalkmilch vorgenommen werden. Jur Mast der Puten. Bei der Mast des Geflügels ver fährt man meist so, daß die Tiere in einen engen Raum eingesperrt bezw. in Einzelhaft gebracht werden. Das ist bei Puten anders. Dis Pute ist ein Tier der Freiheit. Auf engem Raum eingesperrt, wird sie vielleicht in den ersten paar Tagen an Gewicht zunehmen; aber gar bald wird sich der Verlust der Freiheit bei ihr fühlbar machen und sie wird abmagern, so gut di« ihr gebotene Kost auch ist. Puten sind nur bei völliger Freiheit zu mästen. Die Mast beginnt einen Monat vor dem Schlachttcrmin. Der Fußboden im Enten- und Gänsestall soll möglichst etwas nach hinten oder der einen Seite abgeschrägt sein damit die Feuchtigkeit der wässerigen Exkremente gut ab ziehen kann. Beton oder in Zement gesetzte Ziegel geben einen guten Bodenbelag, der haltbar und leicht zu reinigen ist. i Als Einstreu gibt man vorteilhaft ein« gute Lage Torf streu und darüber eine Lage kurzes Stroh. Ein solches La ger hält sich stets gut trocken und auch warm. Beim Pip» reiße man dem tranken Huhn niemals die Haut von der Zunge; das ist nutzlose, arausame Tier quälerei. Das beste Heilmittel ist Wärmen Das Huhn wird »Vs o«mrnevenmmpe. (Nachdruck verboten.) Der Arbeiten am Stande sind es jetzt wenige. Dir gehen von Zeit zu Zeit zu unfern Dienen, beobachten di« j Fluglöcher und behorchen die Beuten. Wenn wir dort gar nichts Absonderliches, keine toten Dienen, keine Ruhrsleck«, i keine Zucker-' oder Honigkristalle, rgcht Nässe und Schimmel, keine herausbeiörderte Bienenlarven oder verräterisch« Strohhalm« erblicken, dann hats aute Wege, dann braucht das Volk nur hübsch in Ruhe gelassen zu werden. Und wenn du dein Ohr an diese oder jene Beute legst und au» dem Innern leises, gleichmäßiges Summen hörst, so kannst du überzeugt sein, daß das Doll gesund ist. Rur in begnmettder Not, im Gefühl der Angst und des Schmerzes klagt das Bienenvolk durch sehr starkes Brausen, der Imker nennt e» „Heulen," und bittet um schleunige Abhilfe irgend eines Übels, sei es Durftnot, Luftmangel-, ^ermäßige Kälte, Mäusebeläsrigung,. Weisellosigkeit u. a. Ich möchte hier gleich das Märchen streifen, als dürfe im eigenüichen Wint«r kein Bienenvolk geöffnet werden. Ehe ich eine große Fa milie dem Tode überantworte, mache ich mit ihr. was ich will, wenns gar nicht anders geht, im erwärmten, verdun kelten Zimmer. Daß dabei sehr viele Bienen abfliegen, ist durch Erfahrung nicht bestätigt. Im Wnter ist ein« Beute viel ungefährlicher zu öffnen und das Golk zu »Ersuchen als im zeitigen Frühjahre, wenn schon Kel ungemein emp findliche Brut vorhanden ist. Damit null ich aber keines- wegs sagen, daß wir ein Bienenvolk ty Winter zu einem Versuchskaninchen machen sollen. Unsere Hauptsorge wir- jetzt sein rftüssen. ungebetene Gäste: Mäuse, Spechte, Meisen uitter allen Umständen vom Stande fern zu halten, dann fleißig nqKzusehen, baß die Flugöffnungen stets frei von Gemülle und toten Diene« bleiben, damit nicht Erstickungsgefahr heraufbeschworen werd«. In nassen Zeittn wär» auch das Füllmaterial « «vidkre» uoL mit trvckareo, M»Mv