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s. Beiblatts» vr«»«er Der Sächsische Erzähler st - - i »f- '^5 ü '.L lb S.5 S.S Arauken Orte dun' terhilfswei von M 89,5 89.5 st Freitag, de» S Mir- 1V34 8. S. 93 93 93 93 93 93 93 93 93 93 93 93 2,8 0.37 7.5 7,5 18.8 1ß8 7. 3. r.s r.5 r. s s, r> ich -,s r,s r.5 r,5 r.5 '. st"l 7. 3. Selh V.SM L497 0.752 13,11 W 2,512 V,2l2 I. 149 188.93 2,396 58.45 2,488 8H73 t.SIS 21,SS 5,664 42,14 56,87 II, LS 63,9^ 16,LV 10,38 57,^9 79.92 81,02 3.04/ 34,18 65,63 68.43 47.2g 9t 94 93.75^ 98,75 93,75 93.9 9*5 9»^ ^89,9 89,9- 8.25 8.25 3.3 ,.S r.s r, 5 z,9 s. 5 ),5 et und AAe -182. ruhig; 45-152/ ab (0-41 Pro. 50 Prozent) 80,25-81.25, 2V, mit Au,. 0,82 Asche* 11,80-12,00, dsen 40-45; schien 16 bl, au« Lupinen radrlla 18,00 >urg 10,80**; Initzel 1Ö10; ab Stet. 14.1O-14A); >enz: Ruhig. Getreide für ' Rach Skala U universal ^8 t.. ä Aus dem Wteitzner Hochland. Schmiedefeld. 9. März. NSDAP.-Versammlung. Di« letzte Ortsgruppen-Dersanunlung leitete wiedevum der stell vertretende Ortsgruppenleiter, Pg. Walter Schumann. Der O.-T.-Leiter war zum Kursus in Augustusburg. Die Tagesordnung brachte folgende Punkte zur Behandlung: Kastenwesen, Eingänge, Bericht von Chemnitz und Verschie denes. Unter den Eingängen interessierten besonder» die neuen Anordnungen Wer die Amtswalter-Ausweise, Wer di« Karten der alten Parteigenosten und die Einrichtung einer Rechtsberatung für Pgn. in der Pirnaer Kreisleitung. Jeden Donnerstag hält dort Pg. Dr. jur. Schad« Rechts beratung ab. Zum Hilfskasten-Obmann wurde Pg. Paul Großer ernannt. An ihn sind nunmehr rechtzeitig die betreffenden Gelder abzuführen. Der Tonfilm „Siegde » Glaubens" und der sich daran anschließend« Film „Blut und Boden" werden am festgesetzten Lage gebo ten. Nach Verlesen der Anwesenheitslist« durch Pg. Alfred Wowsnick folgte ein kurzer Bericht Wer di« gewaltig« Kundgebung in Chemnitz. Jener Dereidigungstag wirb allen Teilnehmern, auch denen, die daheim am Rundfunk die denkwürdige Feier miterlebten, unvergessen bleiben! Es war «in Augenblick tiefster Ergriffenheit, al» Tausende, Zehntausende, in den einzelnen -allen und Räumen zur strichen Stunde unserem Führer Treue und Gchorsam chwurenl Als man in Zwölferreiben am geschmückten Rathaus am Reichsstatthalter unter den Klängen der Ka- ,eilen vorbeimarschiortel — Mit einem „Sieg -eil" auf un- ern Dolkskanzler, den Millionen am gleichen Tage den Gib elfteren, endete der Bericht, in dem auch manche befände- Hm kommenden Dienstag beginnt unser nächster Serien-Artikel: Sa« «vsMeKoFek vvs» Ma««»«»» Lane!« Steiger IZgumsnns ffekl- start in ciie vnencsiichkeit Aus Bischofswerda und Umgegend. Bischofswerda, v. März. —* Beschenkung der Schulneulinge mit Zuckertüten. Da» Sächsische Ministerium für Volksbildung beschäftigt sich in seinem Perordnungsblatte vom 6. März in sehr dankens werter Welse mit dem Brauche, den Schulneulingen am ersten Schultage in oder vor dem Schulgebäude Zuckertüten und dergleichen zu schenken. Dieser alte schöne Brauch hat leider auch vielfach sehr unsoziale Wirkungen gezeitigt. Den Kindern mittelloser Eltern, die keine Tüte bekommen, aber ihre Kameraden zum Teil reich beschenkt sehen, wird dadurch gleich der erste für ihr jugendliches Erleben besonders be deutungsvolle Schultag durch eine bittere Erfahrung ge trübt. Das ist mit nationalsozialistischem Geilte unverein bar. Der alte Brauch soll nun deshalb nicht abgeschaffr ! werben, er muß aber neue Form bekommen. Es muß da für gesorgt werden, daß jedes Kind seineZucker- tüte bekommt und keines sich vor dem anderen zu rückgesetzt fühlen kann. Das wird nach Meinung des Mini steriums für Volksbildung dadurch erreicht werden können, daß sich die Schulbezirtsoertretungen, insbesondere die Schulausschüsse, in Verbindung mit Schulleitungen, Lehrer schaften, Elternausschüssen oder auch Wohltätigkeitsvereinen und den örtlichen Stellen der NSDAP, um Mittelbeschaf- fung bemühen, bei der die Wohlhabenderen für die Aerme- ren «instehen und so von vornherein richtige Schulgemein schaften begründen helfen. Wo dieses Ziel wider Erwarten nicht erreicht werben sollte, ist wenigstens das Beschenken nach dem bisherigen unsozialen Brauche zu verhindern. —* Hitlerschule (Deutsche Volkshochschule Bischofs werda). In der gestrigen stark besuchten Veranstaltung im Saalk der Deutschen Oberschule sprach Herr Studienrat Striegler im Rahmen eines Abends zur Pflege instru mentaler Hausmusik aus der Geschichte des deutschen Tan zes, des Walzers. In seinen Begrüßungsworten wies der Leiter der Hitlerschule, Herr Dr. Kormann, auf den Jahrestag der Machtergreifung in Sachsen hin. Daß dies möglich war, danken wir vor allem unserem großen Führer Adolf Hitler, dessen Namen die Schule trägt. Als Gelöbnis unerschütterlicher Treue zum Führer, Vaterland und zur herrlichen NSDAP.-Bewegung brachten Herr Dr. Kormann und die Besucher ein dreifaches Sieg-Heil aus. Nunmehr begann Herr Studienrat Striegler mit seinem sehr lehrrei chen Vortrag. Zunächst erklärte er, daß außer der Pflege des deutschen Volksliedes im Familien- und Bekanntenkreise vor allem auch di« Hausmusik mehr gepflegt werden müsse. Außer anderen bekannten Instrumenten für Hausmusik fei besonders die Blockflöte, zu erwähnen^ die sich, durch Ton wärme aüszeichnet, wie man sich durch Vorträge zweier Schüler überzeugen konnte. Herr Studienrat Striegler ging dann auf die Geschichte des beliebtesten deutschen Tan zes, des Walzers, ein. Der Name Walzer tauchte im 17. Jahrhundert erstmalig auf, und zwar in Wien in einer Oper. In der Entwicklung des Walzers begann man sich im IS. Jahrhundert mit der althergebrachten Form nicht mehr zu begnügen, und einen Wendepunkt in der Walzer form bildete Carl Maria von Webers „Aufforderung zum Tanz" (1819). In der Walzerform traten nun zwei Rich tungen zutage: nämlich der Konzert- und der Tanzwalzer. Seine Blüte- und klassisch« Zeit erlebte der Walzer in Wien durch Joseph Lanner (1801—1843), Johann Strauß (Vater) (1804—1849), und Johann Strauß (Sohn) (1825 bis 1899). Vor allem Lanner und Strauß (Sohn) als vollendete Vertreter des Wiener Walzers, gestalteten mit ihren herrlichen Melodien den Walzer zur Symphonie der Liebe. Der Vortragende geißelte dann die später ein getretene Verflachung in der Walzermustk, die vor allem in der Nachkriegszeit kmrch Jazzmusik und deren unwürdige Nebenerscheinungen verdrängt wurde. Im neuen Deutsch land ist für diesen fremden Ungeist kein Platz und es ist zu hoffen, daß der beliebte Walzer außer dem Rheinländer und Ländler als deutscher Tanz wieder den ihm gebühren den Aufschwung nimmt. Der Vortrag wär von entsprechen- den Musikdarbietungen durch Schüler und Schülerinnen umrahmt, die einzeln oder teils zusammen die Walzermelo dien der verschiedenen Entwicklungszeiten vortrugen. Ein wahrer Kunstgenuß waren vor allem die Melodien aus der „Fledermaus" Und der klassischste aller Walzer von Johann Strauß: „An der schönen blauen Donau". Herr Studienrat Striegler (Flügel) und seine kleine Künstlerkapelle (zwei Schüler spielten Geig«, einer Cello) ernteten für die präch tigen Klänge .langanhaltenden Beifall. Die Hitlerschule, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut, hat ihren vielen Anhängern wieder emeut ein schönes Erlebnis geboten. —* Dl« Gehaltszahlung für sächsische Staatsbeamte. Die Berliner Meldung, wonach die Gehaltszahlungen im Monat April bereits am 29. März erfolgen sollen, bezieht sich, wfe wir erfahren, nur auf die Reichsbeamten. In Sachsen bleibt es bei der bisher üblichen Regelung: Die erste Hälfte des Aprilgehaltes an die sächsischen Staatsbe amten usw. kommt also wie immer am 10. April zur Aus zahlung. ! . —' Arankenkhal, 9. März. Stiftungsfest de, Kriegen«- ein». Im festlich geschmückten Erbgerichtssaal« veranstal- tetr am vergangenen Sonntag der Kriegerverein sein 68 Stiftungsfest, in besten Verlauf der Vereinrführer, Kam. Bruno Oehme, das Wort zu einer markanten, mit star kem Beifall aufgenommenen Ansprache ergriff, in der auch des verstorbenen Ehrenmitgliedes, Rittergutsbesitzer» Georg v. Hartmann, ehrend gedacht wurde. Zum dauernden ehrenden Gedenkrn an den Verstorbenen und der Ver dienst«, di« er sich um den Verein erworben hat, will der Verein als äußere» Zeichen der Dankbarkeit alljährlich am Tage der Feier des Stiftungffestes sowie bei besonderen I festlichen Anlässen «inen Kranz an der Gruft nieberlegen. ! Nachdem die Kameraden in Reih und Glied Aufftellung > genommen hatten, nahm der Dereinsführer die Auszeich- s 3 Tag« dem Alltagsbetrieb und allen Sorgen enthoben, hier in erholsamer Sülle bei bester und seelischer Betreuung neu« Kraft schöpfen weiterhin ihrem mütterlichen Beruf nachgu- aehen. Splche Mütterfreizeiten, wie sie der Christlich« Fvauendienst in Sachsen als erst« Organstation seit mehre ren Jahren veranstaltet, gehören zu den segensreichsten den oft durch inner« und äußere Sorg« zermürbten Müttern eine Zeit reichen Segens und i Erstarkens. Im Rahmen der nun bald 100jährigen di« innerhalb der evangelischen Kirche durch ihre kirchlichem Flauenorganisationen getrieben worden ist, bald auf d«i Gebiet der Wohltätigkeit, bald auf dem Gebiet der Fürsorge für Säuglinge und die Heranwachsende Jugend, gehört die fett mehreren Jahren mit besonderem Eifer betriebene Mütterarbeit wohl zu der erfolgreichsten und geseg netsten Arbeit. Werden in den Erholungsheimen immer wieder neu« Erholungszeiten, meist in Dauer von 8 Wochen den Müttern au» dem ganzen Lande geboten, so sind die Mütterfreizeiten oder Rüstzeiten vor allem für gesunde Frauen und Mütter bestimmt und stehen unter dem Ge sichtspunkt der Mütterschulung, an di« noch vor we ¬ is «mg von drei verdienten Mitgliedern für Löjährige Mit- Aiedschaft »or, und zwar Kam. Martin Hühnel, Otto «ösi e l t und Mwin E nauck, Bischofswerda. Mit «in«n dreifachen „Sieg Hell" auf den Verein. Bezirk, Bund sowie auf unsere Führer. Volk und Vaterland und dem Gesang des ersten Verses de» Horst-Westel-Liedes wurde die Feier bestosst"- —- Nunmehr trat ein deutscher Tanz in seine FraukenthM. 9. März. Die vor kurzem in unserem Orte durchaeführte Bfundsammlung für das örtliche Win- techilfswerk erbracht« wi«d«rum das erfreuliche Ergebnis von 17S Pfund an verschiedenen Lebensmitteln usw. Allen Sendern fei herzlichst gedankt. Frankenthal. 9. März. Auslosung. Unter Aufsicht der Gemeinde werden am Sonntagnachmlttag 88 Uhr di« ersten 15 Anteilscheine, die anläßlich des Turnhallenbaues gezeichnet worden sind, öffentlich in der Turnhalle ausgelost. Alle Freunde und Gönner der «dien deutschen Turnsache sind hierzu eingeladen. Großharthau. 9. März. Winterhilfswerk. Di« für Monat März durchzuführende Pfundsammlung wird in unserem Ort Montag, den 12., und Dienstag, den 13. März, durchgeführt. Alls Haushaltungen werden höflichst gebeten, die zugodachten Lebensmittel an diesen Tagen bereitzu halten. Neukirch (Lausitz) und Umgegend. Neukirch, 9. März. Achtung. Falschgeld! Sm Orte wurden in mehreren Fällen falsche Zwanzigmarkscheine festgeftellt. Das Publikum wird gebeten, bei der Annahme von Geldscheinen besonders vorsichtig zu sein. Das Papier der Falschscheine ist ohne Wasserzeichen. Boi sorgfältiger Prüfung des Scheines ist derselbe als Fälschung zu erken nen. Neukirch. 9. März. Ausstellung in der Lestingschule. Alle Eltern und Freunde werden- für Sonntag, 11. März, zum Besuch der Ausstellung für Zeichnungen, Nqdel- und Bastelarbeiten in der Lestingschule herzlichst eingeladen. Die. Ausstellung findet nur am Sonntag statt. Die Besuchs zeit ist vormittags von 10 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 5 Uhr. Ein starker Besuch wäre die beste Anerkennung für den Schüler- und Schülermnensleiß und die Mühe der Lehrer, von denen die Ausstellung Zeugnis ablegt. Neukirch (Lausitz), 9. März. AS.-Arauenschafi. Am 6. dss. Monats sprach Frau Pgn. Oesterhalt, Kreislei terin der NS.-Fraüenschaft Dresden, in einem Vortrags abend der hiesigen NS.-Frauettschäft über das Thema: „Pflichten der. Frau im neuen Staat". Sie verstand es in ehr zwingender'Weise den Zuhörern klarzumachen, daß in einer Zeit, wie der unseren, die Frau sich auf keinen Fall in enge, kleine Jnterestenkreise einfchliehen darf, sondern daß sie ihre Kraft mit hineinstellen muß in die große Auf bauarbeit. Der Grundsatz des Führers: „Du bist nichts, Dein Volk ist alles" muß unbedingt auch jegliches Handeln der Frau bestimmen. Unter diesem Gesichtspunkte muß es auch möglich werden, daß sich alle Frauen, welcher Frauen gruppe sie auch angehören mögen, züsammenfinden zu einer gemeinsamen Tatfront. Der Schritt zu dieser Gemeinsam keit wird manchem nicht leicht werden, aber or möge damit unter Beweis stellen, daß er das Ja für di« nationalsoziali stische Regierung nicht gedankenlos ausgesprochen hat. Man denke an den Satz aus „Mein Kampf": Wer sein Volk liebt, beweist es einzig durch die Opfer, die er zu bringen für dieses bereit ist. So hoffen wir, daß dieser Wend nicht nur als Vortragsabend in der Erinnerung bleibt, sondern daß er sich auswftkt als ein rechter Werbeabend. Zu jeder Auskunft, den Eintritt in di« NS.-Frauenschast Neukirch betreffend, ist Pgn. E. Wohlrab gern bereit. Sprech stunde Freitag nachm. von 5—6 Uhr, Girndtstraße 15. Tautewalde, 9. März. Von der Schule. Um den El tern Gelegnheit zu geben, die Arbeit ihrer Kinder in der Schul« kennenzulernen, findet am Dienstag und Mittwoch, den 13. und 14. März 1934 öffentlicher Unterricht statt. — Es wird freundl. darum gebeten, die Klassenzim mer nur zu Beginn des Unterrichts zu betreten. Am Sonn tag, -en 18. März werden ferner die Arbeiten aus dem Zeichen- und Nadelarbeitsuntorricht in Zimmer 2 ausge- stellt. Zu allen Veranstaltungen werden die Eltern unse rer Schüler recht herzlich eingeladen. heut« an der -Bevorzugt ! Münchberg annen, wäh- ) wie bereits nhelllich ver aase gewan- nt, «ährend i Bautzener mt. Dagegen nd Dresdner tzten in An- erungen sind ozent, Spei- o. Hwden m r 2 Prozent, ar 17,9 Pro» !t zu, wo be- lus 1,5 Pro» n 1 Prozent, freundlich. 9 1932. .3. irief ,832 ,508 '.754 '.155 .997 l77S H18 >,214 ,151 »,12 !,4c0 iS,83 -.492 H/89 >636 !1,5S >876 L21 >7,9i) .1,83 >4,21 .6.54 0,40 >7,dl 0,08 »1,08 >,053 14,24 !5K7 i°,57 i7,S0 nigen Jahren niemand gedacht hat. Die diesmalige Mitt- tersreizeit im Neukircher Bechlehemstist stand unter dem Leitwort: „Die Frau al» Hüterin von Erb« und Sitte." Die geistlich« Führung lag dabei in den -än- den de» Zittauer Bundesvorsitzeicken Pfarrer Neefe, der in einem Eröffnungsvortvag über das Thema „Ruhende Hönde — lauschende Herzen" sogleich an die Herzen der Mütter herantrat. Frau Fürstin Hanau aus Drchsa, al» Vorsitzende de» Bautzener Bunde», begrüßte die Teil- nehm«rinnen der Freizeit, zu denen sich auch ein« Vertre tung -er Amtshauptmannschaft und des Neukircher Frauen- verein» gesellt hatte. Der Sonntag brachte gemeinsamen Kirchgang in der Ortskirche von Neukirch und am Nachmit tag «inen Vortrag über Erziehungsfragen durch Frau Hentschel, Dresden, der di« Mütter in all di« für sie so brennenden Fragen hineinführte. „Neue» Singen alter Weisen" wurd« in mehreren Stunden durch einen Vertreter dss Landeskirchenmusik-irektors Sti«r, Dresden, geübt und machte den Müttern besondere Freude. Ent sprechend dem Generalthema der Freizeit behandelte Frau Pfarrer Ne«se „Kirchliches Erbgut" und unternahm da bei mit den Müttern einen belehrenden Gang durch dos Kirchenjahr. In Ergänzung hierzu sprach Pfarrer Gro tz e, Bautzen, über „Kirchliche Sitten und Gebrauche". Er wies dabei auf vielfache alte Bräuche und Sitten hin, die zum Teil aus germanischer Zeit stammen und dann mit Einführung des Christentums eine christlich« Deutung er- halten haben, — altes gutes Erbgut, das vor allem auch deutsche Mütter treu pflegen sollen, während es auch nicht wenige abergläubige Bräuche gibt, die durch rechten Glau ben überwunden werden müssen. In einem Schkußvortrag über „Alte Rezepte" zeigte Pfarrer Neese, wie di« christ liche Frau und Mutter sich immer wieder aus Gottes Wort Weisung geben lasten muß, um sich in allen Lagen des Le bens zu bewähren. Die Abende waren ausgesüllt mit einem Lichtbilbervortrag über deutsche Märchen durch die um da» leibliche Wohl der Mütter stets treubesorgten Hauseltern des Bethlohemstiftes, sowie mit Aussprache und Beantwor tung vieler Fragen, die durch einen Fragekasten gestellt worden waren. Morgen- und Wendandacht bot an jedem Tag den Müttern neue Kraft und neuen Segen. In ge meinsamen Spaziergängen auf den waldigen Höhen des Bethlohemstiftes lernten sich die Mütter aus dem Bautzener und Zittauer Kreis gegenseitig kennen, gemettrsame und Einzelaussprache auch mit dem Leiter der Freizeit brachte so manchem beschwerten Mutterherzen Erleichterung. Dank bar und froh gestimmt konnten die Mütter auf die 3tiigige Freizeit zurückschauen. Manche von ihnen bezeugte es, daß sie es noch nie so gut gehabt und sich an einen gedeckten Tisch Hecke fetzen können, ohne selbst vorher dafür sorgen zu müssen. Die jährlich zunehmende Zahl der Anmeldungen ist ein Beweis dafür, daß der christliche Frvuendienst nmt die sen Mütterfreizeiten einem Bedürfnis unserer Zeit Abhilfe schafft; denn währen- in den letzten Jahren di« Neukircher Mütterfreizeit für di« gesamte Lausitz bestimmt war, so mußte sie diesmal geteilt werden in eine Mütterfreizeit Bautzen—Zittau und eine zweite für Löbau—Kamenz, die vom 10. bis 13. März unter Leitung von Pfarrer Meis, Kamenz, im Dethlehemstift gehalten wird. Möchte auch sie von demselben Segen begleitet sein wie Sie vorangegangene und möchten die nachfolgenden Erholungsaufent halte für abgewrbeitete Mütter diesen neue Kraft und Freudigkeit vermitteln, als deutsche christliche Mütter in chren Kimilen weiterhin zu schalten und zu walten. 6r. >> Mütterfreizeit im Bethlehemstift zu Neukirch. Wie nun schon in den letzten 3 Jahren regelmäßig im März, so hat auch diesmal -er Christliche Frauendimst im Bezirk Bautzen, zusammen mit dem Zittauer Verband, im Bethlehemstist zu Neukirch (Laus.) vom 3.-6. März eine Mütterfreizeit abgehalten. Sie war ebenso wie ihre Vorgängerinnen von 60—70 Müttern des einmal für 3 Tage dem Alltagsbetrieb und allen -es Lebens « Verpflegung, konnten, um i gehen. Splche Mütterfreizeiten, , gehören zu den segensreichsten unserer evangelischen Kirche. Sie bringen inner« und äußere Sorgen abgeplagten und M» und inneren i Arbeit, st, bald auf dem