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»»*»»»» enstein und 72Jugendbewegung, Dr. ELmund Neuendor »» Letter der Preutz Hochschule für Leibesübungen keinem ilsr. SN sr. 115 !N, sonst ileiäung -Iss nsseckie, i« Spe ¬ ckvoller ellebter >rrnä»s cktsge» issooo 430000 200000 420000 660000 1230000 grüüter -los dll- 1 20l SSt 1 069 749 198289 219 348 134 182 473 327 I106S32 137 612 N o s 8 a s 0 ertag O Fran- 1922: 1926: „2: ' 4926: ' 1' 1926- 1926: vö° nrue ..Ijaus vrr 0. V « sti LrilM-LharloUknIluig muß., ! Hinzu kommt noch die Führmig der Kassengeschäfte, Hast- und Unfall-Versicherung, der Goetz-Stifrung und hundert anderer mannig. fachen Angelegenheilen und Neben'ausgabtn, deren pünkliche Erfüllung Lebens bedingung für die Wohlfahrt einer solch großen, völkcrumspannenden Vereinigung ist. — Am deutschen Turnen wird das deutsche Volk genesen! F. W Schulze. <D Männer Knaben: 1922: ' 4926: Frauenr 1922: Mädchen: 1922: Bestapd am 1. Januar 1926: i tlö Türnkraso «tri 12400 Vereinen s» 10777 Städten und Gemeinden Deutschlands. Mn» Yaos zu ssrr^burg an brr linst i^t Bei Beginn deL Weltkriege- folgten allein rnttd 800000 junge deutsche Lumer dem Rus zu den Fahnen; 1S6 0V0 Mitglieder der D. T. fanden ben Heldenlodi Der Bestand, der D. T. sank von 1 420000 (1914).bis auf 930 000 (1. 1. 1919). Einen zweiten, klelneren Rückgang brachtet» die Nöte der Inflation und ihre NachweHen^sowte politische Absplitterungen; seitdeni geht eS wieder tllstig vorwärts'und aufwärts. An der Spitze sder achtzehn »umkreise stehl (I. 1.1926) Sachsen mit*257 637 Vereinsangehörigen, dann folgt der Kreis Mittelrhein mit 182 5SZ, Bagern mit 1b3l67, Thüringen mlt 112936, Brandenburg mtt'^107228 Mitgliedern usw. Eine solch große und musterhaft geleitete Bereinigung, wie die D T ersordert zu ihrer Echattung naturgemäß bedeutrnde Eel-mittel, die von M Uhr. «er- rert. n.) '/-8 Llhr. e 4.00 Mk. e 0.7S Mk. W Sall. er-7teukirch. Ache geringfügiger Betrag, in dem außerdem uochlO Vsg.siir dieTurncrhastpslichl Versicherung ' " 1862: 1872: 18ÜL- 1892: 1902- 1912: 1922- 1640 084 1926- 160002S n «i k- s deutsche „ES ist der Geist, der sich den Körper baut." .(Schiller,) WWÜWWW Mefeüa«: bend Aeaklrch Die vrkraft des Germanentums sag von jeher in der Stärke seiner körperlichen Leistungsfähigkeit, die durch Kampf- und Tanzspiele von kleinaus gehoben und gestählt wurde. Reiten, Ringen, Schwimmen, Bogenschießen und Fechten, nicht zu vergessen die JagL, gehörten von alteriher in den Kreis altgermanischer MuSkelllbungen, wenn auch die 'männ ¬ liche Teilhaberschaft Lgran fast ausschließlich überwog. — Sinhundertündfünfzehn Jahre sind versunken seit der Eröffnung des ersten öffentliche'»» TurnsplelplatzeS in der Hysenheide bei Berlin, Cs waren oft Jahre harten Kampfes, aber mehr noch schöne Zeiten blühender' glühen der Entwicklung. Der ,/Alte in» Barte" würde — könnte er das ernstbe- wußte Treiben der heutige», Turnerei sehen- — seine Helle Freude daran haben und müßte.staunen über die hohe Entwicklung, die jene herrliche, von ihm begründete Kunst des tornsre genommen hat. BiS 1848 'zurück reichem die VereinigungS- , bestrebungen, die in den ersten deutschen Turnfesten (Koburg1860, Berlin 1861 und Leipzig 1863) ihren beredten Ausdruck fanden. An der Spitze -es Gründungs-Ausschusses der D. T. stand damals Theodor Georgii, der um die Lurnsache hoch verdiente Eßlinger Rechtsanwalt, bis 1887 ihr , Führer mit Lsjb und Seele. Im gleich hohen Sinne wirkte sein Amtsnachfolger Alfred Maul, ehemals Direktor her TurnlehrerbildungSanstalt Karlsruhe, der bis 189S an der Spitze der D. T. stand. Unvergessen vor aklem bleibt Ferdinand Götz, der Leipziger Turnvater, eifrigster »md uner müdlichster Verfechter unseres deutschen VolksturnenS, ' m Wort und.Schrist (l 858—63 Leiter der „Deutschen Turnzeitung", Verfasser. des großen „Handbuchs her deutschen Turnerschast" und.anderer trefflichen Turnschristen, M. d. R. usw-). Seinem Angedenken — er starb als 89 jähriger 1915 — dient die GStz-Stiftung.der D. T., deren Sitz daS ehe malle Heim des Alloerehrten in Lindenau- Leipzig geworden ist; sie hilft bei der Errichtung deutscher Turnstätten. Ein Bild, des schlichten ManneS, der heute das Ruoer der D. T. in sicherer Fahrt hält, schmückt diese Seite: Professor Dr.' Oskar Berger, vordem Oberstudie'ndlrektor in Aschersleben. Sein zielfestes Wirken ünd Werfen um die gute Sache der nationalen Turnerei.'bedarf keiner besonderen Bekommg (auch- würde er jedes Lob energisch ab- II-ß wehre»!). Zum 3. Vorsitzenden -er D. T. wurde LIL im August L IS. der Führer der neudeütschen Neuendorff, . „ l zu Spandau, berufen. Dritter im Bunde- gemein- - famer treuer Arbeit ist Staatsminister a. D. DominicuS, Bln.- Schöneberg. ----- Nachstehende nüchternen Zahlen geben ein ''rasches.Bild von dem-entschiedenen Fortschritt, den die Ent- Wicklung der D. L genommen hat; sie zahlte"nach' den amt lichen Ermittlungen an Vereinsangehörigen: 1519 1S11 allen über 14 Jahre alten Mitglie dern durch eine allgemeine Umlage auf gebracht werden. . Der Haushaltsplan der D. L. setzte die Ausgaben für die Jahre 1924 und 1925 auf je 608056 Mk. fest; der jetzt laufende Voranschlag kür 1926 und >927 beläuft sich auf je 1052000 Mt Dementsprechend mußte derJahresnjitgliedsbeitrag von 60 aus 80 Pfg. heraufgesetzl werde»», ein an sich sehr weitere 10Pfg..sür die Goetz-Stiftung enthalten sind. Das Vermögen der D. T. betrug'nach dem Stande VVM I. August 1926 (einschl. neues HauS dcrD. T, Jahnstätten, Goetzhaus, Geschäftsan teil ain Versandhaus der D. T. in Leipzig) Mk. 1075 904,24 (1925: 496 420,59 Mk.). Das neue Jahr brachte der D. T. als schönstes Geschenk daS schon langersehnte eigene Heim; es präsentiert sich niit seinemeinstweilen noch etwas fremdartig anmulenden — „Horizsntalstil" om Fuße Lieser Seite neben dem altehrwürdigen Jahn- haus zu Freyburg a. d. Unstrut, dem Mekka d.er deutschen Turncrschäft, wo seit 1894 ein stiller, würdiger Denkbau dielÄebeine des TurnoatttS. umschließt und iinLah n- Muse u m teuere Reliquien aus der Geschichte der Tumetzei sorgsam aufbemahrt werden. (Dort liegt u m Las lederne Original unserer seltenen „Inh nm arte", die hier rechts oben wiedergegeben ist; sie diente I8l1 als EiN- ttittslosung zum ersten Turnplatz in der Berliner Hasenheide und sollte in den ausgeprägten Zahlen cm die Hermannschlacht (9 u/Ehr ) sowie an Anfang und Ende der deutschen Turnier-sRittcrH zeit.919—-1519 erinnern.) Höchstes" Ziel uyd Gesetz der D. T. ist der Dienst am Wohle des deutschen Volkes, in erster Lima die Ertüchtigung der Jugend und mit ihr der kommenden Geschachter. Grundlage zu dieser Arbeit bietet allein' eine planvolle Körperkultur, wie sie in den 12 400 Vereinen der D. T., .in ihren Fach-Lehrgängen, öffentlichen Turn- und Wettspielen,. Wettkämpfen, Vor trägen, Tagungen, Turnfahrten, Turnfesten u. dgl. m. jahraus jahrein geleistet wird. Die Erziehung von Führern der Lurnsache wird im neuen Berliner „Haus der D. T" eine Hauptaufgabe sein: besonders tüchtige Lurnkräsle aus allen Gauen Deutschlands sollen dort zu mehrwöchigeii-Sendeikttrsen versammelt werden, für d/e u a. ein 14 in- langes Schwimm bassin zur Verfügung steht. -Der geistigen Fortbildung dient däbei eine umfassende Bibliothek von über 12000 Bänden, die größte, die irgendein ähnlicher Verband für Leibesübungen besitzt. Selbstverständlich arbeitet die D. T. Hand in Hand mit allen zuständigen, behördlichen Stellen, in Staat und Reich und ist u. a.-ebenso im großen Deutschen Reichs-Ausschuß für Leibesübungen entscheidend vertreten. , Sie unterstützt auch in jeder Weise das Deutschtum im, Auslande- uud sorgt durch Verbreitung von Schriften in RiesemAuflagcu („Jahrbuch der Turnkunst"!) dafür, daß der Tumerei ständig neue Freunde geworben werden. Bor wenigen Monaten folgte eine Muster-Rieg«-der D. T. einer Einladung-des Präsidenten Coolidge und sand selbst in Amerika — dem Turn- und Sportland — geradezu stürmischen Beifall. Weit über dcmNahmcn hinaus, den vor.115 Jahren Friede. Ludwig Jahn zog, "ind die Aufgaben dcrD. T. gewachsen. Menn im Haushaltsplan 1927/28 allein fast 200 000 Mk. iür Verwaltungskosten der allgemeinen Geschäftsführung ausgesetzt lind — deren Leitung in den langerprobtcn Händen von F. Breilhaupt' liegt —, so zeigt diese recht erhebliche Auf- 'vendung'Jchon, welche Unsumme von Arbeit im Jahreslause geleistet werden -- l'urnirunst