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Merkwürdige TrupperranfammLurrgerr Nach bayerischen Pressemeldungen tragen sich gegen wärtig im österreichischen Innviertel merkwürdige Dinge zu. Es wird berichtet, daß die Heimwehrformationen er heblich verstärkt und teilweise auch mit Artillerie ausge stattet werden. Insgesamt sind annähernd 3000 Mann ge zählt worden, außer der recht starken Garnison des Grenz ortes Kufstein. Im Kaisergebirge und auf der Teufelskan zel sind militärische Beobachtungsposten eingerichtet und leichte Geschütze in Stellung gebracht worden. Das Gleiche gilt für eine ganze Reihe anderer Orte. Die Jnnbrücke bei Kufstein hat man mit drei schweren Ketten abgesperrt. An anderen Stellen sind Drahtverhaue errichtet und Straßen mit spanischen Reitern abgesperrt worden. Sogar an die Einrichtung von Lazaretten habe man gedacht. In Brau nau am Inn — dem Geburtsort des Führers — sollen gegenwärtig große Schanzarbeiten vorgenommen werden. Ferner hat man allen österreichischen Grenzbewohnern ohne jede Ausnahme den Uebertritt nach Deutschland ver boten. Wenn diese Meldungen nicht aus durchaus ernsthafter Quelle stammten, müßte man sie für vollkommen unglaub würdig halten. Denn die in der gegenwärtigen österreichi schen Regierung sitzenden Männer sind kaum töricht genug, um anzunehmen, daß das Deutsche Reich sich in irgendeiner Weise in die innerösterreichischen Verhältnisse einmischen walle. Wenn sich diese Vorbereitungen der Heimwehrfor mationen im österreichischen Innviertel gegen etwaige Übergriffe Deutschlands richten sollten, dann sind sie voll kommen fehl am Platze. Das weiß man natürlich auch in Wien ganz genau. Es entsteht infolgedessen die Frage, gegen wen sich diese militärischen Kraftanstrengungen rich ten. Sollten sie etwa mit der derzeitigen Entwicklung der innerösterreichischen Verhältnisse in irgendeinem Zusam menhang« stehen und sollte die Verlegung an die Grenze nur ein Vorwand zur Tarnung sein? m Pflichten. Das ^dritte. und vierte die 200V Patenkinder Adolf Hitlers. Der Wille zum -ritten Mn-. Der Wille zur Selbsthilfe wird im deutschen Volke immer stärker. Man verläßt sich nicht mehr nur auf den Staat, der einem schon weiterhelfen wird, wenn es gar nicht mehr geht, man macht die eigenen inneren Kräfte fruchtbar und arbeitet Hand in Hand mit ihm. Wenn man früher im Staate einen sorgenden Vater sah, der sich seiner kranken Kinder schon annehmen würde, so erblickt man heute in ihm vielmehr einen Kameraden, der denen tätig zur Seite steht, die den festen Willen zum Aufbau und zur Arbeit haben. , Gestern waren cs die Mütter, die durch einen Aufruf der NS-Bolkswohlfahrt eine großzügige Aktion der gegen seitigen Hilfe einleiteten. Heute haben die Aerzte das Dort. Gerade den „besseren" Schichten der Bevölkerung, den Akademikern und jenen Familien im deutschen Bürger tum, denen es materiell auch im letzten Jahrzehnt verhält- nismäßia gut ging, konnte der Vorwurf nicht erspart blei ben, daß sie zwar Kinderreichtum den Armen predigten, selbst aber entweder kinderlos waren oder cs in weiser Be rechnung ihrer Lebenshaltung nur zu einem oder zwei Kin dern brachten. Das Schlagwort vom Zweikindersystem hatte seine volle Berechtigung. Die Zustände schrien zum Himmel. Auf der einen Seite standen die kinder- und elend überfüllten Mietskasernen, auf der anderen die gemütlichen Eigenheim« derer, die sich eine fröhliche Kinderschar schon eher hätten „leisten" können. Die Teburtenangst setzte ein. Per Geburtenrückgang folgte. Man konnte ganz genau schon ausrechnen, wann z. B. Berlin entvölkert, d. h. leer scm würde. Viele lächelten über diese Theorien und nah men sie nicht ernst. Berlin, die Millionenstadt, sollte aus werben? Jene aber, die Verantwortung genug besaßen nd nicht in Menschenaltern, sondem in Generationen dach- StahtheLmfrarren dem deutschen Frauenwerk eingegttedert. VDZ. Berlin. 9. März. (Eigene Funknwldg.) Zwischen der Leiterin des deutschen Frvuenwerkes und der NS.- Frauenfchaft, Frau Scholz-Krinck, und der Referentin für, alle Frauenarmelegenheiten bei -er Stahlhelmbundeslei- tung, Frau Blaluch, ist ein tlebereinkommen getroffen worden, wonach der Stahlhelmfrauenbund korporativ dem deutschen Frauenwerk eingegliedert wird. Nähere Anwei sungen stehen noch aus. ten, wußten cs besser und kämpften für das Kind, indem sie für die Zukunft kämpften. Heute nun ist es soweit, daß nicht nur für die Heran wachsenden Kinder des Staates gesorgt wird, daß den Müt tern nicht nur die materiellen Lasten erleichtert und -ie Lebensbedingungen verbessert werden, daß man nicht nur eine Dankesschuld an jene abträgt, die im letzten Jahrzehnt mutig und tapfer ihre Mutterschaft getragen haben, sondern auch varzusorgen beainntfür das kommende Kind. Die Kassenärztliche Vereinigung Deutschlands hat mit der „Familienlastenausgleichskasse" einin Fonds geschaf fen, .der den Willen zum dritten Kinde in Aerztekreisen lebendig machen soll. Die Unsicherheit der Wirtschaftslage hat gerade in der Aerzteschqft dem Zpreikjndersystem Tur und Tor geöffnet. Jetzt nun soll für jedes -ritte und wei tere Kind eines Kaffenarztes mit mindestens 1000 Mark jährlichem Einkommen monatlich 50,— Mark gezahlt wer den, das ist eine Beihilfe für die „Familienkasse .der Haus- frau, die bei der ja überall herrschenden Sparsamkeit noch über das dritte Kind hinaüsgeht. 5 bis 8 Pröz. der Ur^tftmi- lien können heute als kinderreich bezeichnet werden. 92 bis 95 Prozent gilt es zum dritten und folgenden Kinde zu er obern, Die monatliche Beihilfe wird bis zum 21. Lebens jahre des Kindes gezahlt. 7500 deutsche Aerzte sind für diese Familienunterstützung im Augenblick vorgesehen; weitere Tausende werden folgen. Besonders wohltuend wirkt die Tatsache, daß auch hier der Wert eines jeden Lebens anerk-nnt wird, indem man keinen Unterschied zwischen ehelichen und unehelichen Kin dern macht. Nicht nur an die Aerzteschäft in.den Groß- und Mittelstädten aber ist gedacht. Es gibt leider auch heute noch Gebiete Deutschlands, in denen die Landbevölkerung auf ärztliche Hilfe verzichten muß, «teil die Aerzte aus wirt schaftlichen Gründen einfach nicht mehr in der Lage sind/in diesen dünn- und bäuernbrvölkettrn Notstandsgebieten ihre Praxis aufrecht zu erhallen. Im Interesse ihrer selbst, aber auch einer gesunden Bauernpolitik, soll auch ihnen die wirt feine Agenten durch den Abgeordneten Boyer, der die er- ftea Verträge mit da« Verkehrsminlsterium abschloß, bei uns ein Mrkungofeld fanden." Mehrheit der Arbeiterpartei bei den Londoner Gemeinderatswahlen. dnb. London. 9. März. Obwohl die Ergebnisse der Wahlen zum Londoner Grasschaftsrat (Gemeinderat) noch nicht vollzählig bekannt sind, so steht bereits fest, daß die Akbeiterparteiler zum ersten Mal mit ihren 61 Abgeordne ten, die bis jetzt gewählt sind, die Mehrheit erhalten haben. Die konservativen Blätter -rücken darüber ihr Be dauern aus. Morying Po st sagt, die Sozialisten hät ten jeden Mann und jede Frau an die Wahlurne gebracht, während die Gegner der Sozialisten völlig teilnahmslos gewesen wären. Der arbeiteroarteiliche Daily Herald jubelt natürlich wwen des Sieges seiner Partei und kün digt eine gründliche Aendorung in der Verwaltung -er größten Gemeinde der Wett an. würde. Tenikin ist dmvuf au» Mga spurlos verschwunden, wodl au, Furcht vor einer Verhaftung in Moskau dürste Tenmn nach Westeuropa gefahren sein. Er wich von den Russen beschuldigt, Urstevschlagungen begangen zu haben. Amerikanische Reaieruna verurteilt -errtschfein-liche Iu-enkundgebung. -nb. wchhlnglou. 8. März. Jüdische und liberalistische Kreise Neuyorks veranstalteten am Mittwoch unter dem Motto „Gerichtsverfahren in Sachen Zivilisation gegen Hitlerismus" eine Kundgebung, -ie aber in der amerikani schen Presse nur wenig oder gar keine Beachtung aesun-en hat. Aus den formellen Protest der deutschen Botschaft beim Staatsdepartement hin rückte die amerikanische Re gierung mit folgender amtlicher Mitteilung entschieden von dieser Veranstaltung ab: „Wir möchten betonen, daß die Versammlung eine rein private Veranstaltung war, der kein Regierungsmitglied beiwohnte. Was dort gesagt wUr- -e, kann lediglich die persönliche Ansicht des jeweiligen Red ners fein. Vor emAen «anch« in SM«? Gibraltar. 9. März. (Eig. Funkmeid.) ja Gibraltar ist au, Lpanlea «ine große AÄl von Mchtlla«n.,a»eislvw Frauen und Kinder, au» Sevilla, Ladix uud vlockaga. «in- getroffen. Man schließt daraus, daß in Spanien ernste Un ruhen befürchtet werde«. Die Spannung Mischen Nuhlan- «nd dem Fernen Men. Reval, 9. März. (Eig. Funkmeldg.) Nach Meldungen aus Moskau hat der Rat der Volkskommissare beschlossen, das Baikalgebiet mit der Hauptstadt Tschita in einen Gon- derbez rk umzubilden, in dem sämtliche Grenzgebiete an der Man-churischen Grenze eingealiedert werden. Dieser Son- derbez rk soll vollständig selbständig sein. Er wird daher aus der Verwaltung des fernöstlichen Gebiets herausgenom men. Diese Maßnahme ist auf die gespannte Lage an der russisch-mandschurischen Grenze zurückzuführen. Gin Keamter der Rigaer Sowjet handelsvertretung verschwunden. -lNb.Rigo, 9. März. Wie die Rigaer Blätter überein stimmend melden, ist wiederum ein Beamter der sowjet russischen Handelsvertretung in Riga namens Tenikin ver schwunden. Er soll bereits vor einigen Wochen aus Mos kau die Aufforderung erhalten haben, unverzüglich zum Bericht irach Sowjetrußland zurückzukehren. Als Tenikin dem Befehl nicht Folge leistete, erhielt er eine zweite, noch strengere Anweisung, nach Moskau zu kommen, andern falls gegen ihn ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden Me Kleine Gntente und die Wieder einsetzung der KadsbuMr. — Gine scharfe Erklärung Keneschs. Pari», 9. März. (Eig. Funkmeld.) Der Sonderbericht erstatter des „Petit Pansien" in Prag hatte eine Unter redung mit dem tschechoslowakischen Außenminister Dr. Benesch über die Frage der Wiedereinsetzung der Habsbur ger in Wien und Budapest. Benesch sagt« eingangs, er sei mit Dollfuß und Fey der Ansicht, daß di« Frage der Her stellung der Monarchie in Oesterreich ein« internattonale Frage sei, die im übrigen nicht aktuell sei. Sie gehöre des halb auch nicht zu seinen gegenwärtigen oder fernen Sor gen. Wer gesetzt den Fall, daß morgen durch einen Putsch oder aus andere Weise die Habsburger wieder eingesetzt würden, so würde der tschechoslowakische Gesandte in Wien sofort zurückgerufen werden. Das gleiche gelte, das glaube er sagen zu können, auch vom rumänischen und südslayischen Gesandten. Die Kleine Entente würde mit allen Mitteln sich -er Wiedereinsetzung der Habsburger widersetzen. Sie würde lieber jed^. andere Lösung annehmen, als gerade diese, da die Herrschaft -er Habsburger das Wiederaufleben aller Revisionsgelüste zur Folge hätte. NWMWNl N. SM M MWM k«t M W UW« N MWM Berlin, 9. März. (Eig. Fünkmel-g.) In der General versammlung der Reichsbank hielt Dr. Schacht eine Rede, in der er darauf hinwies, daß der Geschäftsbericht hinrei chenden Aufschluß über die Politik der Äeichsbank gebe und daß es keiner weiteren programmatischen Erklärungen be dürfe. Es scheine auch notwendig zu sein, daß man aus dem Stadium programmatischer Erörterungen herauskom me und es sei zu hoffen, daß die eingetretene BelebuvH un serer Wirtschaft dazu Helse, unser Leben mehr mit Arbeit und weniger mit Wunschbildern zu erfüllen. Leider bieten die Aufgaben, die der Reichsbänk gestellt sind, noch immer außerordentliche Schwierigkeiten. Der oberste Grundsatz ist, daß dem Zentralnoteninstitut innen- und außenpolitisch die im letzten Jahre wiedergewonnene Handlungsfreiheit erhal ten bleibt und erweitert wird. Im Inneren würden inso fern Fortschritte gemacht, als das Wechselmaterial qualita tiv besser geworden ist. Aber auch bei der Anlage in Wert papieren, die der Reichsbank nach dem neuen Lankgesetz ge stattet ist, hat die Reichsbank auf Liquidität geachtet; die Verwaltung wird sich auch künftig nicht dazu verstehen, die Reichsbank an Stelle der langsam sich vermindernden Pro longationswechsel nun mit einem Dauerbesitz unverkäuf licher Wertpapiere zu beglücken. Die sogenannte Offen marktpolitik setzt voraus, daß der Markt mindestens zwei Türen hat, eine, wo man hineingeht, und eine, wo man wieder herauskann. Wer die Energie und Nachhaltigkeit wahrnimmt, mit der die Reichsregierung neue Arbeitsge biete zu schaffen sucht, -er kann sich leicht vorstellen, daß es für die Reichsbank keine größere Aufgabe gibt, als den Geld- und Kapitalmarkt zu der hierfür erforderlichen Fi nanzierung leistungsfähig zu machen und inzwischen selbst möglichst manövrierfähig zu bleiben. Den Kapitalmarkt aber macht man nur leistungsfähig, wenn die Wirtschaft Ueberschüsse erzielt und die Masse der Sparer einen Teil des Ueberschuffes in Ruhe und Sicherheit auf Zinsen zurück legen kann. Um diese Politik, die für die Durchführung der Regierungsaufgaben unerläßlich ist, zu gewährleisten, hat der Führer die im Reichsbankbericht erwähnte Kom mission zur Kontrolle des Kapitalmarktes unter Vorsitz des Reichsbankpräsidenten eingesetzt und -mit entsprechenden Vollmachten ausgestattet. Nach außen hat sich trotz der ent scheidenden Schritte, die mit der Transfergesetzgebung und dem Gesetz gegen wirtschaftlichen Volksverrat getan wür den, die Devisenlage nicht gebessert. Als einziger Erfolg können wir buchen, daß das Ausland beginnt, unsere Ver hältnisse besser zu verstehen. Di« AuslandsschuldeNbe- lastung Deutschlands, der wir unsere schlechte Debifenlagtz verdanken, entspringt mehr als zur Hälfte dem Versailler' Diktat und muß darum entsprechend vermindert werden/ wenn die Weltwirtschaft wieder in Gang kommen soll. Die Währungsabwertung einzelner Gläübigerländer haben Deutschland nichts genützt, weil sie Deutschlands Verkaufs möglichkeiten auf dem Weltmarkt stärker gestört haben, als die Verminderung der Währung betrug. Der deutsche Ex port ist heute kaum zwei Fünftel dessen, was er noch vor drei Jahren war. Es spricht für die deutsche Solidität und Moral, wenn trotz alledem das Ausland in Deutschland so gut wie gar nichts an Zusammenbrüchen verloren hat, «äh rend dies von seiner eigenen Investition und in anderen Ländern nicht behauptet werden kann. Reichsbankpräsident Dr. Schacht schloß seine Ansprache mit dem Dank an alle Mitarbeiter der Bank. Sie zeigten die Gesinnung, die das Deutsche Reich brauche. Ihre vox- bildliche Haltung in allem sei allen Angehörigen des Leüt- schen Bankgewerbes zur Nachahmung ans Herz zu legen. Es habe wenig Sinn, immer wieder an den Fehlern der. Vergangenheit seinen Witz zu üben, wenn die Zukunstsauf gaben auf den Nägeln brennen. Deutschland stehe heute im Kampf der Arbeitsschlacht; wer da aus den Reihen aus tritt, sei schädlich. Notwendig sei Gemeingeist und Einord nung ins Ganze. Arn Rheinland Eider 3V VV0 Arbeits lose rm Monat Februar weniger. Köln, 9. März. (Eigene Funkmeldg.) Nach dem Bericht des Landesarbeitsamtes Rheinland, zeigte die Wirtschafts gestaltung im Februar 1934 ein Bild fortschreitender Auf wärtsbewegung. Die winterliche Ruhe ist einer emsigen Tätigkeit in fast allen Berufsgruppen gewichen. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar um 31800 — 6,2 v. H.. zurücktzeMngen. Damit ist erstmals seit dein Winter 1930/81 die Gesamtzahl der Arbeitslosen im Rheinland' unter 500 000 "gesunken. , schaftliche Sorge abgörwmmen, sollen auch sie in ihrer W-t; stenz sichergestellt werden. Der Ausgleichskassenfonds wkdft aus den Abzügen gespeist; die die Krankenkassen zu l .v.' H- von den Honoraren Machen, die. sie an die Aerzte ^Meisten haben. Eine großartige Form-er Selbsthilfe eines ganzen Standes von Menschen, die durch die Wahl ihres: Berufes erwiesen haben, daß sie es als vornehmste Pflicht auffässen, anderen zu helfen.: Diesem über das ganze Reich, ausgedehnten, , mit dem 1. Avtil 1934 in Kraft tretenden Hilfswerk schließt sich: di« in Aussicht: genommene Ehrenpatenschaft des Führers-, die zugleich sei» schönstes Geburtstagsgeschenk an die Berliner Mütter ist; würdig an. Berlin war von jeher viel gefähr deter als das Reich. Wenn der Reichskanzler Mit der Er^ öffnung des Amtes für Rässenpfleae, die ebenfalls am/20. Äptil stattfindet, 2000 Ehrenpatenschaften für Kjnder an kündigt, die nach diesem Termin empfangen wurden» so bH kündet er damit einen über die Gegenwart und ihre Misen und Kämpft hinauLwirkenden Willen. . Die 2h00 Mren- patenkinder des Kaazlers (die Zahl kann bis zu 3000 erhöht werden) sollen Monatlich je 30,— Mark im ersftw Lebens jahre, vom 2.' bis 14. monatlich 20,— Mark erhalten, ein« SuMme,:mit der sich schon rechnen läßt. Richt aher npr- die materielle Seite dieses vom Amt für Raffenpflege-üMzm führenden Werkes ist entscheidend. Biel schöner Md sym bolischer Noch wirkt die damit verbundene Ehrfurcht» mit der der Volkskanzler sich vor der unbekannten Mutter-vexneigk Das Amt fitt .Rassenpflege wird «ine ganze Menge zu tuN bekommen. Die Patenkinder Adolf Hitlers aber werden sich zu bewShren haben. Daraus, daß man nicht nur ihren Müttern die materielle Sorge um sie abnimmt, sondern auch ihnen selbst in jeder späteren beruflichen Frage den Weg ebnet, erwachsen Pflichten. Das dritte und r ' KiNo wird es gut hohen im Leben. Hoffen wir, -aß stuna und Werk der 2000 Patenkinder des Kckulrks Fürsorge, rechtfertigen, die man ihnen schon vor tzvrr, burt ang^deihrn läßt. /