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rvertt für dre^pfingstmnmvvr bestimmte dabet die . m. b. - , fämtlic Aroltag mittag mrfgegeb»« werden. Verloburrgs-- und VerruShluugsanAeigen erbitte« wir au« zweck» sorg fältiger Äaeführnug mSgli^st sofort, späteste«» aber bi» Lstm«er»tag. -j- -tevtttch <iL«st«Ds, der GGiwdchWemrdmK in der Schule statt. Am... nach der festgesetzten -ei. Schindler die Sitzung und leitet sie Tagesordnung etngetreten. 1. -üm Die Lbänderung»vorscht" Hauehaltplan werden k< haltplan hat eine Sinn« Ausgabe von 181939.- trag von """" " der Einführung der Straßenbelei "^^-1 -ugesttmmt. N liche Teil war rasch erledigt. Hervorgehoben wurde die ver dienstvolle Arbeit des Kasserüvarts der „Lusatia", Herrn Kit tel, Zittau. Einladungen an den Verband waren eingegan gen von Sohland (Spree) und Bernstadt. Zur Verteilung gelangt ein neues Abzeichen, ein versilbertes Farnkraut. In der Frage der Grenzausweise ist nicht viel erreicht worden. Zum Teil werden jetzt wieder Tagesausweise für 48 Stun den in der 10-Kilometer-Zone ausgestellt. Am 26. August, nachm. 4 Uhr, findet auf dem Bahnhof in Eibau für interes sierte Vereine eine Vortragsbörse statt. Das Ehrenmitglied Werner-Oberoderwitz, dankte für die Begrüßung und seine kürzlich ihm zuteil gewordene Ehrung. Er ist das erste Ehrenmitglied. Sein Kernspruch lautete: „Der Mensch sei der Natur ein Priester, und der Natur kein Tyrann und kein Verwüster." Im Mittelpunkt des unterhaltsamen Teiles stand ein Vortrag des Lehrers Erhard Nierich, Neukirch (Lausitz), über „Dichtung und Wahrheit vom Dattenberg". Der Vortragende erntete gemeinsam mit seiner Gattin auch als Lautensanger großen Erfolg. Nicht minder erfolgreich und in den Leistungen erstaunlich war ein von Herrn Lehrer Rudolf Israel-Neukirchll zusai.unengestellter gemischter Chor. Mitten in die Macht der Gesänge klang auch das Meisterspiel der Flöte. Den Lausitzer Dialekttypus aber nahm Herr Ernst Richter-Steinigtwolmsdorf in unverblüm ter Edelrollerart auf sich. Sv darf von dieser Wanderver- ammlung gesagt werden, daß sie unerwartet schön verlaufen st und der Gebirgsverein „Äaltenberg" in Neukirch auf eine Leistungen stolz sein darf. Es bleibt also nur zu hoffen, )aß die im nächsten Jahre in Eibau stattsindende Wander versammlung sich dieser würdig anschließt. Kamenz, 27. Mai. Gastwirts-Ausstellung. Ein neues bedeutsames Ereignis drückt dem Leben und Treiben in un serer Stadt sein Signum auf: das ist die in Verbindung mit dem 39. Sächsischen Gastwirtstag in Kamenz in den Tagen vom 7. bis 14. Juni stattfindende Ausstellung für das Gastwirtsgewerbe, Gas und Elektrizität, sowie hei mische Industrie. Die große Ausstellungshalle auf dem Sportplatz, ein wunderschöner Riesenbau mit 6000 Quadrat meter Flächenraum, ist bereits fertiggestellt. Hunderte von fleißigen Menschen sind gegenwärtig dabei, an Ausstellung und gärtnerischen Anlagen die letzte Hand anzulegen. Schon beginnt das Einräumen des Ausstellungsgutes. Die groß zügige Ausstellung wird infolge ihres reichen Inhalts eine Sehenswürdigkeit allerersten Ranges bilden und einen Zu strom von Besuchern heranführen, wie es in Mittelstädten nicht ost der Fall ist. Jedenfalls kann allen, Gastwirten wie Nichtgastwirten, der Besuch der Ausstellung warm empfoh len werden; ste wird früheren ähnlichen Veranstaltungen sich würdig an die Seite stellen. Weizenmehl frei Berlin 34)4—27. Roggenmehl frei Betti» 30)4—321/2, stisi. Weizenkleie frei Berlm 14. Roggenkleie / frei Berlin 14,60—14,80, still. Biktoriaerbsen 22—27. Kleine Speiseerbsen 22—25. Futtererbsen 19—21. PelissWy» I814—2O. Ackerbvhnen 19—21. Wicken 20—22)4. Alane Lupinen 10—11. Gelbe Lupinen 11)4—14. SermdttlaM bis 15,25. Rapskuchen 15,2—15,6. Leinkuchen 22,4—HV8. Trockenschnitzel 9,8—10. Kartoffelflocken 19,4—19,6. Spesse- kartoffeln (50 Kilogr.) rot 2,20, dgl. weiß ILO, dgl. gttb- fleischig 3. Berliner Rauhfutter-Großhandelspreise (nichttnnMW für 50 Kilogramm ab Station. Preise in Goldmatt: Goa- genstroh, drahtgepreßt 1 bis ILO. Haferstroh, drahtgep— 0,90 bis 1,25. Weizenstroh 0,95 bis 1,35. Roggens langes gebündeltes 1,40 bis 1,80. Roggen- und Weizens^^. bindfadengepreßt 1 bis 1,40. Häcksel ILO bis 1.75. H«, handelsüblich 2,30 bis 2,80. Heu, gutes 3,30 bis TLO. Äste litz 1,70 bis 2,30. Kleeheu 4,20 Sis 5. Großenhainer Schweinemattt vom 26. Mai 1925. Preis eines Ferkels: 16—28 Ausnahmen über Notiz. Atz- führe: 169 Ferkel. Neukirch. — Obstbaumzühstmg. Nach einer Verord nung des Wirtschaftsministeriums hat in der Zeit vom 28., Mai bis 4. Juni 1925 die Zählung der tragfShigen und nicht tragfShigen Obstbäume im Freistaat Sachsen zu erfol gen. Die Obstbaumbesitzer «ollen sich umgehe« genau Übe oie in ihrem Besitz befindlichen Obstbiimne orientieren, un den in diesen Tagen vorsprechenden Zählern genaue An gaben machen zu können. > Neukirch (Laus ), am 27. Mai 1928. Der BOrgprmeiste hraucher doch nur enttäuschen, kann weder der Fadi noch der Zwischenhändler «in Interesse haben. Serttu. 26. Mut. Vrodokdoböisc. DH'amerikanische Hausse machte hier «machst wenig Eindruck, da man sie,. hauptsächlich auf Wlttenmgsschwankungen zurücksührt, di«? ebcho schnell wieder die gegenteilige Tendenz auslösen kön nen. Vom Inland ist Wetzen aus sofortig« Lieferung an- i dauernd statt von Mühlen aus den verschiedensten Gegenden/ gefragt und hoch im Preise gehalten. Für Lieferung war , die Haltung ruhig. Für Mai lagen manche Andienungen vor, für Juli fehlte es nicht an Nerkaussausträgen. Roggen lag still und wenig verändert. Inlandsangebot genügt der mäßigen Nachfrage. Das liMose Mehlgeschäft halt wettere Unternehmungslust zurück. Gerste lag dauernd still, Hafer wieder sehr fest, da Inlandsmaterial wenig offeriert wird und der Bedarf lebhaft nach War« fragt. Die heute etwps größeren Maiandienunaen fanden glatte Aufnahme. Weizen mehl behielt befriedigenden Abzug, Futterartikel still. Amtlich festgesetzte Preise. Getreide und Oelsaaten je ' 1000 Kilogamm, sonst je 100 Kilogramm in Reichsmatt. Weizen, märk. 268—271, fester, Mai 282—281, IM 278)4 bis 275. Roggen märk. 220—224, Mai 226, Juli 222—221X, Wetterbericht vom 26. Mai, mittags: Da» Nksdrdcktze- biet im Westen dringt fortgesetzt nur sehr langsam vor, wäh rend seine Tiefe abnimmt. »Die sehr geringen Druckunter schiede veranlassen in Deutschland teilweise Gewitter. Das Minimum läßt diese und Regen auch noch weiter-erwarten, worauf dann die Temperatur «ine mäßige Abkühlung zeigt, die seit einigen Tagen schon im Norden Europas Mrtz ge griffen hat. 28. Mai (Donnerstag): Etwas kühler, wolkig, nWltzer Regen. Strichweise Gewitter mit mehr Regen. 29. Mai (Freitag): Abwechselnd heiter und wolktzhMr- wiegend trocken, Nacht sehr kühl, am Tage mäßig warm. Im Südosten und Osten noch etwas Regensälle, ebenso in Sachsen und Böhmen. telweise vorgetnmen. Der -aus- me von 176 851,75 und eine Ausgabe von 181989.- ^l, michtn eraibt sich ein Fehlbe trag von rd. 8100 ^l. Zu Kap. 8 Pos. 7 der Ausgabe wird der, Einführung der Straßenbeleuchtung im Niederdorf im laufenden Lahre zugestimmt. Nach kurzer Aussprache ge- nehmigt« das Kollimium den aufgestellten Haushaltplan. — 2. Vorschläge des HcnwNrusschass«. ») Wegen der Bereit stellung von Mitteln für Bauzwecke aus der Mietzinssteuer gab Herr Steglich seinen Standpunkt eingehend bekannt und beantragte, 12000 bereitzusteven, im Einzelfalle aber nicht mehr als 3000 und nicht mehr als V, der Gesamt baukosten. -err Herold äußert sich dagegen. Gegen dir Stimm« der Linken wird dem Antrag Steglich zugestimmt, b) Den - — - - - - . . . sowie im falls-«-, iten Mieten im sogen. Deamtenwohnhaus, amilienhause im Niederdorfe wurde eben- Stimmen der Linken zugestimmt. Beschlossen en Mietern den Hetttellunaspreis der betr. Wohnung« bttanntzwzeben. Wegen der Festsetzung derMie- t« tn den während der Inflation gebauten Wohngrund stück« herrschte die Meinung vor, eine nochmalige Prüfung durch dien Hauptausschuß vornehmen zu lasten, e) Der neu gchaßte Vertrag mit 8er Arbeiter-Samariter-Kosonne Neu- kmh wurde genehmigt, ä) Die Girokaste soll alljährlich auf Grund einer Verordnung des Ministeriums zweimal durch den Verbandsrevisor geprüft werden, s) Für die Gemeinde- psleae wird «1« Beihilfe von 500 auf das laufende Jahr «wichet. H Wegen Gewährung eines Darlehns an die Kredo. Feuerwehr Niederneukirch zur Anschaffung von Jop pe« fchl« der Hauptausschüß vor, 2000 zu 5 Proz. Zinsen zu gewichrev. In der Aussprache wird jedoch beschlossen, Vie Angelegenheit zweck» nochmaliger Durchbesprechung aa .de« Harqrtausschuß zu leiten (dagegen waren 3 Stim me«). g) Von dem Schreib« der Handelsbank A.-T., wonach diese da» neue Postamtsgebäude errichtet, wurde Kenntnis genommen, d) Zustimmung wurde erteilt zu dem Darlehns- oertrog mit der Deutsch« Reichspost, i) Wegen Erhebung der HmGesteuer auf das Rechnungsjahr 1925 wurde beschlos sen, die gleichen Steuersätze wie im vergangenen Jahre zu er heben. lc) Anstelle des verstorbenen Landwirts Max Leh- nuom wurde « die Abschätzungskommission für die staatl. Schlachtviehoersicherung der Landwirt Alwin Grübner, Niederdorf Nr. 106 gewählt. I) Für die Volkszählung soll ei» ZHlausschuß aus 30 Zählern aus den Kreisen der Leh rer und Genwindebeamten bestellt werden, m) Ferner er teilte das Kollegium keine Zustimmung zur geänderten Ge- schästmeit im Gemettweamt, hinsichtlich einer Zinsendifferenz mit Forster-Bobritzsch und wegen des Bettlerunwesens, fer ner. wegen Enschädigung des Hauptmanns Herzog. 3. Vor schläge«» Vauausschuste»: a) Da wegen der Ableitung der Abwässer von der neuen Straße in Verbindung mit den Be- schlerstungsarbeiten an dm GrundstückenKeglerheim bis Rich ter Unklarheiten besteh«» wird die Sache dem Bauausschuß zurückgegeben, d) Einwendung« weg« Verkabelung der 6000 Volt-Leitung werden nicht erhoben, v) Zustimmung wurde ferner erteilt zum Abschlüsse des Erbbau-Vertrages mit der Kirchgemeinde. 4. Wohnungssuchen. Don den lau fet« Wohnungssuchen gab der Herr Bürgermeister Kennt- ni». Nach Vorschlag des Wohnungsausschusies werd« fol- genve Familien in den Neubauten nntergebracht: Beamten wohnhaus: Bürgermeister Schindler, Bankdirektor Fröm- der, Lcchrer Halana, Tel.-Leitungsaufseher Werner und Witwe Schranun. Neubau Niederdorf: Adolf Otto, Milipp Glebe; Richard Schulze, Gustav Tempel; Johannes Bilger und Friedr. Hultsch. 5. verschiedene»: a) Da nach dm ge setzlichen Bestimmungen die landwirschaftlichen Vertrauens leute neu M wähl« sind (auf die Dauer von 4 Jahren) wurde zur Neuwahl geschritten. GewäPt wurde einstimmig als Vertrauensmann für den ganzen Ort Neukirch (Lausitz) Herr Landwirt Bernhad Patzig, Niederdorf 272. d) Don Ausübung des Dorkaufsrechtes in Kaufsachen Zimmermann wird abgesehen, v) Don einer Verfügung der Amtshaupt mannschaft Bautzen, wonach den berufsmäßigen Bürgermei stern die Befugnis erteilt worden ist. die Polizeistunde zu verlängern, wurde Kenntnis genommen und ferner ä) von einem Schreiben des Bauunternehmers Schmidt wegen Be rücksichtigung bei Vergebung von Baut«, v) Der Zentral verband der Invaliden und Witwen ersucht, durch 1 Sitz im Wohlfahrtsausschüsse vertreten zu sein. Das Anlieg« geht zunächst an den Hauptausschuß. k) Die Notstandsarbeiter hatten einen Dringlichkeitsantrag vor Beginn der SHung eingebracht weg« Erhöhung der Löhne. Auch diese Sache gelangt zur Vorbereitung an den Hauptausschuß, e) Die noch nötigen Pflanzarbeiten am Kriegerdenkmale sowie das Schütten von Granitgruß werden genehmigt (bei Stim menenthaltung der Herren Fuhrmann und Rößler), k) Zu dem vorliegenden Baugesuche der Fa. M. Sommer Mecks Ueberleitung von elektrischem Strom von her sogen. Busch mühle nach oer Hauptfabrik werd« Bedenk« nicht erhoben. — Anschließend fand noch eine nichtöffentliche Sitzung statt. Neukirch (Lausitz), Ä. Mai. Die FrüUahrmvauder- versammluaa der im Verband „Lusatia" zusammengeschloste- nen Oberlausitzer Humboldt- und Gebirgsvereine wurde am Sonntag in dem nahe am Fuße des Valtenberges herrlich gelegenen Georgmbad in Neukirch abgehalten. Die Beteili gung war so statt, daß der geräumige Saal und das große Zimmer nicht alle fasten konnte und ein großer Teil im Gar ten Platz nehmen mußte. Leider wurden diese Teilnehmer durch einen Gewitterregen bald vertrieb« und zur schleu nigen Rückfahrt veranlaßt. Der Vorsitzende des festaeben- d« Verein» „Baltenberg", Herr Oberpoststtretär Gustav Holz, begrüßte alle und dankte für das zahlreiche Erscheinen. Vertreten waren 23 Vereine und zwar Bautzen (56 Teilneh mer), die Dresdner Landsmannschaft (82), Ebersbach (15), Eibau (12), „Eaxonia"-Troßschönau (12), HSrnttz (32), Jonsdorf (2), Kvttmarsdorf (16), Löbau (12), Neugersdorf (80), Gevirgsverein „Baltenbera" als Gastgeber, Obemm- «ersdvrf (4), Gebirasverein Oberoderwitz, Oberoderwitz- Humboldverein (7), Pulsnitz (9), Reichenbach (1), Schirgis walde (1), Spitzkunnersdorf (10), „Tlobus"-Zittou (80), Walddorf, Seifhennersdorf (31), Meißen „Lausitzer Lands mannschaft" und Cunnersdorf (4). Der Vorsitzende der „Lu- scttia", -err Prost Dr. Weder, dankte für die Begrüßung und die Vorarbeit« des gastlichen S.-V. Baltenberg, Neukirch. Herr Bürgermeister Schindler, Neukirch, hieß alle aus ncch «d fern im Namen aller in seinem Amtsbezirk wohnenden Mander» und Gebirgsfrnmde willkommen. Der gchhäst» AMD BekMtnWiW. Freitag, den 29. Mai 1928, vorn». 10 Atze, Mett in Bischofswerda (Amtsgericht) 2300 Gr. «rsch. Knos pen, 10 ooo Gr. versch. Staubfäden, 40 versch. gefchl. Spitzen schölchen, 2660 Stück Ansichtrwostkarkeu, 1 kompl. Schleiferei- anlage, bestehend au» Z Lank«, 40 Schleifsteinen, 1 Elektra molar mit Transmission und 1 Regal, 1 Schreibtisch, 1 Ver tiko, 45 versch. Vildertttsteo, 400 Meter Verwarte, 11 Dtzd. Weingläser, 14 qm Kristallgtasftreifm, 11 Riemenscheiben, 1 Kartoffeldämpfer und 1 Rübenschneider meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Gerichtsvollzicher Bischofswerda, am 27. Mai 1925. Städtische Bekanntmachungen. Okffmtllche Zmpfung. Die diesjährigen öffentlichen Impfungen finden in d« städtischen Turnhalle, Bautzner Straße, wie folgt statt: Für Lrstimpsliuge am Dienstag, den 9. Juni, nachm/ von 2—5 Uhr, Nachschau am Dienstag, d« 16. Juni, nachm. ogu 3—4 Uhr, ' wlederimpfllage am Donnerstag, den 11. Juni, nachm: von 3—5 Rhr, NuMchau am Donnerstag, den 18. Juni, nachm. von 3—4UIHr. Die Eltern und Erzieher der pflegebefohlen« Kinder ,^ werden hiermit bei Vermeidung ihrer Bestrafung aHgefqx» dert, mit ihren Kinder und Pflegebefohlenen zu d« «be räumten Terminen^pünktlich zu erschein«, oder, die.Befrei ung von der Jmpfunssdurch SiMches Zeugnis nackzckweis«. Aus Familien und HSusern, inHenen «stecken« Krvnk hpik«, wie Scharlach, Masern, Diphtherie, Croup, Keuch/ hust«, Flecktyphus, rosenartige Entzündungen oder die natürlich« Pocken herrschen, dürfen Impflinge zum allge- . mein« Termin nicht gebracht werden. Di« Kinder must« zum. Impftermin mit «in gewasche nem Körper und reingewaschenen Kleidern gebracht wett»«. Eine weitere öffentliche Impfung findet in diesem Iah« nicht mehr statt. Bischofswerda, am 26. Mai 1925. Der Ratder Stadt. Aus der WLscheindustrVe. (von unserem fachmännischen Mitarbeiter.) Die Wäscheindustrie sieht sich den gleichen Schwierig keit« gegenüber wie die meisten anderen Zweige der Textil md Bekleidungsindustrie. Die allgemeine Geldknappheit hält auch hier das Geschäft in recht eng« Grenz«, das Warenangebot ist groß, der Bedarf klein und die Preise in der Regel sehr gedrückt. Die Mode, die hier feinste Luxus- ausführungen auf dem Gebiete der Damenwäscheausstattung" vorschreibt, befindet sich in krassem Gegensatz zu der allge meinen wirtschaftlichen Lage. Werden doch überall vor wiegend Artikel der unter« Preislag« verlangt und es dürfen bei Damenwäsche, wenn es sich um Konsumartikel handeln soll, gewisse niedrig anzusetzende Preislagen nicht überschritt« werd«. Die Umsätze in feiner Luxus wüsche sind im allgemeinen so gering, daß man sich frag« muß, ob sich hierbei die Kosten der Musterung überhaupt lohnen. Seidene Stoffe steh« dabei im Vordergrund und auch Kunstseide firmet nmner mehr Eingang in die WSschekonftt- tion. Zur Ausschmückung der mode«« Damenwäsche wer den vorwiegend Stickerei«, Spitz«, Ho «so umarbeit« und Plistkefalten zur Anwendung gebracht. Der Steigerung des Absatzes feiner Luxus wüsche auf dem deutsch« Markte steht die wirtschaftliche Lage weitester Lotkskreife entgegen. Im Export zeigt sich die Konkurrenz Mim», die auf diesem Ge biet stet» eine große Rolle gespielt hat; daneben aber auch Patts und Brüssel. In Stapelroäsche ist das Gtffchüft auch ckicht Wttcckl be friedigend. Da ein Teil des Einztthandtts die Käufer durch bestimmte Preislagen anzuziehen versucht, wird sehr über gedrückte Presse geklagt. Man achtet eben zu sehr darcuss, ! zu überschreiten und stritt . e zu sehr in dm Hintergrund. Gerade bei Gebrauchs wüsche sollte man «Ger da» Publikum zu überzeugen versuch«, daß geringwertige Ware infolge des schnelleren Verschleißen» teurer ist al» gute Qualität»- I«d warm 10 vsrmtzmte. Mmz kt Herr BärgerMtsskee r « «Kd sofort dr dts- stzallpkaud««», 1925.