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-MkSWiU: m. 81,82 5,954 Orssctnsr Sürrs 15. 11. 93H 8 8 88,5 85 8,1 V1 82 92,25 92 4» ch« - 85 do. do. 99,4 90 88 92 99 94,5 IVODrach 100 Belga SSH 77H 88 93,5 99 95 93,25 93 91,5 98,2 85 13,8 4 5 1 93 93 8 7 7 7 S 5 7 3 5 6 7 8 2 V 6H 2,85 9 9 LS 1V 81,78 8,966 VH SH L56 71.5 9,5 80,25 85 85 91,75 91,75 91,75 91,75 92,25 94,5 15. 11. 92H5 92,25 92.25 92,25 92,25 75 10,25 81 92 90.5 93,5 ü 8» dS -' 89 89 89 93,25 93,25 91,5 982 83 13,5 15. 11. 89 89 89 89 89 - SS 89 : 95 95 95 95 95 95 95 95 91 bl 91 91 91 91 91 91 91 91 92,5 79 95 95 95 95 9^ »5 95 95 91 91 91 91,5 91,5 91,5 91,5 91,75 91,75 89 89 89 89 89 89 <H7 8425 77,25 77,25 77 7S 81 80,5 8S,5 8« 83 9 LS 1» St,5 12H 9SH5 98,25 98,25 93^5 98,25 do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. do. d». do. do. do. do. do. do. 91H 91H 91H VHI 91H 91,1 91 89,5 93,5 4,25 " Dresdner Malzfabrik AG. Dresden. Im Geschäftsjahre 1932/33 ergab sich nach 56112 RM. Abschreibungen ein Ucbcr- schuß von 51839 RM., woraus 10 Prozent Vorzugs- und 4 Pro zent Stammakticndividende verteilt werden sollen. (I. B. wurden auf Anlagen 107 442 RM., auf Außenstände 18 490 RM. und auf Beteiligungen 43595 RM. abgeschriebcn, wobei im wesentlichen der Gewinn, aus der Kapitalhcrabsctzung von 1 auf 0,8 Mill. RM. * Dank für Bauten AG., Dresden. Die Verwaltung schlägt die Verteilung einer Dividende von 3 (i. V. 2) Prozent vor. 89 89 89 8V 89 . 89 ' 99.4 90,5 93,5 9SH 98,5 94 90,5 95 16 74,8 74,8 74 74,5 79.25 15. 11. Geld 0,963 2,557 0,789 13H1 1,976 13,43 4.12 0,224 1,399 1S9H- 15. 11. «rief 0H67 2HS3 <1791 18H5 1,980 13,47 2,518 0,22« 1,401 189,57 2,400 100,5 94,375 86,75 80,75 77,375 do. do. do. do. do. do. do. do. do. ^chllldv?3 90H 90H 91 90,5 90,5 15. 11. 195 >12 Svp. 92,25 92 91,5 89 93 4,25 91,75 90,5 93 6 do. d». do. do. 92 92 92 92 92 92,5 93,25 8425 83,25 72,25 5,25 93 93 93 94 90,5 95 IS Baumwollmarkt. Bremen, 15. November. Baumwolle. Middling univer sal standard 25 wm loko 11H7 Dollar-Cent» (vortagll.Ä). DISK. °/° S S AS5 7 7 2 2 7 7 2-/, 7 S'L S 1''- 5 3'/, 3 S 3'/, 2'/, 3'/, « « 2 8'/, S 3 5'/, 5 41,SS 59,99 12,87 87,53 18,40 12,41 00,79 77,92 81,14 3,047 34,02 69.28 73,93 4^05 90,4 90,4 91 SO 90 83 12H 9SH5 93,25 93,25 93,25 8 93,25 « 7 8 9 10 11 1 2 3 4 1 Pari tät 1,792 4,198 ,092 20,75 18,48 20,48 4,198 0,502 4,35 168,74 5,45 5445 2H1 73,42 81,71 10,57 22,09 7.39 41,98 11450 18H7 112H0 18,45 12,44 112H0 81,00 81,00 3,03 81,00 112,50 112,50 59,07 81,82 5H84 S Lo. 2 SZwickGlal-Aeb. 14. 11. Gelb OHSS 4«t2 0,798 1484 1,978 13,48 LbS7 0^24 1H99 189,18 87,88 18,40 1441 77^ 81,12 3,047 34,12 89,43 7S,vS 48,05 4 2 do. Ausw.3 Ani.-Auslosung do. ohne Steuergulscheine sällig 1.4.34 rot do. 35 blau do. 36 grün do. 37 gelb do. 38 vtol. D. Wtd. Anl. -/« Schutzgebiet 41.74 80,11 12,89 87,87 16,44 12.43 S0H1 78HL 81,30 3,053 34,08 69,42 74,07 48,15 ** Lhode'sche Papierfabrik A.G., Hainsberg (Bez. Dresden). — Belebung. Die G.-V. genehmigte die Regularien. Wie bereit» bekannt ist, schließt das Geschäftsjahr 1932/33 nach 226 000 Ab schreibungen und Auflösung eines Rückstellungskontos von 80000 ,<l mit noch 26000 Gewinnvortrag für neue Rechnung ab. Nach den flauen Sommermonaten hat der Geschäftsgang seit der zweiten Septemberhälfte eine Verbesserung erfahren, wozu eine marktstüt zende Verordnung der Reichsregierung beitrug. Die Etnigungsbe- strebungen in der Papierindustrie gehen mit Regierungshilfe wei ter. Von ihrem früheren oder späteren Abschluß wird das Ergeb nis des laufenden Geschäftsjahres wesentlich abhängen. Die Ge sellschaft konnte bereits im Oktober einige Neueinstellungen vor nehmen. Im November ist eine stillgelegte Abteilung wieder in Betrieb genommen worden, wodurch weitere Arbeitslose in den Produktionsprozeß wieder eingegliedert werden konnten. Produktenmarkt. Berlin, 15. November. Die Preisgestaltung im hiesigen Ge treideverkehr war nicht ganz einheitlich. Für Roggen hat das Interesse sich erhalten, und da das Angebot gering bleibt, waren verschiedentlich wieder höhere Preise durchzuholen. Der Hauptteil des Geschäfts wickelt sich allerdings in der Provinz ab, wo die Mühlen noch mit der Erledigung ihrer Cinlagerungskäufe beschäf tigt sind. An der Küste war auch Weizen gut behauptet, jedoch kommt es nur zu kleinen Abschlüssen nach dem Rhein. Das Geschäft in Exportscheinen bewegte sich weiter in ruhigen Bahnen. Weizen- und Roggenmehle werden zu stetigen Preisen für hen laufenden Bedarf ausgenommen. Das Angebot in Hafer trat etwas stärker in Erscheinung, und auch Industrie- und Futtergerst« waren reich licher offeriert. Der Konsum hält sich bei den gegenwärtigen Prei sen etwas Zurück. — Amtliche Notierungen: Weizen märkischer 76 bis 77 Kilo Durchschnittsqualität frei Berlin ISO, ver- einzeltes Auswuchs- und Schmachtkorn (Rost) ist zulässig, Preisge- biet II Erzeugerpreis frei Berlin 178, Preisgebiet 10 Erzeuger preis frei Berlin 181, Preisgebiet IV Erzeugerpreis frei Berlin 183, ruhig: Roggen märkischer 72 bis 73 Kilo Durchschnittsquali tät frei Berlin 155, vereinzeltes Auswuchs- und Schmachtkorn ist zulässig, Preisgebiet II Erzeugerpreis frei Berlin 143, Preisgebiet III Erzeugerpreis frei Berlin 146, Handelspreis ab Station 148, Preisgebiet IV Erzeugerpreis frei Berlin 148, Handelspreis ab Station ISO, Roggen märkischer 156 cif Berlin Geld, stetig: Brau- gerste, feinste, neue frei Berlin 189—195, ab märkischer Station 180—186, Braugerste, gute, frei Berlin 182—187, ab märkischer Station 173—178, Sommergerste mittlerer Art und Güte frei Ber- do. do. do. do. do. Aufwi " lall 'and 2 3 6 7 8 9 4 5 7 8 do. 8 Sladtschatz 6 do. 8 Lpzg. Stdt. 8 do. " Gebr. 3-nhsch A. G. in Naundorf. — 4 (0) prozenk Divi dende. Die systematische Umstellung und Verbilligung in der Fabri kation haben bei der Gebr. Jentzsch A.-G. zusammen mit der Her ausgabe einer ansprechenden Kollektion das Ergebnis des Geschäfts jahres 1932/33 günstig beeinflußt, so daß nach vier Verlustjahren zum ersten Mal wieder ein größerer Gewinn ausgewlesen werden kann. Er stellt sich auf 39 027 (2004) und erhöht sich um den Vorjahresvortrag auf 41031 ^t. Die Verwaltung schlägt vor, 4 Prozent Dividende zu verteilen und 23 431 «4t auf neue Rechnung vorzutragen, um der Gesellschaft Mittel für notwendige maschinelle Verbesserungen zu lassen. Löhne und Gxhälter erforderten 0,24 (0,25), Abschreibungen 0,12 (0,09), Zinsen und Steuern sowie soziale Abgaben 0,05 (0,13) und die übrigen Aufwendungen 0,25 (Betriebsunkosten 0,38) Mill. ^t. Nach Abzug der Aufwendun gen für Roh-. Hilfs, und Betriebsstoffe wurde ein Ertrag von 0,69 (Bruttoerlös 0,94) Mill. -4l erzielt. In der Bilanz erscheinen (in Mill, ^c.): Hilfs- und Betriebsstoffe mit 0,12 (0,05), halbfertige Erzeugnisse 0,09 (0,67), fertige Erzeugnisse 0,07 (0,13), Forderun gen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 0,46 (0,38), Wechsel, Schecks, Kasse und Banken 0,07 (0,02), anderseits neben dem unveränderten AK. von 0,44, gesetzlicher Reservefonds 0,04 (unverändert), Verbindlichkeiten für Warenlieferungen 0,17 (0,25), Akzepte 0,08 (0,12), Bankschulden 0.097 (0,18). (GB. 28. Noo.) lOOGnId. . 100 M. 100 Lire Südslaw.. . 100 Din. Kaunas (Kown) 100 Lik. Kopenhagen . 100 Kr. Lissadon-Op. . lOO Ejk. Oslo 100 Kr. Par«. . - . IVOFrk. Prag .... 100 Kr. Reykjavik. 100 itl. Kr. Riga .... 100 Lat. Schweiz... 100 Frk. Sofia. . . 100 Lewa Spanien . -. 100 Pes. Skockh.-Vtbg. . 100 Kr. Tallin . . . .lOO Kr. Wien . . . IVOSchlll. 5 6 9 2 - Aujw.- Gpfdbr. 7, 7a 8 LpZ. Gschid. 4, 7, 14 . ...^ Die Cirrlagerurrgspflicht -er Mühlen. Nach der Verordnung über den Zusammenschluß der Roggen- und Weizenmühlen vom 5. November 1933 sind diese verpflichtet, 150 v. H. ihres monatlichen Durchschnittsverbrauches an Roggen bzw. Weizen für eigene Rechnung ständig auf Lager zu halten. Von dieser Menge müssen gekauft, bezahlt und eingelagert worden sein bis spätestens 10 Tage nach Inkrafttreten der Verordnung 35 v. H. dieser Menge, nach weiteren zehn Tagen weitere 35 v. H. und nach weiteren zehn Tagen weitere 30 v. H. Amtlich wird dar aus hingewiesen, daß die Verordnung am 7. November im Reichs anzeiger. erschienen und somit am 8. November 1933 in Kraft ge treten ist. Bis zum 18. November müssen also 35 v. H. einge lagert sein. MitteldeuLBKr. 91,1 91,1 17 19l91,1 10,91,1 IS, 22 91,1 23 91,1 11 91 SS 94 lin 179-179, ah märkischer Station z zellig, frei Berlin 172—181, ab märft zellig, frei Berlin 169—169, ab märtts Hafer märkischer DUrchschnitt»qualite Station 144—148, stetig; Auqzuasmehl0,4ÖS Asch»'*lüb^ zent) 31,15-32,15, Vorzugsmehl 0,425 Asche* H b« SO 30,15-31,15, Bäckermehl 0,79 Asche» t« bi, 70 Prozent) ZiW 26,15, Vollmehl 0,502 Asche* (0 bi« 65 Prozent) Ausland 1,00 bi» 2,50 Mark Aufgeld, ruhig: Rogg«nnAl'«U Asche* (0 bi» 70 Prozent) 21—22, stetig; WeizeuNei« II^O—liL? ruhig; Roggenklei« 10,00—10,20, ruhig; Biktoriaerbsen 40-K kleine Sveiseerbsen 33—37; Yuttererbsen 19—22; Peluschken 17 m bi» 18HÜ; Ackerbohnen 17-18; Leinkuchen ILM*** Erdnußkuch,» ab Hamburg 10,20**; Erdnußkuchenmebl ab Hamburg 10,6Ü**' Trockenschnitzel 10,00; extrahierter Sojabohnenschrot ab Hamburö 8,40**; ab Stettin 8,60**; Kartoffelflocken waggonfrei Stolp lieg bis 13,60; waggonfrei Berlin 19,90-14,10. Ändenz: Stetig. (H- Preise verstehen sich in Mark, und War für Getreide flir 1000 Ä». sur alle übrigen Artikel für 100 Allo.) — * Nach Skala Profess», Mohs. — ** Einschließlich Monopolzuschlag. verwendet wurde.) Das Berichtsjahr war das erste. In dem der Mälzereibetrieb voll durchgeführt wurde: für die neue Kampagne liegen ausreichende Aufträge vor. Die Bilanz nennt Anlagen mit 1,36 Mill. RM., Beteiligungen mit 0,05 und Umlaufsvermögen mit 0,18 Mill. RM.: davon entfallen auf Vorräte 0,01, Ceftll- schaftsforderungeu 0,09, Forderungen an Vorstandsmitglieder be tragen 0,04 Mill. RM.; demgegenüber sind Verbindlichkeiten mit 0,63, Hypotheken mit 0,26 und Akzepte mit 0,30 Mill. RM. genannt. Me Entwicklung des russischen Außenhandels. Einschränkung der Auslandsbeslellungen Ruhland». — Rußlands Handelsbilanz wird aktiv. — Zahlungsver pflichtungen an da» Ausland. — Russisch-amerikanische Verhandlungen. Die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen sind in letzter Zeit wiederholt Gegenstand der Erörterung gewesen. Der starke Rückgang, den die Bestellungen der Sowjets in Deutschland im lausenden Jahre erfahren haben, sind von der deutschen Industrie natürlich nicht gerade angenehm empfunden worden. 1931 stellte das Rekordjahr dar mit Bestellungen in Höhe von insgesamt 920 Mill. RM 1932 sind die an Deutschland vergebenen russischen Aufträge auf 400 Mill. RM. zusammengeschrumpst und 1933 haben die Bestellungen noch nicht einmal 150 Mill. RM. erreicht. Grö ßere Lieserungsabschlüsse sind überhaupt nicht gemacht worden, sondern es kamen nur von Fall zu Fall einzelne Nachbestellun gen, die sich aus der Abwicklung früherer Geschäfte ergaben. Man hat die Ursache für diese Deutschland gegenüber geübte Zurückhaltung in einer politischen Verstimmung Rußlands über gewisse Vorfälle in der ersten Hälfte des Jahres 1933, z. B. in der Dcrop-Angelegenheit, gesucht, auch in dem Argwohn des Sowjet regimes gegen die neuere politische Entwicklung in Deutschland. Nun ist es zweifellos, daß Rußland die Einkausspolitik seiner staatlichen Handelsabteilung sehr stark unter politischem Gesichts punkt regelt. Bestimmt aber gehören dazu nicht stimmungsmäßige Abneigungen gegen innenpolitische Vorgänge in anderen Ländern. Politik ist für die Sowjetunion immer ein Geschäft gewesen, und ein gutes Geschäft macht man in Moskau auch mit anderen im In nern durchaus antibolschewistisch eingestellten Staaten sehr gern. Außerdem, aber zeigt die russische Handelsstatistik, daß die Einfuhr aus änderen Ländern in den ersten neun Monaten des Jahres 1933 noch stärker zurllckgegangen ist als die aus Deutsch land. Der Anteil Deutschlands an der russischen Einfuhr beträgt immer noch 48 Proz. Er ist in den ersten Monaten 1933 gegen die gleiche Zeit des Vorjahres um knapp die Hälfte zurückgegan gen, während der russische Warenbezug aus England um 65 Proz., aus Persien um 87 Proz., aus Italien etwa verhältnismäßig eben- sostark wie aus Deutschland, aber auf einer viel geringeren absolu ten Mengenbasis, zurückging. Anderseits ist Deutschland als Abnehmer Rußlands an die erste Stelle gerückt, an der vorher England stand. Es hat 18,4 Prozent der russischen Ausfuhr ausgenommen. Der von russischer Seite früher gelegentlich gemachte Einwand, daß die geringen Käufe Deutschlands ein Hinderungsgrund für die Ausdehnung der Bestellungen bei ihm seien, trifft also auch nicht mehr zu. Die eigentliche Ursache für die Verminderung der russischen Be stellung im Auslande, die alle seine bisherigen Lieferanten getrof fen hat, ist in der devisenwirtschäftlichen Lage der Sowjetunion zu suchen. Die gesamten derzeitigen Auslandsverpflichtungen Rußlands werden auf etwa 1,6 Milliarden RM. beziffert, die De visenreserven der Staatsbank sollen sich aber nur auf etwa 160000 RM. belaufen, und die Gold- und Platingewinnung im Lande beträgt jährlich nur etwas über 100 Millionen Rubel. Es ist also kein Wunder, daß die Devisenlage angespannt ist und daß ange sichts der rückläufigen Ausfuhrziffer — in dieser Beziehung macht auch Rußland keine Ausnahme vor den anderen Ländern — die Einschränkung der Einfuhr zu einer gebieterischen Notwendigkeit wurde. Die Zahlungsverpflichtungen Rußlands Deutschland gegen über machen zur Zeit etwa 1 bis 1)4 Milliarde RM. aus. Sie werden nach Erledigung der noch ausstehenden Fälligkeiten bis Ende 1933 auf etwa Milliarden RM. heruntergegangen sein. Die bisherigen Wechselfälligkeiten hat Rußland stets pünktlich und restlos erfüllt und hat lediglich bei deutschen Banken einen Ueber- brückungskredit von 140 Mill. RM. ausgenommen, der vom Mai bis August nächsten Jahres zurückzuzahlen ist. Im nächsten Jahre werden die lausenden Verbindlichkeiten infolge der inzwischen ein getretenen Verminderung der Bestellungen und Lieferungen er heblich zusammenschrumpfen. Die Situation wird sich für die Sowjets auch insofern verbessern, als es ihnen gelungen ist, durch die starken Einsparungen bei der Einfuhr (insgesamt 50,3 Proz. gegenüber den ersten neun Monaten 1932) ihre Handelsbilanz im bisherigen Verlauf dieses Jahres mit ungefähr 93 Millionen Ru bel aktiv zu machen. Sie werden sicherlich bemüht sein, die Ent wicklung in dieser Richtung weiterzutreiben. Diese Aktivierung der Handelsbilanz hat sich besonders stark im Verhältnis zu Deutsch land ausgedrückt, das noch in den ersten neun Monaten 1932 für 193,2 Mill. Rubel mehr nach Rußland aus- als von dort ein- sührte. In der entsprechenden Zeit des Jahres 1933 betrug der Saldo nur noch 63,8 Mill Rubel. Im Augenblick steht im Brennpunkt des Interesses die Neu gestaltung der Handelsbeziehungen Rußlands zu den Vereinigten Staaten. 1930 hat Rußland von dort für 470 Mill. RM. Waren gekauft. 1933 waren es bisher nur wenig mehr als 20 Millionen. Die Wiedererhöhung dieser Zahl ist die große Hoffnung Washingtons. Aber auch in Moskau besteht durchaus die Bereit willigkeit, das Handelsgeschäft mit Amerika erheblich zu erweitern, wenn Uncle Sam die nötigen Kredite hergibt. Dabei kommt es nicht nur auf die Höhe dieser Kredite an, sondern vor allem auch auf die Laufzeit. Man spricht davon, daß sie auf mindestens fünf Jahre ausgedehnt werden soll. Darin wird ein Teil der jetzt in. Washington entstandenen Schwierigkeiten liegen. Ueber die Größe des zu erwartenden amerikanischen Ausfuhrgeschäftes nach Rußland gehen die Meinungen sehr auseinander. Man hat drü ben anfänglich von Lieferungen im Betrage von 500 Millionen Dollar gesprochen. Jetzt nennt man nur noch eine Ziffer von 350 Mill. Dollar, und auch die wird sich wohl noch einige Ab striche gefallen lassen müssen. Im übrigen scheint man sich in Moskau für die Vergebung der ferneren Jndustrieaufträge immer noch die Hände freizuhalten. Die Brücken zur deutschen Industrie sind keinesfalls abgebrochen, -nn 8/10 14 15 91 16/17 18U.19 91 26 21 14 10 8 5 Lails. Aufwerk.- Gpfb. 12/12s Gutschein zu 12s 6Laus. Gpfrbr.il do. Af. Kredit 15 do. Gutscheine . 8S.Ld.Gpfdr. 2 8 8 8 7 8Hann.Bod.GdB 7 do. 9 6 do. 10/11 Leipz. Hypdank 8«/,G»lb^fanb dk 11,^8.16*. 8 7 6 5 4'/- 8 8 7 7 5 Kcedlt-Anlb 8°/o Gpfa 8 8 ,8 8 7 7 6 8 Gm. Gldkrbr. 7 6 8 8 8 8 8 6 SKredil-Schah ä 8 7 7 7 6 S 4'/, d». 9,9, S S. G.-Sch»ld- 7 K. 5 Bautz. Rogg-1 5 do. 2 . 1 Pes. 1 Dollar . 13en M 1 Dollar lMillr. Uruguay .IGold-Pes. Amsterd.-R. . 100 «ld. Athen . . . IVODrach Brüssel-A. . 100 Belg- Bukarest . . .100 Lei Budapest. 100 PengS Danzig . 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 6 4>/,doMroS.Pf.) 8»/, do. Golb- Kom. Obligat. 1 und 2.... 6 do. 1 Sachsenboden Ghyppfbr. 3,4, HS ...... do. 16,18, 20,21 do. "" " »o. do. do. do. do. 1 »Nb 2 Landwirt. Kredits 14. 11. 8°/o Gpsdbr. 5 do. do. do. do. do. do. Auf- Wertung 1s-2S Landw. Sold kreditbriefe 2 do. 3 d». Afw. Krdbr. 3--3S .... d». Antetlfch. 3s—32 .... do. 40 ... . 8 Lau^.GpfdbnL 7 6 5 9l 91 9l«I 12 ci 91,5 do. As«. Schuld 7SH mnwooen o«/o 14. 11 Goldpfand 1,2 SV Anleihen 14. 11. 6D.Werk-Ani.35 7ReichSanl. 29 6 do. 27 4 D. Reichssch. K. (Gm.) ... Internat. 5'/, D. Reichsanl. 3V chz Mecklenbg.- Strel. Anl. 30 6 S. St. Anl. 27 6 SSchs. Schah 6 6 do. 8 6 Reichsbahn- Schähe .... 6 Post Sch.. . L 6 do. 31.. 1 8 Ldskult. Gr. 1 8 6 5 Dresdner Börse vom 15. November. Lebhaftes Geschäft in festverzinslichen Werten. Luch beut« la gen wieder am Rentenmarkt umfangreiche Kaufauftrags der Pri- vatkundschaft vor, die auf allen Gebieten zu Steigerungen führten. Besonders begehrt waren wiederum di« Dresdner Anleihen. Alt besitz wurde 3,5 Prozent höher bewertet und konnte nur beschränkt zugeteilt werden. Die 7prozentige Dresdner Anlech« von IM ge wann 3 Prozent und die übrigen stiegen je 2,45 Prozent. Auch di« sonstigen Stadtanleihen und Schatzanweisungen sowie Reichsan leihen stellten sich verschiedentlich über 1 Prozent höher. Landwirt schaftliche Kreditbrief« wurden bis zu 2,25 Prozent- über letztem Kurs gesucht. Am Aktienmarkt ging e» ruhiger zu, doch war auch hier die Srundstimmung durchaus freundlich. Begehrt wurden vor allem Zeitz Ikon, die 2,5 Prozent, Rosenthal und Schöffechof, die je 2 Prozent, sowie Speicheret Riesa, di« 1,5 Prozent anzogeN. Sächs. Webstuhl und Geraer Stickgarn sowie von Heyden gewan nen 1,25 Prozent. Abgeschwächt lagen Vereinigte Zünder, «e ge- aegen 10. Noo. 5 Prozent verloren. Am Bankenmarkt« umrden heute die zusPnmengelegten Stücke der Dresdner Bank notiert; Amtliche Devisenkurse. Berlin. Amtliche Notierungen in Mark. Relchsbankdiskont 4 Lombärdsatz 5 -8 ab 22. 9. 1932- > Telegraphische Auszahlung auf B. Aires . . Kanada . . Japan ... Kairo . . Istanbul . . London . . Neuyork. . Rio de Fan.. 102,37 94,375 86,375 80,625 77,25 8 Stadtanleihen 8 Dresd.Stdt. 28s do. 26.1u.2 28 2V 2K 28 85 2V 85 8 Riei.Sldt.v 26 85 8 Zitt. Stadt 2V 8 Zwick. Stdt. 2t, Dre4d.Ablös.mtt do. ohne ». Lamm, mit 36 14. 11. K. Samm. mit 20194 do. ohne! 12 Pfandbrief« Dr. Grundrenten 8°/oGold-Pfbr. 2, 3, 7, 8 7 6 5 5 do. Ausw. 6,6s Gutschein zu 6s Dr. Grundrenten 8°/o L 4 5 . . 5 do. 1 5 do. Aufw.3,3s Gutschein zu 3g Erdländer 8Ritkerkred. 6 7 8 4 9 Mittelboden 8->/< do. 3, 4H 5 do. »o. do. , do. do. do. do. do. d». do. do.