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N! MW^W«^^!ffWW del Haiti er «Inen ganzen Hlluserpark ««gekauft und ftch »inen prächtigen, reichbesetzten Harem -ugrlegt. Aber e» sand sich un ter den Zeugen reiner, der ihn belastet hätte. Sie waren «m Gegenteil sehr zufrieden, und eine Witwe erzählte unter Tränen, daß ihr ihr verstorbener Mann im Traum erschienen sei und ihr erzählt habe, wie glücklich er iiber den Kans sei. — So mußte Ab dul Said unbestraft entlassen werden. Er setzt seinen Handel in oller Ruhe fort, denn die Mohammedaner sind davon überzeugt, daß diese«, Geschäft rechtmäßig und segensreich ist. MVMVWW» 0rln»»n«>s SM« kür Inssrsntsn. Jeden Sonnabend kommt es vor. dah Anzeigen nicht mehr ausgenommen werden können, weil sie verspätet ausge geben wurden. Wir bitten daher, genau Au beachten, daß Geschäft anzeigen für die Sonntagenummer spätesten» Freitag mit taAalle anderen größeren Anzeigen bis Freitag abend aus gegeben sein müssen. Am Sonnabend vormittag können nur noch dringende Familienanzeigen und kleine Anzeigen entgcgengcnommen werden. Annahmeschluß Uhr vormittags. MW Handelsnachrichten. Mglvnkohlenpreisermählgung. In der Generalversammlung des Weibischen Lraunkohlensyndikats wurde einer Herabsetzung der Preise für Braunkohlen und Briketts um den Betrag zugc- stimmt, der sich ans der Ermäßigung der Umsatzsteuer vom 1. Okt. ab ergibt. Berlin, 16. September. Produklenmarki. Der heutige Gc- trcidcmarkt zeigte keine Belebung. Dein kleinen Angebot in Wei zen standen Mühlen und Händler als Käufer zwar gegenüber, waren aber nicht geneigt, höhere Preise anzulcgeu. Bei Roggen lagen die Verhältnisse ähnlich. Das Angebot war klein, die Nach frage zurückhaltend. Das Exportgeschäft läßt nur geringen Nutzen. Von Gerste wurden nur gute Qualitäten verlangt. Hafer war we nig angeboten. Boni Znlande konnte nur selten zu den gebotenen Preisen gekauft werden, Lieserungspreisc waren etwas fester. Mehl blieb sehr still. Die Abforderungen des Konsums haben in folge des Streits der Mehlkutscher aufgehört. Futterartikel blie ben still. Kleie war schwer verkäuflich. — Amtliche Notie rungen: Weizen märkischer 210—215 (septembcr 231, Oktober 233—231/-0, Dezember 240/)»—238), schwach: Roggen märkischer 160—163 (Oktober 182,50—181,50, Dezember 187—185), matter: Sommergerste 206—255, feinste Sorten über Notiz, Winter- und Futtergerstc 174—177, ruhig: Haier märkischer 174—182 (Oktober 183, Dezember 180—101), fester: Mais loko Berlin 211—215, ruhig; Weizenmehl 20,50—33, matter; Roggenmehl 23,50—25,50, matter; Wcizenlleie 11,60—11,70, schwach: Roggenkleie 10,60 bis 10,70, schwach: Raps 355, ruhig: Viktoriaerbsen 26—31: Futter erbsen 21—24; Wicken 25—28; blaue Lupinen 12,75—14; Raps kuchen 16—16,20; Leinkuchen 22,60—22,80; Trockenschnitzel 12: Scjnschroc 21—21,20; Torfmelasse 8,60—8,80: Kartoffelstöcken 17,60. (Die Preise verstehen sich in Reichsmark, und zwar für Ge treide für 1000 Kilo, für die übrigen Artikel für 100 Kilo.) Eingesandt. Die Reichsbahnverwallung und ihre Bediensteten. Am 31. August d. I. erfolgte die Kündigung des Lohnparn- .raphen des Lohntarifvertrages sür die Reichsbahnarbeiter. Die 'vrundlöhne betrugen für einen verheirateten Arbeiter 21 bis 25 Mark pro Woche. Die Eisenbahnbediensteten, seien es Beamte oder Arbeiter, haben . mit sehr viel Kleidcrocrschleiß zu rechnen. Außerdem ist der Eisenbahnbetrieb ein ungeheuer gefährlicher, so daß kein Eisenbahner weiß, wenn er früh zum Dienst geht, ob man ihn nicht wenige Stunden später zermalmt nach Hause bringt. Ferner ist die Arbeit, insbesondere der unteren Lohngruppen, das lind die Gruppen V bis VII, schwer und verantwortungsvoll. Unter diesen Umstünden glaubten die Eisenbahner und mit gutem Rechte, der Deutschen Reichsbahnverwaltung ihre Forderungen durch die Organisation oortragcn zu lassen, damit sie wenigstens einigermaßen in der Lage sind, ihren Dienst voll und ganz zum Wohle des gesamten Volkes ausüben ZN können. Die Deutsche Rcichsbahngcsellschast aber nahm einen anderen Standpunkt ein, indem sie mit allerhand Argumenten arbeitete, die mit dem wirk lich praktischen Eisenbahndienst nicht im entferntesten in Einklang zu bringen sind. Zunächst sagte die Eiscubahnvcrwaltung, sie habe lein Geld, die durchaus bescheidenen und der gegenwärtig be stehenden Lebensweise angepaßten Forderungen bewilligen zu tonnen. Ferner operierte die Reichsbnhngesetlschast damit, daß ein großer Teil deutscher Arbeiter unter den Löhnen der Eisen bahner stünde Man vergleicht z. B. den Eisenbahnbetrieb mit der Tertilinduftrie, also ein Vergleich, der sich unterscheidet, wie chstnmel und Erde. Insbesondere aber machte die Reichsbahnge- iellschnft durch die Tagesprcsfe die ganze Bevölkerung mobil, in dem sie zum Ausdruck brachte, daß, wenn die Forderungen bewil ligt werden müßten, wiederum eine Tariferhöhung eintrcten müßte. Das ist geradezu ein schändliches Spiel und es kann nicht deutlich genug daraus hingewicsen werden, daß auch die breite Ocf- ientlichkeit der Reichsbahn entgcgentretcn muß. Wie liegen die Verhältnisse? Im März d. Fs., als die Eisenbahnarbeitcr gezwun- gen wurden, in einen Kampf cinzutretcn, verhielt sich die Reichs- bahngesellschast vollständig ablehnend. Erst nachdem der Schlichter gesprochen hatte, mußte sie sich dein Urteil sägen und somit wurde den Eifenbahnarbcitern pro Stunde 3 Pfg. Zulage gewährt. Das nahm die Rcichsbohngesellschait zum Anlaß, mit einer sofortigen Tariferhöhung von 10 Prozent zu antworten. lind nun ein Excmpcl. Diese 10 Prozent Tariferhöhung brachten der Deut schen Reichsbahngcscllschaji monatlich eine Mehreinnahmc von rund 0 Millionen Mark. Die Ausgaben an Löhnen betrugen rund 2 Millionen Mart monatlich, das bedeutet einen lieberschuß von rund 7 Millionen Mark, den dos gesamte Deutsche Volk, und zwar vorwiegend die arbeitenden Schichten — weil sie sich des Autos nicht bedienen können — ousbrlngen mußten. Bei der diesmaligen Lohnbewegung glaubt die Reichsbahngesellschast dasselbe Manöver aujfiihreu zu können. Der Schlichterspruch siel so, daß ein Teil der Eisenbahnarbeiter pra. Tag 10 Vsg. mehr bekommt, während ein anderer Teil vollständig leer ausgeht. Ein solches Anerbieten muß selbstverständlich mit aller Entschiedenheit abgelehnt werden. Ein > weiteres Argumei t führte die Reichsbahnverwallung an, indem acsagi wurde, oaf, durch eine Lohnerhöhung die Preislenkungs aktion der Reick,sregierung Luther nicht gestört werden durste. Zu nächst verweilen nn aus die Prcissenkungsaktion im Jahre 1924. Damals wurdcn die Gütercarise der Deutschen Reichsbahn herab gesetzt, dos bcSeuicte eine Wcnigereinnahme von 300 Millionen Mark Die Preise aber wurdcn nicht billiger, sondern blieben die selben, beziehungsweise wurdcn höher. Infolgedessen wird kein Rrichsbahnbedienlkeier cinstlich mit einer Preissenkungsaktion rechnen, weil sich die kapitalistischen Kreise von niemandem vor- ichrcibcn lassen, wie sic ihre Waren verkaufen. Außerdem denke man an die Zollpolitik des Reichstages. Die Reichsbahngcselischait hat also ihren Arbeitern in Wirk- lich'eit n ch, geholfen, sondern den Brotkorb noch höher gehängt. Fst omer selchen Umständen noch zu erwarten, daß der Eisenbahn arbeiter oder der Beamte, der ja ebenfalls schon längst und mit Rech! aus eine Gehaltserhöhung wartet, mit Lust und Liebe, sowie Arb,It,frtudiekett für «inen solchen Arüeitgever, wie t» di« Deut sche Reichsbahngesellschast ist, arbeiten kann? Wir behaupten da» Gegenteil. Man bezahlt die Beamten und Arbeiter nicht nach Lei stung und Verantwortlichkeit, sondern lediglich nach den bestehenden Kopfzahlen bei der Reichsbahn. Sine solche Taktik muß -um schärfsten Widerstand herausfordern und wir behaupten nicht mit Unrecht, daß die Deutsche Reichsbahngesellschast sehr bald ihre ein gerichteten Arbeitckräfte suchen muß. Der Oeffentlichkeit aber sei gesagt, daß auch sie die Eisenbahner in Schutz nehmen muß. Jedem Eisenbahner sind Menschenleben anvertraut und zum Transport von lebenden Wesen gehört eine gesunde, starke und geistvolle Kraft. Diese zu erhalten, liegt in der Hand der Deutschen Reichs- bahngesellschast dadurch, daß sie ihre Beamten und Arbeiter men schenwürdig bezahlt. E':rheitsverbarrd der Eisenbahner Deutschlands, «gruppe Bischofswerda mit Lausitz-West. prima frischen Schweins köpf Pinnd 45 Pfg., empfiehlt Richard NLehle, Ecke Bismarck- n. Moltkestr. UM KlMM» I. 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