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M«l Lotter zender d«^ m Gemein- fachüng der ^tlich- Stelle des rUich-so- ster Ezer- Aus Sachsen. Verhaftete Staatsfeinde. Areital. 16. November. Zur Aufrechterhaltung von Ordnung und; Sicherheit wurden hier neuerdings zwölf Perfönen, die früher marxistischen Parteien angehört hat- tenMstgenommen und dem Polizeipräsidium zugeführt. Meerane. 16. November. Der Kantinenpächter Dietz- maim oom hiesigen Natucheilverein, der nach Unterschla gung ihm anvertrauter Gelder verschwunden war, konnte jetzt, festgenommen werden. Er hatte es verstanden, dem DoHtand Bestände nachzuweifen, die gar nicht vorhanden waren. leime »Reich M- Hrungwlw 'aüdärlWp- nkäpitäl in s verfügen. Zarzelle be- Eigenkapi- tsttgen Be llte Hypo- andern be it kommen > die Land- r möglichst in einem »träge aus tg der Be- Jahrenist rbbiter des Laufbahn Krieges war König" und Geschwader. Dienste der Konnnändo eit hindurch n Fregatte- Im Sep- der Reichs- Wie das e Arbeite- )r. Fischer, ist darauf n der Re ese Arbei- ngen usw. «gelernten »strie Vet- mdes blei- lt werden, erschwert, in gmnd- ;s, in dem ig, daß es >«n. Auf- ifse es da- ilbhilfe zu sich nach- sberatung ein groß sei. Um ichkeit or- us öffent- ährt wer- rrweitern, r geschützt eiters als 'M Wort- Tatsache, daß > zum Bevoll- t im In- und Uaß gegeben. ; wird uns in »em dem Vize, mmensassung wie Bayerns rage in einer Bestellung des irbdvollmijch- die Reichsre. zm zumessen, tung austau. reute die Be würbe diese Rückglic- leich gibt iederungsan- c es sei na- Vordereitun- lle diese Ar- im Reich, iiz n Papen die ritliche Linie itige einheit- mng des ge- che des Döl- 5 das jetzige rg ein über- ld erbringen Sachfens Halbjahresabfchluß. .Diesden, 16. Nov. Nach dem soeben veröffentlichten Ausweis über die Einnahmen und Ausgaben des Landes 6achsHl für. September 1933 beliefen sich die Einnahmen im ordMücheu Haushast in der Zeit von April bis September iE insgesamt auf 124 894 000 Mark, die Ausgaben aus M-W 000 Mark, so daß sichfür die erste Hälfte des Rech- nuiMjahres 1933/34 eine Mehrausgabe von 21896000 MM ergibt. Der Voranschlag für das ganze Rechnungs jahrs sieht di Einnahmen «in Jahressoll von 317,9, in Aus gaben ein solches von 324,2 Millionen Mark vor. Das ExEaürdinarium weist für das erste Halbjahr eine Gesamt- „Glaub* es oder glaub es nicht!" Sonderbare Geschichten. ^ierbein^e Zische. Die kürzlich an Bord der beiden Fahrzeuge „Gustaf Holm" und „Gustaf Gotdhaab" nach Kopenhagen.zurückgekehrte dänische Nordpolexpedition des Gelehrten Dr. Lange-Koch kann Mit äußerst interessanten Ergebnissen ihrer Forschungsarbeit aufwarten. Der „Gu staf Holm" ist bis zu 79,10 Grad nördlicher Breite vorge drungen und hat Gebiete durchforscht, die noch keines Men schen Füß betreten hat. Bei Flügen längs der grönländi schen Nordostküste wurden kahle, wüstenartige Strecken Landes entdeckt, die vollkommen schnee- und eisfrei waren, aber auch keinerlei organisches Leben aufwiesen. Bei einem weiteren Untersuchungsflug konnte man feststellen, daß sich auf dem Christian IX.-Land Gebirgsgipfel in Höhe von 4000 bfb 4300 Meter befinden. Insgesamt können 300 000 Quadratkilometer bisher noch unbekannter Gegenden karto graphiert werden. Besonderes Augenmerk wurde auf Gold- vorkonünen in jenen polnahen Länderstrecken gerichtet. Die Geologen der Expedition mußten jedoch seststellen, daß es zur Ausbeutung zu gering ist. Aeußerst wertvoll sind die von der Expedition gemachten paläontologischen und erdge schichtlichen Funden In fünfzig Kisten hat sie rund 20000 verschiedene dort aufgefundene Versteinerungen, meist aus der Devon-Periode, mitgebracht, unter ihnen diejenigen vierbeiniger Fische, die der Wissenschaft bisher völlig un bekannt waren und im Nordosten Grönlands in großen Massen zu finden sind. * Io-Vo lm Himmelreich. Ein reicher polnischer Adliger, der soeben in Warschau gestorben ist, hat ein sehr merkwür diges Testament hinterlassen. In diesem seinem letzten Willen, der wenige Stunden nach seinem Hinscheiden geöff net wurde, hat er bestimmt, daß sein Radioempfangsgerät mit in den Sarg zu packen sei und daß man dabei um Got teswillen nicht vergessen solle, auch ein Paar Kopfhörer mit hinein zu legen. Außerdem ersucht er, ihm seine Pfeife und vier Pfund Tabak von der Sorte, die er in den letzten Jah ren geraucht hat, mitzugeben. Ebenso sein Do-Po, mit dem er sich abends vor dem Schlafengehen immer die Zeit ver kürzt habe. — Es muß ein eigentümliches Himmelreich sein, an das dieser tote Edelmann zu seinen Lebzeiten geglaubt hat Vorgeschichtliche, Hundesulter. Eine russische biologi sche Forschungsgesellschaft, die die Gebiete im Nördlichen Eismeer besucht hat die Entdeckung gemacht» daß in eini gen dortigen Gegenden die Hunde der Nomadenstämme mit dem Fett prähistorischer Walfische gefüttert werden. Die Expedition hat namentlich einen Samojedenstamm auf der Schwerer Sturm auf dem Atlantischen Ozean. wtb. Landon. 15. Nov. Die britischen Frachtdampfer SaMy" (SS»« Tonnen) und „St. Quentin" (3528 Tonnen) sind in einem schweren Sturm im Atlantischen Ozean unge- isbr 300 Meilen von der irischen Küste entfernt in Seenot «raten. Beide baten dringend um Hilfe. Die „Saxilby" Eldete, daß die 27 Mann starke Besatzung versuchte, sich in di« Rettungsboote zu begeben. Eine Anzahl britischer Dampfer, ein Kreuzer, der britische Transatlantikdampfer «erengäria" sowie holländische Flugzeuge sind nach den an- ««ebenen Positionen der beiden Schiffe, die ungefähr 60 Wien vöneinander entfernt sind, unterwegs. Dle „Soxllby" verloren? wtb. Loudon. 15. Nov. Wie Lloyds aus Valentin in Irland erfährt, hat der Dampfer „Manchester Regiment" Es funkentelegraphischem Wege mitgeteilt, daß er auf wie derholte Funkrufe von dem in Seenot geratenen britischen Frachtdampfer „Saxilby" keine Antwort mehr erhalten habe. Ueber Neuyork sind auf drahtlosem Wege Meldungen «ingegangen, di« besagen, daß es der aus 29 Mann beste- henoen Besatzung der „Saxilby" gelungen sei, in die Ret- tungsboote zu gehen. Obgleich mehrere Schiffe den Schiff- brüchigen zu Hilfe geeist sind, hegt man doch die lebhaftesten Sesorgnifse um ihr Leben. Amerika Saut eine schwimmende Insel. wtb. Washington. 15. November. Die Verwaltung für Öffentliche' Anetten bewilligte 1Z4 Millionen Dollar für den Last einer schwimmenden Flugplattform zu Versuchs- zwecken.. Diese schwimmende Insel, die 500 Seemeilen von her atlantischen, Küste entfernt verankert werden soll, wird tzunächfb nur ein Viertel der vorgeschlagenen Größe besitzen. Fall» die Versuche erfolgreich ausfallrn, wirb der Bau «inet Serke von derartigen Flugstützpunkten in der Doll- große von etwa 380 Meter Länge vorgenommen werden, die YHM in Abständen von 500 Seemeilen als Flugbrücke über, Wt Atlantischen Ozean verteilt werden sollen. Die Aostqr des GefamHrojektes betragen 30 Millionen Dollar. -I W kll AwkWM? Mn velelllir Sich m MiWtlichenWelW am iS. November/ -em Tag -er Hitlerjugend, zugunsten -es Winterhilfswerkes! ausgabe von 6 381 000 Mark nach bei einem Jahressoll von 44394000 Mark. Da sich die Einnahmen und Ausgaben indessen im Laufe des Rechnungsjahres ganz verschieden auf die einzelnen Monate verteilen, können aus den einzel nen Monatsausweisen noch keine Schlüsse auf das Endergeb nis des Rechnungsjahres gezogen werden. Der Stand der schwebenden Schulden stellte sich für Ende September 1933 auf 285 446000 Mark gegen 278 965000 Mark Ende August 1933. Festgenommene Schmuggler. Letschen, 16. November. Der Tellnitzer Finanzwache gelang es am Dienstag, einer Schmugglerbandc das Hand werk zu legen. Der Letter der Bande, die gegen 60 Mitglie der umfaßt, hatte in Karbitz eine Villa. Er kaufte in Deutsch land große Posten Waren ein, die dann durch Mitglieder seiner Schmugglerbande nach der Tschechoslowakei gebracht, wurden. Es handelt sich meistens um Radio- und Photo apparate. Die Tellnitzer Finanzwache konnte 15 Schmugg ler festnehmen. Auch der Leiter der Bande, König, wurde verhaftet. Zschopau, 16- Nov. Vom Autobus getötet. Der in den DKW.-Werken beschäftigte Arbeiter Karl Haase wurde am Eingang der Werke von einem Autobus angefahren und zu Boden geschleudert. Er wurde so schwer verletzt, daß bald darauf der Tod eintrat. Der Unfall ist um so tragi scher, als Haase bereits seine Mutter und seinen Sohn durch Verkehrsunfälle verloren hat. Sektschen, 16. November. Mit dem Motorrad gestürzt ist infolge schlechter Wegebeschaffung am Dienstagnachmit tag ein Motorradfahrer, von Bautzen kommend, aus dem Wege nach Brösang—Zockau. Der Fahrer kam ohne Ver letzungen davon, während der Soziusfahrer einen Oberarm bruch erlitt und nach ärztlicher Hilfsleistung ins Bautzener Krankenhaus eingeliefert wurde. Das Motorrad war un beschädigt. Letzte Meldungen. Botschafter Nadolny in Moskau eingetroffen. Moskau, 16. November. (Eig. Funk-Meldg.) Botschaf ter Nadolny traf heute in Moskau ein. Im Namen der Sowjetregierung begrüßte der Chef der Protokollabteilung, Alorlnski, den Botschafter. Zeitungsverbot. Rostock, 16. November.' (Eig. Funkmeld.) Der „Nie- verdeutsche Beobachter" ist aus Grund de» Gesetzes zum Schuhe von Volk und Staat vom Ministerium des Inner» auf zwei Tage verboten worden. Die Ehefrau ermordet aufgefunden. Hartmannsdorf, 16. November. (Eig. Funkmeld.) Als der Händler Tülle gestern abend nach Hause zurückkehrte, and er seine 32jährige Ehefrau in der Speisekammer er mordet auf. Sie war mit einem Hammer niedergeschlagen worden und wies außerdem zwei Schnittwunden in der Stirn auf. Als der Tat verdächtig wurde der Schmied Wuudrich festgenommen, der früher bei den Eheleuten Tälle gewohnt halte und wegen Streitigkeiten zwangsweise aus »er Wohnung entfernt worden war. — Schweres Erdbeben. Am Dienstagvormittag suchte ein schweres Erdbeben Mittelchile und das angrenzende Ge biet heim. Ain schwersten betrosfen wurden die Provinzen Mendoza und Sair Juan. Die Tclephonverbindungen wur den unterbrochen, in den Städten brach große Panik aus. Wetterbericht der sächsischen Landeswetterwarte vom IS. November, mittags 12 Uhr. Wetterlage: Das Tiefdruckzentrum, das Mittwoch früh bei Irland lag, hat sich unter beträchtlicher Verflachung nach der Biskayafee be wegt. Deutschland befindet sich im Grcnzbcreich zwischen der Depression und dem südöstlichen Hoch und weist hauptsächlich stark bewölktes bzw. nebliges Wetter auf. Das Tief wird seine Be wegung fortsetzen. Wir werden wohl von einer südlichen bis süd östlichen Luftströmung getroffen werden. Witterungsaussichten: Bei zeitweise etwas auffrischenden winden aus Süd bis Süd west weiterhin wechselnde Bewölkung. Vielfach Nebel. Seine nennenswerten Niederschläge. Temperaturverhällnisse nicht weit gehend geändert. Amtliche Bekanntmachungen. M W M MW I ß über alle politischen Z Ereignisse, wie auch V Z über das Leben in der Heimat i I Ilinlikll W »UI der lese statt orts- Z D fremder Zeitungen das Heimat- Z blatt^Der Sächsische Erzähler" Z Insel Yalmal angetroffen, dessen Mitglieder regelmäßige Ausflüge an die Meeresküste und die Mündungsgebiete kleinerer Flüsse unternehmen, um dort nach vorgeschicht lichen Walfischen zu suchen, um mit deren Fett ihre Schlit tenhunde zu füttern. Auch Fleisch, Knochen und Haut die ser vorgeschichtlichen Tiere sind meist noch sehr gut erhal ten. Eine große Anzahl von ihnen scheint im Eise rings um die Insel Dalmal begraben zu liegen. Eine Autostraße durch den Montblanc. Seitdem Ita lien es sich angelegen sein läßt, sein ganzes Gebiet mit einem großen Netze modernster Autostraßen zu versehen, und seitdem auch das neue Deutschland sich derselben Auf gabe zu widmen begonnen hat, ist auch in Frankreich ein altes Projekt aufgetaucht, das die beiden Ingenieure Lugeon (Paris) und Ulianow (Genf) zu Urhebern hat und dessen erste Veröffentlichung vor etwa acht Jahren überall nur Hohngelächter erweckte: die Durchbohrung des Montblanc zur Anlage eines direkten Autoweges zwischen Frankreich und Italien. Nunmehr beginnen Fachkreise sich mit diesem Plane wieder zu beschäftigen und die beiden Regierungen stehen ihm, wie man hört, mit wohlwollender Erwartung gegenüber. Das Projekt sieht folgenden Weg vor: Dicht bei Chamonix in ungefähr 1240 Meter Höhe, soll der Eingang zu einem Tunnel beginnen, der auf italienischem Boden bei dem Dorfe Entreves (1300 Mtr. ü. M.) enden wird. In diesem Dorfe endet bereits eine moderne italienische „auto- strada". Die erste schraubenförmige Tunnelstrecke ist etwa einen Kilometer lang, von da führt die Straße am Berg massiv entlang und im Bachtale der Blaitiöre endlich in den Haupttunnel, der unter dem Rocher Vacherie, dem PSlerln- Gletscher, der Aiguille du Plan und endlich unter der 3462 Meter hohen Heilbronner Spitze durchgebohrt werden soll. Dieser Tunnel, der dicht bei Entreves mündet, hat ein« Länge von 12 Kilometern. Geologisch gesehen, kann diese Durchbohrung des Bergmassivs unter besonders günstigen Bedingungen erfolgen, da die Bedeckung dieses Massivs mit Gletschern so hohe Temperaturen ausschließt, wie sie z. B. bei den Bohrungen des Simplon- und des Lötschbergtun- nels enorm kostspielige Kühlungsanlagen für die Arbeiter erheischten. Die Höchsttemperatur für die im Innern arbei tende Belegschaft wird nach fachmännischen Berechnungen nur 38 Grad betragen, so daß man mit einfachen Ventila- thrnranlagen auskommen zu können hofft. Auch die in Be tracht kommenden Gesteinsarten bieten nach eingehender Untersuchung keine besonderen Schwierigkeiten. Schnee druck- und Lawinengefahr soll durch ein 10 Meter dickes Schutzdach aus Beton über der Tunneldeck« abgewehrt wer den. Für den Bau, der voraussichtlich fünf Jahre in An spruch nehmen würde, müßten 500 Millionen französischer Francs aufgebracht weichen. Wer sie sind noch nicht da. Freibank Grostbarthau. Freitag, den 17. Nov.. nachm. 3 Uhr: , Rindfleisch, Pfund 35 Pf. Das heutige Blatt umfaßt 12 Seiten. Rotationsdruck u. Verlag von Friedrich May, G. m. b. H., verantwortlicher Schriftleiter Max Fiebere r, sämtlich in Bischofswerda. tisMwsisb. gute Neilsrkolge bst l WMkki. lckw d. kiopk-, Herr-, iVlag.-, Rücken-, dlervenleiäen, Ischias u.Rkeums MW- in k^rankentbal dtr. 2S Sonnabencks 1—6 Ukr. weil Überzählig, zu verkau fen in »roßhänchen 10. M auek ckas kleinste Inserat dringt llrkolge, wenn es im „Säcbs. Ur radier" ersckieint M Frisch vom Schuß! lled-llücken von 4.— Mk. an llsii-Ileiilen von 3.50 Mk. an itsk-SlSttkben von 1.50 «r. an gespickt von 4 MI. an auch Teilt u.i.Fell karmiea-llSIme «mä «ennei». Mältsmiuiiea auch bratfertig, Ekck. v. 1.5V an. k. ü. kirc-vk. mockt kksvrie weil man sich soviel Strickmoäen selbst machen kann Line reiche unü schöne kerben-Hustvsstl in Nanäsrdeitswollen rum Unfertigen von Pullovern, Zacken, iVlütren unä Scksls, Kissen u. Decken. Strickwollen kür Sportstrümpke, Strümpfe unä Socken euch kür empkinckiiche tm6e das richtige lVlsterisl * k^ür alle ttanäarbeiten clie pssvsncle Stick- unrt IlLkelseicle k-rottLseiöe / perlgsrn / NSKelgsrn