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VVIIMII!! 8 Llhr: WMIiil Erträgen rsitzendc. 1926. Ultben> unck In s. iewinne erlaubt. Klasse nd illem k^-Ue »arlr l-rk rag , Plauen Aot!" ir ?) itt frei! chrlingc srverdlr- Sie ge- die prüfte es genau und verglich es mit dem Götzenbild, das Stahl im Fieber fortgeschleudert hatte. Dann warf er er mit schneller Bewegung ins Meer. Lisa stieß einen leisen Schrei aus. „Warum taten Sie dchs? " Ich hätte es so gern behalten." „Das ist seltsam!" „Was ist seltsam?" fragte Hermanos. „Wie das Ding hierher kommt." „Das ist doch nicht geheimnisvoll. Ein Eingeborener hat es vor ein paar Minuten über Bord geworfen, haben es doch selbst gesehen?" Der Pflanzer schüttelte noch immer den Kopf. „Das meine ich nicht. Ich möchte wissen, wer es schickt hat und warum es geschickt wurde. Wie können Helfershelfer Kang Pins so schnell Wind von unserem Plan bekommen haben?" Lisa starrte ihn an. „Kang Pin! Ist das der Uu-Chi-Stein gewesen?" „Er war es", sagte Haferstock. „Der Holländer hatte einen ähnlichen bei sich." Die Fahrt von Jesselton nach Tawau war für Lisa ein einziges Entzücken. Spät am Montag hatte die „Hyazinth" den Anker ae- lichtet und war nordwärts gedampft. In Gedanken sah sie noch die kleine Gruppe weiß gekleideter Europäer auf der Mole stehen und traurig mit den Taschentüchern winken. Jesselton und die Insel Gaya waren außer Sicht ge kommen. Nun genoß sie die Schönheit der Küste, der fer nen Hügelketten und des sich zu gewaltiger Höhe auf türmenden Kinabula. Ihr Herz frohlockte. Noch vor zehn Tagen erschien die Aufgabe, die sie achttausend Meilen weit über See hierher getrieben hatte, unlösbar. Sie war nach Borneo gekommen voll Nertrauen auf einen Erfolg. Aber dann mußte st« fest, stellen, daß man Kang Hin für ein Phantom hielt und daß niemand daran glaubte, daß ihr Bruder sich noch auf der Insel aufhielt. Sie wurde bewundert, wo sie nicht br< wundert sein wollte» sie mußte in Augenblicken bitterster Enttäuschung freundlich sein. Und dann, als alle Hoffnung schwand, kam Hilfe von einem Mann, auf den sie zu aller letzt gerechnet hatte. (Fortsetzung folgt.) aber es ließ sich nicht ändern. Haferstock nickte trübe und sog gedankenvoll an seiner Pfeife. Dann beugte er sich über die Brüstung und beobachtete den Mann, der das Boot am Fallrep losband. Der Klang von Schritten hieß ihn sich umdrehen. Es war Lisa, die auf ihn zukam. Sie war allein. Der Anblick dieser schlanken Gestalt, dieser dunklen bit tenden Augen wühlte seine Seele bis in di« Tiefe auf. Mit unwiderstehlicher Gewalt überfiel ihn die Erkennt nis, daß er dieses wundervolle Weib liebte. Run wußte er, warum er seinen Urlaub so schnell aufgab, als er Lisa zum erstenmal sah. Wußte auch, warum der Grieche ihm feind lich gegenüberstand. Hermanos war eifersüchtig. „Herr Haferstock!" «Ja, Fräulein Gyanakles!" „Ich bin sehr traurig über das, was geschehen ist. Auch Herr Hermanos ist es. Er bittet mich, bei Ihnen für ihn cinzutreten. Er war ein wenig unpäßlich." Sie lächelte schwach. „Wir sind bei ihm gewesen, seit Sie den Salon verlassen haben. Kapitän Lenes Verhalten gegenüber Her manos grenzte an Meuterei und die arme Frau Mott war sehr unfreundlich zu ihm. Sehen Sie denn nicht, was das alles bedeutet? Wir alle glauben Ihnen — alle! Sie kom men mit uns — nicht wahr?" Der Blufenkragen wurde Haferstock zu eng. „Nicht um Hermanos willen", erklärte er heiser. Sie streckte ihm die Hände entgegen. Ihre Augen waren voller Tränen. „Dann um meinetwillen", flüsterte sie. Er wußte kaum, was er tat, als er ihre Hände packte und dicht vor sie hintrat. „Für Sie würde ich überall hingehen — überall hin, wohin Sie wollen." Eine kurze Spanne lang standen sie so. Ihre Augen ruhten ineinander. Der Pflanzer konnte nicht sehen, was sie in den seinen las, Er selbst sah in dem ihren Furcht u un endliche Dankbarkeit, und einen Argwohn» den er sich nicht erklären konnte. Er löste den Griff und ihre Hände fielen herab. Als er zur Seite blickte, sah er Hermanos einige Schritte abseits stehen. Er hielt eine Zigarre zwischen den Zähnen und beobachtete sie. Da rief ihn das Schimpfen des Matrosen, der da» Doot klar gemacht hatte, an die Reeling. „Halt, schwarzer Teufel" Etwas pfiff durch die Lust mitten zwischen die Drei hin ein. Das Boot eines Eingeborenen floh wie ein dunkler Schatten dem Lande zu. Als Haferstock zurückblickte, sah er Hermanos über «in kleines Steinbild gebückt. Es war grün bemalt und mit roten chinesischen Zeichen beschmiert. „Was für ein unheimliches Dingi" flüsterte Lisa. „Was ist das?" Der Pflanzer antwortete nicht. Gr ging über das Deck und nahm das Mild dem Griechen unter der Ras« weg. Er Das Götzenbild. Roman von Edmund Schnell. 8. Foriieyung.) «Nachdruck verboten.) Er ging durch den Salon und nahm Hut und Stock „Ich wäre sehr dankbar, wenn Sie mich in das Hotel zurückbringen lassen wollten." Als er sich vor Lisa verbeugte, schwamm Nebel vor sei nen Augen. Er sah ihr blasses, empörtes Gesicht, sah Frou Mott, beide erregt und bemüht, irgend etwas zu sagen, iah den sich unbehaglich fühlenden Kapitän, wie er wütend seine kleine Pfeife stopfte und von Zeit zu Zeit zu seinem Brot herrn hinüberäugtc. Nur Hermanos schien kühl und ruhig. Er hatte die Ellbogen auf den Tisch gestützt und tippte die Fingerspitzen aneinander. Der schwarze Auaenbrauenstrich war um einen Zentimeter tiefer gesunken und verlieh seinen Augen einen finsteren und teuflischen Ausdruck. Seine Lippen waren leicht geöffnet und zu einem sardonischen Lächeln aufwärts gebogen. „Gut, Haferstock", sagte er ruhig und drückte auf den Klingelknopf, „Ihre Haltung läßt den Glauben zu, daß es weder einen Kang Bin, noch einen Bu-Chi-Stein gibt, und vermutlich auch keinen Stahl. — Ich wünsche Ihnen ver gnügte Ferien." Der Pflanzer, schon Halbwegs auf dem Gang, drehte kurz um und kam in das Zimmer zurück. Aber noch ehe er eine Silbe sagen konnte, war das Mädchen aufgesprungen. Auf ihrem blassen Gesicht zeich neten sich rote Flecken ab. Sie zitterte am ganzen Leibe und ihre Zähne schlugen aufeinander. „Ich bitte um Entschuldigung, Herr Haferstock", rief sie. „Ich bitte um Entschuldigung, daß ich Sie hierher ge bracht und der Unmanierlichkeit dieses Herrn ausgesetzt habe." „Ich danke Ihnen", sagte Haferstock ernst und ging hinaus. In der frischen Luft kühlte sich seine Erregung ab. Einen Augenblick früher hatte er große Lust, diesen Frech ling außer Sicht der Frauen zu schleppen und zu verprügeln. Nun kam sein Sinn für Humor ihm zu Hilfe und er lachte über seine Wut. Aber das Lachen verging ihm bald. Er kehrte nun nach Europa zurück und der Grieche konnte an Deck seines schwimmenden Palastes ohne Furcht vor Mö gen und Moskitos spazieren gehen. Di« einzige, die verlor, war Lisa. Ein Matrose kam bei ihm vorbei uno schwang sich wie ein Affe über die Reeling. Ts war der Mann, der ihn von Land herübergerudert hatte. Gleich würde es aus der Dun kelheit heraufrufen, daß das Boot fertig sei. Ein paar Ru- derschläge, eine kurze Fahrt unter dem Sternenhimtnel, ver schwindende Lichter — das war von der „HyazinH" das letzte. Konstantin Gyanakles blieb der Sklave Kang Dins und Lila heiratete Hermanos. Das war das Schlimmste, tigkeiten hier «ine, vielleicht die «i Nun ist zuzugeben, daß bei Anspannung alt« wirt schaftlichen Kräfte und Ausschaltung innenpolitischer Strei tigkeiten hier eine, vielleicht die einzige Möglichkeit ttkGt, uns aus eigener Kraft wieder aufzurlchten. Denn daß iwr deutsche Boden durch intensiv« Düngung mit Stickstoff, durch Urbarmachung von Oedländereien (Beschäftigung ovu Arbeitslosen!) und weitgehende Ersetzung menschlicher und tierischer Kraft mittel» Maschinen in seinen Erträgnissen er heblich gesteigert werden kann, ist eine nirgend» bestritt»»« Tatsache. Von unendlichem Werte aber wäre es für uastr« Weltgeltung, wenn es gelänge — und die Landwirtschaft glaubt, dies auch heute noch gewährleisten zu können -- unser Volk in seiner Ernährung vom Auslande unabhängig zu machen. Aber bis zur Erreichung dieses Ziele» sind ge waltige Hindernisse zu. überwinden. Da sind die Bestim mungen des Dawesplanes, die Rechnungslegung über jeden Pfennig staatlicher Gelder verlangen, durch die di« Frachten höhe der Reichsbahn (sehr wichtig für den innerdeutschen Transport landwirtschaftlicher Erzeugnisse!) und die Kredit politik der Reichsbank geregelt werden; da ist der an Wei zengebäck, ausländisches Frühgemüse und Obst, ausländische Frühkartoffeln und Käse gewohnte, wenn auch mit unserer Notlage schlecht zu vereinbarende Geschmack der Bevölke rung in den Großstädten, und da sind vornehmlich die nicht abreißenden Lohnkämpfe. Zu allem äußeren Unglück, da» über unser Volk hereingebrochen ish müssen wir es noch er leben, daß fast überall in unserer Volkswirtschaft diesiMche Betriebsgemeinschaft zwischen Unternehmer und Arbeiter zerstört, der gesamte, doch nur als Einheft lebensfichia« Wirtschaftsorganismus in zwei sich heftig befehdende Telle, kn „Arbeiterschaft" und „Unternehmerschaft", auseinander gerissen ist, die von meist unsichtbarer Hand je nach Beliebe« gegeneinander ausgespielt werden. Aber auch hier muß mch wird sich ein Weg finden zu gemeinsamer Arbeit an gemein samem Schicksal. Nicht vom Ausland kommt unser Heil, denn der Fremde gibt uns Geld und Kredite nicht, um »ns hochzuhelfen, sondern um für sich sAbst hohe Zinsvorteü« zu erlangen oder gar unfern Besitz sich zu übereignen, wen» wir unfern Schuldverpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Wir werden entweder aus eigener Kraft, uu» wie der stark machen und deutsch bleibe», oder wir werde» da» Dasein von Entwurzelten, von Schwächlingen, von Frem den auf deutschem Boden führen- Auch für die deutsch« Wirtschaft gift das Wort: „In deiner Brust sind dÄne» Schicksals Sterne!" Tagung s -er gewerblichen Genoffenschasteu. ii. s. Dauhe», s. MdL Dem 2 2. ordentlichen Derbandstag am Sonntag vormittag wohnten außeb den Delegierten bei Ver treter des sächs. Wirtschaftsministeriums, der Kreishaupt- Mannschaft Bautzen, des Rates der Stadt Bautzen, der sächs. I Vie deutsch« »ittschafi am Scheidewege. Don Regierungsrat a. D. Mertens-Würzburg. Das deutsche Volk befindet sich in einem Notzustand. »Soweit dieser sich als Ausfluß wirtschaftlicher Vorgänge Idar stellt, hat man sich gewöhnt, ihn als Krise zu bezeichnen, Igpiimisten behaupten sogar, wir hätten es mit einer Sanie- Irungskrise, also einem der völligen Genesung voraufgehen- Iden Uebergangszustand zu tun, nach dessen Abklingen der leite Stand der Wirtschaftsblüte wieder zu erreichen sei. Ich Ihalte dies für eine verhängnisvolle Selbsttäuschung. Sie Ihat darin ihre Ursache, daß wir immer noch den Zustand »vor dem Kriege nicht nur als erstrebenswert, sondern auch lals erreichbar betrachten, wobei wir übersehen, daß inzwt- Ischon die. weltwirtschaftlichen Verhältnisse sich völlig neu ge- lilaltet haben. Hieraus ergibt sich ober für uns der Zwang, Isawohl in der inneren Struktur unserer Wirtschaft wie für Ijhr Auftreten auf dem Weltmarkt (einen solchen im frühe- Iccn Sinne gibt es m. E. überhaupt nicht mehr) nach neuen ^Formen zu suchen. Die zur Zeit wichtigste Frage lautet: IWie schaffen wir dem deutschen Volke Arbeit und Brot? lUnd hier scheiden sich unter den Führern der Wirtschaft und I Politik die Geister. Die einen rufen nach äußerster Steige- Irung des Exports, die andern halten ein solches Streben für I aussichtslos und verlangen durch Schaffung einer nationa len Wirtschaft Stärkung des inneren Marktes bis zur Mög lichkeit der Selbsternährung des deutschen Volkes aus hei mischen Erzeugnissen. Welches ist der richtige Weg? Die Lasten des Dawesplanes sind bekannt. Weniger bekannt anscheinend der im Abschnitt über den sog. Wohl standsindex stehende Satz: „Die Reparationszahlungen selbst werden durch einen Exportüberschuß finanziert und können nur so finanziert werden." Danach hätten wir, da in den Jahren 1924 und 1925 unsere Handelsbilanz stark passiv war, streng genommen, überhaupt keine Zahlungen zu lei sten brauchen. Wir haben es trotzdem getan. Wie sollen wir nun ober zu dem Ziel des Exportüberschusses gelangen ? Hierzu brauchen wir zweierlei: Waren und Absatzmärkte. Wirklich exportfähig, d. h. gewinnbringend, sind nur solche Waren, deren Qualität über und deren Preis- unter den gleichartigen Auslandserzeugnissen liegt. Der Reparations agent Parker Gilbert hat uns ja auch empfohlen, Qualitäts waren zu den niedrigen Preisen der Massenerzeugung her zustellen. Das setzt natürlich eine erhebliche Verminderung der auf der Erzeugung bisher ruhenden Lasten — das sind Steuern, soziale Abgaben, Löhne — voraus und bedingt weiter Verbesserung der Herstellungsmethoden und Zusam menlegung von Betrieben in die am rationellsten arbeiten den Werkstätten. Der letztere Prozeß, bei dem manches alte Unternehmen seine Selbständigkeit und Eigenart hat auf geben müssen, ist bereits voll im Gange. Auch Steuersen kungen sind in mäßigem Umfange von den gesetzgebenden Körperschaften beschlossen, während die sozialen Lasten l.urch Erhöhung der Erwerbslosenunterstützung eine Steigerung erfahren haben. Ob die Löhne bei Qualitätsarbeitern, vsr denen gerade besondere Kenntnisse und Sorgfalt gefordert werden müssen, gesenkt werden können, möchte ich bezwei feln. Eine Wirtschaft, die oorwärtskommen will, muß im Gegenteil Qualitätsarbeit mit den höchstzulässigen Löbnen entgelten, je größer der Unterschied gegenüber dem ungelern ten Arbeiter ist, um so mehr Anreiz besteht für den Tüch tigen, und den Vorteil hat die Produktton. Neben dieser notwendigen Umstellung unserer gesamten Exportindustrie auf Erzeugung von Qualitätswaren erhebt sich aber die Schwierigkeit des Absatzes. Große Märkte, die uns früher offenstanoen, werden uns auf die Dauer verschlossen bleiben. Nicht nur die europäischen Staaten haben hohe Zollmauern um ihre Grenzen gezogen, auch in Japan, China, Australien, Indien, in der Türker, selbst in Südafrika, macht sich das Streben nach Entwicklung und Verselbständigung der hei mischen Industrie unter Absperrung vor ausländischen Er zeugnissen geltend. Von den Vereinigten Staaten, deren riesenhaftes Wirtschaftstempo jetzt schon die schwerste Kon kurrenz für Gesamteuropa bedeutet, kann ich ganz schwei- gen. So bleiben zur Erzielung von Exportüberschüssen für Deutschland eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Senkung des Warenpreises entweder durch Verzicht auf den Achtstunden tag, Abbau der sozialen Leistungen und der Löhne, also Her abdrückung der Lebenshaltung breitester Volksschichten oder Ausfuhr zu unter den Gestehungskosten liegenden Preisen, wobei der Verlust wieder dadurch wettgemacht werden müßte, daß das Inland für die gleiche Ware einen weit höheren Preis zu zahlen hätte. Dies würde aber zu dauern dem Verlust an Nationalvermögen führen. Am Ende dieses Weges stände die Umwandlung Deutschlands in eine ameri kanische Kolonie. Ein solches Schicksal uns ersparen zu können, behaupten die Anhänger der grundsätzlich entgegengerichteten Wirt schaftspolitik, die auf Stärkung des inneren Marktes abzielt. Natürlich wollen auch sie nicht gänzlich auf den Export ver zichten, ihn ober nur insofern pflegen, als er sich auf ein heimische Rohstoffe (wozu auch Farben gehören) oder pom Ausland eingeführte, dprch unsere Arbeit „veredelte" Rob- ^rodukto oder sog. Halbzeuge erstreckt. Unsere gesamte üb rige industrielle Kraft aber solle sich darauf einstellen, für den inneren Markt, in der Hauptsache also die Landwirt schaft, ihren natürlichen und in früheren Zeiten besten Ab nehmer, zu produzieren, was allerdings die Voraussetzung in sich schließe, daß die Landwirtschaft selbst wieder kaufkräf tig werde. Ihr müsse dazu, selbst unter erheblichen Opfern für die öffentlichen Finanzen, verhalfen, vor allem aber d--- für gesorgt werden, daß nicht Gegenstände des täglichen B -- darfs, die wir im Jnlonüe erzeugen, vom Auslande eing.- führt würden. Wenn wir z. B. im Jahre 1924 für 162,4 Millionen, im Jahre 1925 für 105,6 Millionen Mark Mehl eingeführt haben gegenüber 5 Millionen Mark im Frieden, so könne man dies mit Recht als ein Verbrechen an unserer Volkswirtschaft bezeichnen. Amtlich sei festgestellt worden, daß die Landwirtschaft heute bereits die gleichen Zinslasten aufzubringen habe wie vor dem Kriege, dafür aber ohne Rente arbeite. Die Erneuerung der deutschen Wirtschaft müsse jedenfalls von der Landwirtschaft ihren Ausgang nehmen.