Der sächsische Erzähler : 05.05.1926

• Erscheinungsdatum: 1926-05-05
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: SLUB Dresden
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• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-192605057
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• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19260505
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: LDP: Zeitungen
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• Strukturtyp: Ausgabe

>rvu k«. istmorb, -en. Ter „dickem n Mün- Ue Füll tmerpcn nitza in en dicht rer Ilia imilatL- > inmii- schwer. r Nä!;e s Wi^n >e. Es crklör- Heimat mg von en zwei Irbcitsr, h Hilic en und wurden Zu der .'eil der «nassen Arbeit ziehen, S:c ng von >e Gen- rgingen ng von Dertrc- rlandes m Ent- chstag). wichtige : Laien- antwor- !g un- Schund- leutschcr ung der chutz der nelgeseh Wasfen zu vcr- r gcsch- )ie Mit tung zu her Nvt :aft und l-) Nutur- cstirchc. reichen :n Bau- Irchlichc -litglicd- > bei der urch die »ng zu- tz unter gskräftc iben, sa Zungen rauen.) n Volk. Notge- irchliche >e Haus ködchcn er be- r durch ich mit- Gesin- 't. Auch Segen, rüst be. un und vor un- Mai. Zwck- gendes n auch ftchung en Rc- -eptein- iligung »lisch?,» en der t ihren ftliches ird ge- -altung genden weiter» ,e sind i, wes- tänden on de ' Letzte Drahtmeldungen (Fern!pr«chm,ldung«, «a» W. T. B. tmd L U) des Wirtschastsbes. Gustav Pentschel in Neukirch (L.) Nr. 307, >, am 8. Mai 19«. Rotationsdruck u. Verla- von Friedrich M a y, G. m. b. verantwortlicher Schriftleiter Max Fieder« r, siimmch ttr ^d^^ioEetverda> ,... Wittemngsbericht der Landerwettervatte vom 4. Mai. mittag« 12 Ahr. Vas Hausenrelstg der Kahlschläge Wt. 8, 18 und 16 des HA- lenreviers wird morgen Mittwoch, den S. Mai 1926, von vor mittags 7 Uhr on, an Ort und Stelle versteigert. Käufer, auch auswärts wohnende, wollen sich zu gedachter Zelt tm Schlage Abt. 8 südlich vom ehemals Aster'schen Bahnwärterhaus einfinden. Bischofswerda, am 4. Mai ISA. Der Aal der Stadt. Wettervoraussage: wolkig, zeitweise heiter, Tagestemperaturen wieder etwa««, steigend, in höheren Läget» jedoch immer noch recht kühl. Schwache bi» mäßige winde aus nördlichen und östtlchen Lichtung«». A« klarer Nacht leichter Bodenfrost bis zum Flachland herab. Allge meiner wilterunascharakker der nächsten Tage: wechselnd bewölk tes, zeitweise ausheiternde» Wetter bei allmählich wieder ansteigen den Tagestemperaturen. —* voltottrchltcher Laienbund. Zur S^orbereltung d«, Surinama-Films am nächsten Donner-taa in tzßn Kammer» lichtspielen seien einige Worte gestattet. Der Fllm wird in ? Teilen vor uns erstehen lassen die Hauvtstadt Paramaribo und ihre Umgebung, die Schätze von Wald und Plantage. Bilder aus dem Urwald, also uns di« fremde, heiße Welt de« äquatorialen Südamerika verdeutlichen. Nichts ist irgendwie sür den Film zurechtgemacht und gestellt, sondern — das wird ihm besonders nachgeruhmt — aus dem Leben genom mene Bilder und Szenen rollen hier ab. Außerdem werden Lichtbilder gezeigt werden, die in die Arbeit der Herrnhuter Mission dort einführen und vielen erst eine Anschauung ver mitteln dürften, was eigentlich die Arbeit eines Missionars der Gegenwart alles erfordert. Es sei daher warm empfeh lend auf die Veranstaltung am Donnerstag hingewiesen. —* Kantorei. Zu dem nächsten Freitag im Schützen haus stattsindenden 20. Deutschen Musi labend hat die Kantoreigesellschaft gütigst ihre Mitwirkung zugesagt. Sic wird ihn in frohemLied undChören aus den Jahreszeiten van Haydn und Gade's Frühlingsbotschaft zu einer musi kalischen Frühlingsfeier ausgestalten. Wie aus dem heutigen Inserat ersichtlich, ist der Eintrittspreis äußerst niedrig bemessen, so daß auf einen regen Besuch gerechnet werden darf. In einem sich anschließenden, nichtöffentlichen Vergnügen begeht die Kantorei ihr Stiftungsfest, zu welchem alle Besucher des Musikabends freien Zutritt haben. AMe MmnIWungeo. I. Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche unter den Klauen viehbeständen: 1. des Wirtschastsbes. Paul Schneider in Niederputzkau, 2. der Gutsbes. Frau verw. Goschmauu in Niederuhna, 3. des Gastwirts Sohlmann in Crostau, Niederdorf, 4. des Erbgerichtsbes. Michauk in Großhänchen, 5. des Wirtschastsbes. Lläsche in Luga ist amtlich festgestellt worden. / Sperrgebiete sind die Seuchengehöste, Beobachtungsgebiete die übrigen Teile der genannten Orte. Die für "die Sperr- und Leo- bachtungsgebiete geltenden Bestimmungen sind aus der amtshaupt mannschaftlichen Bekanntmachung vom 19. 3. 1925 zu ersehen. II. Weiter ist das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche unter den Klauenviehbeständen: 1. des Gutsbes. Hugo Dilkmann in Burkau Nr. 142, 2. des Gutsbes. Max Lorenz in Ebendörfel, 3. des Rittergutsbes. Knobloch in Oberuhna, 4. I " ' ' ' " ' 7 5. des Mühlenbes. Falke in Connewitz bei Demltz, 6. des Rittergutsbes. Stärker in Großseitschrn, 7. des Freigutsbes. klemm in Göda, > 8. des Gasthofsbes. Pech in Göda, 9. des Rittergutspachters Müller in Großharthau Sport. Verein für Bewegungsspiele. Am 1. Mai stand aus dem allen Sportplatz die 1. Jugend derselben von Budissa-Bautzen gegenüber. Das Spiel selbst war in der 1. Halbzell offen und zeigte die BfBer den Budissen durchaus ebenbürtig. Die 1. Budissen-Iugend, welche bereits eine Reche Berbandsspiele hinter sich hat, gab ehrlich zu, daß der Fortschritt der Jugend des hiesigen B. f. B. günstig vor wärts schreitet. Bereits nach 10 Minuten konnte B. f. B. durch einen Elfmeter in Führung gehen. Die Gäste strebten nach Aus- gleich, der ihnen auch bereits nach wenigen Minuten durch zeitweise Unentschlossenhell der V. f. B.-Derteidigung nicht versagt blieb. Nach Halbzeit 1 : 1 wurde B. f. B. dauernd, bis auf wenige Augenblick« eingeschnürt. Budissa gelang es, durch schöne» Zusammenspiel, an welchem sich die B. f. L.-Jugend «in Beispiel nehmen sollte, zwei wettere Erfolge zu erzielen. Obwohl ganz gefährliche Augenblicke entstanden, klarte der Torwart ZSll mit aller Ruhe di« Lage. Bu- dlsfa blieb mtt Recht 3 : 1 Sieger. Der 2. Mai schien der 1. V. st B.-Jugend ebenfalls nicht günstig zu sein, denn sie verlor auf der Kampfbahn gegen eine kombinierte Kamenzer B f. Beugend S : 0. Hier zeigte sich ebenfalls der schädlich« Uebereifer — bereits vor dem Spiel fielen die Spieler un- angenehm auf. Wenn die Jugend doch ihre Kunst im Spiel« so zeigen würde, wie sie es mit dem Mund« tut! — Die 1. Mannschaft mußte in letzter Minute ein Spiel, vorgesehen für den 1. Mai, ab» sagen, da der Berlin 08 den alten Platz belegt hatte und di« Der» einrlettung von D. f. v. die Kampfbahn möglichst meiden möchte, da di« Einnahme durch di« hoh« öl)-b ige Abgabe, dt« di« Stadt Bischofs- werda für Eintrlürkarstnsteuer in Anspruch nimmt, in keinem Der» HSltnis zu den hohen Unkosten stehen. — Am Himmelfahrtstog« bat Bretnig 1. Mannschaft-sowie di« 1. Jug«nd gegen di« V st B. « ofswerda iin Sesellschastssptel zugesa«. Erwähnt fei, daß außer der 1. Mannschaft «in« 2. aufgestillt hat und somit Schäften inkk. 2 Jugndmannschasten auftoeisen kann. Ss ist Zett gekomm«n, tüchtig di« Feile anzulegen und zu trat» Training Mittwoch abend! — Di« verehrlen Müglieder Neukirch (Lausitz). — 1. öffentlich« Schulbezirktzuarfland^itzun, Mittwoch, den 12 Mai 1926, abend« 8 Uhr, tm Prüsungsztm- «ner der neuen Schule hier. Tagesordnung: 1. Hmwhalt- vlanderatung für das Rechnungsjahr 1926/27. 2. Berträa, für die Ueberlasiung von Schulräumlichketten an Vereine. 8. verschiedene». Neukirch (Lausitz). — Biuderzuchtgeuofieaschaft. Nachdem die Versammlung am 18. April 1926 zwecks Bildung de» Vorstand«» und Ausstellung der Satzung für die hiesige Rinderzuchtgenossen, schäft ergebnislos verlies, werden hiermit die hiesigen Landwirte bestimmungsgemäß zu einer 2. Versammlung für Mittwoch, den S. Mal 1928, abeno» A8 Uhr, nach dem großen Saal« de» Hofge- richt» eingeladrn. s Neukirch (Lausitz), am 3. Mai 1926. Der Bürgermeister. Schindler. in Bische D. st B. 4 Manns Nieren.* Training Mittwoch abend! — Di« verehrstn MÜgli«d«r werden auf da, heutig« Inserat hingewiesen und gebeten, zur ver» sammlung am nächsten Donnerstag auf dem Stadtbad pünktlich und zahlreich zu «rsttzeum^ . Sachsen befindet sich auch heute noch im Kaltluftstrom«, der auf der Vorderseite des über dem östlichen Europa in Ausfüllung be griffenen Tiefdruckgebietes nach Süden strömt. Das Zusammen» sinken der Kalllust hat von Norden her Aufheiterung «insttzen las sen, doch verursacht die Steigewtrkung der Nordlust im Gebirge noch häufig verstärkte Bewölkung. Da sich die meist positiven Lust druckänderungen über Europa in engen Grenzen hallen, so steht bl» morgen keine durchgreifende Aenderung der Wetterlage zu «r- warten. Großdrebnitz, 4. Mai. Festtage stehen vor der Tür- Klockenweihe und D o r f k i r che n t a g u n g. In schönstem Gemeinschaftsgefühl sind alle Glieder der Ge meinde tätig, die Vorbereitungen so zu treffen, daß der Glocke wie den auswärtigen Gästen ein würdiger Empfang bereitet wird. Hoffentlich ist das Wetter günstig, so daß die Festtage in unserer, mitten in schönster Baumblut Netzenden Gemeinde, sowie den in den Verlauf der Tagung hineinge zogenen Gemeinden Goldbach und Rammenau in jeder Weise gut vonpatten gehen. Der Besuch der einzelnen Veranstaltungen, besonders der beiden Kirchgemeindeaoende wird den Gliedern der hiesigen wie der Nachbargemeinden noch einmal besonders empfohlen. Zum ersten Abend im Erbgericht Großdrebnitz am 8. Mai werden außer den Ge sängen und dem Glockenweihespiel in kürzen Ansprachen Herr Pfarrer Jähn-Weißbach über „Dorfkiräfenbewe- gung", Herr Pfarrer v. Funke- Oelsnitz i. E. über „Liebe zur Kirche" und Herr Pfarrer Seidel-Beiersdorf über „Was die alten Kirchenbücher sagen" reden. Am Sonntag im Erbgericht Kleindrebnitz werden uns mit Ansprachen er freuen: Herr Superintendent Dr. Heber und Herr Pfarrer A r r a s - Rossau, letzterer über das Thema „Kirchliche Volkssitten". Eintritt ist zu allen Veranstaltungen frei. Die Gemeinde wird wegen der Einholung der Glocke noch beson ders darauf hingewiesen, daß, weil niemand mit Bestimmt heit die Ankunft der Glocke durch die Bahn angeben kann, zum Zeichen dafür, daß die Einholung wie geplant, am Mitt woch erfolgt, die große Glocke um 4 Uhr nachmittags 5 Minuten lang läuten wird. Läutet sie nicht, dann wird/die Einholung der Glocke und die kurze Weihefeier aussen, Fri^hof auf Donnerstag, den 6. Mai, um dieselbe Zeit Uhr am Vorwerk) verschoben. 8t. Rammenau, 4. Mai. Der Radfahrklub „Schwalbe' bittet heute durch Inserat die hiesigen Einwohner, am näch sten Sonntag zu seinem 25. Vereinsjubiläum die Häuser zu schmücken. Großharthau, 4. Mai. In dem Bericht über die Be zirksausschußsitzung vom 9. März war berichtet worden, daß die Gemeindeverordneten auf dos Vorkaufsrecht beim Ver kauf der Tietze'schen Mühle an Herrn Mühlenbesitzer Beck verzichtet hätten. Wie uns von der Amtshauptmannschvft jetzt mitgeteilt wird, entspricht dies nicht den Tatsachen; die Gemeindeverordneten haben Herrn Tietze gegenüber keine Verzichtserklärung ausgesprochen. 1. Steinigtwolmsdorf, 4. Mai. Zu einer Hilfeleistung wurde die hiesige Arbeiter-Samariter-Kolonne in den Abendstunden des 1. Mai in das Oberdorf gerufen. Die hier zu Besuch weilende Frau des Blumenfabrikanten H., Wehrs dorf, erlitt auf der Straße einen plötzlichen Nervenzusam menbruch, so daß eine Unterbringung in das Krankenhaus Callnberg unbedingt erforderlich schien. Den Transport übernahm die hiesige Kolonne mit Hilfe des neuen Kranken wagens, der mit Hilfe von Gemeindemitteln angeschasst worden ist. Der Wagen ist vorläufig bei R. Pietsch, Nieder dorf unteraebracht und hat sich auf seiner ersten Fahrt als sehr brauchbar erwiesen. Sohland (Spree), 4. Mai. Das hiesige waldkheakcr wird am Pfingstsonntag, 23. Mai, wieder eröffnet. Be währte Kräfte von Dresdner Bühnen unter Leitung von Fräulein W. Senft-Georgi werden wieder frohe Stunden bringen. Als erste Vorstellung geht ein Lustspiel von Bene- dix, „Der Vetter", in Szene. Vereine erhalten bedeutende Preisermäßigung. Crostwitz, 4. Mai. Ein eigenartige», nicht alltägliches „hexenbrevnen" leistete sich ein Gewissenloser am Vorabend zu Walpurgis. indem er die gegen 1400 Zentner fassende Strohfeime des Gutsbesitzers Zimmermann in der 10. Abendstunde in Brand steckte. Der grelle Lichtschein rötete den Himmel weithin und lockte viele Neugierige herbei. Die „Hexenbrenner" wurden in ihrer Arbeit gestört, da sich ihnen in dem Feimenbrand ein mächtigeres Schauspiel bot. Die Ortsspritze war zur Stelle, konnte aber dem rasenden Elemente nichts entreißen. Die auswärtigen Spritzen wur den telephonisch von dem Brande in Kenntnis gesetzt, wo durch unmittelbar vor Eröffnung des Panschwitzer auto matischen Selbstanschlusfes schon dessen Vorteil wohltuend empfunden wurde, ebenfalls konnte die zuständige Polizei rechtzeitig benachrichtigt werden. Der Besitzer hat versichert, die Derstcherungsfrist lief nachts 12 Uhr ab, er hatte aber schon vorher um Verlängerung derselben Sorge getragen. Für Ermittelung des Täters setzt er eine Belohnung bis zu ISO Mark aus. !. Bautzen, 4 Mai. Interessant« Flugveranfloltuagea, ein« gegenwärtig namentlich in der Provinz seltene Erscheinung, wurden in den letzten Tagen über unserer Stadt onsgeführt, und zwar durch den Berliner Flieger-Ingenieur Friedrich Jung, der hier eine Chauffeurschule unterhält. Er Hot seine Albatrvs-Maschine nach hier gebracht und sie dauernd auf dem Flugplätze stationiert, um einen Zubringer-Dienstverkehr einzurichten. Damit dürste der diesige Flugplatz, der noch nie rechte Lebensfähigkeit besessen hat, zu neuem Leben erweckt werden. Durch Bebauung hat er von seiner ehemaligen Größe eingebüßt. Während die Flugzeughalle in gutem Zustande ist. Ist der Platz sür die Durchführung «Ine» regulären Luftverkehrs ungeeignet. Wenn di« Stadt Baust«» Jn- mlttaa kur, vor S Uhr den Lehrter Bahahof i« Dem». »» der Stadt Hamburg einen Besuch abzustattea. Aus HM Bahnhof wurden dem Reichspräsidenten vom Vubttkum ts- geisterte Ovationen dargebracht. Eisenbahnerteilftreik tu Frankreich. Pari», 4. Mai. Nach einer Meldung an« Brest ist das «IsM. bahnpersonat de» Departement, Finster« in de» Streik mterwu.^ England '> hofft auf die „Solidarität de, deutsche« vergmaime«". London, 4. Mai. Von ihren au»ländischm KorrAouduttm lassen die englischen Blätter besonder» die deutschen zu Morße kom men. Die deutsche „Drohung" kehrt l« allen Betrachtung» äber die möglichen Folgen de» Generalstreiks wieder. Der Lertlaer Times korresponden« untersucht vor allen Dinge« da» Probt««, wie der deutsche Bergmann die Einfuhr von Sohle« nicht aue »ach England, sondern auch nach allen Absatzgebiete« England» uerhtu- der« könne. Ganz England, ob Arbeitgeber oder Arbeitnehmer, hofft aus die Solidarität de» deutsch«» Bergmann«. stress« daran hat, dem Weltluftv«rsthr»nrtz ««»«schloss,« zu w«r. den, müßte st« ebenso wie. ander« Sttidt« gleicher Größe ihren Flugplatz al» Flugstützpunkt im Sinne de» Gisch«» üher de« Brr- kehr mtt Luftfahrzeugen ausbauen und Ed Kommando Lufwolizei zur Uebenvachung de» Verkehr» hier stationieren. Gegebenen- fall» könnt« durch Gründung einer Vrtsluftverkehrsgesellschaft An- schloß on die Lufthansa herbeigeführt werden. Ingenieur Jung will durch Einsetzung von 2 Berkeyrsmaschinen das Projekt fördern. Eine davon dient al» Kurierflugzeug nach dem zunächst gelegenen Verkehrsslughafen Breslau. Bautzen, 4. Mai. Ein schwerer Ilnglückrfall mtt töd lichem Ausgange ereignete sich am Freitag abend gegen >111 Uhr auf der Löbauer Straße in der Nähe des Carolagar- tens. Der hier an der Bismorckstraße wohnende Photo graph Fröhnel, der mit seinen Stahlhelmkameraden zur Walpurgisfeier nach dem Schafberg bei Niederkaina auf gezogen war, wurde auf dem Rückwege, den er in Beglei tung seines Schwagers angetreten hatte, an der bezeichneten Stelle, wo er einen stadteinwärts fahrenden Lastkraftwagen ausweichen wollte, von einem stadtauswärts fahrenden Per sonenkraftwagen überfahren und so schwer verletzt, daß er nach etwa einer Stunde im Stadtkrankenhaus verschied, wo hin er von dem betreffenden Kraftwagenführer, einem Kauf mann aus Oberneukirch, überführt worden war. Fröhnel. der unter dem Wagen log, hatte nach ärztlichem Befund beide Unterschenkel gebrochen und schwere Rückgratsver letzungen davongetragen. Die Aufklärung des bedauerlichen Vorfalles hat die Kriminalpolizei übernommen. Sönigwarlha, 4 Mai. Vom elektrischen Strom getötet wurde der in Werminghoss beschäftigte Arbetter Schütze aus Buchwalde. Er kam bei seiner Beschäftigung am 1. Mai der elektrischen Stromleitung zu nahe, was seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. Lannewlh b. Baruch, 4. Mai. Walpurgisnacht und Scha denseuer durch Drandstiftuug. Bon einem Schadenfeuer wurde in der Walpurgisnacht morgens gegen AI Uhr wie so viele andere auch unser Ort heimgesucht. Auf noch unauf geklärte Weise brach in dem Stallgebäude des Gutsbesitzers Johann Sauer Feuer aus, dem dos gesamte zweistöckige, mit Ziegeln neugedeckte Gebäude zum Opfer fiel. Das Vieh konnte gerettet werden, dagegen -büßte das Gesinde seine ganze Habe ein. Verbrannt sind weiter zwei Fuder Grum met, zwei Schock'Schüttstroh, ein Militärwagen, verschiedene Geräte und Maschinen, auch ein Fahrrad wurde zerstört. Zwei Mägde konnten sich nur mit knapper Not aus dem brennenden Gebäude retten. Die Großmagd mußte bereits durch die Flammen springen und verbrannte sich hierbei die Haare, die Mittelmagd konnte sich nur durch einen Sprung aus dem Fenster retten und verstauchte sich hierbei die Haird. Der eine Knecht mußte sich erst eine Hose borgen, da seine sämllicben Sachen mit verbrannt waren, auch eine Magd mußte sich erst einen Rock lechen. Der Brand kam auf dem Heuboden aus. Es wird böswillige Brandstiftung vermutet. Malschwitz, 4. Mai. Ein Schadenfeuer brach am Abend des 1. Mai aus. Die Scheune des Gutsbesitzers Sander brannte bis auf die Umfassungsmauern ab. Den Flammen fielen zwei Wagen und landwirtschaftliche Maschinen zum Opfer. Die Entstehungsursache ist unbekannt. Der Geschä digte hat versichert. An den Brandherd eilten die Spritzen Brösa, Klix und Kleinbautzen. Kamenz, 4. Mai. Die Kindesmörderin Lerlha Thiele wurde vorigen Freitag mit dem Zuge 12,16 Uhr von der Bautzener Kriminalpolizei in das Untersuchungsgefängnis Bautzen abtransportiert. Trotzdem von amtlicher Stelle über die Zeit des Wtransportes strengstes Stillschweigen ge wahrt worden war, hatte sich doch auf dem Damm ein ziem licher Menschenauflauf gebildet. Schmeckwih, 4. Mai. Brennendes Moor. Donnerstag nachmittag entstand in dem neben dem neuen Kurhaus lagernden Moor plötzlich ein Brand. Vermutlich ist er durch leichtsinniges Wegwersen eines brennenden Tabakrestes entstanden. Die Kurgäste benachrichtigten sofort den Kur- Hausbesitzer, der bann mtt Hilfe des Personals das schlei chende Feuer durch Zuwerfen eindämmte. Der Herrschend- Wind hätte das ganze Lager mit umhersliegenden Funken übersäen und das gesamte Anwesen in Gefahr bringen kön nen, da sich der Brandherd in kurzer Zeit ungemein schnell vergrößerte. ireiAUtsbcs. klemm in Göda, > des Rittergutspachters Müller in Großharthau amtlich festgestellt worden. Aufgehoben werden die angeordncten Maßnahmen für die Sperr- und Beobachtungsgebiete Burkau, Oberuhna und Connewitz bei Demitz und die Sperrmaßnahmen für die übrigen genannten Seuchengehöfte in Ebendörfel, Neukirch (L.), Großsettschen, Göda und Großharthau. Diese Orte bleiben Wetter Beobachtungsgebiet. Bautzen, am 3. Mai 1926. Vst Amlshauptmanuschaft. Am Donnerstag, de« 6. Mai 1926, vorn». 10 Uhr, sollen im gerichtlichen Versteigerungsraume (Bieter sammeln Amtsgericht, Erdgeschoß) 1 Schreibtisch (alt), 1 Vertiko, 1 plüschsosa, 4 Vosen, 11,16 und 7 Zoll, meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amlsgericht» Bischofswerda. Städtische Bekanntmachungen. Straßensperrung. Die Reustädler Straße — von der Gitter- bahnhofseinfahrt bis zur Bergstraße — wird von Donnerstag, den 6. Mai, früh an bis auf weiteres wegen vorzunehmender Pflaste rung sür allen Fuhroerkehr gesperrt. Der Verkehr wird über die Berg-, Süßmilch- und Stolpner Straße gewiesen. Bischofswerda, r^n 4. Mai 1926. Der Bat der Stadt.