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112 unzähligen treppenförmigen Aggregaten sehr kleiner gekrümmter Rhomboeder besteht, die über die Scalenoederflächen hervorragen und ihnen ein sehr rauhes Ansehen verleihen. Die Stellung der Rhomboeder ist die gleiche wie die des Grundrhomboeders der Kalkspath-Krystalle. An mehreren von diesen war die Spitze schon vor der Umhüllung durch Eisenspath abgebrochen. Die dadurch entstandenen Spaltungsflächen sind ebenso gleichmässig mit Kalkspath überzogen wie die unversehrten Spitzen der übrigen. Erst später erfuhr der Kern des Kalkspath-Krystalls die S. 108 erwähnte Umkrystallisirung, wobei die Eisenspath-Hülle vielfach zerbrochen wurde. Die Bruchstücke derselben sind theils in dem umkrystallisirten Kern, theils ausserhalb desselben zerstreut und von jüngerem Kalkspath umschlossen zu beobachten. Durchaus analoge Pseudomorphosen, deren Hülle ich aber s. Z. irrthümlich für Braunspath hielt, beobachtete ich 1843 auf Klüften von Diabas bei Weilburg.') Eisenspath nach Kalkspath ist noch von vielen Gängen bekannt und zuweilen noch weiter in Pseudomorphosen von Braun- oder Rotheisenstein nach Kalk spath übergegangen. Schwerspath. Der Schwerspath gehört, obwohl wie früher S. 105 gezeigt wurde, grosse Mengen desselben weggeführt und durch Quarz ersetzt worden sind, auf dem Friedrich-Christian-Gange, besonders im Fhrssspath-Schachte noch immer zu den häufigeren Mineralien und kommt in drei Generationen vor. Die älteste, durch eingemengte Eisenglimmer-Schüppchen fleischroth gefärbt, bildet fast die einzige Gangart in dem öst lichen Theile des Ganges, soweit er im Granit aufsetzt, wie diess fast auf allen in diesem Gesteine bei Schapbach und Wittichen aufsetzenden Gängen Regel ist Wo Gneiss das Nebengestein bildet, ist sie fast stets zerstört. Ich habe sie indessen 1861 am Liegenden im Flussspath- Schachte noch erhalten getroffen und noch schöner an den Schottenhöfen bei Zell am Harmersbach 2 ). 1) Jahrb. f. Min. 1845, S. 581. 2) Geol. Beschreibung der Renchbäder 1863, S. 35.