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-US Stu: OöLLtaufitz. , rwlogsschen Kriege» zum vor die Ta IWWtk rungsamte» varausGrseßt. letzten Sitzung ansspre» WohyungseinrichMng gerettet werden N von tn in- _ ! oer- Rundfunk zu verbreiten. Aalt, die für einen der» von Dr. Kreiser über di« „G«» genommen, um in «reifen Lerfiänd- Musik zu erwecken, mit einleitendem Bor» Runderlaß vom 24. Samrar : worden, daß Pauschbetrage aller Dienstaufwand an Arbeitnehmer gezahlt werd«, al» ' oandsentschädigungen dem Steuerabzug unterlieg«. Zu .... Pauschbeträgen dieser Art gehört an sich auch der söge» nte Heimarbeiterzuschlag, d. h. der LohnMchlag, der den Aus Sachsen. Dresden, 27. Mal. Der Mangel an Uebernachtungs gelegenheit wird sich hier für die Zeit des gesteigerten Frem denverkehrs auch in diesem Jahre recht bemerkbar machen. Der Oberbürgermeister ersucht in einem Aufruf die Einwoh nerschaft. wahrend größerer Tagungen und anderer Veran staltungen gegen angemessene Bezahlung Privatquartiere zur Verfügung zu stellen. — Ressende werden jedenfalls gut tun, in Dresden Zimmer im voraus zu bestellen. Schandau, 27. Mai. Entflohener Gefangener. Auf dem Bahntransport von Schandau nach Dresden ist ein Häft ling seinem Transporteur entsprungen. Während der Zug am Rietzschgrund oorüberfuhr und der Transporteur auf kurze Zeit wegtreten mußte, benutzte der Sträfling diesen Augenblick, öffnete die Wagentür und verschwand vor den Blicken zweier Eisenbahnsicherheitsbeamter, welche mit in dem Abteil saßen. Man ließ sofort den Zug halten, und nun setzte eine Razzia ein, die leider erfolglos war, da der Bur sche in die Gohrischer Büsche verschwunden war. Mittweida, 27. Mai. Dom Blitz einaeäscherl wurde bei dein Gewitter am Sonntag nachmittag m Oberrossau das Haus des Fabrikarbeiters Seifert. Rur dem schnellen Ein greifen der Nachbarn ist es zu danken, daß wenigstens die Damidmmn leicht und ich» MV Dich «Mechchetden kann vom Vies Sie sanfte, aber trotzdem nicht minder bi. Mahnung, die ich kürzlich auf einer Warnungstafel an einem Richtwege in der Nähe eines Dorfe» lag, ist vielleicht wirksamer als die zahlreichen Tafeln mit der Aufschrift: „Verboten!" mit Strafandrohung, auf die man al» Ausflüg ler fast überall stößt. Leider aber muß zugegeben werden, daß die zahlreichen Tafeln mit „Verboten!" in den melken Fällen ihre Berechtigung haben, schade nur, daß auch die jenigen darunter leiden müssen und ihnen der Zutritt zu manchem schönen Plätzchen versoerrt ist, die auch ohne diese Schilder wissen, was „verboten" ist. Die Zeit ist wieder da, wo jeder Tag wieder Tausende hinauslockt auf die grünenden Felder und in die schattigen Wälder. Es wird einem schwer, in allen Fällen an Bös willigkeit zu glauben, wenn man sieht, wie die Schätze und die Schönheit der Natur schutzlos der Zerstörung preisge geben werden. Wir wollen daher zugunsten unserer Mit menschen annehmen, daß dies oft aus Gedankenlosigkeit ge schieht. Leider muß man aber noch immer das alte Lied von der Verwilderung und Verrohung der Jugend hören. Die Schule allein freilich kann hier die notwendige Erziehungs arbeit nicht leisten, da ihr nach mancher Richtung hin die Hände gebunden sind, sondern diese Aufgabe fällt in erster Linie dem Elternhause zu. Dabei bildet nicht selten die zu große und natürliche Liebe, welche für Unarten der Kinder immer eine Entschuldigung findet, ein nicht zu unterschätzen des Hindernis. Bedauerlicherweise aber gibt es auch Er wachsene, deren Handlungsweise gegen die Tier- und Pflan zenwelt zum mindesten nicht zu billigen ist. Der Vater macht mit seinen Sprößlingen einen Spaziergang durch wogende Kornfelder. Gedankenlos schlägt er mit dem Stock manche Aehre ab. Wegen einiger Kornblumen werden achtlos viele Halme niedergetreten. Mit dem Netz macht der Natur- und Tierfreund Jagd aus schwirrende Küfer und schil lernde Schmetterlinge, die dann mit durchbohrtem Kopf oder durchstochener Brust am Hut als ergiebige Beute prangen und bald wieder in die Ecke geworfen werden. Die gefangene Eidechse wird aus Unkenntnis mit Brotkrümchen gefüttert und muß bei dieser Kost elend umkommen. Die aus den Nestern genommenen Vogeleier sollen zu Hause zum Spiel dienen oder gar die Sammlung bereichern, sind aber schon auf dem Heimwege zerbrochen. Aus Mutwillen wird ein An-eisenbau 'erstöi-t. ,nnd man ergötzt sich an dem ängstlichen Gewimmel der fleißigen Tierchen. Wer dächte nicht noch an die Maikäfer, die der eine oder andere in seiner Kindheit gedankenlos an der langen Schnur Herumfliegen ließ, daß dem braunen Tierlein dadurch Schmerzen bereitet wurden? Hier sind es besonders die Mütter, die durch ihr Beispiel erzieherisch wirken können. Den kleinen Lieblingen muß beim Anblick einer haarigen Raupe, der dickleibigen Spinne, des flinken Amcisleins, der häßlichen Kröte nicht Abscheu gegen solche Tiere eingeimpft werden, sondern sie müssen darüber belehrt werden, daß diese Geschöpfe ebenfalls zu einem bestimmten Zweck ihr Dasein und eine Berech tigung zum Leben haben. Bei Verfehlungen genügt zu nächst eine ernste Ermahnung. Hilft das nicht, so empfiehlt sich eine deutlichere Belehrung in fühlbarer Form. Ein verständiger Vater wird auf seinen Spaziergängen mit den Kindern bei passender Gelegenheit ihnen zeigen, wie man sich über eine Blume freuen kann, ohne sie gleich abzu reißen, wie unterhaltend und lehrreich die Beobachtung der Lebensweise der Tiere in der freien Natur ist, ohne sie der Freiheit zu berauben. Der Erfolg einer solchen sinnigen Be lehrung bleibt nie aus. —* Dr. weck. Lichorius s. Eine unerwartete Trauer botschaft ist gestern in unserer Stadt eingetroffen: Herr vr. Cichorius, der erst vor 1 Jahren wieder nach seinem früheren Wirkungskreis in Meriko übergesiedelt war, ist dort am 5. Mai an einem Herzschlag verschieden. Der Ver storbene hat in unserer Stadt zweimal praktiziert. Dor reich lich zwei Jahrzehnten hat er hier die Praxis des noch in bestem Andenken stehenden Dr. Fürstenau übernommen, wanderte aber, trotzdem er hier einen großen Wirkungskreis gefunden hatte, bald nach Mexiko aus, um dort die Leitung eines großen Krankenhauses zu übernehmen. Während einer Besuchsreise in Deutschland brach der Weltkrieg aus und vr. Cichorius trat in die Armee ein und erfüllte mit Auszeichnung seine vaterländische Pflicht. Nach dem Kriege nahm er seine Praxis hier wieder auf und er erfreute sich als tüchtiger Arzt eines guten Rufes. Die zerrütteten politi schen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der nachrevolutio nären Zeit ließen aber in ihm den Entschluß reifen, wieder nach seinem früheren Wirkungskreis in Mexiko zurückzu kehren und im November 1923 schied er abermals von seinen zahlreichen hiesigen Freunden. Er sollte die Heimat nicht Wiedersehen, das ferne fremde Land ist ihm zur letzten Ruhe stätte geworden. Ihn betrauern die Gattin und eine Tochter. In allen Kreisen der hiesigen Stadt bringt man diesen bei den schwer geprüften Hinterbliebenen das innigste Mitgefühl zu ihrem schmerzlichen Verluste entgegen. —* Verbesserung der Straßenbeleuchtung. Die gestrige Bekanntmachung des Stadtrats, daß'die Straßenbeleuchtung erweitert und auch die Zentralschaltung weiter ausgebaut werden soll, wird wohl allgemein mit Befriedigung ausge nommen worden sein. Die Hausbesitzer werden ohne Zwei fel das wünschenswerte Entgegenkommen zeigen, wenn an einzelnen Häusern kleine Eisenkonsole und Jsolierglocken an gebracht werden müssen. Die Bitte des Stadtrats, den Be auftragten der Städt. Betriebswerke Entgegenkommen zu erweisen, möchten wir nachdrücklich unterstützen, denn die i Verbesserung unserer Straßenbeleuchtung liegt sowohl im, allgemeinen Interesse wie auch in dem jedes Einzelnen. —* Die Gültigkeit der Sonntagsrückfahrkarten zu Pfing sten ist von Freitag, 29. Mai, mittags bi» einschließl. Pfingst montag verlängert worden. Innerhalb dieser Gel tungsdauer können die Karten nach Belieben zur Hin- oder Rückfahrt benutzt werden. einer Niederlage Unruhs, denn es gelang dem damals aller dings schwer zusammengebrochenen Angeklagten nicht, seine Maschine in Gang zu bringen. Bon maßgebender Seite wird nun mitgeteilt, daß es tatsächlich gelungen sei, den Stromerzeuger v in mehreren Exemplaren nach den Plänen des Erfinders herzustellen und zum Arbeiten zu bringen. Einmal hat Unruh im Gefängnis selbst einen neuen Apparat hergestellt. Dann ist es seinem Bruder Hans von Unruh, gelungen, ebenfalls einen Stromerzeuger herzustellen, und schließlich hat der frühere wissenschaftliche Mitarbeiter Un ruh», Hauptmann a. D. Cohler in Lichterfelde, der sich auch im Besitz der geheimen Aufzeichnungen Unruhs befindet, den Stromerzeuger gebaut und in Tätigkeit zu setzen versucht. Wie versichert wird, ist besonders der Cohlersche Apparat von einem leitenden Beamten des Reichspatentamtes in außerordentlich anerkennender Weise begutachtet worden, ohne daß es bisher möglich gewesen ist, auch bei den neuen Apparaten die wissenschaftlichen Grundlagen aufzudecken. Wie der Verteidiger Unruhs, Rechtsanwalt Beyer, mittelst, finden gegenwärtig Verhandlungen statt, um die Erfindun gen Unruhs und Cohlers zu vereinigen, und um den Appa rat, der, wenn er wirklich sich bewährt, eine gewaltige Um wälzung in der Technik bedeuten würde, weiter auszubauen. Auch eine Anzahl ausländischer Konzerne hat seit geraumer Zeit lebhaftes Interesse an der Erfindung bekundet. Auf Grund der guten Betriebsversuche der Stromerzeuger ist jetzt «in Gnadengesuch für v. Unruh eingereicht worden. — Beim Fußballspiel durch den Blitz getötet. Aus einem an der Chausseestraße inBerlin gelegenen Fußball platz hatten sich am Montag mehrere junge Leute zum Fuß ballspielen zusammengefunden. Sie unterbrachen das Spiel auch nicht, als in den Abendstunden ein Gewitter aufzog. Ein BlitzsAag, der plötzlich niedersuhr, traf einen der Fuß ballspieler, den 20 Jahre alten Mechaniker Johann Gaschke. Mehrere seiner Kameraden, die in der Nähe standen, wurden von dem Luftdruck zu Boden geworfen. Als man sich um den Getroffenen bemühte, stellte es sich heraus, daß er durch den Blitz sofort getötet worden war. Wiederbelebungsver suche, die ein Arzt vornahm, blieben ohne Erfolg. — Opfer des Blitzes. Nach einer Meldung aus Halle erschlug der Blitz in Landgrafroda zwei Dienstmädchen eines Landwirts, die Mit ihrem Arbeitgeber vor dem Gewitter regen unter einem Baume Schutz gesucht hatten. Der Land wirt wurde auch betäubt, erholte sich abtr bald wieder. — Lreuzolter und Haselnatler. Ein bekannter Repti lienkenner und -sammler in Saalfeld erhielt vor kurzem eine Ratter zum Geschenk, die er als Haselnatter seinem Ter rarium einverleibte. Er hatte das Tier schon verschiedent lich aus dem Terrarium herausgenommen und zu Studien zwecken untersucht, es immer als Haselnatter betrachtend, als das Reptil ihn eines Tages in Vie Hand biß. Es ent wickelte sich eine gefährliche Blutvergiftung und nur die ener gische Gegenbehandlung eines Arztes konnte den Gebissenen vor dem Tode retten. E ltte sich heraus, daß es sich bei dem Reptil um eine kurz der Häutung stehende Kreuz otter und nicht um eine Haselnatter gehandelt hatte. Aus dem Vorfall geht hervor, daß selbst der Kenner äußerste Vor sicht anwenden muß, die gefährliche Kreuzotter von harm- losen Schlangenarten zu unterscheiden. — Eia Autobus reißt ei« Hausgerüst um. In Bres- lau riß am Dienstag vormittag ein Autobus an der Ecke der Kaiser-Wilhelm- und Viktoria-Straße ein vier Stock hohes Gerisst um. Ein von dem Gerüst herabhängendes Seil ver fing sich in einem Trittbrett des Wagens. Der Führer des Autobus fuhr, ohne etwas gemerkt zu haben, weiter. Im gleichen Augenblick stürzte das ganze Gerüst in sich zusam men mrd riß die darauf arbeitenden Handwerker in die Tiefe. Drei Arbeiter waren sofort tot, zwei wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. — Ela verlaufenes Kind verhungert. In Schwarzen bach (Niederbayern) verließ das ^jährige Töchterchen des Waldarbeiters Klingeisen, während die Mutter dem Vater Essen in den Wald brachte, vielleicht in der Absicht, dieser zu folgen, Re Wohnung und kam nicht mehr zurück. Erst nach einigen Tagen fand ein Arbeiter das Kind an einem Bache sitzend, tot auf. Die arme Kleine war verhungert. — Exploflou iu Mukdeu. Wie die Blätter berichten, vernichtete ein große Explosion das Munitionsarsenal von Mukden und zerstörte alle Gebäude im Umkreise von 1 Kilo meter. Die Ursache der Explosion ist noch unbekannt. Etwa 300 Menschen sind ums Leben gekommen. die tatsächlichen Aufwendungen deck«. Die kn Tarssver trägen festgesetzten Heimarbeiterzaschläge find deshalb künf tig vom Steuerabzug frei zu lassen, es sei denn, daß in einen Tarifvertrag der Heimarbeiterzuschlag in einer-solchen Höh« gewährt wird, daß er die tatsächlichen Alckwentümgen über steigt und daher in versteckter Form eine Vergütung für ge leistete Arbeit enthält. —* lieber den Eltern- und werbeabend der S. D. «. wird uns <, gruppe Bis Eltern- und der über wird. Aus- gewählte -Vorlesung« uno Dttymngen, z. ». au» Goethe« Italienischer Resse sollen die Lortra-sfol-e ergänzen. Ein ähnlicher Abend ist am 7. Juni dem „Deutschen Wald" ge- widmet. Für die Zeit vom 8. bi» 18. Juni ist an etwa vier Abenden eine Vortragsreihe schichte der Kammermusik" den der Kammermusik noch nis für dieses «drifte Gebiet Neben einem Ludwig Ri trag von Geheimrat Dr. Bruck, soll dann «VMch Sächsischen SängerfeK«» »am 20—4». Juni sucht wettren, die Mafsenchöre durch Diese Konzerte finden tn einer Hm artigen versuch, um einen solchen kann es sich hier nur han deln, geeignet erscheint, st> daß da» übrige Tagesprogramm geschrieben: Der Jugendbund im G. D. L., Orts- ischofswerda, veranstaltete am Sonnabend einen id Werbeabend, der unter dem Leitgedanken „Volkstum und Jugendfreude" stand. Schon am Nachmittag konnte man in unserer Stadt eine muntere Schar Jungen und Madel mit Sang und Klang einrücken sehen, welche aus verschiedenen Nachbargruppen die hiesige Gruppe an ihrem Festabend besuchte. Im Saale des Hotels zur goldeneü Sonne schmückten lustig-bunte Feldblumenstraube die Tische, und die Jugendmesse, ein eigenes Unternehmen des Bundes, hatte in vielseitiger, bunter Fülle ihre Wertarbeiten zur Ausstellung gebracht. Der Abend hauchte rechten, frischen Jugendgeist, der die große Liebe dieses Jugendbundes zu dem Tiefen und Schönen unseres deutschen Dolkstumes deutt lich erkennen ließ. Nach einem Duett aus der Oper „Car men" begrüßte der Jugendobmann der hiesigen Gruppe die Gäste und im besonderen die Jugend mit kurzen, herzlichen Worten. Das frisch gesungene Wanderlied: „Heute wollen wir das Ränzel schnüren, Lachen, Lust und Frohsinn mit hinein — i-1! leitete den Vortrag de» Bezirksjugendobmanns W. Seibert «in. In begeisternder, ungezwungener Weise verstand es dieser junge Jugendführer, die Zusammenhänge des Willens und Wollen» der G. D. A.-Iugend mit unserem Volkstum und dessen Wiederbelebung auseinanderzusetzen, ein reicher Beifall wurde ihm am Schluß gezollt. — Auf all das Gebotene im Einzelnen eiazugehen, würde an dieser Stelle zu weit führen, es wären im Besonderen der Lichtbil- deroortrag über den Reichsjugendtag der G. D. A.-Iugend in Stralsund, sowie das im ersten Teil des Abends wuchtig vorgetragene Landsknechtslied „Das Kalbfell klingt " zu erwähnen. Rach einer viertelstündigen Pause, in welcher ein reges Interesse für die Jugendmesse gezeigt wurde, wurde auf der geschmackvollen Stilvühne das Zigeunerlied von Nikolaus Lenau dargestellt, darauf die alte Ballade: „Cs reit «in wilder Wassermann in der Burg wohl über dem See -" Die beiden Gestalten diese» Bildes gaben ihr. Bestes in ihrer ganz dem Rhythmus und Gedanken des Lie des angepaßten Darstellungskunst: dieses Bild wurde Er- lebnis. Dann folgten noch in bunter Reihe Vorträge mund artlicher Gedichte und Duette, wovon „Die dumme Liese, die >en Pott nicht zu flicken verstand", gut gefiel. Bei der Dar- tellunq des Hans Sachs-Spieles „Der Roßdieb zu Fünsing" onnte man allerdings den „Ersatz" einer Rolle bei aufmerk- amem Verfolg merken, trotz alledem wurde es toll und flott mrgestellt. Nach dem Schlußwort sang der Nachtwächter einen „Herrenruf" und mit guten Stimmen fiel der Chorus ein: „Menschenwochen kann nichts nützen, Gott mutz wachen, Gott muß schützen". — Alles zusammen betrachtet, es war ein gelungener Abend der Angestelltenjugend, der uns mit vertrauen auf die Ehrlichkeit und den starken Willen am Ausstieg unseres sittlich und moralisch so daniederliegenden Volkes und der Jugend mitzuarbeiten, glauben läßt. Cs wäre zu wünschen, daß später noch mehr Eltern und Er zieher bei solchen Veranstaltungen anwesend sind, und nie- nand wird mehr daran moelfeln, daß die jungen Menschen n diesem Kresse aus» Beste aufgehoben sind. — Man hofft, >aß recht ost von der hiesigen Ortsgruppe des Jugendbun de» im Gewerkschaftsbund der Angestellten etwas so Gutes, von allem Kitsch und Schund Fr««» der Allgemeinheit ge- . tbot« »ich, . U...' 1924 » -r Art, die aufwandsentschädiguagen dem Steuerabj den Pauschbeträgen dieser Art gehört m . , nannte Heimarbeiterzuschlag, d. h. der Lohnzu Heimarbeitern zur Abgeltung der besonderen düngen gewährt wird, Vie durch Heimarbeit Kosten der Bereitstellung, Heizung und von Arbeitsräumen, sowie der Bereisstellung von Arbeitsgerät und Zutaten). Deckt der Heimarbei chlag nur die^tat- beN. Einzelne Landesfinanzämter icht bejaht, andere sie grundsätzlich verneint. Nach Ermittkungen kann angenommen werden, daß die in Tarifverträgen fest gesetzten Heimarbeiterzufchläge so bemessen sind, daß sie nur