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. — -^-1 -- knlier« Einrichtungen, deren 3. ü. «snclsls- un6 V/ir»SLksktLnsckriLktsn Wertklassen N t» Reichsmark 123 225 0. 50-53 80 320 c. 93 50-52 v. k. 731 s 29. 4. 77 710 60—64 128 2020 79 80 99 99 99 99 77-78 76-77 99 71-75 99 60-65 83 78,5 78 44—46 39—43 32-36 90 88 74 96 90 4 5 6 7 106 106 99 85 100 100 PretsesürlZtn. Lebend sschlacht 114 107 96 78-90 46-49 41—44 37—40 44-46 34-36 25-28 52-54 46-48 122 116 52-58 40-48 81,12 169,06 1,688 15,03 91,24 110,09 112,57 10,587 16,895 20,449 100 96 93,75 0,381 0,386 0,377 95 100 98 2,15 2,15 93 79,3 100 0,386 0,4 0,36 0,025 0,01 69—72 62—66 50—56 35-45 87 78 78 99,5 84 100 los 80,92 168,64 1,684 14,99 91,02 109,81 112,29 10,547 16,855 20,397 4,195 13,90 81,09 60,77 59,22 12,417 5,865 3,044 0,602 1,992 7,39 21,455 100 96 93,25 0,37 0,3675 0,37 0,22 0,17 80 0,4775 0,3875 0F9 0,40 5,5 0,24 14,5 0,005 0,45 0,45 0,4 0^95 0,3875 86 82 82 0,225 0,17 80 0,495 0,4075 0,4 0,42 5,7 0,25 44,5 0,005 0,45 0,45 0,4 0,4075 0,405 81,29 60,93 59,36 12,457 5,885 3,054 0,604 1,996 7,41 21,505 5^26 Schlachtviehpreise auf dem Viehhof Dresden Montag, den 3. Mai 1926. Danzig . 100 Gulden ' " ' .100 Fl. . 1 Peso 100 Frs. . 100 Kr. . 100 Kr. . 100 Kr. 95 101 98 2,2 2,25 92,5 78,5 100 106 106 5,6 5,6 5,3 8 6,3 2,6 2,6 2,6 13,5 13 0,225 0,399 0,4 0^6 0,025 0,01 7.6 6,4 2,6 2,6 2,6 14 13,5 0,225 28. 4. Geld f Brief ** s Bautzener Stanz- und Emaillierwerk-A.-G. in Bautzen. Das Unternehmen schlicht das Geschäftsjahr 1925 ab mit einem Verlust von 1828 Mart. Im Vorjahre war der Reingewinn von 4032 Mark aus neue Rechnung vorgetragen worden, aus ihm soll der Verlust gedeckt werden, so daß noch ein Reingewinn von 2204 Mark verbleibt, der weiter vorgetrügcn werden soll. Die Verteilung einer Dividende kommt mithin wieder nicht in Frage. Das verflossene Jahr war für die deutsche Wirtschaft im allgemei nen und für die deutsche Emailleindustric im besonderen ein schwc- ** I. Ostsachsenbank, A.-G. in Neugersdorf i. Sa. Bei einem Umsätze von 11 Mill. Mark auf einer Seite wurde im verflossenen Geschäftsjahr ein Reingewinn von 37 896 Mark erzielt, wovon 35000 Mark dem Reservefonds zugesührt und der Rest auf neue Rechnung vorgetragen werden. Eine Dividende kommt nicht zur Verteilung. Die Bank nahm von Anfang an eine ausgezeichnete Entwicklung. Der Reservefonds beträgt nach erst fünfviertcljährigcm Bestehen 40 000 Mark. Die mit der Girozentrale Sachsen be stehende Arbeitsgemeinschast hat sich in jeder Weise gut bewährt. Trotz der anhaltend scharfen Wirtschaftskrise haben sich die Umsätze im laufenden Geschäftsjahre auf 11,5 Mill. Mark erhöht. Die Bank, die z. Zt. eine Kredithaftung von 2,5 Mill. Mart und ein Wcchselobligo von 1,5 Mill. Mark trägt, blieb im verflossenen Jahre von Verlusten verschont. Die ordentliche Hauptversammlung ge nehmigte einstimmig die Anträge der Verwaltung. Die ausscheiden- dcn Aufsichtsratsmitgliedcr wurden wiedcrgcwählt. — Anschlag auf den «isendahavttkchr. Die Prefkpelk der Reichsbahndirektion Breslau teilt mit: Am i. M« zwi schen 3 und 4 Uhr nachmittag» hat «in bereits festaenomme- ner Täter zwischen Bahnhof Landet und Haltepunkt Olbers dorf große Steine auf die Gleise gelegt, um die Züge zum Entgleisen zu bringen. Zwei Züge haben di« aufgelegten Steine zermalmt. Der Täter hat dann größere Mengen Steine aufgelegt. Der Anschlag wurde aber vor Durchfah ren eines dritten Zuges entdeckt. Der Täter hat ein Ge ständnis abgelegt. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. 5Dr.Grdr.Gld.. hyppsbriese 1 5 do. Goldgr. 1 5 Kr. S.G.Gb.2 .8 do. 7 8Goldh.Psdb.2 8Ld.-K.Goldr.1 5 L.Gldpsdbr.1 5Gldkreditbr.1 5do.GoIdpsb.1 7 L. Psandbr. 2 5 Goldpsdbr. 8 8 do. 9 5L«iPz. Hypbk. Gldschld. G.1 8 do. G.4 5do.Gpsdb.E.2 8 do. E. 3 8 do. G. 5 8Mitt.Bkr.Gps 5S.Bodkr.l,2 8 do.- 3 8 do. 8 -do. 10 do. 10 do. 5Bautz.Rogg.1 5Dautz.Rpgg.2 5 Dr. Rogg. 23 5L.Kulturrogg. 5V.Roag.-Anl. 5BrkFAnl.I.Il 5 do. UI 5 do. IV 5Zwick. Strink. Febr. 23 5 do. Aug. 23 5Krstw.PI.Gt. Dresdner Produktenbörse vom L Mat. Weizen, tnlündtschrr. Basis 7«.Kilogramm WS bi, SOO (295 bis 50Y), ruhig. Rogges mländifcher, Basis 71 Kilogramm 175 bi» 180 (175 dis 180), nchia. Sommergerste, sächsische 210 bis 222 (210 bis 222), ruhig. Win. tergerste geschäftslos. Hafer, sächsischer 207 bis 217 (207 bis 217), ruhig; preußischer 215 bis 222 (215 bi» 222), ruhig. Rops ge. schäftslos.' Mais, Laplata 182 bis 187 (187 bis 192), ruhig; neuer anderer Herkunft 180 bis 185 (182 bis 187), ruhig; Cinquantin 220 bis 230 (220 bis 230), ruhig. Wicken 32 bis 33 (32 bis 33), ruhig. Lupinen, blaue 16 bis 18 (16 bis 18), ruhig; gelbe 19 bi, 20 (19 bis 20), ruhig. Peluschken 26,50 bis 28 (26,50 bis 28), ruhig. Erbsen, kleine 29 bis 30,50 (29 bis 30), ruhig. Rotklee 220 bis 250 (220 bis 250), ruhig. Trockenschnitzel 12 bis 12,50 (12 bis 12,50), ruhig. Zückerschiützcl 18,50 bis 21 (18,50 bis 21), ruhig. Kartos- sclslockcn 19 bis 19,50 (19 bis 19,50), ruhig. Futtermehl 13,20 bis 14,70 (13,20 bis 14,70) ruhig. Weizcnkleie 11,10 bis 12 (11,10 bis 12), ruhig. Roggenklcic 12 bis 13,70 (12 bis 13,70), ruhig. Dresd ncr Marken: Kaiserauszug 52 bis 54 (52 bis 54), ruhig. Bäckcr- mundmehl 43 bis 45 (43 bis 45), ruhig. Weizcnnachmehl 17 bis 18 (17 bis 18), ruhig. Jnlandweizcnmehl, T»)pe 70 Proz. 42 bis 44 (42 bis 44), ruhig. Roggenmehl 0 I, Type 60 Proz. 28,50 bis 31 (28,50 bis 31), ruhig. Roggenmchl I, Type 70 Proz. 26,50 bis 29), (26,50 bis 29), ruhig. Roggcnnachmehl 16,50 bis 17,50 (16,50 bis 17,50), ruhig. Feinste Ware über Notiz. Amtliche Devisenkurse. Berlin, 3. Mai. Die amtl. Notierungen stellten sich an der heutigen Börse in Mark wie folgt: Gesamtauftrieb.- 4138 Schlachtticre. — Geschäftsgang: Rinder schlecht, schwere Bullen vernachlässigt, Kälber und Schafe langsam, Schweine mittel. — llebcrstände: 30 Rinder, davon 5 Ochsen, 11 Bullen und 14 Kühe, 180 Schafe. Di, Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogen« Tier« und schließen sämtliche Spesen de» Handels ab Stall, für Frachten, Markt- und Vcrkaufskosten. Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, erheben sich al o wesentlich über die Stall- > preise Lu,nahmepr«Is« über Rott,. 25 000 ttglteder. An SterbeaeG wurde 1924/Äi -K All 200 ge- zahlt- Sehr gut hab sich der Vrandversicherungsvcrsin des Deut- schen Werkmüster-Bervandes entwickelt, der 247SI Mitglieder zahlt und über ein Bersicherungskapital von 165 600000 -4t verfügt. An Brandschäden wurden für 1924/25 -K 40 000 gezahlt. Die Ein richtungen des Verbandes werden wirksam ergänzt durch eine Er satz-Krankenkasse, die einschließlich der versicherten Frauen und Kin der 23 000 versicherte Personen zählt und deren Aufwendungen im Interesse der Mitglieder einschließlich Arzt und Apotheke 1924/25 -4t 1124 000 betrugen. Dazu kommt noch eine" bereits 1908 gegrün dete Sparkasse, deren Bestand 1914 -4t 10 Millionen betrug uiä> die jetzt wieder trotz der durch die Inflation bedingten Verluste über einen Einlagebestand von rund einer Million Mark verfügt. Neben diesen Einrichtungen besitzt der Deutsche Werkmeister-Verband noch die „Werkmeister-Zeitung", die über 130 Tausend Leser zählt, und eine große technische, wirtschaftliche und sozialpolitische Bibliothek. Dem Bildungsbedürfnis wird daneben noch durch zahlreiche Kurse Rechnung getragen, für die der Deutsche Wcrkmcistcr-Bcrband für das laufende Geschäftsjahr rund -tl 100 000 zur Verfügung gestellt hat. Dem Geschäftsbericht reihten sich Vorträge an. In drei großen Entschließungen wurde zu sozial- und wirtschaftspolitischen Fragen Stellung genommen, die die Werkmeister besonders berühren. Bemerkenswert ist, daß der Vorsitzende Buschmann in seinem Vor trage einer weitsichtigen, planvollen Produzcntcn-Politik das Wort redete. Bei den Wahlen wurde H. Buschmann einstimmig zum Bcrbandsvorsitzenden wiedergewählt. Galt der Deutsche Werkmei ster Verband, Sitz Düsseldorf, vor dem Kriege als derjenige Ver band, der über die stärkste finanzielle Macht verfügte (mit seinen Einrichtungen betrug das Vermögen 34 Millionen Mark) so ver dient er jetzt besondere Beachtung deswegen, weil er über zwei Drittel aller im Reich vorhandenen Werkmeister zu seinen Mit gliedern zählt. Er stellt also diejenige Organisation dar, die einen ganzen Berufsstand fast restlos erfaßt hat. Geld 80.83 168,64 1,683 13,79 91,44 109,76 112,33 10F5 16,805 20,374 4,195 13,735 81,14 60,36 59,23 12,416 5,865 3,045 0,604 1,976 7,397 21,425 5,24 >. Rinder. Ochsen: s) vollfleifchigeausgemästetehöchsten Schlachtwertes 1. junge 2. ältere b) sonstige vollfleischige 1. junge 2. ältere e) fleischige ci) gering genährte Bu llen: s) jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwcrtes b) sonstige vollfleischige oder aus gemästete c) fleischige ci) gering genährte . Kü he: s) jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwertes d) sonstige vollfleischige oder aus gemästete c). fleischige ci) gering genährte Färsen (Kalbinnen): 2) vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwcrtes b) sonstige vollfleischige Freiscr: mäßig genährtes Jungvieh.... «. Kälber. 2) Doppellender bester Mast . . . b) beste Mast- unk Saugkälber. . c) mittlere Mast- und Saugkälber. ck) geringe Kälber e) geringste Kälber I». Schafe. s) Beste Mastlämmer und jüngere Masthammcl 1. Weidemast 2. Stallmast b) mitllereMastlämmer, SltereMast- hammel und gutgenährte Schafe . c) fleischiges Schasvieh ci) gering genährte Schafe und Lämmer IV. Schwei»«. 2) Fettschweine über 300 Pfund Lebendgewicht d) vollfleischige Schweine von 240 bis 300 Psunk Lebendgewicht. c) vollfleischige Schweine von 200 bis 240 Pfund Lebendgewicht. ä) vollfleischigc Schweine von 160 bis 200 Pfund Lebendgewicht. e) fleischige Schweine von 120 bis 160 Pfund Lebendgewicht. . . k) fleischige Schweine unt. 120 Psd. Lebendgewicht g) Sauen Holland. . Buen. Aires Antwerpen. Norwegen . Dänemark. Schweden . Helsingfors 100 sinn. M. Italien. . . 100 Lire London 1 Psd. Sterl. New-Mark 1 Dollar Paris'". . . 100 Frs. Schweiz . . 100 Frs. Spanien . . 100 Peso Wien . . 100 Schill. Prag ... IM Kr. Budapest . 100 000 Kr. Bulgarien. 100 Lewa Rio de Ian. 1 Milreis Japan. . . .1 Jen Jugoslawen 100 Dinar Portugal 100 Escudo Athen". . . 100 Dr. D.Wrt.Anl.1/5 23 St. 10/1000 St. 10/1000 4- 5R.Schätze16 5- 9R.Schätze16 do. 1. 4. 24. -s-8-15D.Rchs.- schätze K. 23 4 do. K. 24 2- 5D.Rcichssch K. (G.-M.) 3D. Retchsanl. 3- /r do. 4 do. 5 do. 3 Schutzg.-Anl. Sparpr.-Anl. 3>/,Land«skult. 4 Landerkult. 3-/rLöb..Zitt.E. 4 do. 3Prß.kons.Anl. 3'/, do. do. 4 do. , 4Prß.Schatz 14 5 do. 21 7-15 Schad. 2S 3 Sächs. Rente 3'/, S.Sttsanl. 4 oo. Rchrschld. 4 do. Ldsschld. 8do.Staatmnl. Berschte»«,« «»leih«» 4 Dr.Handelsk. t 10 I 10 4Dr.Log.-Anl. fl 7 7 1 Weiß.-Talsp. j 8,251 8F Besserung der Wirtschaftslage irr der Oberlausitz. Mir schon die letzte Erwerbslosen-Statistik erkennen ließ, ist seit einigen Wochen eine leichte Besserung der Wirtschaftslage im Re gierungsbezirk Bautzen zu verzeichnen. Die Erwerbslosigkeit be ginnt im allgemeinen etwas nachzulassen, hier und da werden die Betriebscinstellimgen aufgehoben, Arbeitskräfte werden wieder ein gestellt. Auch die Berichte der verschiedenen Industriezweige lassen eine gewisse Entspannung erkennen. Die letzte Tagung des ost sächsischen Textil-Einzelhandcls in Bautzen war sogar auf einen be merkenswert zuversichtlichen Ton gestimmt. Nach Lage der Ver hältnisse ist mit einem weiteren beachtlichen Abflauen der Arbeits losigkeit und mit einem Ausleben des Geschäftsverkehrs zu rechnen. In der Lausitzer Textilindustrie sind immerhin neue Aufträge eingegangen, so daß die Arbeitszeit verschiedentlich wieder verlängert werden konnte. Wo diese auf 3 Tage der Woche einge schränkt worden war, kann heute wieder 5 Tage gearbeitet werden. Auch die Bekleidungsindustrie, die ihr Zentrum im Neu gersdorfer Becken hat, kann eine leichte Besserung verzeichnen. Hier konnte die Zahl der Arbeitsstunden beträchtlich erhöht werden, was nach der bisherigen ziemlich weitgehenden Einschränkung von der Arbeiterschaft besonders begrüßt wurde. Im Zusammenhang damit haben auch die in der letzten Zeit vollständig beschäftigungs lose» Heimarbeiter wieder teilweise Beschäftigung erhalten. Ebenso geht es auch im Baugewerbe langsam wieder auf wärts, wenn hier auch noch viele Kräfte brach liegen und von einer Bautätigkeit, die eine wesentliche Entlastung des Wohnüngsmarktes bringen könnte, nicht im entferntesten die Rede sein kann. Hier würden auch die Gemeinden noch wesentlich zur Förderung des Wohnungsbaues beitragen können, wenn sie ihre Sparkasscngeldcr nicht für ihre eigenen Zwecke verwenden, sondern als Hypotheken wieder dem Wohnungsmarkt zuführen würden. Günstig liegen die Verhältnisse in der S t e i n in d u str i e, doch ist hier die Konkur renz ziemlich groß. Vor allem haben hier die kleineren Betriebe sehr zu kämpfen. Ungünstig bleibt die Lage in der Metallindustrie. Die Verhandlungen über den neuen Manteltarif haben bisher zu kei- ncm Ergebnis geführt, doch dürfte ein Abschluß in diesen Tagen zu erwarten sein. In der Papierindustrie ist das Geschäft weiterhin stockend, auch die Luxuspapicrsabrikcn sind nur schwach beschäftigt. Aus der Landwirtschaft werden noch offene Stellen ge meldet. Die Ucbcrsührung früherer landwirtschaftlicher Arbeiter, die in die Industrie abgcwandcrt sind, in ihre frühere Beschäftigung, wird von den Arbeitsnachweisen energisch gefördert. rv. ** Vom Dresdner Gemüsegroßmarkt wird uns geschrieben: Von den Frühgcmüscn erscheint nun auch das feinste und beliebteste, der Spargel, täglich wieder reichlicher auf dem Markte. Die an fänglichen, für die Allgemeinheit nicht anwendbaren hohen Preise bis zu 2 Mark für das Pfund haben sich jetzt bereits bis auf gegen 1 Mart für starke Sorte gesenkt, und es steht mit dem fort schreitenden Wachstum und der verstärkten Zufuhr weiter eine we sentliche Verbilligung der Spargelpreise bevor. Bezüglich der Ver sorgung mit frischen Gemüsen befindet sich ja Dresden durch den hochentwickelten Gartenbau in seiner nächsten Umgebung in sehr günstiger Lage, mit Spargel ganz besonders, durch die großen An- logen in der Lößnitz. Schon von jeher gilt der Lößnitzer Spargel mit als eine der feinsten und besten in Deutschland erzeugten Sorte, und erfreut sich reger Nachfrage. Späterhin werden in der Regel auch größere Mengen aus den bekannten Anbaugebieten in der Braunschweiger und Magdeburger Gegend hier eingeführt, die viel- fach konserviert werden. Da der Genuß von Spargel in frischem Zustande aber den höchsten Wohlgeschmack zeigt und es sonach we- sentlich aus die Frische ankommt, so behält schon aus diesem Grunde unser Lößnitzer und der sonst noch aus nächster Nähe frisch ge stochen zu Markte gebrachte Spargel gewöhnlich den Vorzug.— Die besonders den letzten Winter über bisher sehr starken Zufuhren von italienischem Blumenkohl gehen jetzt zu Ende. Er satz hierfür steht aber mm von Ende Mai ab wieder durch die inländische Erzeugung dieses für die Nolksernährung so wichtigen Gemüses zu erwarten. Namentlich erfolgt dies für die Hauptstadt mit durch den von den Zittauer Gärtnern betriebenen großen An bau von Blumenkohl, den der Großmarkt infolge seiner vorzüg lichen Beschaffenheit von jeher gern ausgenommen hat. Der Weg fall der auslüudischcn Zufuhr ist schon wegen der Erhaltung der ins Ausland gehenden bedeutenden Geldsummen zu begrüßen, wie es denn bei der zur Zeit ebenfalls sehr schwierigen Lage des deut schen Gemüsebaues für jeden Verbraucher erhöhte Pflicht werden sollte, den Erzeugnissen des deutschen Garten- und Gemüsebaues gegenüber den ausländischen allgemein und so lange wie irgend möglich den Vorzug zu geben. Brief 81,03 169,06 1,687 13,83 91,66 110,04 112,61 10,59 16,845 20,424 4,205 13,775 81,34 60,52 59,37 12,456 5,835 3,055 0,606 1,980 7,417 21,475 5,26 27 Verbandstag des Deutschen Werk- nreister-Verbandes, Sitz Düsseldorf. ,, Dom 24. bis 26. April fand der Verbandstag des Deutschen Werkmeister-Verbandes in Bremen statt. Erschienen war eine Ayzghl Vertreter der Behörden, des Allgemeinen Deutschen Be- aystenbundes, des Afabundcs, u. a. Der Verband zählt, wie aus dem Jahresbericht hervoracht, 14Ü000 Mitglieder, über 1760 Ortsoereine und unterhägt 40 Lan- desgeschästsstelleu. In den Jahren 1924/25 erhielten die Witwen des. Verbandes 567 000, die Invaliden -tt 312 000. Außerdem wurden in den gleichen Jahren noch Notlagen-Unterstützungcn von 364 000 gezahlt. Besonders große Summen flössen den Mitgliedern zu, die durch Stellenlosigkeit oder Streik Lohn und Brot verloren. Es war während der beiden Jahre „tt 1455 000. Dazu kommen noch, die Unterstützungen bei Streitigkeiten, die vor den Gerichten ausgetragen wurden, mit 153 000. Insgesamt betragen die Un- terstützungsleistungen des Deutschen Werkmeister-Verbandes 1924^5 .tl 2 955 000. Trotz alledem konnte der Verband, einem lastge gehegten Wunsch der Mitglieder entsprechend, noch ein Er holungsheim in Frankenhausen in Thüringen erwerben, das von den Mitgliedern sehr stark besucht wird. Außerdem unterhält der res. Die von Monat zu Monat sinkende Kaufkraft führte zu Er mäßigungen der Verkaufspreise, die bald die Grenze der Ge stehungskosten erreichten und in den letzten Monaten des Jahres sogar darunter lagen. Das Unternehmen hat sich zwar bemüht, die sinkenden Verkaufspreise durch, erhöhte Produktion auszugleichcn, trotzdem war cs nicht möglich, einen Nutzen zu erzielen. Der Bruttogewinn deckt nur annähernd die ordnungsmäßigen Abschrei bungen in gewohnter Höhe. Auch die ersten Monate des neuen Geschäftsjahres brachten keine Besserung der Verhältnisse. Es herrschte ein starkes Angebot bei weiter verringerter Kaufkraft. Das Unternehmen mußte daher gleich anderen Werken zu Be triebseinschränkungen kommen. Anzeichen einer Besserung der Marktlage sind leider auch heute noch nicht mahrzunchmen. In der Bila n z erscheinen 15 229 (15 600) .11 Abschreibungen, 527 372 (411750) ,<t Generalunkosten, 129 047 (108 889) -tt Debitoren, 180133 (141 414) Kreditoren und 174 293 (144 575) Fabrika- tionsvorrätc, ** Jur Lage am Flachsinarkte. In Belgien, dem Mutterland des europäischen Flachsbaues, macht sich auf allen Märkten bei zu nehmendem Geschäft festere Stimmung geltend. Gute Nachfrage herrscht nach Wergsorten, in denen die Vorräte gering sind, da die Strohflachscrnte 1925 mehr Flachs ergab und der Wergcrtrag ge ringer als sonst mar; die Preise für Werg sind infolgedessen ge stiegen. Wegen des schlechten vorjährigen Geschäftes für Zucker rüben dürste die Anbaufläche etwas größer als im Vorjahre sein. In Deutschland hat infolge der geringen Kaufkraft der Be völkerung das Interesse für Leinen stark nachgelassen und dafür Ersatzstoffe aus baumwollenen Geweben in den Vordergrund ge rückt. Selbst die Bewilligung eines Kredites von 9 Mill. Mark an die deutsche Flachs- und Röstindustric vermochte keinen nennens werten Einfluß auszuübcn, so daß zur Zeit aus vorjähriger Ernte immer noch beträchtliche Vorräte in den Händen der Produzenten liegen geblieben sind. Dresdner Börse vom 3. Mai. 3. 5. I I 29. 4. j 3. 5. Änzio Bischo isies BI, nannschas ies Amts 2rsch i»»i B«zug,pr Hau, halb, wöchentlich ^wie uns« Nr. 1 * Dem ncm Besuch Abends fani Sportverein * Das regelung de der Marine * JmB demokratisch änderungsai lehnk. Es k übrig. * Nach beiter im S Maßnahmei Londons ka Zwische dis gegensei vom 20. M Zu den fübrliches an Reichsp gemeldet, a Zum 6 getroffen. ' ten mit den richtet. Ku Hundertscha bahnhof err wehrabteilu teilten sich < terliindische Hamburger be< Der Reichs; jedoch ausz Hier lief de Bürgermeis der Reichs hoher Behö dem Dahnh Admiralität Reichspräsii Bürgermeis der Ehren! zum Hamb Menschenm sidenten em schäft der ki 66, 70/71 r hint und unterh 83jährigen regimonts < sich unterh' Feldwebel des Gesprä ein langes Hindenburj werde ich r ja alle arb« jident mit Vom Rath Hafen des „Hamburg' an die sich der „Hamb Tee an Bo Cuno den lichen Wor Dann ging Nach die Runds