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Ni jähriges Schauturnen. In Verbindung mit dem Schauturnen fin den gleichzeitig die Beremsmeisierschaftskümpse für Turner, Tur nerinnen und Jugendturner statt: für die alteren Schulknaben und Mädchen ist ein volkstümlicher Dreikampf vorgesehen. Sämtliche Wettkämpfe werden van früh 8 Uhr ab in der Turnhalle und aus dem Turnplatz ausgetragen. Nachmittags 2 Uhr sinket ein Umzug durch die Stadt nach der Schästemviesc statt, wo dann das Schau turnen seinen Anfang nehmen wird. Pulsnitz, 0. Sept. Festnahme des Brandstifters. In der Nacht zum Sonntag brannten, wie wir bereits gemeldet hatten, zwei Scheunen nieder. Wie nun festgestellt wurde, liegt Brandstiftung vor. Der Täter, ein 19jähriger Einwoh ner von Pulsnitz, hat sich freiwillig der Polizei gestellt und wurde festgenommen. Warnsdorf, 9 .Sept. Line hexenverlreibung. Der „Abwehr" wird aus dem Orte Landskron gemeldet, daß sich dort dieser Tage ein eigenartiger Vorgang ereignete, der an das Mittelalter er innert. Bei einem Kleiulnndwirt gaben die Kühe keine Milch. Bald verbreitete sich das Gerücht, die Kühe des Landwirtes wären verhext. Die Nachbarn des Landwirts versammelten sich und be schlossen, die Hexe zu vertreibe». Ein altes Weib von 6V Jahren wurde, als vom Teufel besessen erklärt und in das Haus des Klein landwirtes gelockt. Dort wurde sie windelweich gehauen, die Haare wurden ihr zum Teil abgeschnitten, zum Teil herausgerissen. Die Sache wird ein gerichtliches Nachspiel haben. Reichenberg, 9. September. Der älteste Invalide Böhmens nnd wohl auch der älteste Radelzkyveteran, Franz Drobny aus Przibram, feierte dieser Tage seinen 10 0. Geburtstag. Seine kärgliche Invalidenrente beträgt jetzt monatlich 140 Kronen (17,50 Mark!). Böhmisch-Kamnih, 9. September. Jin Eifenbahnzug zur Negerin geworden. Eine üble Eisenbahnsahrt erlebte eine Kellnerin ans Böhmisch-Kamnih. Sic hatte mit einigen Burschen gewaltig ge zecht nnd war in dem Zustande, den man mit „sternhagel voll" bezeichnet. Das war aber den Burschen gerade recht, um sich ihr Mütchen zu kühlen. Sie verwandelten die schöne Hebe durch gänz liches Schwärzen des Gesichtes in eine regelrechte Negerin und lie ßen die Aermstc zum Gaudium aller Reisenden mit dem Zuge in ihren Dienstort fahren. Die Sache ging aber doch „über die Hut schnur" und dürste ein Nachspiel haben. N undfrrirkspielplan. für Donnerstag, den 10. September. Mitteldeutsche Sender Dresden und Leipzig. Wellenlänge Dresden 292 in, Leipzig 454 m. 4.30— 6 Uhr nachm.: Nachmittagskonzert der Rundsunkhau» kapelle, , 6.30— 6,45 Uhr abends: Steuerrundfunk. 7—7,30 Uhr abends: Vortrag: Oberregiernngsrat KyNdst-FkiD» denau: „Südwestafrika einst und jetzt". 7.30— 8 Uhr abends: Vortrag: Dr. Heuß: „Eduard Hmwlick, Grnndprobleme der Musikästhetik." 8,15 Uhr abends: Ein deutsches Requiem nach Worten der heiligen Schrift, für Soli, Chor und Orchester von Johannes Prahms, op. 45. Dirigent: Ms red Szendrei. Solisten: Anny Oui» storp (Sopran), Gerhard Jekelius Berlin (B>rh), Chor: Leipziger Oraiorienvereinigung. Orchester: Leipziger Symphonie-Orchester. 1. Selig sind, die da Leid tragen. 2. Denn alles Fleisch, es ist wie Gras. 3. Herr, lehre doch mich, daß ein Ende. 4. Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth. 5. Ihr habt nun Traurigkeit. 6. Denn wir haben hier keine bleibende Statt. 7. Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben. Anschließend (etwa 9,30 Uhr): Pressebericht und Sportfunk dienst, sowie Bekanntgabe der größten Gewinne der Sächsischen Landeslotterie. Schluß etwa 10 Uhr, doch ohne Gewähr. Danach: Freizeit für Funkfreunde, die auswärtige Sender hören wollen. Gebt für -le Zeppelln-Gckener-Spen-e! Dr. Eckener, der mit Tatkraft und Umsicht das Brbe des Grafen Zeppelin in Friedrichshafen zu weiterer Vollendung zu führen entschlossen iss hat sich vor einigen Tagen mit einem Aufruf an das deutsche Volk gewandt. Oie Werst in Friedrichshafen will ein neues Lu fisch! ff bau en, das den Nordpol und die Arktis erforschen soll. Oie Mittel hierzu sollen durch Beiträge aus dem ganzen deutschen Volk heraus aufgebracht werden. Wer mochte mit seiner Gabe zurückhalien, wer möchte sich nicht an einem Werk beteiligen, das dem deutschen Namen nach so vielen Zähren des Niederganges Ansehen und Achtung in aller Welt verschalst? Spendet für das Zeppelin-Nordpolschiff! Spenden nimmt entgegen die Geschäftsstelle des „Sächsischen Srzählers". Ueber die eingehenden Gelder wird öffentlich quittiert. Kirchliche TWchrichlen. Pnhkan. Donnerstag, 8 Uhr, in der alten Schule: Licht- dildervortrng: „Unser Christenglaube". Motationsdnilk.«. Verlag von Friedrich Mag, S m. b. H., verantwortlicher Schriftleiter Max Fi« der er, sämtlich tu^vWokvwerda. f Wilthen, 9. September. Gemeinderatssihung am 7. Septbr. Herr Bürgermeister Otto eröffnete die Sitzung um 8 Uhr im Zeichensaal der neuen Schule. Er gab zunächst bekannt, daß die erzielte Summe bei der Obslverpachtung diesmal niedriger sei, als im Vorjahre, da die. Ernte bedeutend geringer ist. Don dein Ein ladungsschreiben des Turnvereins (D. T.) zu seinem 25jährigen Fahneujubiläum am 20. September wurde Kenntnis genommen. Der Ausbau der Fabrikstraße wird beschlossen. Für die Fortfüh rung des Grenzweges sollen vom Gemeindebaumeister Vorschiäge erfolgen. Für die Siedler vom Jahre 1924 wird eine letztmalige Erhöhung der Bauzuschüsje zugestimmt, da weitere Mittel nicht vor handen sind. Von den Beschlüssen des Bauausschusses seien fol gende niedergelegt: Der Graben nm Rosenweg ist gereinigt und nen oorgerichiet worden. Nach längerer Aussprache wird die Nach- sorderung für die Oesen im Sechssamilienhaus abgelehnt. Entlang des Kaufer'schen Hauses sollen Röhren zur Ableitung des Wassers gelegt werden. Die „Gosag" und Baumeister Hübner wollen laut eingegangenem Schreiben für die Ausbesserung der schlechten Stel len bei den Dorsstraßen, die entstanden sind durch die Legung der Gasrohre, schnellstens Sorge tragen. Die Schmiedearbeiten für die Geländer am Bach im Niederdorf werden an Schmiedemeister Glaser vergeben. 5. Beschlüsse des Finanz- und Verfassungsaus- schujses: Elsners Gesuch um Ueberlassung der Freibank am Freitag und Sonnabend zum Verkauf von Roßfleisch und Wurst wird ab gelehnt. Das Erfrischungsgeld für auswärtige Feuerwehren bei Bränden wird von 3 -A aus 5 -4t erhöht. Die Gemeinde wird beim Bezirk vorstellig werden, daß die Beiträge für die Sozial rentner nicht gekürzt werden. Das Gesuch des Centralverbandes der Arbeits-Invaliden um Unterstützung von Kohle nnd Kartoffeln wird dahin erledigt, daß zur Anschaffung der Kartoffeln den Inva liden Geld-Bons zugefertigt werden. Kohlen sollen von der Ge meindeverwaltung verteilt werden. Für die 2 Kinder, die im onn- dergenesungsheim der Arbeiterwohlfahrt in Großsedlitz unterge bracht sind, werde» die Kosten von der Gemeinde übernommen und außerdem 100 für das Heim bewilligt. Ferner wird beschlossen, auf 5 Jahre je 6 Anteile ovn 100 -4t bei der Baugenossenfchast zu erwerben. Am 13. September wird der Bezirksopfertag abgehal ten werden. Die von der Amtshauptmannschaft überwiesenen Löf fel und Münzen sollen durch Helferinnen verkauft werden. In das Gemeindehaus wird elektrisches Licht gelegt. Die Äenderung des Ortsgesetzes, Gewerbegericht betr., wird vertagt. Schluß der öffent lichen Sitzung 11 Uhr. Daran schloß sich eine nichtöffentliche Be- sprechung, die ihr Ende gegen 2 Uhr nachts erreichte. Ebersbach, 9. Sept. Verstärkte Grenzwache kontrol lierte am Montag die Grenze zwischen Ebersbach und Georgswalde. Dabet wurden verschiedene Personen ohne Ausweis angetroffen, andere führten den Ausweis aus dem Grunde nicht mit, weil sonst nicht danach gefragt wurde. Bei vielen war der Ausweis schon längst abgelaufen. In bezug aus Pafchwarr dürfte das Ergebnis nicht allzu groß gewesen sein. Beiersdorf, 9. September. -Wegen einer Mette -en Ang angehaltea. Einen dummemSpaß^rlaubte sich ein Oppacher Einwohner, sndem er einen Güterzug, der von hier nach Oppach irwRollen war, zum Stehen brachte und dann in den Wald flüchtete. Der Maschinenführer hatte alle Mühe, da der Zug ziemlich belastet war und bergab fuhr, Gegen dampf zu geben und-den Zug rechtzeitig zum Halten zu bringen. Das Zugpersonal setzte dem Flüchtenden nach, holte ihn ein und nahm ihn mit nach der Station Taubenheim, wo der Uebermütige sich ausweisen mußte und außerdem ein Protokoll über sein Benehmen ausgenommen wurde. Cs soll sich um eine Wette handeln,-die der Mann eingegangen ist. Bauheu, 9. September. LNüe-nrve Stadt ta-er Lau sitz. Das Gesamtministerium hat der Gemeinde Ebersbach die Befugnis erteilt, sich als Stadt zu bezeichnen. Neustadl, 9. Sept. Zn Pali zeigen« hrsam genommen wurde ein tschechoslowakischer Soldat, der Urlaub erhalten und in Uniform bei Obereinsiedel ohne die nötigen Pchsiere, die Grenze überschritt. Wahrscheinlich wollte er seine Eltern, die in Neustadt wohnen, besuchen. Neustadt, S. September. SchuMadererkldakaag. Unter dm Kindern unserer Volksschule ist eine große Anzahl gegenwärtig -am „Ziegenpeter" erkrankt. Die Krankheit zeigte ein« rasche Verbrei tung. Neustadt, v. September. Schaulumen des Turnvereine. Der hießge TWMWwiwWwwuGMet -am^auumOWi DuuMu, sein diaa > laufenden Scheine der alten Art behalten aber bl» auf weitere« ihre volle Gültigkeit. Der neue Rentenbantschein über 10 Rentenmark ist 78 X 145 Millimeter groß und auf weißem, mit einer wellenförmigen Rifsclung versehenen Papier gedruckt. Auf der Vorderseite befindet sich rechts ein etwa 35 Millimeter drei» ker, sonst nnbedruckter Schaurand, der nur in seinem oberen Teile die Bezeichnung 10 Renleiinuirk trägt. Das von einem Zierrand eingefaßte Druckbild enthält im linke» Felde, von einem viereckigen Rahmen umgeben, das Kopsbildnis einer Landfrau. Darunter ist ein reichverziertes Linienwcik mit der blaujchwarzen Wertzahl ,,1it'' angebracht. Der rechte, größere Teil trägt auf einem in den Farben braun nnd grün spielenden Zahlenuniergrund die übliche Aeschrifiung. Die Rückseite zeigt links einen etwa 35 Millimeter breiten Schaurand, der nn unteren Teile den Strnssatz trägt. Das in den Farben braiin, blan und grün spielende Druckbild setzt sich ans verschiedenartig geformten, reichverzierten Linieiiwerken zu sannnen. In der Milte ist ein Aehrenbündel in blau-schwarzer Farbe angebracht. Darüber und darunter stehen bogenförmig die Warte „Deutsche Rentenbant" nnd die Wertangabe „Zehn Renten mark". Jede der vier Ecken ist durch die schrüggestellte Wertzahl „10" ausgesülll. —* Jetzt ist es Zeit, die Obslbäume und Beerensträu cher zu düngen! Die Obsternte in diesem Jahre hat in vielen Gegenden Deutschlands nicht befriedigt. Häufig nimmt man diese Erscheinung ruhig hin; namentlich wenn es im Vor jahre eine gute Obsternte gegeben hat, hört inan ganz all gemein sagen: „Wenn der Baum einmal reichlich getragen bat, muß er erst ein Jahr ruhen, nm wieder zu Kräften zu kommen." Das ist eine ganz irrige Ansicht, denn ein in jedem Jahre richtig ernährter Baum kann in jedem Jahre Früchte bringen. Meist erhält der Obstgarten oder auch die größeren Anlagen nach dem Abernten und im Winter Jauche und im besten Falle im Frühjahr, wenn doch alles gedüngt wird, etwas Kunstdünger. Diese Reihenfolge ist ober gerade verkehrt, Blüten und Blattknospen werden im Herbst für das nächste Jahr schön vorgebildet, und jetzt ist cs die richtige Zeit, den Baum mit den Nährstoffen zu ver sehen, die auf die Bildung von Blütenknospen von größten! Einfluß sind. Das sind die Phosphorsäure und das Kaii. Sollen diese aber noch vor dein Winter den Knospen zuguie kommen, müssen sie natürlich in der am leichtesten löslichen Form gegeben werden. Je nach der Größe der Obstbäumc gebe man im August-September 400—600 Kilogramm Superphosphat und 400 Kilogramm 40prozentiges Kalisalz auf ein Hektar. Mit der Stickstosfdüngung hat es Zeit bis zum Beginn des Frühjahres. Wo jedoch unter den Obst bäumen noch Gemüse als Unterkultur gezogen wird, da dünge man im Frühjahr nochmals mit 200 bis 300 Kilo gramm Ammoniak-Superphosphat 9 mal 9, die aufgemand- ten Kosten werden sich durch eine gute Obsternte reichlich lohnen. Witterungsbericht der LanbeMetterwarte vom s. September, mittags 12 Uhr. Wetterlage. Obgleich sich die über dem Ostseegebiet gelegene Depression langsam weiter aufsüllt, ist damit noch keine wesentliche Besserung der Witterung in Deutschland verbunden. Da sich, wie bereits in vergangenen Tagen, immer wieder neue Teklstörungen auf der Rückseite der Depression aus noch vorhandenen Tempernturgegen- sätzen ansbilden, so zeigt in heute beobachteten Fällen das Lust druck-Barometer über England und Frankreich bereits die Ausbil dung nnd Annäherung einer neuen Teilstörung an, so daß das ver änderliche, zu kühle, mit zeitweiligen Niederschlägen verbunden« Wetter voraussichtlich andauern wird. welleraurfichten. Vorwiegend stark bewälki, zeilweise Regen, keine wesentliche Tcinperalur-Aenderung. Flachland schwache bis mäßige, höhere tagen lebhafte Winde aus westlichen Richtungen. Lustdruckverteilung: Tiefer Druck unter 755 mm Nord-Ostengebiet. Zentrum unter 752,8 mm mittlere Ostsee. Randbildungen Mittel-Europa nnd bri tische Jnssln. Hoher Druck über 765 mw von Island über den Atlantischen Ozean bis Spanien und Südwest-Frankreich reichend. Mitze PekMlM-Wen. Freitag, den 11. September 1S25, vorm. 10 Uhr, sollen in Bischofswerda (Amtsgericht) VVV Sluck Zigarren, SM Stück Zigaretten, 1 Motorrad — 2)4 P8. —, 1 Schreibtisch, 2 Vertikos, 1 Tisch und 1 Sofa meistbietocki gegen Barzahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgericht», ani S. September 1925. Reuklrch (Lausitz). — Detllerschecks. Zum Zwecke einer wirk samen Bekämpfung des überhand genommenen Beltlerunwesen« PUd auch-hier fogenannte vettlerfcheck» eingeführt worden. An- Mlewvn Bargeld sollen bettelnden Personen Schecks, die über 2 4 " i 2 Mark, ent- , hiesigen Gemeinde- ! — käuflich zu haben. Die Einwohner- schuft wird gebeten, van dieser Einrichtung recht ausgiebigen ve- drauch zu machen. Neukirch (Laus.), am 8. September 1S25. Der Bürgermeister. Handelsnachrichterr. Berlin, 8. September. Produktenbörse. Der heutige Geireidtz- markt zeigte sehr ruhige Haltung. Vom Ausland fehlte es an Anregung. Liverpool zeigte heute eine leichte Befestigung, aber in Amerika waren die Börsen wegen Feiertages geschlossen. Das An gebot vom Inland war klein. An Weizen war vielleicht ein wenig mehr Angebot am Markt als gestern bei sehr mäßiger Nachfrage. Für belgische Häfen zeigte sich, nachdem schon vor einigen Tagen einiges Material nach dort gehandelt worden n>ar, wieder etwas Begehr, allerdings zn gedrücktem Gebot. Die Tendenz für Weizen war eher schwächer. Roggen auf Abladung wenig am Markt. Die Forderungen lagen höher, als in Berlin zu erzielen war. Lieferung sehr lustlos. Gerste wurde reichlich angeboten, aber die Provinz forderte zu hoch. Hafer sehr wenig vorhanden und in den Forde rungen dem Berliner Marktverkauf entsprechend. Mehl hatte gestern nachmittag noch etwas mehr Geschäft, blieb aber hcnte sehr ruhig. — Amtlich festgesetzte Preise. Getreide und Oeifaaten je 1000 Kilogramm, sonst je 100 Kilogramm in Reichsmark): Weizen märk. 218—224, Oktober 247—246,50 (matter), Dezember 253 bis 252,50, Roggen märt. 171—175, September 190—18S (matter) De zember 195—193,50, Sommergerste 213—214 (still), Wintergerste 180—185, Hafer märk. 182—190, Oktober 182 Br. (ruhig), Dezem ber 194—193 Br., Mais loko Berlin 214—218 (still), Weizenmehl frei Berlin 31—34,25 (ruhig), Roggenmehl frei Berlin 24,75 bis 26,75, Weizentleie frei Berlin 12,30 (stetig), Roggenkleie frei Ber- lin 11,30 (flau), Raps 355—300 (still), Biktoriaerbsen 28—S2, Fut- tererbscn 21—24, Wicken 25—28, Lupinen (blau) 12,75—14, Raps kuchen 15,6—16, Leinkuchen 22,5—22,8, Trockenschnitzel 12, Soja- lchrot 21, Kartoffelstöcken 18—18^0, drahtgepreßtes Roggen- und Weizenstroh 0,80—1,15, Haserstroh 0,65—0,75, Weizen 0,70—1, Gerftenstroh 0,65—0,95, Roggenlangstroh 1,25—1,55, bindfadenge- preßtcs Roggen- und Weizenstroh 0,90—1,15, Häcksel 1,30—1,50, handelsübliches Heu 2.90—3.40, gutes Heu 3„5O—4,10, Milizhcu (lose) 2,20-2,70, Klechen (lose) 4,25—4,90. Berliner Rauhsulker-Großhandrlrpreise (nichtamtlich) für 50 Kilogramm ob Station: Roggenstroh, drahtgeprcßt 0,80 bis 1,15. Haserstroh, drahtgepreßt 0,65 bis 0,75. Weizenstroh 0,70 bis 1,00. Roagenstroh, langes, gebündeltes 1,15 bis 1,55. Roggen- und Wei zenstroh, bindfadengepreßt 0,90 bis 1,15. Gerstenstroh, drahtge- preßt vchS bis 0,98. Häcksel 1,30 bis 1„50. Heu, handelsübliches 2I0 bi« 3,4V. He«, gutes 3,50 bis 4,1V. Mielitzer Heu 2^0 bis 2,7V. Kleeheu 4,25 bis 4D0. nicht vergönnt, trotzdem sie zur Halbzeit mit 1 : v führten, einig Sieg zu feiern. Die Hauptschuld an der Niederlage dürfte ohne Zweifel das dauernde Umstellen während des Spiels gewesen sein. BenNrch l — 0» ll 1 : z (0 : Z). Wohl noch nie hat der Neu- kirchrr Sportklub ein Berbandsfpiel unverdienter verloren, als am vergangenen Sonntag in Bischofswerda. Trotzdem in der 1. Halb zeit das Spiel ziemlich verteilt war, gelang es den Rotwelßen, 3 Tore vorzulegen. Das 2. Tor, ein Selbsttor, durch unglückliche Abwehr der Neukircher. In der 2. Halbzeit änderte sich das Bild völlig. Die Bischofswerdaer wurden von den Blaugelben vollstän dig eingeschnürt und die durch den andauernden Regen hervorge- rnsenen Bodenverhältnisse ermöglichte es den Neukircher» nicht, wenigstens den mehr als verdienten Ausgleich zn erzielen. Doch gelangte es wenigstens zum Ehrentor durch de» Halbrechten, der einen Paßball im letzten Moment noch einschieben tonnte. Der 'Neukircher Jnnensturin hatte mit einigen prächtigen Schüssen gro ßes Pech, da mehrere gut platzierte Bälle um Haaresbreite am Tor pfosten vorbeipsisseii. Zn erwähnen ist noch, daß die Neukircher auf eine» ihrer beste» Spieler, den halbrechten Lober« noch im letz ten 'Moment verzichten mußten. 187. Landes-Lotterie. Fünfte Klaffe. Ziehung vom 7. September. (Ohne Gewähr.) 10 00V Btt.: 3590. — 5000 Btt.: 18687 90864 113622. — 3000 Btt.: 18293 48771 77341 92077. — 2000 AN.: 2701 47709 51223 60212 107 282. — 1000 Btt.: 5365 37787 59459 86254 10735 119599. 500 Btt.: 5081 6771 14255 27664 39491 68760 73088 75842 79322 86344 91402. — 300 Btt.: 094 10S61 10128 20397 25593 26226 30731 33894 37219 54344 977 628« 72682 089 75852 78113 81348 84660 550 1O4S37 1E1 118986 119091. Gewinne zu 260 AU. 655 2621 3046 440 092 4713 047 400 5646 6132 989'78» 8835 10366 051 400 13867 15232 16817 805 17267 18719 S07 10454 333 21632 22542 304 880 23203 24792 564 28000 675 20003 083 660 747 30162 111 31356 33324 916 35583 36544 37452 30901 114 028 017 40580 41533 338 344 516 672 42664 912 43593 788 44885 45643 437 46816 47217 338 48982 4S41L 470 51584 »78 56864 58006 480 271 884 827 611 696 50706 750 171 678 60130 61481 62320 63636 704 68381 274 69410 70783 72923 73392 75320 77714 760 78060 79000 80748 108 82028 84513 094 853?3 86502 88972 476 89541 910 90754 269 91598 92814 872 03322 94235 95621 96323 876 975« 98517 117 90071 693 505 100941 182 678 101320 8S1 367 103551 105441 106553 084 108235 109222 110575 724 604 113424 114708 207 115956 463 117114 118286 552 541 119252. Sport. 4- Sportklub isrv Tieaklwh. — RanktAh t. Knaben — v. f. v. — Sebnlh I. Knaben — 10 : 0 (4 : ch. Tinen glänzenden Erfolg «r-i «Men, ausgehändigt werden. Scheckhefte zu 1 und rang vorigen Sonntag die 1. Knabenetf, indem sie die 1. Knaltzn. DAtrnd je SV bezw. IM Schecks zu 2 4 sind im hiesig d««L. f. B. Sebnitz ganz überlegen mit 10 : 0 besiegte. Die Neu- «nie — Zimmer Nr. 7 - kirchrr Knaben spielten in bHter Form, so baß die D. f. B.'er wöh. " - - --- ' rend des ganzen Spieles nicht das Geringste zu bestellen hatten. Ein Beweis der Ueberlegenhett der Blanaelben war, daß der Neu- kirchrr Torhüter während der ganzen Spieldauer nicht einen einzi gen BM zu hatten hatte. Beukirch 1. Jgd. — Vs 1. Jgd. ? : 4 (1 : 0). Im verband«-