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'S«« s4«»ssZssl!s I t ? wirtschaftlicher Freiheft ist eine Entwicklung der Erzeugung nach oben möglich 1,7 DoppelHnttner erhöht, bei Roggen mn 1A Bei Winter- 1 «erste 2,7, bei Sommergerste IP, bei Hafer 1I. Die dies jährige Ernte übertrifft nach Len Veröffentlichungen des - Septemberhestes von „Wirtschaft und Statistik" die von IMS bet Weizen um 408 000 Tonnen. Di« Hafer- und Gerste- s «rtrügnifse sind allerdings um ein geringeres zurückgsgan-- gen. Di« Zuckererzeugung, die 1914/15 52,13 Millionen Ztr. betrug, war nach Pressemeldungen 191920 nur 14P2 Mil lionen Zentner. Rach neuesten Schätzungen soll man 1921/22 aus «ine Ernte von 26 000 000 Doppelzentner rechnen." ; A Er«Shr»»g a»f deutscher Scholle Bon Landwirt Karl Hepp- Seelbach, M. d. R. DerRückgang der landwirtschaftlichen Erzeugung als un- verinechliche Kriegswirkung ist zugleich der Schlüsse! der Er- zeuMmgsstergerung. Brachte der Krieg Düngernot mit sich, so gilt es nunmehr, zu dem alten Erftchrungsgrundfatz zu- nüHuk«hren: Ohne Volldüngung kein« Dollernte! Dem Bo den ist die alte Kraft zurückzugeben; also mehr Düngemittel, namentlich mehr künstlichen Dünger! Eine solche Forderung stellen, erwartet aber, dem Landwirt ihre Erfüllung auch zu ermöglichen, und erfüllbar wird sie erst, wenn sich der Land wirt den Preisen für künstliche Düngemittel anpassen kann. Erst die jüngsten Tage brachten ja eine neue erhebliche Stei gerung der Kalipreise. Da wird freie Wirtschaft auch beim Getreide von selbst zur Voraussetzung; sie allein befähigt den Landwirt, dem hohen Risiko, das in der Anwendung künst licher Düngemittel liegt, begegnen zu können. Das Risiko aber steigt ms Unerträgliche, wenn Steuerpläne, wie die Schmidtsche Zwangsgrundschuld mit ihrer entschädigungs losen Enteignung des privaten Grundeigentums ernsthaft zur Erörterung gestellt wettien. Das es bedeutet, dem Landwirt wieder die umfassende Anwendung Les künstlichen Düngers zu ermöglichen, wird in statischen Kreisen leicht unterschätzt. Dieses große Mit tel soll ja nicht allein der Mehrerzeugung von Brotgetreide und Kartoffeln dienen, sondern auch mehr und besseres Fut ter für unser Vieh schaffen; als mittelbarer Nutzen für den Verzehrer ergibt sich also mehr Fleisch und mehr Milch. Eng verknüpft mit dieser Frage ist aber auch die Intensivierung -es Zuckerrübenbaues, di« Zukunft muß der Vergangenheit gleichen, in der Deutschlmü» ein gewichtiges Zuckerausfuhr- land war. Gewiß, der Dünger auch in stattlichster Fülle ist kein Allheilmittel. Die erwünschte und angestrebte Vermehrung Les Schollenertrages bedingt unleugbar auch eine bessere fachlich« Schulung des heranreffenden Landwirts. Schon Li« lmMiche Volksschule muß künftig mehr in den Dienst des Fachunterrichts gestellt sein; der Landlehrer ist entsprechend vorWbilden. Wettere Sorgfalt hat den ländlichen Pflicht- fortbÄdungsschulen zu gelten. Die Winterschule wirkt segens reich, ihr System ist auszubauen. Man wird — zu Recht — einwenden, es werde auch bet gutem Willen lange Zett verstreichen, ehe diese Mittel voll wirksam werden. Das bestreite ich nicht. Aber Hand in Hand mit diesen Einrichtungen auf weite Sicht sollen ja Maßnahmen gehen, die schnell wirken und auch ältere be fruchten. Hierher gehören z. D. Beratungsstellen in jedem Kreis, besetzt mit Beamten, die namentlich in Düngung urtt> Viehzucht aufs beste ausgebildet sind. Vielleicht noch nach haltiger in ihrem Nutzen sind die Beispielwirtschaften. Auch -em Ausbau des Genossenschaftswesens unter dem Gesichts- punkte der Dereiichettlichung gegenüber der augenblicklichen Biekgestattigkeit und bei innigster Zusammenarbeit mit den jreien landwirtschaftlichen Organisationen muß hohe Auf merksamkeit zugewendet werden. Der Perlust deutschen Kul turlandes durch den Vertrag von Versailles rückt die Sied lung mehr denn je in den Vordergrund; schnell und zielbe- wvßt muß Li« Kultivierung der Moore und Oedländereien mit Unterstützung der Länder und Les Reiches, womöglich in Verbindung mit der produktiven Erwerbslosenfürsorge, -«nhgefihrt werden. Die Bedeutung der Siedlung wächst ja, wem» sie nicht nur unter dem Gesichtswinkel der Mehr- «rzeugmch betrachtet wird, sondern unter dem noch höheren. Laß das Land der Gesmchbrunnen des ganzen Volkes ist. Das Diktat von Versailles wurde bereits gestreift. Seine Revision kann zum Besten unserer Wirtschaft nicht ost genug gefordert werden. Daneben «cker steht Las Gebot, auch mit den -ststen der Zwangswirtschaft aufzurämnen» Nur In Geflügelzucht. Behandlung der Auchtenten in den Mntermonatcn. (Nachdruck verboten.) Nicht selten hört man bet der Aufzucht von ^-suchte men Klage darüber, daß vielfach ein größerer Prozentsatz der Eier sich als unbefruchtet oder mit schwachem Keim versehen erweist. Die Ursache zu solchem Mißerfolge lü'-t in der Re gel in einer unrichtigen Behandlung der Zuchttiere während der Wmrermonate. Zuchttiere sind eben anders zu behan deln als Schlachttiere. Werden Zucht- und Schlachtenten zusammen gefüttert, wie es wohl zumeist bei kleineren En tenhaltungen geschieht, kann das Resultat nicht befriedigen. Entenzucht ist nur rentabel, aber dann auch der rentabäste Zweig der gesamten Geflügelzucht, wenn sie mit Umsicht und Nachdenken betrieben wird, d. h., wenn man seine Tiere naturgemäß, ihrem Zweck entsprechend behandelt. Dann lohnt sich die aufgewendete Mühe und Arbeit auch in hohem GrÄie. Die erste Bedingung einer lohnenden und zufriedenstel lenden Zucht ist eine sorgsame Zusammenstellung und Aus wahl des Zuchtstammes. Dabei bedenke man, daß der En terich den halben Stamm ausmacht, wie man wohl zu sagen pflegt. Er gibt der ganzen Nachzucht sein Gepräge, wäh rend die einzelnen weiblichen Tiere nur bei einem Teil der Nachzucht ihre Eigenschaften geltend machen. Darum möch ten wir mrchmals hervorheben Wähle unter den männlichen Tieren nvr das allerbeste. Der Zuchtenterich muß die Cha raktereigenschaften seiner Rasse in höchstem Maße in sich vereinigen und von Lebenskraft strotzen. Er darf bft Be ginn der Zuchtperiode nicht älter sein als 8—10 Monate, im Gegensatz zum Zuchthahn, der gerne ein volles Jahr hinter sich haben soll. Das Alter der ^Zuchtenten spielt kein« so große Rolle, doch geben zweijährige Enten in der Regel di« besten Resultate. Ferner dürfen alle Tier« Les Zuchtstam mes nicht zu fett sein« Darauf ist vornehmlich bv der Er- Iur Bekämpfung -er Feldmaus (Nachdruck verboten.) Allgemein wird wieder stark über das Auftreten der Feldmäuse geklagt, wie das in Zeiten der Dürre meist der Fall ist. Eine einzige Maus ist imstande, im Laufe eines Jahres 3 Pfund Getreide oder gleichwertiges Futter zu ver zehren, es ist daher dringend notwendig, bei massenhaftem Auftreten die.Mäuseplage energisch zu bekämpfen. Der Einzelne ist freilich machtlos und daher müssen die Ge° meindevorstände in der Bekämpfung die erforderlichen Schritte tun, nötigenfalls kann auch die zwangsweise Bertil gung tMch Polizeiverordnung durchgeführt werden. Der Herbst D die gegebene Jahreszeit, wo am erfolgreichsten gegen diese Schädiger der landwirtschaftlichen Erträge vor gegangen werden kann. Die chemischen Giftpräparate sind jetzt sehr teuer, das Fallenlegen macht viel Arbeit und dis Arbeitslöhne sind sehr hoch. Ich Halle daher unter allen Bertiligungsarten die durch den Löfflerschen Mäuseryphus- bazillus als die erfolgreichste und billigste. Bekanntlich wird künstlich durch Reinkulturen des Mäusetyphusbazillus diese Seuche unter den Feldmäusen, hervorgerufen und die Tiere sterben dann massenhaft. Das Verfahren ist sehr einfach. Brotstückchen werden in Wasser eingeweicht, nachdem man die Reinkulturen, die in Röhrchen sich befiirden, in diese Flüssigkeit geschüttet hat. Diese Brotflocken legt mmr recht tief in die Mauselöcher, damit sie die Krähen nicht finden. Der Erfolg bleibt nicht aus. Dieser Typhus ist auf Men schen und Haustiere nicht übertragbar; daher diese Me thode ganz gefahrlos, was ja bei chemischen Gistpräparaten nicht der Fall ist. Das Legen von Giftweizen und Hafer - wird recht ost unserem Geflügel auf den Feldern gefährlich. Frische, auf Wirksamkeit geprüfte Kulturen binnen von dem Bakteriologischen Institut in Halle. Saale, Freiimfelder- straße 68 unter dem patentamtlich geschützten Namen „Ori ginal Dr. Löffler Mäusetyphusbazillen Tymmer" in Röhr chen zu 15 ccm., 50 ccm. und Literabfilllungen nebst ge nauer Anleitung bezogen werden. SUlen Landwirten kann diese Art der Fsldmäusevcfti!- gung aufs beste empfohlen werden. ffti Köi Mf unk run zu Hali W kön Les dar fotz Am ton gro Wa frei cher mch wir rich gen mm zu s spre Ent wer juni weg Dies " dem Deü wett grm Zeln perl oft i zog« tet l Tier und die! mag rege in d mit Mill Styr ein« mehi wer! fährt eingk bei enge paar der! abm< nur I Mon etwa danri ziehe einen ist.-! streu g«r h Haut quäl«