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WWW! Ml Ä WWftt-llW» MWMMM. !N lezember. Der linksradikale , S:tor- oßer Aufmachung Einzelheiten über ein isisch-sowjetrusslsche» MiMSr- und Ha«. gung. Die Neuerung müsse sich zunächst einmal darüber äußern, welche Maßnahmen zur Kontra! le der Wa f- f e nh « rft e ll u n a von ihr getroffen worden seien. Man «olle niwt die Arbeit der ReKerung behindern, aber für ihn und seine Freunde sei das Berbot der privaten Was» fenherstellung eine Norwendlgkelt. Venn sie sei ein Skandal. Unter großem Beifall seiner Partei erklärt« Pierre Tot, man habe während de« Krieges gesehen, wie auf der einen Sitte Männer für Frankreich Blut ünd Leben gaben, starben, während andere große Gewinne einstrichen. Der Völkerbund habe deutlich dar kriegshetzeri sche Treiben der Rüstungsindustrie verur teilt. Gr und seine Freunde seien bereit, die für die Lan desverteidigung notwendigen Kredite zu bewilligen, nicht aber die Hand zu bieten, um den Leuten zu nochgröße- ren Gewinnenzu verhelfen, die durch die Untersuchun gen des aiperikanischen Senats gebrandmarkt seien. Gs sei bezeichnend, daß die französische Presse über diese Unter suchung kaum berichtet habe. Ministerpräsident F l a n d i n erwiderte, die von Pierre Tot angestrebte Lösung sei wünschenswert, und die Regierungwerde ly Genf den gleichen Standpunkt vertreten wie ihre Vorgänger. - Die Kammer lehnte mit 388 gegen ISS Stimmen den so zialistischen Antrags der die Verstaatlichung der privaten WaffenherstelliMg zum Gegenstand hatte, ab. Dann hat die Kammer mit einer überwältigenden Mehrheit — 460 gegen 130 Stimmen — die von der Regierung geforderten 80V Millionen neue Militärkredite angenommen. und das verleibe ihm am Vorabend wichtiger vechandlun- gen, di« die Regierung im Hinblick aus «in« «ng«re Zusam menarbeit mit Italien und für Pen^AbschlußaiNßs Ostpakte« za führen habe, ein erhöhtes Ansehen und di« notwendige Autorität, um im Nam«» ganz Frankreichs mit der wün schenswerten Energie aufzutreten. Die Malten- und Ost- oattvethandlungen sind nach Auffassung der Dress« dte^bet- den Tragpfeiler, auf denen das französische Friedensgebäud« errichtet werden müsse. Die Ausführungen Laval? über die Verhandlungen mit Deutschland in diesem internationalen Rohmen finden die Zustimmung der Blätter allerdings nur deshalb, weil dabei die Annahme.be« Ost Pakte« durch Deutschland zur Bedingung gemacht wordensei. , ... Don der marxistischen Presse abgesehen ist es eigentlich nur. dps Gchd de-Daris, dessen Auhenpölkttker sein« Beden ken gegen die PöÜtik Lavals geltend macht. Laval werde zwischen zwei Dingen hin- und hergezoaen. Einerseits fürcht« ex, durch die Organisierung der Friedensfreunde Deutsch land den Eindruck der Einkreisung zü geben: anderseits rMe ^r gegen die deutsche Brutalität (!) die Sicherheit sei nes Landes gewährleisten. Zwischen beiden Gefühlen zögere er und schwanke wie der Esel Buridans. ' > Ate Dusatzkrrdtte für dich KxteM- nriuisterium vor der Franzostschrn Kammer. DNB Pari«, 18. Dezember. Die Französisch« Kammer begann am Dienstag die Beratung der Zusatzkredite in Höhe von 800 Millionen Frank für das Kriegsnnnisterium- Der radikalsozialistische Abgeordnete und ehemalige Mi nister Pierre Töt stellte gleich zu Beginn Antrag auf Verta- Me der »Stak- weiter meldet, ist ein Zusammen wirken zwischen beiden GenSralstäben vor- gesehMt. Da« Älakerial über die mMSrtechnlscheu Fort schritte soll aüsgetauschk werden. Die Lustfahrtatlache» der «Men Länder in Pari» und Moskau sollen weitestgehend unterrichtet werden. Außerdem wird sich eine französische Milltärmission nach Sowjetrutzland und eine sowsetrussifche Militärmisslon nach Frankreich begeben, um dl« mMäri- schen »ad militärtechnischen Fortschritte zu studieren. Ls sind Vorkehrungen getröffen, um diese Bestimmungen sofort wirksam werden zu lassen. Die sowjetrussische Regierung übernimmt ferner die Herstellung französischer Flugzeugmotoren: die technische Leitung wird in französi schen Händen liegen. Von den neuen französischen Zwerg- tank» werde« 4Ä Stück nach Sowjetrutzland befördert, um die Lrfichruugen der französischen Tankfabrikanten auch Sowjetrutzland nutzbar zu machen. Für die ständige d r a h 1 t ol e V « r b i n d u n g zwischen den beiderseitigen GeneralftSben ist «in Geheimcode ausgearbeitet wor- dea. , - Die Veröffentlichung im »Star", die von einem na mentlich nicht genannten Sonderberichterstatter stammt, enthält schließlich Einzelheiten über die Stellung der beiden Mächte im A akleeinesSrieges. Sollte Sonssetrutz- laud von Japan aageoristm werden, dann wird Frank reich ohne besondere Aufforderung Kriegs material im Mert von oier Milliarden Franken an Sonssekrutzland liefxrn. 2m Falle ein«, französisch-deut- London, 18. De veröstenllicht in gros umfassendes französ delsabkommen. . . . , Bekanntlich tauchten die Gerüchte über das. Bestehen eine» derartigen Abkommens erstmalig nach der kürzlichen Rebe des französischen Abgeordneten Archimbaud in der Pariser Kammer auf. Die französische Regierung iah sich damals zu einer Art De m« ntl veranlaßt, da sich di« Gerüchte hartnäckig behaupteten, Nunmehr veröffentlicht der »Dar" -en a,n geblichen I n h a l t des Abkommens unter genauer Wiedergabe der einzelnen Artikel. Las Militärabkommen wurde danach am- 2?.^ November von Laval und Litwinow in Ge,nf,angenommen, mäh- rend das Handelsabkommen endgültig, am 10. Dezember unterzeichnet Wörben ist.. . . Der Militärpakt hat eine L a ü fb a'u er von fünf Jahren und-kann um weitere^ fünf- Jahr« verlängert.wer- deN.' Artikel ustd 4 sehen en aste Z u s ä Mme nu r b et t zwischen SüüHetrußlattb und Frankreich in Luftfahrt.- fragen vor, Artikels des Vertrages.soll Andeutungen väruber enthalten,'daß' ''' Ich«« tznd Deutschland die muttyatzllchm Mdrr- fachet d?x beiden AnterzelchuermSchte fei» würbe». Gleichzeitig wird in Artikel I ber Pakt als ein reinen, DertMigungszwecken dienendes ^Instrument he- zeichn»t<ft,':. ----- v- 7'-.!--- So fängt inan i Eine Jägergeschichte von Juliup Knopf. , -7- --- - ! (Nachdruck verboten.) - Die abenteuerlichsten Jagdgeschichten waren bereits am Stammtisch erzählt worden. Fast ein jeder der ehrenwerten Männer hatte mit mehr oder minder üppiger Phantasie aus seinen Weidmannserlebnissen etwas zum besten gegeben. Nur der kleine, schmächtige, graubärtige Sanitätsrat, von dem man wußte, daß er nicht einmal verstand, mit dem Ge wehr umzugehen, hatte den Reden -still And ergeben ge lauscht. Nun ergriff auch er das Wort. „Meine Herren, sagte er schmunzelnd, „was Sie da er zählt haben, ist ja schön und gut und außerordentlich fesselnd. Ja, es zeugt sogar von starker Einbildungskraft. Nun aber will ich Ihnen von meinem ersten und allerdings einzigen Jägderlebnis berichten . . ." ' ' ' Schallendes Gelächter — Ausrufe des Zweifels, Hohns und Ulks. Der Sanitätsrat ließ sich nicht beirren. „Mein geschätzter Herr Vorredner will einen ausgewachsenen Bären mit einem einzigen Revolvetschuß zur Strecke gebracht haben. Alle Hochachtung! Ich aber habe etwas noch Gtö- ßeres vollbracht, nämlich einen alten Bären gefangen, und zwar ahne Falle!" Nachdem sich die Stammtischler durch kräftigen Zutrunk für die Geschichte gestärkt hatten, erzählte der an« Herr sein Erlebnis: „Als ich mein Studium um die Jahrhundertwende be endet hatte, trieb mich die Wanderlust in fremd« -Länder. Besonders das östliche Rußland hatte es mir angetan. Ich wallte Land und Leute studieren. Bei dieser Reise wurde ich längere Zeit auf einem Gut« ausaehalte», dessen Besitzer erkrankt war und meine ärztliche Hilfe in Anspruch nahm. In der Nähe des Gutshofes lag ein Dorf —> ich g-aube Tschernik hieß es —, dessen Bewohner sich seit kurzem in größter Aufregung befanden. r > ' Ein gewaltiger Bär, der aus dem nahen Gebirge fast täglich hungrig ins Dorf spaziert kam, war der Schrecken der ganzen Gegend. Hatte er doch bereits nicht nur sechs Rinder und zehn Schafe vertilgt, sondern auch vier kräMe, junge Bauern, die ihm zu Leibe gegangen waren, in Stucke gerissen! Nun wagte sich niemand mehr an die Bestie. Keiner wollte um des Bären Fell sein eigene» Fell zu Markts tragen. ., . - ! Da hatten die Bauern von dem deutschen Arzt und der Heilung ihres kranken Gutsbesitzers gehört. Sie hielten mich wühl fuk einen wundertätigen Medizinmann, der Mr» könnte und die unmöglichsten Dinge vollbrächte. Kurz und gut, eines Morgens rückte eine Abordnung aus dem Dorfe iM GUtshause an und verlangte flehentlich von mir, ich solle den Bären unschädlich machen. Ausgerechnet; ich, der noch nie iii seinem Leben einen Schießprügel in der Hand gehabt hattet Die Leute ließen sich nicht abweisen. Sie baten und jammerten und küßten meine Hande. ' i, ,-.r > -s- Weil ich nun den Glauben der russischen Bauem an hie höhere Macht des deutschen Wunbermannes um keinen Preis erschüttern wollte, so sann ichdärüber nach, Mas M tun sei. Ich erinnerte mich eines Ausspruches meines alten Gymsia- sialprofeflors: Der Mensch kaNn nöch so dumM sein, er muß sich nur zu helfen wissen! — Da. ckam Mir denn blitzartig ein abenteuerlicher Einfall. - ? Ich erklärte mich bereit, den Bären Äl fangen.. Größer Jubel unter,den Muschiks! Einem Dutzend von ihnen befahl ich, sich Mit langen Stangen, festen Stricken und wollenen Decken auszurüsten: Dann zog, ich los, an der Spitze der kleinen Karawane, der in achtungsvollem Abstand das halbe Dorf neugierig folgte. Cs war eine vyllmondhelle Nacht. Als wir in die Nays der Bärenhöhle kamen, pürschte ich mich vorsichtig heran. Ich hatte Glück. Ein scharfer, kalter Wind blies mir entgegen, so daß die Bestie ohne Witterung blieb/ ° Gewaltige Schnatchtöne kamen aus der Höhl«. Nun wurde ich mutiger und rief die Bauern heran. Wir ver stopften den schmalen Eingang zum Bau mit den Decken, die wir über ein Gerüst von Holzttangen. hängten, so daß dis Höhle ziemlich luftdicht abgeschlossen war. Erwartungsvoll umstanden die Muschiks den deutschen Wunderdoktor .... Gedämpft drang das Schnarche» des Bären heraus — über uns stand der Vollmond. Es war geradezu stimmungsvoll! Nun begann meine Wundertätigkeit. Durch eine kleine Oeffnung zwischen den Decken ließ ich eine derartige Menge Chloroform in die Höhle ströme», Miß sie genügt hätte, einen Riesenelefanten zu betäuben. Immer leiser tönte das Schnarchen. Nach einer ganzen Weile ließ ich dle Decken entfernen und den unschädlich gemachten, stocksteifen Baren herausschleifen. Er war so schwer betäubt, daß ich ihm die Beine hatte absäbeln können, ohne daß er's bemerkt hätte. Die Bauern, die ein Freudeügsheul ausstleßen, als sie ihren Feind regungslos liegen sahdn, fesselten ihn mit den mitge brachten Stricken. Dann möchten sie aus den Stangen eine Tragbahre und schleppten das immer noch schlafende gewal tige Raubtier, im Triumph ins Dotst Erst nach zwei Tagen hatte der Bär seinen Chloroform- rausch aüsgeschlafen. Inzwischen, war von den Bauern ein starker Käfig gebaut worden» in dem das Lier nach dem Er wachen fürchterlich umhertobte, ohne jedoch ausbrechen zu können. / Dankerfüllt wollten die Bauern mir den Bären zum Ge schenk machen. Aber ich ließ ih» mir nicht aufbinven. So erhielt ihn denn der Gutsbesitzer, dem ich als Abschieds gäbe meinen gesamten Vorrat an Thldröfoyn Merl sich nämlich herausgestellt, dich dir Bär an Gift Gefallen fand und es leidenschaftlich gern Er war geradezu chloroformsüchtig.geworoe». ... Bon vem Gutsbesitzer wutoe mit sväter Milgeteilt, daß sich der Bär an Chloroform zu Tode gesoffen hat.... Weidmannsheil!" ' scheu Krieg« «erden die EonHetrnsfen ArankrÄch mit einer entsprechender» Menne Getreide versorgen. Frank reich und Sowjetrutzland verpflichten sich ferner, keine zwei- felsige« Verträge mit Deutschland abzuschlletzen. Der Sonderberichterstatter de» Star" bemerkt hierzu, daß danach also der Rapallo-Vertrag nicht er- neuert werden könne. In diesem Geheimabkommen sei keine Bestimmung über die Entsendung von Truppen von einem Lande -um anderen enthalten. Es sei wahrscheinlich, daß di« beiden Länder di« Lage Polen geaenüber später überprüfen würden. Das Handelsabkommen ist nicht näher gekenn zeichnet, aber der „Star" meint, daß auch dieses Abkom men ein« deutschfeindlich« Tendenz habe, da es offensichtlich den Zweck verfolge, enge Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Sowjetrutzland — etwa auf dem Wege der Gewährung großer deutscher Kredite — zu ver hindern. , Diese auch vom Reuker-Vüro verbreltete Veröffent lichung de« „Star" wird in französischen und sowjetrussi schen Kreisen London« kategorisch dementiert. Belgrad, 18. Dezember. Amtlich wird mitgeteükr? Die Mnlster Kojitsch und I«flitsch überreichten Rücktritt von ihren Mlatst' " " ' K MlkM EkllW lm VMUSl -es srMW-lisWki VkMM Um dl« obigeo Enthüllungen zu enNräfien, hat maul«, Varl» sofort den nachstehenden Wortlaut deu t» Genf unterzeichneten Protokolls veröffentlicht. Darin sttht allerdings nichts von gegenseitigem militärischem, Bei stand, ««mit . aber nicht bewiesen ist, daß elu sälck^s Geheimabkommen nicht doch bestehl. Der französische Abgeordnete Archimbaud Hal, al» er au» der Schule plauderte, doch seine aufsehenerregenden Mitteilun gen nicht au« den Fingern gesogen. DNB. Paris, 19. Dez. (Gig. Funkmetdg.) Der Wort laut des französisch-sowjetrussischen Protokolls lautet wie folgt: Der französische Außenminister und der sowjetrussische Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten, die in Gens einen Gedankenaustausch über den Stand der Verhandlun gen zum Abschluß eines Ostpaltes, für den von ihren Regie rungen die Initiative ergriffen worden ist, geführt habe», sind zu der Feststellung gelangt, daß beide Regierungen ge meinsam entschlossen sind, den Abschluß der vorgesehenen internationalen Pakte zu betreiben. Sie sind in dem Augenblick, in dem die Verhandlungen eine aktivere Wendung genommen haben, übereingekommen, im Namen ihrer Regierungen folgende Haltung einzunehmen: 1. Keine der beiden Regierungen wird sich mit den Re gierungen, die zur Teilnahme an dem Ostpakt aufgefordert worden sind, und insbesondere mit denen, die ihren grund sätzlichen Beitritt noch nicht erklärt haben, in Verhandlun gen. sinlassen, die zum Abschluß von zwei- oder mehr- fettigen Verträgen führen könnten, die die Vorbe reitung und den Abschluß des regionalen Ostpaktes und der mit ihm verbundenen Verträge kompromittieren könnten öder die dem Geiste widersprechen, dem sie entsprun gen sind. 2. Zu diesem Zweck wird jede der beiden Regierungen die ändere über jeden Vorschlag auf dem Laufenden hätten, der «ine derartige Tragweite haben könnte, auf gleich wel chem Wege er ihr von einer der in Frage kommenden Re- geirungen unterbreitet werden würde. Diese Verpflichtun gen gellen für die Dauer des laufenden diplomatischen Unter nehmens (vntroprioe) und aller folgenden Unternehmen,-die gemäß der gleichen allgemeinen Auffassung und mit der gleichen Absicht an seine Stelle gesetzt werden könnten. ' Beide Regierungen verpflichten sich, auf diese Unterneh men nicht zu verzichten, ohne durch gemeinsames Uebereinkommen festgestellt zu haben, daß es nutzlos wäre, sie weiter zu verfolgen. In diesem eint» Falle würden sie über die neuen Versicherungen berate«, die sie sich,irn glei chen Geist und zum Zwecke eines gleichen Gegenstandes zu gebbn für zweckmäßig erachten würden. j Die beiden Regierungen sind überzeugt, daß, eine solche ;G a r ä N;t i «der K o» t in u it S t und der Wirksamkeit in der diplomatischen französisch-russi,schien Zusammenarbeit den Erfolg der laufenden intekna- tiönalen Verhandlung erleichtern und gleichzeitig dazu bie ne» wird, allgemein den Geist des gegenseitigen Vertrauens in den amtlichen Beziehungen zwischen beiden Länder» zu -stärken.; IM Vertrauen darauf haben die Unterzoichnetxkr, die von ihren Regierungen hierzu ermächtigt waren, das vorliegende Protokoll unterzeichnet. Genf, 3. Dezember 1934. (Unterschriften.) . ; MmMrise ist SSdftawtM Anzeichen ernster Spannungen in SüdflaNen. Belgrad, 18. Dezember. Amtlich wird mitgeteükr? < Dle Mnlster Sojitsch und Jeftltsch überreichten den icktrltt von ihren Mlalsterposten. An» diesem Anlaß Über- !chke anch dec Ministerpräsident Usuaowitsch dem Rogeut- , aftsrat den Rücktritt der Gesamtreglerung. Der Rücktritt wurde genchmlgt. Die Regierung llsunowitsch wurde mit der Fortführung der Geschäfte Vis zur Bildung der neuen Regierung betraut. > Der Präsident des Senat», Tomaschitsch und der Präsi dent der Skupstztina, Sumaaudi, wurden vom Prinzregen ten Paul in Audienz empfangen. Die Hintergründe. Ep scheint sich weniger um eine Krise zu handeln, deren Herd außenpolitischer Natur ist, als vielmehr um die innen politische Auswirkung des Marseiller Attentates. Dafür spricht auch di« Tatsache, daß als einer der Nachfolgekandi daten auf dem Posten des Ministerpräsidenten llsunowitsch Außenminister Jeftttsch genannt wird, der durch seinen Rück tritt die GesamtVeMlssion des Kabinetts htröorrief. Südslawlen ist durch den Tod seines Herrschers zweifelt los in seinem Inneren getrosten worden. König. Alexam det schuf im Jahre 1929 eine Diktatur, die ausschließlich! auf seiner eigenen Persönlichkeit und seinem Führuygswiüen begründet war. Rach seinem Ableben fehlt dieser persön lichen Diktatur der, innere Halt. UsMöMsch war in seiner Politik so eng mit der Pet- so» des Königs verbunden, daß er nach der Katastrophe von Marseille folge, nicht angenomn nach dem Tode Schwebe waren seine Tätigkeit Paul, weit mel als sein verstör der ersten Anz, Südslawlen n« Diktatur aufgei ten. PK Pu lerLre" vor Sympathien M wird, die ver< auf Leest Rögen tschaskra! um sich ein gen gen im Lande z oie Beilegung d Kündig«, vom fapari Tokio, 19. wack des Kaiser zuflg des japani lMrahmen Lin tyner Alottenab sofort die Beseh! uuddie Marin in Kenntnis ges Wechsel W Einheit z ""ander als * nzssisch als An gen könnten üi Angelegenheit l der Kat Belgrad, 1! Verhandlungen Mittwoch r«ru trag zur ReUbil erhallen. Dab« 19. Dezember (j gaageu r.' - Varls, 19. des- südslawisch« merksamkeit vei eine rein inner durchblicken, das auf die außen; die Annahme M Handlungen üb, Beschleunigung- hält «s das -,F gende Lats Südslawlen Gr . der Re, Saarbrücke, Polizei, Mimst- der Regierung« such eingereich Major Henn« den schon seit ei offizieren und Mission, Knox, , währter Offizie? schauung. Kam« unler de 'DNB. Land, dem Truppen!«, noch die beiden den, sind einer sten entsandt r macht haben soll zei wird bis naä brücken im Lag« K0MMUN in der a, DNB. was ral Alfred Smii mander Kirkma ten am Dienst kommunistischen Unzufriedenheit, befürworteten a wirksamen Beki Smith las blättern und soi rigen der Bur klärte, die Kom Kommunistische Frauen pflegten schiffe zu gehen und andere S-f Frauen, mit ir den, um sie für