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8 Träufle, träufle von den Bäumen, Linder Nachlthau in das Herz Dass in stillen sel’gen Träumen Löse sich der alle Schmerz. Schaukelt Blüthen in den Zweigen, Gaukelt Träume um die Brust, Dass die Winterschmerzen weichen Langersehnter Frühlingslust, b) Erwachen im Frühlinge. Es hatte geregnet zu Nachte So leise so lind so warm, Ais frühe am Morgen erwachte Der Blumen duftiger Schwarm. Sie hauchten ein Mährchen so trunken In’s athmende Leben hinein Bis alles, im Rausche versunken, Vergessen -die vorige Pein. Es ist geflossen zu Nachte In’s Herz die Thr.iue so warm, Und als ich am Morgen erwachte Da lag’ ich der Liebe im Arm. (Gedichte von L. Biene.) 5. Psalm 114 von Mendelssohn ■ Bartholdy. Als Israel aus Egypten zog, das Haus Jacobs aus dem fremden Lande', da ward Juda sein Heiligthum, Israel seine Herrschaft. Das Meer sah und floh, der Jordan wandle sich zu rück ; die Berge hüpften wie die Lämmer, die Hügel wie die jungen Schafe. Was war dir, duMeer, dass du flohest? Und du Jordan, dass du dich zurückwandtest? Ihr Berge, dass ihr hüpftet wie die Lämmer? Ihr Hügel, wie die jungen Schafe? Vor dem Herrn bebte die Erde, vor dem Gotte Ja cobs, der den Fels wandelte in Wassersee, und die Steine m Wasscrbrunnert. Halleluja! Singt dem Herrn in Ewigkeit!