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rirme sinoet, wie schon bekannt, am 21. Mai (Christi -im- melfahrt) statt. Am Vormittag diese» Tage» ist die kirchliche Feier nnd nachmittags 5 Uhr beginnt der vom Kath. Kasino veranstaltete große öffentliche Festakt unter Anwesenheit des Hochwürdigsten Herrn Bischof Dr. Christian Schreiber im Gchützenhaus. Die Ausgestaltung diese» Festabends ist dem Gesamtvorstand anvertraut, dessen Bestreben auch ist, jedermann ein paar genußreiche Stunden zu bereiten. Die Worte des Vorstandes sanden regen Beifall und schloß der selbe die Versammlung nach einem recht gemütlichen Bei sammensein. —* Stenographeaverein Gabelsberaer. In der letzten Generalversammlung des zur Zeit 152 Mitglieder zählenden Vereins wurde beschlossen, am 6. Mai ein großes Wettschrei- ben zu veranstalten. Die Uebungen hierzu beginnen heute Mittwoch abend. —* Der Militärverein „Ehemalige Sächsische Grenadiere' Bischofswerda und Umg. hielt am Sonntag im Vereinsheim „Zur Poft" seine gutbesuchte Jahreshauptver sammlung ab. Nach Worten herzlicher Begrüßung durch den Vorsteher, Kamerad Oberlehrer Strunz, verlas der selbe zunächst die beiden Schreiben, welche die Chefs der beiden Traditionskompagnien auf die Einladung zum Stif tungsfest hin dem Verein gesandt haben, desgleichen auch ein Schreiben vom Sachs. Militärvereinsbund, in welchem gebeten wird, die Erholungsfürsorge zu unterstützen. Bon einer größeren Zahl Einladungen von Brudervereinen zu deren Fahnenweihen wurde Kenntnis genommen. Der hierauf vom Schriftführer Kamerad St.-Rat Uhlig in ausführlicher Weise zum Vortrag gebrachte Jahresbericht ließ noch einmal die Ereignisse des abgelausenen Vereins- jehres an den Kameraden vorüberziehen, an dessen Schluß er die Kameraden ermahnte, obwohl die Militäroereine in ihren Reihen Politik, insbesondere Parteipolitik, verpönen, om kommenden Sonntag anläßlich der Reichspräsidenten mahl ihre Pflicht zu tun als alte Soldaten, aber auch als Mitglieder des Kyffhäuserbundes, dessen Ehrenpräsident Fcldmarschall v. Hindenburg ist. Den Kassenbericht trug der Kassierer Kamerad Alfred Tröger vor, der von den bei den Rechnungsprüfern ohne jedwede Beanstandung für richtig befunden worden war und wofür ihm für seine mustergültige Kassenführung Dank und Entlastung seitens des Vorstehers zuteil wurde. Angemeldet hatten sich wie der 2 Kameraden, dessen Aufnahme einstimmig erfolgte. Der nächste Punkt der Tagesordnung betraf Wahlen. Satzungsgemäß haben auszuscheiden der 1. Schriftführer und der 2. Kassierer. Da der bisherige 1. Schriftführer Kamerad St.-Rat Uhlig dringend bittet, wegen Ueber- lastung von einer Wiederwahl abzusehen und für dieses Amt Kamerad Böhme vorschlägt, wird dieser einstimmig gewählt. Für den durch Wegzug ausgeschiedenen 2. Schrift führer Pinkus wird Kamerad St.-R. Uhlig gewählt. Als 2. Kassierer wird Kamerad Rößler einstimmig wie dergewählt, ebenso die beiden satzungsgemäß ausscheidenden Beisitzer Kameraden Rudolph und Helmig. Für den ausgeschiedenen Kamerad Reißig wird Kamerad Gustav Säuberlich ebenfalls einstimmig gewählt. Auf An regung wird beschlossen, daß in Zukunft diejenigen Kame raden, bei denen der Vereinsbote die Vierteljahrsbeiträge abholt, statt 90 1 »tt zu zahlen haben. Eine weitere Ent ¬ schädigung für den Boten wird dem Gesamtvorstand über lassen. Des weiteren soll Herr Goldschmiedemeister Bauer, bei dem die im nächsten Jahre zu weihende Fahne des Ver eins in Auftrag gegeben worden ist, gebeten werden, in einer der nächsten Monatsversammlungen hierüber mal Näheres zu berichten. Die Monatsversammlungen sollen im neuen Vereinsjahr jeden 2. Sonntag im Monat stattfinden, mithin die nächste am 10. Mai; Vereinsheim bleibt das Restaurant „Zur Post" beim Kamerad Göhring. Nachdem noch vom Vorsteher den Kameraden vom Vergnü- gungsausschuß für ihre gehabte Mühewaltung anläßlich des Stiftungsfestes gedankt und einem zum ersten Male im Ve-cin anwesenden Kameraden für einen gespendeten Frei- tnmk der Dank der Versammlung zum Ausdruck gebracht morden war, schloß Kamerad Vorsteher Oberlehrer Strunz die anregend verlaufene und von echt kameradschaftlichem Geiste getragene Versammlung, zugleich aber auch den WM abhanden gekommen am Jahr marktmontag nacht im Erbge- richt zu Oberputzkau, Marke Dürkopp, rote Griffe, Freilaus Ratax. Es wird gebeten, sei- b ge« gegen Belohmmg im <Sem,i«deamt Sberpntzka« abzugcbcn. kW »M, ffMvmit., kW» M. Zimmer für ugort z» mieten gesucht. Offerten unler »Bkr. G8" an dir GeichSstsstrlle dr. Bl. erbet. Lropl « NM » hartnatke Fülle, Hein mein Geels«». (Aeuker- lich anzuwknden.) Preis M.A.- Kurpackung m. Tabletten M. 5.— einschl. Porto. Nur d. Gtern« potheke Wi«»»h«im K. >8 .Bayern). SpeiseWHelu hat abzugeben Theodor Hairisch, Getß»««»,tz»rf St». rr. Bulle, '/< Jahr alt, ist zu perkausen in -mUnchl «r.« Akönkeit -!>">«» u»« «<» ei»«' -mle an— ei« «n„m oi« «mq« cki« d«M« l^Umuulletwoik,. k«l« m>e «mse« u»m vm», »mmuvu-k r« i, e«, vror«'!«» »n« e»-stin>«n«. Strät-kpotbeke ii. KSbrlg, Biller-Drogerie Kuäoiklbeieel, Lartt- ksrtokeln veoüvo anerkannter erster Nachbau eingetroffen und empfehlen UMiVUl Telephon »» Staatsgrundsteuer. Bis zur anderweiten gesetzlichen Regelung der Grlltzst» steuer sind für das Rechnungsjahr 1925 Vorauszahlungen auf die endgültige Grundsteuer zu leisten. Die Vorauszah lung beträgt für grundsteuerpflichtige Grundstücke-, jeder Art jährlich einheitlich 6 Reichspfennige für je 100 Papier mark des nach dem Stichtag vom 31. Dezember 1021 fest gestellten Grundstückswerts. Der hiernach sich ergAenve Vorauszahlungsbetrag ist nach unten auf den nächsten durch 20 teilbaren Psennigbetrag abzurunden und in vier gleich« Teilzahlungen (15 April. 15. Juli, 15. Oktober Mld Iti. Januar) an die zuständige Ortssteuereinnahme zu entrich ten. Die am 15. April 1925 fällig gewesene 1. Teilzahlung ist spätestens . bi» zum 7. Mai 1925 zu leisten. Bescheide über die GrundsteuervorauszahlustgSn Mrsietk nicht zugestellt. Bautzen und Bischofswerda, am 20. April 1925. " Die Amkshauplmannschafl Bautzen und der Slakistb^ - Bischofswerda als GrundfleuerbehSrden. Rotationsdruck u. Verlag von Friedrich May, G. M. Ü. verantwortlicher Schriftleiter Max Niederer, sämtlich tn Bischofswerda. Wunsch ausfprechend, daß auch im neu« vereinafahr di« Kameraden, namentlich auch die au« der Umgebung, sich in größerer Zahl zu unseren Monatsoersammlungen «Insinden möchten. —8 Vie Rentenbanlfcheine zu 50 Rentenwark, mit dem Ausfertigungsdatum 1. November 1V2S, werden von der Deutschen Remenbank zur Einziehung aufgerusen. Di« Scheine können bei den öffentlichen Kassen noch bi» 31. Mai 1925 in Zahlung gtgebe», bei den Kassen der Reichsbank aber bis 30. September 1925 gegen andere Rentenbank scheine oder gegen gesetzliche Zahlungsmittel umgetauscht werden Mit Ablauf des?0. September 1925 werden die aufgerufenen Rentenbankjcheine kraftlos, und es erlischt da mit auch die Umtausch- und Einlösungsfrist der Deutschen Rentenbank. —* Ferienreisen. Auch in diesem Jahre veranstaltet der Deutschnationate Handlungsgehilsen-Verband für seine Mit glieder und Freunde Studien- und Ferienfahrten in alle Gaue des deutschen Vaterlandes und ins gesamte europäische Ausland, soweit es dem deutschen Reiseverkehr zugänglich ist. Die Reisen führen ins Riesengebirge, Harz, Elbsandsteinge- birge (Sächsische Schweiz), Schwarzwald-Bodensee, durch die deutsche Ostmark, an den Rhein und seine herrlichen Neben täler, an die Wasserkante, nach Rügen-Dänemark, an die Weser, in die Schweiz, Südtirol, Oberitalien-Riviera, Flo- renz-Roni-Neapel, Daltikum-Finnland-Schweden, Schwe den-Norwegen, Holland, England und nach dem Mittel mcer. Das ausgedehnte Organisationsnetz des D.-H.-V. im In- und Auslande ermöglicht ein so reichhaltiges Programm an Studien- und Ferienfahrten zu Bedingungen, die den wirtschaftlichen Verhältnissen der Angestellten angepaßt sind. — Nähere Auskünfte erteilt die Kreisgeschäftsstelle Zit tau des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes, Zittau i. Sa., Dresdnerstraße 6. —* Invalidenversicherung. Am 81. März 1925 liefen im Bereiche der sächsischen Landesversicherungsanstalt 212 730 Renten und zwar 141132 Invaliden-, Kranken- und Altersrenten, 21679 Witwenrenten, 49 919 Waisen stammrenten (mit rund 100 000 .Waisen). Gegenüber den Bestandzahlen vom 31. Dezember 1924 ergibt sich somit »ine Zunahme von 5 037 laufenden Renten, von denen 2 818 s56 v. H.) Invalidenrenten und 2 219 (44 v. H.) Hinter bliebenenrenten sind. Die Umrechnung der Renten nach dem Gesetz vom 23. März ds. I. hat begonnen und wird mit größter Beschleunigung unter Zuhilfenahme von Aushilfs kräften weitergeführt. Die Heilbehandlung hat in größerem Umfange als dies im Jahre 1924 möglich war, eingesetzt. Die eigenen, sowie die hinzugezogenen fremden Heilstätten init insgesamt ca. 1500 Betten sind voll belegt. Im 1. Vier teljahr 1925 wurden insgesamt 2 885 Versicherten Heilver fahren gewährt, davon waren 1139 Lungen- und 1746 andere Kranke. Neuaurfnahmen in die Heilstätten erfolgten in 1953, Entlassungen in 1783 Fällen. Schmölln. 22. April. Kirchliches. Am vergangenen Sonntag sand die diesjährige Ergänzungswahl zur Kirch gemeindevertretung statt An der Wahl beteiligten sich 103 Wähler von Schmölln, 31 von Demitz-Thumitz und 9 von Tröbigau. In Schmölln wurden mit großer Stimmenmehr heit gewählt die Herren Baumeister Paul Herrmann (102 Stimmen) und Steinlieferant Ernst Döcke (86 Stimr men). In Demitz-Thumitz sind als gewählt zu betrachten die Herren Gutsbesitzer Oskar Rätze, Steinlieferant Paul THonig (je 27 Stimmen) und Erbgerichtsbes. v. Lippe (13 Stimmen). Für Tröbigau ging Herr Gutsbesitzer Alw. Neumann mit 8 Stimmen aus der Wahl hervor. Nicht wenige Kirchgemcindeglieder hätten gern sich an der Wahl beteiligt, hatten aber trotz mehrfacher Aufforderung ver säumt, sich für die Wählerliste anzumelden. Ihnen kann nur empfohlen werden, das Versäumte sobald als möglich nachzuholen, denn noch 8 8 der Kirchgemeindeordnung sind zur Teilnahme an den Kirchoemeindeoersammlungen nur diejenigen Glieder der Kirchgemeinde berechtigt und dürfen sich an der Aussprache beteiligen, die in die kirchliche Wähler liste eingetragen sind Eine Kirchgemeindeversammlung wird hier voraussichtlich im Mai stattfinden. Reukirch (Lausitz), 22. April. Infolge des am Donners- tag, den 23. April, 14Y Uhr abends, in der Kirche stattfin- dend« Kiritzenkonzerke« füllt der abend» 8 Uhr km Per» einshau» anberaumte „Madchenabend Neukirch" au». Buxkm», 22. April., Am Sonntag hielt der hiesige Unler- siüPnMMkst» seine diesjährige 2. Wanderversammlunq vejm KaMerad Emst Kaßer <w. Nach Begrüßung durch d« Vorsitzenden Hermann -erstach wurde zur Ta«»- ordnung eingetreten. In Krankenunterftützung befinden ich noch 2 Kameraden. Weiter wurde einstimmig beschlaf en, einen Srtrabeitr« von 50 "L zu erheben zur Kräftigung »er Unterstützungskasse. Gin weiterer Antrag, ein Weih nachtsmärchen wieder zur Aufführung zu bringen, fand ein stimmige Annahme. Die Spielleitung ist Herrn Franz Uhl« mann übertragen worden. Welter wurde einstim mig beschlossen, ein Kinderfest zu veranstalten, wozu ein 12gliedriger Ausschuß gewählt wurde, welcher sich mit der Ausarbeitung des Festes zu befassen hat. Nachdem noch ein Freitrunk vom Kamerad Ernst Katz « r gestiftet worden war, schloß der Vorsitzende die Versammlung. Wetterbericht vom 21. April, mittags: Ueber Nacht ist das Barometer etwas gefallen, der Himmel ist in Deutsch land vielfach mit Nebel gewölkt bedeckt, in der Nacht fanden vielenorts starke Bodenfröste statt. Ein „Tief" zieht von SW.-Frankreich heran und wird bei uns demnächst Regen fälle und Gewitter veranlassen, wobei sich das westlich« „Hoch" umsomehr südwärts vorlagert, als später eine neu« Störung bei Island erscheint. Die heute, wie schon vor erwähnt, sehr kühle Frühtemperatur (Magdeburg Lufttem peratur: Minimum 1,2 ° 6) wird in den nächsten Tagen zu nächst ansteigen. 23. April (Donnerstag): Abwechselnd heiter und wolkig, etwas wärmer, zeitweise Regen, strichweise Gewitter. 24. April (Freitag): Ziemlich heiter, meist trocken, tags- über mild. AnWe MMtnWnM Freitag, den 24. April, 1925, vorm. 10 Uhr, soll« ftl Bischofswerda (Amtsgericht) 1 Kleiderschrank, 1 Glas malerei Brennofen, 1 Kachelofen, k Fässer versch. Farben« 3 Zentrifugen, 1 Hackmaschine für Getreide, 2 eisern» Ringelwalzen, 1 Drillmaschine, » Schrotmühle, eine Hed- richvernichtungsmaschine, 1 gebr. Grasmäher, 1 Spreu gebläse, 1 Diingersteuer, 1 elektr. Motor, 357 Helle Hänge- licht-Schälchen, 73 matte Schälchen, 214 Helle HSnaelichl- kugeln, 145 Deckenschalen, 45 versch. Vilderleislen, 400 m Perlborke, 11 Dhd. Weingläser, 14 qm Kristallglasstreif« meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Gerichtsvollzieher Bischosswerda, ain 22. April 1925. . porkunp. SockiAppckiea ttAq? cker ckranti» l Srowmal <, lVdia, Racka» w»ck j «'n §tück ?einkortmargarin« . „Sellvaa im Rlaakanck", cka st ckt«e »okkcbmeeLsnck, nakrka/t nack ieietzt vorckaalled üt, mirck «ie von Rrantba» amt Lincka» gvrn sag«««» onck vorrikMcti vertrag«».