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v — 53 — zu seiner Gruppe „Haughtonit“ zu stellen, welche er als Mittel glied zwischen Biotit und Lepidomelan ansieht. Ich hin mit dieser Auffassung ganz einverstanden. Wegen der grossen Schwierigkeiten, welche die Trennung und Bestimmung der schweren Metalle verursacht, dürfen die für diese angeführten Zahlen nur als approximative angesehen werden. Es ist demungeachtet für spätere Betrachtungen von grossem Werth, ihr Verhältniss zu einander zu kennen. Der Glimmer ist wie der Oligoklas ziemlich leicht zersetzbar und wandelt sich in einen oder mehrere neue Körper um, welche eine nähere Schilderung verdienen. Am häufigsten sieht man ihn in eine scheinbar homogene graugrüne Masse übergehen, welche zwar die Form der Glimmer- Blätter beibehält, aber sich nicht mehr spalten lässt, sondern weich und bröckelig geworden ist. Ganz ebenso verhält sich der Glimmer in zersetzten Gneissen von Lauf bei Achern ') und von vielen Orten im Renchthale, der frischeste sog. Voigtit aus Schrift- graniten von Ilmenau, Harzburg, Hausacker bei Heidelberg u. a. 0. Andere Blätter zeigen complicirtere Erscheinungen und sehen wie marmorirt aus, indem sich in der eben geschilderten grau grünen Masse rundliche platte Aggregate einer weissen perlmutter fettglänzenden Substanz entwickeln, welche oft, aber nicht immer, gegen ihre Matrix scharf begrenzt erscheinen. Dazwischen treten aber auch noch braune glänzende Reste des ursprünglichen Mine rals in der Form eines mehr oder weniger zusammenhängenden Skelets auf, wodurch das Bild noch bunter wird. Es sind also hier zwei neue Substanzen aus dem Glimmer hervorgegangen, welche behufs näherer Untersuchung, soweit möglich isolirt wurden. Die vorherrschende graugrüne zeigte sich vor dem Lötli- rohr schwierig schmelzbar zu schwarzem magnetischem Glase, gab im Glührohre viel Wasser ab und enthielt ausser Kieselsäure und Thonerde reichlich Magnesia und Oxyde des Eisens, sie ist daher ein eisenreicher Chlorit. Die weisse Substanz dagegen ist sehr weich (H. 1,5), schmilzt vor demLöthrohre sehr schwer zu farblosem Glase, gab im Glührohre viel weniger Wasser und enthält viel Kiesel säure, Thonerde, sehr wenig Magnesia, Eisen und Kali. Mit diesem 1) Geol. Beschreibung der Gegend von Baden S. 66.