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Mv vtt ovrch höher» Seroott hat der Ve- nach de» aeseklich vorMschriebenen SStzeir. Für da» auf Lieferung oder Nachlieferung der von Anzeigen d, bestimmten Nummern und an bestimm Rückzahlung de» Veptgspreise». - kein» Gewähr. — Erfüllungsort vischoftwerb HNtNyß en er Li» 40 w» breit« ein! di» «0 mm breit« MM > Nr. 444 und 44S oder Unterbrechung ber von eliwr , verfchtqrpk. an anderer Stell«. ' * Mit VLvmar« find «rfottzreich« Verhandlung« üb« «la« Sie mMSrisAen Vorbereitaogeo in Aeghpten. AvefstnierfreundUche Kundgebungen in Kairo. Lstzelßt Rawen» m. «beim epk hatte em» Mouftguachm«. chd-, «tt dem tfaKÄschk Lokschaster «tt dem «gSfch« Voischafier. Man vor d« tatsächlich« Anweadnng der Süh«- chlen Versuch uukernomm« habe, um eine Urveizufvyrrn. »IM HaupEnftvefle der Parts«, »or^nbütter lst »««der aus Mchcht. Dft w-lfien Llättrr find avch seh« noch der Ansicht. n erster Linie «taemorallsche Tragweite W jgdchh Apellssoa üresseu nndderunr gefährlich erschein«, da «W Mröd« deöhalb nstl et«, batdiMn Blockade «chnen ,« «ÜGM DlaM hft dl« allMnmae Lage wef-nMchzuftihen würde. bÄ Soddon«, Blätter äußern. soweit fle die MgieruuMpolltik >w WÄschöbchfia^ Itrettsall unkerstützen. ihre Zufriedenheit Äher die in Genf beschlossen« oder vorgeschlagen« Maßnahweu wirtschastllcher oder finanzieller Art. ! MS «dÄ «Mrl, ch vtte, dao HOr ««et So. " " e» sei die Unkerbr«. und Afrika. M hftM am Möälag 4u pari» ^G^0d«G.dd^0ochwIh«ch. «t grssf Ächttt^etdng «Ad di« LinIch«r»Äea H«f sehr schwerwiegende Kairo, 18. Oktober. lVa. Funkmeldg.) Der Minifier- rat fehle ein« Au-schuß ein,der die Aufgabe hak. die -rage der Gasmaskenbeschaffuna schleunigst zu bearbritrn. u« der Regierung die Möglichkeit zu geben, die notwendige Anzahl von Essmarken zu kaufen. Am Montag fand eine Iluterreduug zwischen dem M. nifier der öffentlichen Arbeiten und dem Generaldirektor der Eisenbahn, statt, in der die Verwendung ein« Kredit« iu Höhe von 700 000 Pfund besprochen wurde. Er soll zur Ve> schaffung ein« Kohleuvorrat» für zwei Jahre dienen. Der Präsident d« ägyptischen Anaschuff« zur Hilfelei stung für AbGaien. Prinz Vaud, der sich Abessinien frei- ivlllig zur Verfügung aestellt hat, rüste am Moutcm vou Port Said nach Vfibvutt ab. Sela« Abfahrt vom Bahnhof iu Kairo gestaltete flch zu eia« groben abesfluienfreundlichen Kundgebung uud der Prinz Omar luffua «ad der koptische Patriarch waren auf dem Bahnhof erschiene Menschenmenge brachte fortwährend Hochruf« Abessinien und den Prinzen au». Omar Tuj diw König», veröffentlicht ln der Zeitung „As Met. der flch mit dem Instand der Armee b« darin u. a.: wir haben keine Armeen die würdig ist. wie kaan luan von einer Armee unö Amgegenö Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadtund Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntaasblatt Heimatkundliche Bella« Frgu uud Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H- tn Bischofswerda. — Postscheckkonto Lmt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Sir. 64 nahmt«» Auslandsforderungen zehren. Und dann wich der verfügbare Betrag sich eben von Woche zu Woche vermin dern. Aber man gibt sich auch in England bei aller Zähigkeit, mit der das Instrument der wirtschaftlichen und fina^iellen Sanktionen vorbereitet wird, keinen übertriebenen Erwar tungen hin. In der Presse kann man lesen, daß man eiste FvistvonS—ILMonaten für dasWirksamwerden vieserSank- Konen in Aussicht nimmt. Außerdem ist immer noch voll kommen offen, wie weit die übrigen Staaten bereit sein ,«er den, der Sanktionsparole Englands zu folgen. Einig« haben in Senf schon schüchtern davon gesprochen, daß man ihnen Entschädigungen gewähren müsse, wenn sie gewiss« eindring liche Lieferungen an Italien in Zukunft unterlassen sollten, wobei es wieder «ine offene Frage bleibt, wer nun diese Ent schädigungen gewähren soll und worin sie bestehen könnt«». In England mehren sich deshalb die Stimmen, die ganz unverhüllt auf die Notwendigkeit Hinweisen, eine» Tages und wahrscheinlich in gar nicht allzuferner Zukunft, den rvirt- fchaftlichen Sanktionen militärische in Form einer effektiven Blockade der eritreischen und Somali-Hafen folgen zu-lassen. DerSSHWLrMer WMckDrMsWdver-a GUi-tgs Tageszeitung im Ämtsgerichtsbezirk -WWvecha ünd dim^aygvmerrden Gebieten de, amtlichen Bekamt- ollamt» und des Bo» und d«s Stadtnah» zu tits bestimmte Blatt > Erschuuen beswnmftu PAtz« Vilchof«vpba. so. Sahrgickg . DR». spakv, 15, ^ssÜÄwÜswr^LavÄ empfing Apostotzschen Nuntius sowie den itakenischen und den eng lischen Botschafter in Part». wl« z» den Besprechung«, die der Ministerpräsident Mik dem italienischer» und englischen Lotschafirr hatte, ver- lchttek, sollen fle vvu großer Wichtigkeit und ganz der durch den italienisch-abessinifchen Streit hervorgerufenen Lage gewidmet gewöse« sei«. Es wird la politischen Kreisen dar auf hlngewleseu, daß Laval vor seiner Abreise auch «Senf geäußert habe, im geeigneten Augenblick Vorschläge für eine Äalguug machen zu wollen. Ma« erklärt, daß allem An schein nach die über «inständig« Besprechung mit dem lla- lsenischeu Botschafier und dft fast zweistündige Besprechung mit de« englische« Botschafter de« Zwecke gedient habe, Möglichkeiten für eine Eiaigvag zn fla- dea und de« -eladsellgkeiren in Abefsi- n i en «lnEade zusetzea. Ls wird weiterhin betont, daß-raakreich so. wie es Laval in Senf verkündet habe, seinen internationalen Verpflichtungen uachkommen «erde, und daß,wirtschafillche und fiuanzielle Sühaemaßnahme« gegen Italien in Vorbereitung seien. Der ftanzöflsche Mi- Nifinwrästdeat habe seinerseits aber trohde« dl« Hoffnung für eia« fteuudschafillche Regelung nicht aufgegebev, nad sein« Bemühungen seien auscheinend weiterhin auf «ine derartig« Lösaag gerichtet. DRP. pari», 15. Oktober. (Elg. Funkmeld.) Die gestrige Unterredung, di« der französische Ministerpräsident Mn dem itakienischen und dem englischen Botschafter in Pari» hatte, wird vom „Oeuvre- in den Rahmen der Der- mlttlungSveryastdlungen gestellt, di« Laval elngeleitet hat. Da» Blatt glaubt in diesem Zusammenhang zu wissen, daß der französische MististerprSswmt vor der taffächlichen An- wendtzttg der Sühnemaßnahmen «inen letzten Versuch unter nommen hab«, um «in« friedüche Beil«guna des Streitfalles herbelzufichren. Der Plan Lavals sei allerdings nicht be kannt. Man könne jedoch annehmen, daß er von der engli sche« Regierung das Versprechen zu «klangen suchte, die SahneMaßnahmen zu Beginn nur mit äußerster Vorsicht anZUwenoin, wahrend er den itakenischen Botschafter auf gefordert haben dürfte, seine Regierung um di« letzten Vor schläge zu bitten, die geeignet sein könnten, eine Dechand- ungsgrundlag« berzustellen. In der Umgebung de» Mini sterpräsidenten mache man kün Hehl daraus, daß ein Miß erfolg diese» letzten Versuche» eine sofortige und strikt« An werbung de» Pakte» von französischer Seit« nach sich ziehen würde. Auch alle anderen Blätter unterstreichen im Zusammen- Hang mit der gestrigen Besprechung Lavals die Bemühun gen zur friedlichen Beilegung de» Kriege». Der „Jour macht noch ganz besonders darauf aufmerksam, daß sich nunmehr auch der Heilige Stuhl für «in« Dersöhnungsaktion in» Mittel leg«. Hierauf führt da» Blatt den Besuch zurück, de» der Apostolische Runttu» in Bari» dem Minisftrpräfl- tzhßftn «bpVftft. - Lavals letzter Einigimgsversirch. ÄL'°M AWLM kV SiNNlstM. Girre Warnung des „Popolo d Italia-. Mailand, 15. Oktober. (Eig. Funkmeldg.) Die bolsche wistische Gefahr und die Vorteile, die Sowsekrußland angeb lich aus der in Genf beschlossene« SaaklioachwMlt schlchpm will, find am Dienstag Gegenstand eine» Lettaufsatzes des halbamtlichen „pmwftd Italia-. In Slrefa, hetht es darin, feien die Grundlagen für eine Politik der Insamnwnarbeit gelegt worden. In Senf organisiere man eine Zusammen- arbell lm enkgegengesehlen Sinne. In dl« erste Reih« mlt England scheine sich Sowsekrußland stellen zu wolle«, aber nicht, um den europäischen oder de« Interessen des britischen Weltreiche» zu dienen. Der Bolschewismus ziele gegen das Gemeinschaftsgefühl des Westens. Er suche die Grundlage« der Ordnung, der Zusammenarbeit uud des -rledeus lu En- ropa zu stören. Niemand dürfe sich einer Täuschung hin geben. Die bolschewistische „Ostfront- stelle sich der Arout des Westens entgegen, und di« Politik der Sühaemaßnahme« sei für Moskau ein unerwartete» Mittel. um lu dle kommunl- stengegnerische Einigkeit der verschiedenen nationalen Kräfte eine Bresche zu lege«. Er sehe in de« Sühnemaßaahmen eine Einrichtung, die auch i« de« zukünftige« Auswirkungen der Sowjetunion dienen werde. Richt, könne den Wahnsinn der Sühnemahnahmen deutlicher kennzeichnen. Dlerrvtag) den IS. Oktober 1SSS mit, «ft Mrad« jetzt lm Verwaltungsrat der BIZ. in Basel bekanntgegeben wurde, «inen Betrag von 8 Milliarden Live zut Verfügung der Regierung bekommen. Damit ist dl« Verminderung de» Goldbestandes reichlich «»»geglichen, und es könnte also noch «ine ziemliche Weift dauern, ehe die in Genf in Aussicht genommen« Kreditsperre einen fühlbaren Druck ausübt. Dazu kommt, daß das Waffenausfuhrverbot nach Äglien, sofern «» wirksam wird,M «inen großen Sek tor der italienischen Kriegswirtschaft Devisen überflüssig macht, die damit in erhöhtem Maße dem sonstigen wirtschaft- sichen Bedarf zür Betfiigung steh«». Die Sache könnte natürlich «in anderes Gesicht bekom men, wen» der jetzt beschlossenen zweiten SankKonswells nun auch noch die dritte,von Mr. MtenaftWeltboy» kott «Her italienischen Waren gefordert«, folgen sollte. Venn Italien seinen Dein, sein Del, seine Frücht«, seine Baumwolftrzeuäniffe und sein« Faftrrohstoff« nicht mehr in» Ausland verkaufen kann, dann kann es sich drau ßen keine neuen Guthaben schaffen und dann muß es bel den für seine Wirtschaft notwendigen Einkäufen ganz allein vom Goldbestand seiner Zentralnoftnbank und von den beschlag- Aach der Kreditsperre gegen Men die Mstosfabriegelong. «waeische V« Met itte Erklärmrg ab. . das nicht Geldgeber oder Schuldner fei, l au diesen Mahuahmpa nicht in Vekimcht Erklärung fHdft flch der österreichische Ver- zen.bestand unter den Staaten Eimierständnis , dft Sperrmaßnahmen so s o rt kn Kraft ge- Der Arbeitsausschuß der Sanktionskonferenz hat heute WsKaa die allgemeine Aussprache über die Wirt- gftssanktionen abgeschlossen und zwei Komitee« pM, nämlich W,dft Rohstoff rage und für den von Derlusten einzelner Sanktsonsteilnehmer. Dft Kreditsperre soll ein Verbot der Gewährung irgend- welcher Apftchen an die italienische Regierung, von Sank- krebften oder der Ausführung von bereits gewährten, aber noch glicht völlig abgewickelten Krediten, das Verbot d«r An- ftthtzgemWrung. an italienische öffentliche Insktutionen, Körmnchasten und Privatpekonen, das Verbot der Auf- legun «wen für italienische Firmen, der Gewährung rediftn an Privatpersonen und Körperschaften, so- verbot der Leistung von Zahlungen bringen, die in A von vertagen mit italienischen Partnern noch zu n pich, ni: N will allo die italienisch« Wirtschaft und den zur Großaustraggebrr austreftnden italienischen Staat von jedem Rückgriff auf den Geldmarkt der Welt ausschalten. Da» würde zur Folge haben, daß Ankäufe Italien» im Aur- lande^ptt dft ja schkPich außerhalb der gesperrten Rü- stüng«marktes noch reichliche Notwendigkeiten vorlteaen, nur noch entweder im Wege der Golbzahlung oder auf Grund von Guthaben mögkch wären, dft Statten sich durch seine Ausfuhr im Ausland« M schaffen vermag. ver Goldbestand der Banea d'Stalia betrug Ende Mai 5BS Milliarden Ltr«. Ende September war er auf 4H8 Milliarden Lire gesunken. Gftichzeltta stieg der italienische Notenumlauf von 1SL7 auf 14.SL Milliarden Lire. Die Gdlddeikung — der man allerdings heute kein« entscheidende Bedeutung mehr zumessen soll — sank von 41^5 auf W/iS Prozent. Itatten hat inzwischen aber dft AuslaNd»guthab»n seiner Wirtschaft für den Staat mlt Beschkatz beftgt ck» da- VPNV