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dl« NvknstvnOtznttk n. Gevnst vvn — Der Saudsack im Ium-leakosser. Ein gehei voller Iuwelendiebstahl beschäftigt seit einigen Woche Berliner und die Breslauer Krim' .1,... . bisher gelungen ist, des Rätsels Lösung zu finden. Berliner Juwelenhändler wollte in der Jahrhunderts», nahm« de» Kttihplatzes — bi, yuf weitere» gesperrt. Vischofnverdo, am 21. Juli 1928. Der Lat der Stadt. Bischofswerda und Punschwitz wurde für kurze Zeit ge nehmigt.— Der Beschwerde de, Reinhold Schmidt in Löbau we gen Entbindung vom Amt« eines Stadtveronmrten. welch« der Löbauer Stadkrat abgelehnt hatte, wnrd« stattgeg^e«. Der ir. Geißmanasdorf, 21. Juli. Sängerfahrk. Am Sonn tag, 19. Juli, veranstaltete unser Gesangverein seine erste Sängerfahrt. Im birkengeschmückten Auto unter sicherer Führung des Herrn Grübner-Rammenau erreichten wir unser Ziel Königswartha. In der vorzüglich geleiteten Wirt schaft des Herrn Biebusch verlebten wir Stunden gemüt lichen Beisammenseins. Di« Sängerschar erfreute die Pfleg linge der Blindenanstalt durch Bortrag einiger Lieder. Ein Teil der Bedauernswerten nahm dann an unserem Beisam mensein teil. Unser Liedermeister, Herr Schulleiter Kühnert, und Herr Vorstand Schreyer harten keine Mühe gescheut, die erste Sängerfahrt so zu gestalten, daß sie jedem Teilnehmer in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Neukirck (Lausitz) II, 21. Juli. Unter reger Beteiligung hiesiger und auswärtiger Schützen findet anläßlich des 300jährigen Jubiläums der Priv Scheiben- und Bogen schützengesellschaft Riederneukirch ein drei Tage dauerndes groß« Preis-Scheibenschießen statt. Die bisherigen Ergeb nisse sind folgende: 1. Schiehtag (Sonntag): Festscheibe: 1. Schneider Sohland, 2. Herrmann Sauer, Neukirch 1. Meisterschaft: (15 Scheiben aufgelegt) 254 Ringe Friedrich Waaner, Neukirch 2. — 2. Schießtaa (Montag): Meister schaft: 259 Ringe Oswald Throne, Neukirch 1, 257 Ringe Walter Hoffmann, Neukirch 2. Königsscheibe: Paul Hultsch, Uhrmacher, Neukirch 1: MarschMswürde: Wilhelm Geppert, Neukirch 2. — Unter den Schützenfrauen errang sich die Königswürde Frau Marie Sauer, Neukirch 2, die Mar- schallrwürde Frau Hedwig Hultsch, Neukirch 2. v. Bauheu, 21. Juli. Sitzung des Sreisausschufses. Der Kreisaurschuß hielt am 17. Juli unter dem Vorsitz des Herrn Kreishauptmonns Richter eine Sitzung ab. Er erteilte Ge- nehmigung zur Ausnahme eine» Darlehen» durch die Stadtge meinde Kamenz in Höhe von 20000 ^l, durch die Stadtgemeinde Zittau im Betrage von 40000 -41 und durch die Stadtgemeinde Pulsnitz in Höh« von 8000 -41 bei der Versicherungsanstalt der sächsischen Sparkassen. Er gab ferner nachträglich seine Zustim mung zur Aufnahme eines Darlehens von Kamenz zur Vor- nahm« von Meliorationsarbeiten auf dem stadteigenen Rittergute Strätzgrilbchen und von Zittau im Betrage von 60 000 -41 zur För derung des Wohnungsbaues. — Ein Gesuch des Theaterdirektor» Tittel um Genehmigung zur Veranstaltung von Theatervorstellun gen in vftrttz, Hirschseld« und Umg. wurde abgelehnt, ein Gesuch des Theaterdirektors Richter von der Sachsenbühne in Kamenz in die Zwycyenwand, dl« da, Zimmer d« Ehep-a«» von dem varenhorst» trennte, und führt« einen GummWauch, der mit der Gasleitung verdunden war, ein. Der Morßav- schlag wurde ab«r durch die Ehefrau noch rechtzeitig ent deckt, und Barenhorst wurde verhaftet und -u zehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Im Zuchthaus führte sich der Sträs- lina gut und wurde nach Verbüßung von stehen Jahren enttaflen. Der Zufall führte ihn nach Scheveningen. Er faßte den Entschluß, das Ehepaar doch noch umzubringen. Nachts drang er in da, Schlafzimmer der Eheleute ein und ermordete die beiden Unglücklichen mit einem Küchen- messer. — Starkes Erdbeben bei San Araacisco. Am Sonn tag ereigneten sich in der Bücht von San Francisco heftige Erdstöße, die sich bis 100 Kilometer nach Süden güsdehn- ten. Die Häuser wurden, teilweise so stark erschüttert, daß sie größere Risse aufweisen. Unter der Bevölkerung ent stand eine große Panik und sofort wurden fluchtartig alle Häuser geräumt. Die Kirchenbesucher stürzten den Aus- gängen zu, wobei es in dem gewaltigen Gedränge zahl reiche Verletzte gab. Die Panik ist wohl hauptsächlich auf die Erinnerung an das große Erdbeben von 1916 zurückzu führen, durch das die Stadt fast völlig zerstört wurde. — Dar Saudsack im Zuwelenkosfer. Ein geheimnis- voller Iuwelendiebstahl beschäftigt seit einigen Wochen die Berliner und die Breslauer Kriminalpolizei, ohne daß es bisher gelungen ist, des Rätsels Lösung zu finden. Ein Berliner Juwelenhändler wollte in der Jahrhunderthalle in Breslau ausstellen und hatte bereits einen Stand gemietet. An mehreren Tagen vor der Abreise packte er nach und nach die Sachen, die er in Breslau zeigen wollte, in einen festen Koffer, der mit zwei Sicherheitsschlössern versehen war, Uhren, Ringe ufw., im ganzem für 50 000 -ll. Am 25. Juni war der Koffer fertig gepackt. Ein Angestellter, der schon seit Jahren in seinen Diensten steht, verschloß ihn vor den Augen des Juweliers und gab diesem den Schlüssel. Am nächsten Morgen holte ein alter Dienstmann, ein Monn von 60 Jahren, der schon jahrelang gerade von Juwelieren in Anspruch genommen wird und als zuverlässig bekannt ist, den Koffer aus dem Geschäft ab, brachte ihn nach dem Ale- xanderplatz und gab ihn dort auf dem Bahnhof für den Dor- mittags-v-Zug auf. In Breslau wurde der Koffer in der Verwahrungsstelle untergebracht, da der Juwelier selbst erst mit einem Nachmittagszuge von Berlin abfahreu konnte. Gleich nach seiner Ankunft in Breslau holte der Juwelier in Begleitung einer Angestellten, die bei ihm schon viele Jahre lang einen Vertrauensposten bekleidet, den Koffer vom Bahnhof ab und brachte ihn mit einer Droschke nach dem Hotel „Zur goldenen Gans", einem alten Hotel vom besten Ruf, in dem alle Juweliere, die Breslau besuchen, abzusteigen pflegen. Dieses Stammhotel der Juweliere hat einen langen Gang, den starke Mauern um schließen. Auf diesem Gang werden immer die wertvollen Koffer untergebracht und Tag und Nacht bewacht. Der durchaus zuverlässige Wächter nahm auch spät abends den Koffer des Berliner Händlers zu den bereits vorhandenen in Verwahrung. Der Juwelier nahm am Morgen wieder in Begleitung der Angestellten den Koffer an sich und fuhr mit einer Droschke nach der Ausstellungshalle. Der Koffer war unversehrt, genau so, wie ihn der Juwelier dem alten Dienstmann übergeben hatte. Als er ihn aber auf seinem Stande öffnete, fand er darin statt seiner Juwelen nur noch einen gefüllten Sandsack. Mit diesem wog der Koffer wie der gerade 96 Kilogramm, genau so viel, wie bei der Auf gabe auf dem Bahnhof Alexanderplatz. Die Breslauer Kriminalpolizei, deren sofort aufgenommeye Nachfor schungen keinen Anhalt für die Aufklärung der seltsamen Vertauschung ergaben, setzte sich mit der Berliner Behörde in Verbindung. Aber auch die gemeinsamen Bemühungen blieben erfolglos. Es ist ganz rätselhaft, wie jemand gewußt haben kann, daß der Koffer einen so wertvollen Inhalt habe. Er war zwar mit 50000 Mart versichert, aber mit der Auf schrift „Vorsicht! Glas! Nicht stürzen!" versehen. Ebenso rätselhaft erscheint es, wo und wann die Vertauschung mit dem Sandsack, der doch sorgfältig abgewogen sein mußte, vorgenommen sein kann. In dem Packwagen des Eisen bahnzuges war es unmöglich. Auf dem Bahnhof in Bres lau wurde auch kein Anhalt dafür gefunden, daß sich dort jemand mit dem mit Eisenblech beschlagenen Koffer in ver dächtiger Weise befaßt hätte. stin« -stich» l Parteien sein- -na»»,«»«». Ausschuß Mürbe dieser Sehrist ausdrücklich gebilligt, und es churd« noch auf die Notwendigkeit hingewiesen, mit ollen Mitteln auf «in, Verbilligung der Lebensmittel birzuwirken. Warnsdorf, 21 Juli. Ei« Wiedersehen «ach SS Jahren. Di« „Abwehr" berichtet au» Gablonz: Wie « vorkommt, daß Kriegsgefangene, die längst als vermißt und gestorben gemeldet wurden, lebend in die Heimat zurückkehren, so hat sich dieser Tage ein Fall auf der Schwarzbrunnwarte bei Gablonz zuaetragen. Der Bruder des Pächters Kühnl wan derte v,or 36 Jahren nach Amerika aus. Seit über 20 Jah ren hatte der Auswanderer von sich an seine Verwandten und Bekannten kein Lebenszeichen mehr gegeben und wurde schon längst als verstorben angesehen. Dieser Tage besuchte nun ein hoch in den Sechzjigern stehender Herr die Schwarz brunnwarte. Nach einer längeren Unterhaltung mit einem Stammgast über die schöne Bergheimat sagte der Bergwirt Kühnl zu dem fremden Herrn wörtlich: „Ich hab« «inen Bruder, welcher vor 36 Jahren nach Amerika ausgewandert ist und schon über 20 Jahre kein Lebenszeichen mehr an uns Geschwister und Verwandte gegeben hat: ich glaube, daß mein Bruder schon längst nicht mehr lebt, sonst würde ich sagen nach der Aehnlichkeit könnten Sie mein Bruder sein. Der Fremde lächelte und die Unterhaltung wurde fortgesetzt. Kühnl ersuchte später den Gast, sich in das Frenchenbuch em- zutragrn. Dieser schrieb nun seinen vollen Namen: „Anton Kühnl, Neuyork" in das Buch. Als der Wirt beim Auf räumen des Fremdenbuches die Unterschrift des unbekann ten Herrn las, schrie er laut aus .nit den Worten: »Da bist du ja doch mein Bruder," was der Fremde durch herzlichste Umarmung bejahte. Selbstverständlich wurde lür schon längst vergessene Onkel auch von der Familie Kühnl auf da» herzlichste begrüßt. ' Kühnl, welcher sich schon drei Wochen in der Gegend von Trautemm aufgehalten Kvt, konnte nur schwer ermitteln, daß sein Bruder auf der Schwarzbrunn warte tätig ist; sonst wäre der Besuch^chon früher ersah-. Kühnl reist in den nächsten Tagen wieder nach AmerNa zurück. Wetterbericht vom 19. Juli, mittags: Das Barometer ist ttk"tun» Gebiet ungewöhnlich gleichmäßigen Luftdrucks über Zentral europa und besonders Deutschland andauernd weiter langsamae- stiegen und cs haben nur vereinzelt Gewitter stattgesunden. Li« Temperatur stieg gestern bis auf 31- O und erreicht auch butte, obwohl S Uhr srüh in Magdeburg nur 14 "6 zur BeobachAg gelangten, wieder gleich hoch oder noch höhere Werte. Ein Mini mum des Luftdrucks über Großbritannien bleibt für uns oh» Be deutung, es werden deshalb bei uns mir strichweise Wärmegewit ter zur Entladung kommen, sonst aber wird das Wetter heiter mtt> warm bleiben. 21. Iuli (Mittwoch): Meist heiter und sehr warm. Stellh- weise Wärmegewitter, sonst trocken. 22. Juli (Donnerstag): Vielfach heiter und sehr warnyckWeWf lokale Gewittcrbildungen trocken. »Lreten ßte . au»l" und di« allgemein« Wetterregel lautet: „Hundetage hell und klar. Zeigen «nein gute»2ahr!" —* An b«r Hauvkkirche werden Dachreparaturen vor genommen. Au» viesim Anlaß wird der Fahr- und Fuß verkehr auf den Wegen um die Kirche (mit Ausnahme des Kirchenplatzes) bis auf weitere- gesperrt. —* Ein alter Bürger unserer Stadl, Herr Prioatus Thiodor Burkhardt verschied nach langer Krankheit im Alter von 80 Jahren. Er war der Erste, welcher vor 50 Jahren im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda sich dem jun gen Beruf der Zahnkünstler (damalige Berufsbezeichnung) zuwandte. Seinen Mitbürgern hat er somit manche Wohl tat erwiesen und dankbar wird heute noch seiner gedacht werden. Möge ihm nach so langer Lebensbahn der ewige Frieden beschieden sein! —* Jnvalidenverband. Wie im gestrigen Inserat er sichtlich, erfolgt die Brotverteilung der Ortsgruppe Bischofs werda am Mittwoch, den 22. Juli, von nachm. 5—7 Uhr >m Restaurant „Amts Hof". Die Mitglieder werden hier durch nochmals darauf hingewiesen. —* Dar Aufgehen der Weckgläser. Wenn manche Hausfrauen von dem ehemals so beliebten und besonders während der Kriegszeit in größerem Umfange betriebenen Einwecken wieder abgekommen sind, so ist dies in der Hauptsache in dem oft eintretenden vorzeitigen „Aufgehen" der Büchsen und der damit meist verbundenen Verderbnis der eingeweckten Erzeugnisse begründet. Der Grund dieses Aufgehens liegt zumeist darin, daß die Deckel nicht überall auf der Fläche auflagen. Klopft man nämlich mit v-m Zeigefinger von oben auf den Rand des Deckels allmählich den ganzen Umfang ab. dann gibt die Stelle, an der der Deckel nicht genau aufliegt, ein leises Klappern zum besten. Obwohl die Gläser und Deckel in den Fabriken geschlissen werden, kann ein solches Klappern vielfach festgestellt wer den. Die Flächen sind vielfach „windschief" geschliffen. Da das beim Einwecken erzielte Vakuum in der Büchse natür lich nicht sehr hoch ist, so vermag der äußere Luftdruck den ohnehin dünnen Gummi-Dichtungsring nicht so stark zu sammenzupressen, daß auch die zweifelhaften Stellen des Deckelrandes gänzlich luftdicht abschließen. Wie läßt sich nun der geschilderte Uebelstand beseitigen? Sehr einfach, indem man die Deckel auf ihrem Sitze einschleist! Man ver teilt auf dem Büchsenrand sechs bis acht Tropfen Oel (Speise- oder Maschinenöl) und streut darüber Staub schmirgel (zur Not geht auch feiner Streusand, Ziegelmehl, Asche und dergleichen). Dann dreht man den Deckel unter kräftigem Druck auf der Büchse links und rechts herum, so weit das Handgelenk diese Bewegung gestattet. Wenn dies etwa ein dutzendmal geschehen ist, verdreht man den Decke! um etwa 90 Grad und fängt wieder an zu schleifen. Darauf wieder um 90 Grad verdrehen und so fort, bis der Deckel ringsherum gedreht ist. Werden alsdann Büchse und Deckel sauber abgewischt, so kann man die Spuren des eigenen Schleifens genau feststellen. Befinden sich noch unge schliffene Stellen auf dem ringförmigen Sitze der Büchse oder dem Rande des Deckels, so ist das Einschleifen zu wie derholen. Ein richtig eingeschliffener Deckel darf ohne Gummiring an keiner Stelle klappern. Bei späterer Ver wendung muß freilich darauf geachtet werden, daß immer wieder derselbe Deckel zu der dazugehörenden Büchse kommt, da sie ja miteinander eingeschliffen sind. Aus der Oberlaufitz. Bischof* werva, 21. Juli. Ae hun-rtage. 23. Juli bis 23. August. Die Hundstage haben ihren Namen daher, daß ihr Beginn bei den Alten nach dem kosmischen Aufgang des Hundsstern» bestimmt wurde. Dieser Hundsstern, der Sirius, ist bereits bet Homer das verhängnisvolle Zei chen, welches den Menschen eine Hitzewelle bringt: ^Hell zwar glanzt er hervor, doch zum schädlichen Zeichen geordnet, Denn er bringt a-usdörrend- Glut den elenden Menschen!" heißt es in der JL«. Lucian läßt aus dem Sirius 5000 hundsköofige Krieger auf geflügelten Eicheln hervorreiten, welch« auf der Sette de« Sonnen köntg» gegen den Mondkönig streiten; ein Bild, welches wohl auch andenten soll, daß der Hunds stern Hitze bringt. In der alten Mythologie und Astrologi« spricht man, wie Gundel in „Sterne und Sternbilder im Glauben de« Altertums und der Neuzeit" (Kurt Schroeder, «erlag, Bonn) upssührt, direkt von „roten Blitzen," welche der Hundsstern anssendtt. Schon der römisch« Weinbauer führte die NebeNkronk- hrit „Carbanculare" apf den Sirius zurück, ebenso menich- ltche Krankheiten, in «rs mmstich und setne^ Folgen. Nach dem S bei den Griechen und heißt der Sonnen« bk auf heutigen Tag: „Seriafls". t der «ten dmstt Sirius auf Hilfe des Mar» bezw. der Hekate. Schließlich sei noch de» Zusammenhang» MW PelrMtMWM Bei der am 2. ds. Man. stattgefundenen Wahl eine» Wer- treters zur Genossenschaftsversammlung der sächsischen landwirt schaftlichen Berussgenossenschaft und eines Ersatzmannes für die sen Vertreter, ist Gutsbesitzer Johann Pietsch in Burk zu-., Ver treter und Oekonomierat Lrnno Böhme in Döberkih zum Ersatz mann gewählt worden. Verfichcrnngsamk der Amkshauplmannschafl Bautzen, v-t am 20. Juki 1928. - lieber das Vermögen des Kaufmanns Richard Rlarttn Vokh- mann in Großharthau, Mitinhaber der nicht eingetragenen Firma Gebr. Tothmann in Großharthau Nr. 15 n, wird heute am 18 Iuii 1925, mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Kaufmann Oscar Wagner in Bischofswerda wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkureforderungen sind bis zum IS. September'1S25 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des er nannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretendenfalls über die im 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenständ« — auf den 10. August 1925, vorm. 10 Uhr, — und zur Prüsung der angemeldeten Forderungen auf. den 2. Mouember 1925, vorm. 10 Uhr, — vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemein schuldner verabsülgen oder leisten, muß auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache abgesonderte Be? sriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 6. August 1925 anzeigen. Das Amtsgericht zu Bischofswerda. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Richard Willy Boltz mann in Großharthau, Mitinhaber der nicht eingetragenen Firma Gebr. Bothmann in Großharthau Nr. 15 a, wird heute am 18. Juli 1925, mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Kaufmann Oscar Wagner in Bischofswerda wird zuM Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 19. September 1925 bei dem Gericht anzumelden. Cs wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des er nannten oder die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretendenfalls über die im 8 132 der Konkursordnuna bezeichneten Gegenstände — aus den 10. Arrgrrst 1925, vorm. ^11 Uhr, — und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen aus den 2. November 1925, vorm. ^11 Uhr» — vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anbcraumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemein- schuldner verabfolgen oder leisten, nius, auch den Besitz der Sache und die Forderungen, für die er aus der Sache abgesonderte Be- friedigmrg beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum v. August 1928 anzeigen. Da, «mlsgerich« zu Bischofswerda. StSdttsche Bekanntmachungen.