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— 117 — hacktem Quarz als über Pseudomorphosen von Quarz nach Uuss- spath, wiewohl selten, gänzlich frische Flussspath-Krystalle oder Krystall-Gruppen, welche eine dritte Generation andeuten. Secundäre Producte. Kupferglanz. Das Wesentliche über das Vorkommen dieses Minerals zu Schapbach, wo es keineswegs häufig ist, wurde bereits bei der Schilderung der Zersetzung des Kupferkieses erwähnt. Am Schön sten stellt sich der Kupferglanz in Pseudomorphosen nach letzterem P P (+—•—~) dar, welche aussen einen matten Ueberzug von Braun eisenstein tragen, im Innern aber ganz aus sehr porösem dunkel bleigrauem Kupferglanz bestehen, der nur noch einzelne Pünktchen von Kupferkies enthält. Zwar ist diese Pseudomorpliose schon öfter z. B. in Devonshire, Sachsen, Böhmen, Australien und Süd afrika beobachtet worden') und neuerdings auch sehr ausgezeichnet von mir an Kupferkies, welcher mit Eisenkies und Adular ver wachsen zu Felixbanya in Ungarn von Fauser entdeckt wurde, aber in vollendeter Ausbildung scheint sie nicht häufig zu sein. Websky 2 ) verdankt man den Beweis, dass ihre Bildung unter günstigen Umständen noch fortwährend vor sich geht. Er fand beim Aufräumen der Juliane-Grube bei Kupferberg in Schlesien aus etwa 100 Jahre alten Förderungen herrührende Haufwerke von Kupferkies, die mit einer ockerigen Lage bedeckt waren, welche deutliche Häutchen von Kupferglanz enthielt. Kupferindig. Ist Hel häufiger als Kupferglanz und findet sich in zwei Gene rationen. Die erste ist unmittelbar an die Praeexistenz von Kupfer kies gebunden und kommt sowohl in ausgezeichnet erhaltenen P Pseudomorphosen nach diesem in den Formen • — _ weilen auch mit 2P^ combinirt sind, als auch und weit häufiger 1) Sillem, Jahrb. f. Jlin. 1851, S. 387. Oppe in Cotta’s Gangstudien II, S. 167. 2) Deutsche geol. Gesellsch. V, S. 426. A. Knop, das. 1861, S. 526.