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Polen oad SeuWanb erheben ihre Gesandtschaften za SMaften. - DNB. Berlin. 25. Oktober. Die deutsche Regierung und die polnische Regierung sind überelngekommen, die Ge- sondtschafien in Warschau und Berlin mit Wirkung vom 1. November d. I. zu Votfchaften zu erheben. Zu Bot schaften sind die beiden bisherigen Gesandten ernannt wor- Mne Erklärung des Regenlfchafts- rates von Südflawien. Belgrad. 26. Okt. (Eig. Funkmeldg.) Der Regent schaftsrat von Südslawien veröffentlicht eine Erklärung, in der es unter anderem heißt: An das südslawische Volk! Durch den Willen des verblichenen Königs Alexander I.. des Einigers, wurden wir zu Regenten für seinen erhabenen Syhst und Thronfolger bestellt. Wir übernehmen diese schwer- Pflicht, indem wir vorher den verfassungsmäßigen Eid vor der Volksvertretung ablegten und uns damit ver pflichteten, seiner Majestät König Peter II. treu zu dienen, die Einheit des Volkes und Unabhängigkeit des Staates und die Unversehrtheit des Staatsgebietes überall zu wahren. In Ausübung der königlichen Gewalt werden wir stets einzig und allein die Interessen der Krone und das Wohl Südsla- wiens vor Augen haben. Bei unserer erhabenen Aufgabe, für den Fortschritt Südslawiens zu sorgen, sind wir stets davon überzeugt, daß das ganze Volk hinter uns steht, weil wir in diesen schwe ren und schicksalsreichen Tagen Gelegenheit hatten, zu sehen, wie groß die Liebe und Ergebenheit der gesamten Bevöl kerung gegenüber dem verblichenen König und wie hoch die Achtung für dessen großes Werk ist, das er, sich selbst auf opfernd, schuf. Einig in der Trauer und im Schmerz um unseren gro ßen toten König zusammengeschlossen durch die Liebe und Ergebenheit gegenüber unserem Lande urid dem Hause Karageorgewitsch, werden die Südslawen der Welt noch ein- „Gazeta Volska" über die Befestigung der deutsch-polnischen Beziehungen. Warschau, 26. Oktober. (Eig. Funkmelda.) Die Er- Hebung der deutschen Gesandtschaft m Warschau und der polnischen Gesandtschaft in Berlin zu Botschaften wird von der amtlichen „Gazeta Polska" als Beweis der günstigen Entwicklung in der Festiguna der freundlich-nachbarlichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten gewertet. Französtsche Kliitter zur deutsch polnischen Zusammenarbeit. DNB. Part». 26. Oktober. (Eig. Funkmeldg.) Der Be schluß der deutschen und der polnischen Regierung, ihre Ge sandtschaften in Warschau und Berlin zu Botschaften zu er heben, wird von der französischen Presse als ein neuer Be weis für die deutsch-polnische Zusammenarbeit angesehen. Der Berliner Berichterstatter des „Petit Parisien" be tont, der Beschluß sei bereits vor längerer Zeit gefaßt wor den und gliedere sich logisch der deutsch-polnischen Annähe rungspolitik ein, die zwischen dem Regime Hitler und Pilsudski eingeleitet worden sei. An sich wäre die Nachricht also nicht sensationell. Jedoch dürfe man als bezeichnend den Zeitpunkt ansehen, zu dem das Ereignis bekanntgegeben werde. Gömbös habe nach kurzem Besuch Warschau verlas sen. Es sei klar, daß Berlin und Warschau den anfänglich eingeschlagenen Weg, der auf eine Annäherung an Ungarn abziele, beibehielten. Gerade in diesem Augenblick erhalte deshalb die deutsch-polnische Kundgebung eine besondere Bedeutung. Das „Echo de Paris" schreibt u. a., die Polen seien für ihre ungeheuren gegen Frankreich und seine Alliierten gelei steten Dienste belohnt worden. Die symbolische Geste bedeu te, daß das französisch-polnische Bündnis von 1921 nicht mehr die Hauptsache der polnischen Außenpolitik sei. 1S17 bet Passchen-ael« verantwortlich macht. Alle Blätter veröffentlichen kmg» Aüszüge und Inhaltsangaben de, be treffenden Kapitel» de» Buches. In einer der Besprechlln- «4n heißt «». nach Barschenoael« habe dlt mächtigst« brlti- Ae Armee der Geschichte nicht mehr im wahren Sinn« de» Dort«, gekämpft, denn ihr Geist sei getötet, ihr Glaube ver- nicht«t und ihre Hoffnungen zerstört worden Das Argu ment, mit dem LloH Georae es rechtfertigt, daß er nicht für di« Ersetzung des damaligen Sir Doüalas Haik durch einen anderen gesorgt hat, lautet, es habe niemanden gege ben, -en er an dessen Stelle hätte setzen können. Bezirksgericht begann am Donnerstäg «in neuer Prozeß gegen Mitglieder -er baltischen Brüderschaft. Obwohl . Verteidiger darauf hinwies, daß es sich bei der ^Baltischer» Brüderschaft" keinesfalls um ein« politische Vereinigung handel«, sondern, daß sie lediglich einen geistig-seelischen Kampf führe- verurteilte das Gericht nach vlerstünmaer ratung 27 Angevagte zu 5, sechs Angeklagte zu 3 und acht Angeklagte zu einem Monat Gefängnis. Di« Verurteilten werden Berufung einlegen. ' ' Ttän-artenführer HeMwigt Mmltt Mel zi» MIM, oiiMWln. ver irisch« ober- Fitz- «auric«, der Begleiter -dH» md ztzlmfeld« «Mf Krim derßhaUea Ozeaa- s»gt,hat flch ««schlossen im» 4ttl«l»-»g« Londo» - Meibom«« -art«»,»» t«« vo» d«» EvgUMdwn Seo» «ad BlaL aufa«- üelle» Weltrekord z» schlage». Er walk« »r- prünglich an de« L»ft- rrnnen selbst teilueh««», m«tzt« jedoch in letzt«» Ml»»l« sein« Meld»», >»r-L,i«h«». «eil sei», wasch«»« »e>B«dl»a»»,«» itcht «ttsprach. Mtzma»- :le« (N»bs) wir» hier «U N»«i Herr«» d«r N«,o- eil»», bei »er Prüf»», sei»«« Fl»u»»I«S,«z«l,t. nicht fett dem Lage, an dem er thn «rhllltI sein« Einwendung«» m. gen diesen Einspruch dem zuständtaen KrAsbüro schriftttch mittrU«». Er nmß ferner das ihm äbschristtzch zugestellt« EinfMchaschreiben de» Einsprucherhebenden seiner Erwiderung an da» Kreisbllro bei. fügen. Also: Der «inen solchen Brief über sein« .Anschrift im vaarge- biet erhält, muß sofort seine Einwendungen schriftlich — Unterschriii nicht vergessen — unter Beifüguna der Schrift d« Gegner» an da» zuständig, Kreirbüro der Abstimmunaskommission senden. I» Zweifelsfällen wend« man sich sofort an di» Orksgntppen de» Lun. de» der Saaroeretne. In den letzten Tagen sind von separatistischer Sell« zahlreiche Einsprüche gegen in Deutschland lebende Personen eingelegt worden, meisten- mU folgender Bemerkung: - , , ,Dt« betreffende Person hat am 28. Juni ISIS nicht di« Saar- «lnwohnerelgenschast im Sinne der Wahlordnung besessen. Beweis: Die erforderlichen Urkunden Nmrden von amllichtn ÄichSrdtn vet- "E^Wem ein solcher, pffenbar unbegründeter Einspruch «ine» Dritten-»geht, braucht darauf nicht zu antworten. E» ist auch nicht» dagegen einzuwenden, wenn er folgend« (Segenäußerung an da, «reiLüro sendet: „Auf den mir zugestellten Einspruch bezieh« ich mich zum Nach- «ei» meiner Abstimmungsberechtigung auf da» von mir früher vor- aelegte Beweismaterial und bepntrage ble Verwerfung de» Ein- Die groß« Anzahl derarttger Einsprüche ohne jede Begründung beweist klar, daß e» sich um «in« volllisch« Machevdn separatistischer Seite handelt, und daß dies« Einsprüche nicht eingelegt werden, weil man der Ueberzrugung ist, der Betreffende sei nicht abftimmung»- berechllgt, sondern weil man die Abstimmungebehorden mit Arbeit überlasten will, um an technischen Schwierigkeiten di« rechtzeitig« Abhaltung der Abstimmung scheuern zu lSssen. 41 Mitglieder der „Baltischen KrSder^ fchaft- z« Gefiingnisskäfen verurteilt» Riga, 26. Okt. (Eig. Funkmeldg.) Bor dem Rigaer DNB. Berlin, 25. Oktober. Am Mittwoch früh 10 50 Uhr ist SA.-Standartenführer Walter H eil v o i g t, W«r dessen Beförderung zum Standartenführer wir berichteten, in die Ewigkeit elngegangen. Der 18jährige Walter Hellvoigt war im November 1918 einer von denen, die sich zu -en Zeitfreiwilligenformatio nen meldeten, um gegen den roten Aufstand zu kämpfet«. Per NSDAP. gehÄte. er seit 1922 an. Hellvoigt blieb im mer der unbekannte treu SA.-Mann, der seine Pflicht tat, ohne hervorzutreten. Im Jahre 1930 wurde er bei einem Ueberfall von Kommunisten durch» Faustschltzge und Fuß tritte mißhandelt. Die Verletzungen, die er damals erlitt, führten zu jahrelangem Siechtum. Im November vorigen Jahres glitt er bei einem Gange aus und brach sich den Fuß. Im Krankenhaus mußte erst der Fuß und dann das ganze Bein amputiert werden. Sein geschwächter Körper hat die se Anstrengungen nicht ausgehalten. 280. Geburtstag des Feldmarfchalls Graf v. Schwerin. DNB. Berlin. 25. Okt. Anläßlich der Wiederkehr des 250, Geburtstages des bei Prag gefallenen FÄ-marschall» Graf v. Schwerin findet am Freitaa, -en 26. Oktober, vor dem Denkmal -es Feldherrn am Hotel Kaiierbof unter Teilnahme einer Kompagnie sowie -es Musikkorps der Wachttruppe ein« kurz« Gedächtnisfeier statt. Bei dieser Gelegenheit wir- der Kommandant von Berlin, General» major Schaumburg, im Auftrag des Führers uich Oberbe fehlshabers der Wehrmacht «inen Kranz am Denkmal Schwerins niederlegen. «ine VirrtelmiMon Beschäftigte durch di* Neichsautodaynrn. NDZ. BerNn. 26. Oktober. (Eig. Funkmeld.) Der Ge neralinspektor für da, deutsche Straßenwesen, Dr. Jrig. Todt, macht in der „Deutschen Wtrtschaftszeitung" inter essante Angaben über di« Auswirkungen des Bau«, der Reichsaulobahnen auf die Wirtschaft. Wellig über ein Jähr nach -er Inangriffnahme -es Werkes seien auf 50 Bau stellen rund 70000 Arbeiter unmittelbar eingesetzt. Diese Belegschaft werde, wie Dr. Tatst mitteitt, bi» zum nächsten Frühjahr noch auf 100000 gesteigert werden. Die Gesamt zahl -er durch Autobahnbau in Arbeit kommenden volstr- aenossen sei etwa an-«rthalbmal so groß, so daß -l« Ge samtzahl -er durch dieses gewaltige Projekt in Lohn und Arbeit gebrachten Menschen rund eine viertel Million be trage. Di« Reichsregiemng stell« jährlich 400 bi» 450 Mil lionen für -en Bau zur Verfügung. Der Auftragsbestand hatte am 1. Oktober di« Summ« von 220 Millionen erreicht. mal zeigen, daß sie kein Schicksalsschlaa zu erschüttern ver mag und daß sie imstande sind, ihr Land in ein« bessere Zu kunft zu führen. , Innerlich fest geschlossen, gesichert und geachtet nach außen, militärisch gut gerüstet, sind wir imstande; fr och in die Zukunft zu blicken. Auf diese Weise wird auch das Werk des ritterlichen Alexander I., de» Einiger», eines starken und fortschrittlichen Südslawien am sichersten weiter gefestigt und zum allgemeinen Wohl de» Volkes weiter entwickelt. Der Aufruf ist von den drei Ministern des Regent schaftsrates und sämtlichen Ministern unterzeichnet. Witarbrtt der deutschen Polizei an der AufkMrung des Marseiller Mordes. Belgrad, 26. Oktober. (Eig. Funkmeld.) ver Berliner Berichterstatter der „Politika" erklärt, ihm sei au zuständi ger Stelle ln Berlin versichert worden, daß die deutsch« Po lizei mit größter Aufmerksamkeit und Sorgfalt bemüht fe«u werde, an der Aufklärung de» Marseiller Attentat» mitzu arbeiten und daß sie auch weiterhlu jede Spur und jede An gabe auf da» sorgfältigste überprüfen wolle, die tu mittel- barem oder auch nur losem Zusammenhang mit der Tätig keit der südslawischen Terroristen steht. Banditenftbllfaft auf Me mexikanische Stadt. DNB. London, 26. Oktober. Rach einer Reulermelduug au» Mexiko-Stadt bemächtigten sich am Mittwochabend etwa 100 bewaffnete Banditen zu Pferde der kleinen Stadt Teuango del Valle im Staate Mexiko. Zunächst besehieu sie die Polizeistelle. Sie eigneten sich die dort befindlichen Waffen an und durchschnitten die Aernsprech- und Tele- graphenleitungen. Im Gefängnis der Stadt öffneten sie die Zellen und liehen die Sträflinge frei. Im Rathaus wurde ihnen aber so starker Widerstand geleistet, daß sie es nicht einnehmen konnten. Es war noch rechtzeitig gelungen, die Nachricht von den Vorfall«» telegraphisch abzusendeu; mexikanische Bnndestruppen wurden schlemugst nach der Stadt entsandt, woraus die Banditen da» Weite suchten. Vorher hakten sie die Warenhäuser und zahlreiche kleinere Gebäude geplündert. Grotze Hungersnot tn China. Schanghai, 26. Oktober. (Eig. Funkmeld.) In Ausam- menhang mit der Tagung de» Weltkongresse« de« Roten kreuze» veröffentlicht die chinesische Presse verschiedene Be richte über die Hungersnot, die zur Zett la China herrscht. Infolge ungünstigen Wetter», Naturkatastrophen, besonder» auch infolge des Bürgerkriege», werden 14 Provinz«» Chi na» mit einer Bevölkerung mit über 100 Millionen Men schen von einer furchtbaren Hungersnot heimgesuchi. Rach chinesischen Meldungen find 2 Millionen Länetn im letzten Vierteljahr Hungers gestorben. Die chinesische Presse ver langt sofortige Hilfsmaßnahmen für die hungernde Bevöl kerung. - Wn Saaraüfrnf Dr. Feys. Der Stabsleiter der PO., Dr. Ley, hat folgenden Saaraufruf. erlassen: Deutsche volksgxnossenl Die deutsche Saar steht lm letz ten Winter ihre» Grenzlandkampfes, und da, ganze deutsche Volk nimmt Anteil an dem großen winterhilftuvetki da» für unsere Brüder an der Saar aufgebaut wird. Hundert- tausende deutscher Volksgenossen Haven bereit» durch den Erwerb de» Saarabstimmvngskal endrr» iHv Saaropfer gebracht, und gerade «veil sich dem Winterhilfe- werk an der Saar selbst große widerstände enkgegenfiellen. wollen wir im Reich um so opferfreudiger sein. Genau wie beim Saarabstimmungskalender wird auch der Reinertrag des in den nächsten Tagen erscheinenden „Saarjahr- buche» 1935" der Saarhilfe zuflletzen. An jeden schaf fenden Deutschen ergeht daher der Ruf: Opfere für ,die Saar, erwirb da» Saarjahrbuch! MW U SMSWWWSklkWle! DNB. Vertin, 24. Oktober. Der Bund der Saaroeretne' tritt uns mit: Jede im Saargebiet wohnende Person kann Einspruch ge gen die Eintragung einer bereits in die vorläufig« Abstimmung«, liste ausgenommen«» Person erheben. Die Abstimmungskommission l>at nun verfügt, daß derjenige, der einen solchen Einspruch einlegt, eine Abschrift desselben durch eingeschriebenen Brief dem Betroffenen mitzutellen hat, und zwar" an dessen Anschrift im Saargebiet. Der Betroffene muß innerhalb von 4 Tagen seit Aufgabe dieses Einschreibbriefes zur Post (also pich« .GUI Wirtschaft Lotte» Zr und befni Wirtschaft ter ln dei Herstellun Arbeiter, hilf« betp Mehreing, Program» frr DR» zeigen di« FMssig Oktober«« recht erhel forderunL SÄ Lombardfi an Reich» abgenviw ren stiegei sonstigen 4 zurück. . zatzlüng ai der Vorwi stiegen, m erster.Lin kontert «iss des Gsldm Der Noten RM-d-r Millionen RM.-neü gezogene münzen u> Auch der B und zwar mn1,75ll dar jetzt ö limtzsmitte Mangest, de» Darin stoch weni chsHem ust id em. Tanneniv SnütduA Schon der deutsch stillen, oh uater dem großen 6 Kampfes » der schwer. Das d xleichgültic den dem ; prüfend, ir . >. i i sind manch unter die i Waldman» nicht gröh, unterien T< Tannen si» braun, abt In al machim. 1 denn die < zum Lebe» in die Höh erreichen k Me E Grundroasj cherorts si» dann das i ziehen. 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