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mvärtio no v«n»e Leikmg von Gro Leitung, dft ^irtigswälde gegen das ThomasLorfer Zollamt, um dort die Waren, deren Einfuhr gestattet ist, zu verzolle». Zwischen r Leipzig, 21. November. Fünf Streckenarbeiter über- Sohren. Sonnabend vormittag hat sich auf dem Rangier- nA,/"?smai vahnhof Engelsdorf bei Leipzig ein schrveres Unglück zuge- s»ief>c«sre ic. /VH Sondersteuern Protest zu erheben, sondern sie siird dazu im > Ministerialdirektor Dr. .Men vom sächsischen allgemeinen Interesse verpflichtet, da jede weitere Steuer- Ministerium. Herr- Geheimrat Dr. Raschle vor » seinem n, daß 'kehren ld oer- die an u dem »suchte ria in , ohne Äunde ld ritt Kahren ;r her. wieder Sattel Maria ns von lische Ar. n der «» gen eine und sei t werden nvüste- cer an. Harald r bet- daß sie Schwindlern in die Hände geraten.waren. Es wur de bedeutet, daß auswärts gar keine Posten stehen, da die ßächsische Grenzwache hier gar nicht so stark sei. Leipzig, 21. November. Fünf Streckenar wo Lng^ de» Pro- I«matt» richt der überein Mgtoner Sebnitz, 21. November. _ , «rächten in der hiesigen Gegend beträchtliche Beute. In den Freund- Kanada rtsetzung t ein- klich in r dem ;rde Jä ten man Serände- !>senhafte t die tö dlich ge gen von nis der ihrer ferner n. Al» en diese brauch- > sie im iffe de nen und , da sie würden. Ansicht einigte» igenent- ; getre- äußerst rnabend , einge» ' ereig-- o wäh- idern besuchten Juaend- l gewährt worden. Der Besuch war gut und dürfte der aü». wird st jetzt Farm der es seiner trophe )t, die Sie m un- solchen man 1 man zu un- a genen LV ievten Hm- «ghe» nnd unnötige» wird da- inen dem -gengesctz. Sastdtttze hiagtoner amerika- » fünf zu nde Verein zufrieden sein. > Skl-MroerZ nlung am 1V. N> , zwei . Sie m fttt er erstMete nach ««»werden. L wachsens mit «ft insbesondere hprH vorausau« rsteina, ill lschütz u« KÄst^uch i wirtschaft dienen soll Großröhrsdorf, Ohorn, M Hennersdorf, Wieso, N« rühren. ner von mehreren Hundert Kindern Bi» jetzt sind IS Leichen .te Kinder sind ins Kranken wo noch eins gestorben ist. Erhebung zweifellos niemals dem Reiche mehr eindringen wird, sondern die Gefahr besteht, daß sich die Einnahme- tzuellen verringern. Die versammelten Vertreter der deut schen Gastwirte fordern ihre Spitzenorganisation auf. in letz ter Stunde die Reichsregierung vor weiteren Belastungen des Gastwirtsgewerbes zu warnen. Sie fordern weiter die Spitzenoerbände auf, vor keinem Mittel zurückzuschrecken, u:n die Steuer abzuwehren, und dabei sich von dem Motiv lei- Len zu lassen, daß ein Ende mit Schrecken viel richtiger ist, pls ein Schrecken ohne Ende." Eine zweite Entschließung wendet sich gegen den Gesetz entwurf gegen den Älkoholmißbrauch, der geeignet sei, das gesamte Gewerbe der Privatbewirtschaftung zu entziehen vrnd dasselbe der Polizeiwillkür nach und nach auszulielern. . ... .. .. l V. 100. — 1. Das eigenhändige Testament ist rechte igültig, wenn es von Ihnen in seinem vollen Umfange eigen- I händig geschrieben, mit Ort und Datum und Ihrer Unter- Ischrift versehen ist. Bei Gericht braucht ein eigenhändiges I Testament nicht hinterlegt zu werden. Sie können es bei lsich verwahren oder einen Dritten mit der Verwährung beauftragen. 2. Wenn Sie Ihre Frau als Alleinerbin ein- setzeir, können die Kinder Anspruch auf den Pflichtteil er heben. A. 50. — Goldene Fünfmarkstücke wurden nur in den ! Jahren 1877 und 1878 geprägt, dann nicht wieder. Abonnent in A.— Die Weberlehrlinge in den Textil ' fabriken unterliegen im allgemeinen hinsichtlich ihres Lehr verhältnisses nicht den Bestimmungen der Gewerbeordnung, sondern gelten als jugendliche Arbeiter. Sie werden Nach dem Tarif bezahlt und nachdem die Kündigung alle torif- mäßig bezahlten Arbeiter trifft, fallen auch die Weberlehr linge darunter. Ohne den Wortlaut Ihres Vertrages zu kennen, können wir nicht beurteilen, ob Sie gegen die Kün Idtgung mit Erfolg Einspruch erheben können. A. H. — Die Kinder (Söhne und Töchter) sind ver Ipflichtet, der Mutter Lebensunterhalt zu gewähren (8 1601 I B. G. V.), soweit sie dazu ohne Gefährdung ihres eigenen «standesgemäßen Unterhalt» in der Lage sind. Die Schwie- lgersöhue sind nicht der Schwiegermutter gegenüber unter-. Ihaltspflichtia. Vurenkrieg. — 1. Der Südafrikimische Krieg brach im Oktober ^899 aus und führte am 1. September 1900 zur Einverleibung der Südafrikanischen Republiken durch Eng land. Der Friedensfchluß erfolgte am 31. Mai 1902.-2. Am 5. Februar 1904 wurden die diplomatischen Beziehun gen zwischen Rußland und Japan ausgehoben. Der Arie- - densoertrag kam am 5. September 1905 zustande. Port Arthur wurde am 2. Januar 1905 genommen. '«>»'" > P > .W» I. ' . . „WM Wetterbericht vom 20. November, vorm.: Die Druck« Verteilung zeigt noch immer wenig Änderung, das „Hoch" liegt mit über 785 Millim. Intensität im NO., ihm gegen« über im SW. ein Minimum von unter 755 Millim. Tiefe. Das Wetter ist in Deutschland trüb, die Temperatur liegt meist nahe Null und strichweise ist etwas Schnee gefallen. Ein Tetltief hatte sich über den Karpathen entwickelt und nähert sich. 22. November (Dienstag): Meist trüb, etwas kälter, teilweift etwas Schnee. „ 23. November (Mittwoch): Zest- und ftelftMdeife auf heiternd, leichter Frost, vereinzelt ettvas Schm». Letzte Depesche« l Aüfhebung des Belagerungszustandes im Bezirk Graslltz, ! Graslih, 21. November. (Drahtber.) Der über den jpylittschen Bezirk Graslitz verhängte Belagerungszustand Iwurde aufgehoben. Die Truppen sind nach ihrem Standort labtransportiert worden. Das Ministerium des Innern hat der politischen Bo- lzirksverwaltungsstelle den Betrag von 10 000 Kronen mit der Bestimmung überwiesen, die augenblickliche Ätzt der Familien der am 7. Oktober Gefallenen und Schwelverletz ten zu lindern. England gegen ein französisches Proleklorat 8 über die Türkei. London, 21. November. (Drahtb.) „Obftrver" schreibt über die französische Antwort auf die britische Bemerkung zu dem Angora-Abkommen: Es sei vollkommen unmöglich für England, den Vertrag zwischen Frankreich und den Kema- listen anzuerkeirnen, ebenso sich einer Aktion gegen einige der Bestimmungen zu enthalten. Der Vertrag mit Angora bedeute ein französisches Protektorat über die Türkei und be droh« Mesopotamien, indem er die Bagdadbahn in einem weiteren vitalen Teil den Kemalisten auähändigt. dep» Gerichtssaal * vor der Sttüftammer ler Arno Kießling sti ' verantwortet:. Et hatte r ^ister^ch HÄ)^ und bei dem Gastwirt Wilhelm Arnold in Lengenfeld zwei Kisten. Wei» im Werte von 1600 bestellt. Die Maren wurd«r ihm auch getieftrt, von ihm weiterverkaust, aber den Lieferanten nicht bezahlt. Kießling hatte bei den Bestellungen Briefbo gen nstt dem Aufdruck „Fisch- und DelikateßwarengeschSft* benutzt, die Bestellung mit verstellter Hand und mit Tinte, feine Unterschrift aber mit Tintenstift geschrieben. Es wurde dadurch bei den Lieferanten der Anschein erweckt, als ob sie es mit einer vertrauenswürdigen größeren Firma zu tun I hätten. Kießling hausierte damals aber nur und hatte kei ' nen Laden. Wegen Betrugs im Rückfall in zwei Willen eft- I hielt er heute «in Jahr drei Mo na ft Gefängnis und fünf I Jahre Ehrerrrechtsoerlmt. Von der weiteren Anklage, auch Iden Kaufmann Heinrich in Bischofswerda betrogen zu ha lben, wurde er frägesprochen. tragen. Eine Rangierlokomotive fuhr mit voller Geschwin digkeit in eine Kolonne Streckenarbeiter hinein, wobei fünf Personen von der Lokomotive erfaßt und Verfahren wurden. Drei Arbeiter erlitten so schwere Verletzungen, daß Pe bald darauf verstarben, während die beiden anderen Verunglück ten in schwerverletztem Zustande ins Krankenhaus eingelie- Sert wurden. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. Das Unglück hat sich dadurch zugetragen, daß der Rauch einer an deren vorbeifahrenden Lokomotive die Arbeiterkolonne völ lig einhüllte, so daß diese das Herannahen der Rangierma schine nicht bemerkten. Plauen, 21. November. Eine wenig angenehme Über raschung, die sich aber schließlich in ein „freudiges Ereignis" verwandelte, war einer jungen Frau beschreden. Sie war am Donnerstag aps einem böhmischen Grenzort nach Plauen gekommen, um billig einzukaufen. Zur Heimfahrt «gerüstet und im Begriff, den Mittagszug nach Eger zu be nutzen, überkam sie ein plötzliches Unwohlsein. Hilfsbereite Deute brachten die Hilflose in die Pförtnerstube. Dort bat die junge Frau, nicht den Arzt, wohl aber die „weift Frau" zu holen. In der Krankenstube des Bahnhofes genas sie dann eines zarten Mädcl>ens. Bereits mit dem 5-Ühr-Zuge konnte die junge Mutter mit ihrem Kindchen in Begleitung -chnell herbeigerufener Angehöriger die Rückfahrt antreten. Oelsnih. 19. November. Brand eines Förderturins. Mm Donnerstag abend geriet der vollständig aus Holz bestehende Auszug des Kohlenturms vom Konkordiaschacht aus unbe- kannte r Ursache in Brand. Den Feuerwehren der ganzen , Gegend in Verbindung mit der Ehemnitzer Pflichtfeuerwehr gelang es, das Feuer niederzukämpfen. Der Dachstuhl ist Vollständig ausgebrannt. Eine Kundgebung der deutsihen Gastwirte Die Arbeitsgemeinschaft der in Sachsen bestehmden iGastwirtsorganisationen — Sächsischer Gastwirtsverband, die Vahnhofswirte, Landesverband der Saalinhaber Sach sens, Hotelbesitzerverband, Äasfeehausbesitzer-Verband und Verband der Gast- und Schankwirte Deutschlands — hatten vrr> Bußtag ihre Mitglieder zu einer Protestaktion^ gegen die beabsichtigte oder teilweise schon ei na e führte Ver gnügungssteuer und Umsatzsteuer auf Speisen und Ge tränke nach dem Kristallpalast in Leipzig berufen. Nach Vor trägen über die Lage des Gastwirtsstandes und über die er höhte Umsatzsteuer auf Speisen und Getränke wurde eine -Entschließung angenommen, in der es u. a. heißt: „Nicht im eigensten Interesse haben die Gastwirte dies Verpflichtung, gegen die den Gastwirten neu zugedachte Aus der Oderlaufitz. Bischofswerda. 21. November. —* Die Kanarten-Ausstellung im „Amtshof- wurde am - Sonnabend mittag, nachdem di« Preisrichter ihres Amtes gewaltet, eröffnet. Zur Preisverteilung sei folgendes mit geteilt: Die Kollektion zu 4 Vögeln wurde nach der Skala des Vereins Deutscher Kanarienzüchter prämiiert und ging die Kollektion 9 bis 12 des Herrn Boguth hier als Sieger mit der großen goldenen Medaille und denk 1. Damen- Ehrenpreis hervor. Die kleine goldene Medaille erlang die Kollektion 29 bis 32 des Herrn Richard Lehmann hier, welche noch den 1. Ehrenpreis Les Vereins erhielt. Weiter erfstelten: Die große silbern« Medaille und 2. Ehrenpreis di« Kollektion 5 bis 8, Herrn B o gu th gehörig, die silberne Me- daille und 3. Ehrerrpreis Kollektion 1 bis 4, Herrn Paul Balten hier gehörig, die silberne. Medaille und 4. Ehren- preis Kollektion 13 bis 16, Herrn Max Pech hier gehorrg, 17 bis 2V (Rich Preu sch«) 5. Ehrenpreis, 21 bis 24 urch 25 bis 28 (Rich. Lehmann, hier) 6. und 7. Ehrenpreis, 33 bis 36 (Karl Lehmann, hier) 8. Ehrenpreis, 37 bis 40 (Paul Ten-er, hier) 9. Warenpreis, 41 bis 44 (Bruno Berthold, Burkau) 10. Ehrenpreis, 45 bis 48 (Poche, Neustadt) 11. Ehrenpreis. Außer Vögeln wurden verschie den« Ausstellungsgegenstände prämiiert und darf die Aus stellung mit ihrer geschmackvollen Dekoration äls wohige- . . tu »gen betrachtet werden, die jeden Besucher befriedigt hat. I klingen. Der Groß ven oberschlefischen Kindern ist freier gemeinsamer Eintritts Dubringer und Reu Schwindler al» Grenzbeamte Ak-versammlung de» Bautzner Bezirk». — UchMrUchesfiMrOrG »»acmen .n ver ^u-.ld beträchtliche Beute. In den hierüber ist bereits in der Sonntagszeikln« gebrachf wor-sLichsund Adendsturwen begaben sich einige deutschhöhmische Frauen, , Als Obmann ^erKrregs- und^Hültevbliebenen-Fur-1 ArAswAe°gege^ Sonntag de^VL^br.' untersucht worden waren, wurden sie endlich unter der Dro- sI düng, man werde sie anzeigen, freigelafsen. Froh, daß sieso wenig zu I Vicht noch Strafe erhielten, machten sich die Frauen auf den UA?/A ! Heimweg. Nur eine hatte den Mut, die Sache auf demiAA *m^tlllen^^lg^a^ttet ui^ in Bischofs-l Zollmnt-zu melden, und hier erfuhr sie zu ihrem Schrecken, werd^auch^b^^n^^e^l ^ers^n ! Ncheu Lalenbunde» macht chre Mitglieder nochmals auf den! heute Montag, pünktlich abends 8 Uhr, im Fremdenhof! Goldene Sonne" stattfinderchen Vortragsabend, derj I wieder von gesanglichen Darbietungen um-k wird, aufmerksam. Herr Gewerkschaftssekretär! , Richter-Dresden wird über: „Strömungen und Ziele inj der deutschen Arbeiterschaft" sprechen. (Siehe Inserat in! voriger Nummer^ ' —* Angestelttentarifverlrag. Der Tarifverttag, der am j 22. März zwischen den Angestelltenorganisationen und dem Zentralausschusse Südlausitzer Arbeitgeber, Zittau, abge schlossen wovden ist, wurde mit Wirkung ab 1. März 1921 für den Bereich der Kreishauptmannschaft Bautzen für all gemein verbindlich erklärt. Die Allgemeinverbindlilbkeits- ebklärung erstreckt sich auf alle kaufmännische» Angestellten in der Industrie und im Großhandel (mit Ausnahme der Betriebe, in denen Großhandel und Kleinhaichel verbunden ist) und'auf die technischen Angestellten in der Metallindu strie. Pulsnitz, 21. November. Mangelnde» Bildungsbedürf nis. Die Veranstaltungen des hiesigen Volksbildungsver eins werden, wie die „Volkszeitung berichtet, nur von den oberen Schichten besucht. Nur wenige Arbeiter machen von der Einrichtung Gebrauch. Am Dienstag wollte die Stadt kapelle ein Konzert geben, es waren aber nur 12 Besucher erschienen, so daß die Veranstaltung ausfallen mußte. Für Donnerstag war ein drittes Gastspiel der Kamenzer Theater-1 gesellschast angesetzt. Es wurde Sudermanns „Heimat"! aufgeführt. Die Zahl der Besucher betrug — 48. Kirschau, 21. November. Großfeuer. Freitag abend etwa um iMO Uhr brach in der Jute-Niederlage der Firma I Gebrüder Friese A.-G. in Kirschau Feuer aus, das sich als-I ! bald über di« ganze Niederlage verbreitete. Dank dem Ein-! greifen der eigenen Fabrikfeuerwehr und der zu Hilfe ge-I eilten Wehren konnte der Brand auf seinen Herd beschränkt werden. Das Feuer war gegen 3 Uhr nachts niederqekämpst. Die Ursache Les Feuers kann nur Brandstiftung sein. Mel verbrannte Jute hatte einen Wert von über 1 Million Mark.« Alstom, 18. November. 50 Iahre Mitglied der Ge- werbekcnnmer. Der Sitzungssaal stand am Sonnabend im Zeichen festlichen Gepränges. Es galt, den Vorsitzenden der Zittauer Gewerbetammer, Kammervat Guido Reiche zu ehren, der seit 1871 der Gewerbekammer als Mitglied, feit 1881 als Vorstandsmitglied und feit 1899 als Vorsitzender angehört. Die Zahl der Gratulanten war groß. Herr Kam merrat Kutschte eröffnete den Reigen der Festredner und übergab dem Jubilar Geschenke der Handelskammer Zittau.! Zur bleibenden Erinnerung ist in den von der Gewerbekam mer vertretenen Kreisen eine Kammerrat Reiche-Stiftung geschaffen worden, die bereits etwas über 21 000 beträgt rind in, Interesse des Handwerks und Gewerbes zur Ber- zugedachten I teilunq gelangen wird. Als zweiter Gratulant sprach Herr I Klien vom sächsischen Wirtschaft«-! Raschke von der Kreis- > haup^imannschaft Bautzen, der an Stelle des verhinderten Herrn Kreishauptmann v. Nostitz-Wallwitz erschienen war, würdigte ebenfalls die Verdienste des Jubilars. Dann kamen nacheinander die verschiedenen Vertreter der Ge werbekammern, des Submissionsamtes, der Landesauf tragsstelle, des Zittauer Stadtrates, der Gewerbeschule, der Handelskammer ufw. zu Worte. Fast jeder hatte ein An gebinde mitgebracht, die einen ehrende Schriftstücke, die an deren praktische Gegenstände, wie einen Klubsessel, Bilder und sogar einen hübsch ausgestatteten Präsentkorb voll bester Delikatessen. Als der greife Jubilar, Kommerzienrat Guido Reiche, den Gratulanten für die ihm erwiesene Ehrung dankte, war er sichtlich gerührt. Darm wurde die Festsitzung geschlossen; ihre Teilnehmer fanden sich später zu einem kleinen Festesten im Ratskeller zusammen. ü. Löbau, 21. November. Einen bemerkenswerten Vor stoß gegen die bürgerliche Presse unternahmen in der letzten Bezirksausschußsitzung die Linksparteien, wobei es zu stür mischen Auseinandersetzungen kam. Diese erklärten die Schreibweise der bürgerlichen Blätter als gehässig, man er kenne immer wieder daraus, daß sie nur auf den geeigneten Augenblick warteten, um Maschinengewehre gegen die Ar beiter aufzufahren. Einzig die Dresdner Volkszeitung käme als Organ für amtliche Bekanntmachungen in Frage. Als der Vorsitzende Amtshauptmann Dr. Kuntze erklärte, die jetzigen Publikotionsorgane entsprächen den Bestimmungen der Staatskanzler und des Ministerpräsidenten Buck, ertlchk- ten die Sozntaldemokraten, man müsse sich eben über das hinwegsctzen, was die Regierung in ihren Richtlinien vok- schreibe. Rach umfangreicher Aussprache wurde ein Antrckg der Sozialdemokraten angenommen, dahingehend, dem Löbauer „Sächs. Postillion" den Charakter eines aNrttkhLn Anzeigenblattes zu nehmen und diese» Blatt durch dße Dresdner Volkszeitung zu ersetzen. Weißenberg, 21. November. Vom Schicksal schm« «k- prüft wurde hier ein Bauarbeiter. Als er eben au» dchn Helde hettngekehrt war, starb ihm 1919 sein« Frau, Mutter von drei Kindern. Me zweite Frau starb ihm im vorigen Jahre, und jetzt er auch di« dritte Frau verloren, die »n Klnvbettfieber g« n ist und ein Töchterlein des Kloster» Mi Sftudorftr Markung, über 60 Hektar La Ed,