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1-14. " Der Sächsische Er^lhler. Leite Z. Rr.«7. Feldpostabonnements s vorver- cha, daß tm irkischen Ar- vlgen durch- irrigen Ter- naturgemäß en Bormar-, ren Berhält- rnden türki- gehabt und > Der mili- i, den türki- errungenen rrs bekannt- eutung bei. rldet wurde, llrtwin nach ghul in den Stadt. Di« naßen den n die Hände sen ihr Heil 500 Weih- Regimenter e Sendung legt ein in r türkischen ng nur eine Gruppen hät- auch außer- zur Stunde Einzelheiten »ließlich de? ich zu Ende imedanischen Ätz bl» ein nächster wieder 250 bi» gesicht» der die Wege igene wich He Kriegs- 2. ch ind on 5 ' K K' 'M Auf dem skruifeit der rll der fah nden ken! der letzten mamtmanu Dachse! nrichtig, er tigen Berge zehen, legen and tatkräf- immt aber »enden aller iheit. Aber n: Kaust atsorte! eben», daß in gleicher er Handels anden wirt- Hterhaltung ichst gleich- »ollte es zu- enden beim hlag mitbe- Itnisse oder >an sich da- heimatortes kiegszeit be- der 00 Gramm eldpostsam- m: 812 500 gsbündchen kchen, da» Sendungen, lstellen im, i Erfolge 'ten. l Korrespon- "MZ W 'N Wetterprognose der Sgl. Sachs. Landeswetterwarte für den 29. November: wechselnde, zeitweise auffrischende winde; veränderliche Be wölkung; Temperatur wenig geändert; vorwiegend trocken. Wetterlage: Nachdem gestern trübe Witterung ein getreten war, ist in Sachsen wieder beinahe völlige Aufhei terung erfolgt. Unter dem Einfluß der über Mitteleuropas liegenden Hochs dürste die günstige Witterung im wesent lichen anhalten. Allerdings scheint vom Kanal her ein Tief zu nahen, das zu einer Störung Veranlassung geben könnte. Bei den sehr unvollständig eingelaufenen Meldungen kann man über die nördliche Depression keine Angaben machen. Das südliche Tief weist wohl keine erheblichen Aenderun- gen auf. ! >. lovember. 'Ms -ÄW-g Hy MZ Ihorn, 28. Nov. (W. T. B.) Generaloberst v. Hin denburg gibt in einem Tagesbefehl ein kaiserliches Tele gramm bekannt, durch welche» er unter dem Ausdruck de» Danke» für ihn und seine Armee zum Generalseldmarschal ernannt wird. Ja dem Tagesbefehl heißt es dann weiter: »Ich bin stolz daraus, diesen höchsten militärische» Dienstgrad an der Spitze solcher Truppen erreicht zu habe». Ihre Sampferfreudigkelk und Ihre Ausdauer hqben in be wunderungswürdiger weise dem Gegner große Verluste gebracht, lieber 60 000 Gefangene, ISO Geschütze und ge gen 200 Maschinengewehre sind wiederum in unsere Hände gefallen. Aber vernichtet ist der Feind noch nicht. Darum weiter vorwärts! Mit Gott für König und Vaterland, bis der letzte Russe besiegt am Bo den liegt! Hurra! Hauptquartier Ost, 27. Rovember. Der Oberbefehlshaber. gez. v. Hindenburg, Generalfeldmarschall. Herausgeber: Emil Man. Druck und Verlag der Buchdrucker«! Friedrich May «erautworllicher Redakteur: Mar Fieder«, Sämtlich in Biichoismndo von Minen zerrißen. Bart, 28. November. (W. T. B.) Gestern mittag wurde 5 Kilometer von Bari vom Strande von St. Gregoire aus eine treibende Mine in großer Nähe bemerkt. Don vier Arbeitern, die sich dort befanden, sprang einer ins Meer, um, wie es schien, die Mine zu ergreifen. Die von starken Wellen hin und her geworfene Mine explodierte. Die vier Arbeiter wurden zerrißen. Die Kriegslage im Kaukasus. Konstantinopel, 28. Rovember. (W. T. B.) Bericht de» Hauptquartiers: Unbedeutende Zusammenstöße haben für Angehörige im Felde. Die Lieferung von jedem beliebigen Tage an erfolgt durch uns direkt mittels Feldpostbrief gegen Einsendung von 70 L, einschließlich Verpackung für den Monat. Um genaue Angabe von Namen, Dienststellung und Truppenteil des Empfängers wird gebeten. Der Verlag des »Sächsischen Erzählers". WM* Für Inserate, welche uns durch das Telephon aufgegeben werden, können wir eine Verantwortung bezüglich der Richtigkeit des Textes wie der EinschaltungS- tage nicht übernehme». Wir müssen daher jede Berichtigung oder Gratiswieder holung im Falle einer falschen Abnahme ablehnen. Die Geschäftsstelle des „Sächsischen Erzählers". -wischen der ge tluftzabe; >n und Svln- m. Der fer nher» zu sein, inde schnelle Die Engländer in Ruhleben. Berlin, 28. November. Zweihundert Engländer wur den gestern nachmittag wieder aus Berlin nach Ruhleben ge bracht. Aus Groß-Berlin befinden sich jetzt über 700 Eng länder in dem Lager. General v. Dankenschweil gefallen. Karlsruhe, 28. November. Aus dem östlichen Kriegs schauplätze ist, wie die Blätter melden, der Präsident des Ba dischen Militärvereinsverbandes, Generalleutnant Ferdi nand Waenker v. Dankenschwell, gefallen. Verdiente Strafe. Straßburg, 28. November. In Zabern wurde dec „Straßb. Post" zufolge eine 71 Jahre alte Rentnerin zu drei Jahren Gefängnis, 100 Geldstrafe und Tragung sämt licher Kosten verurteilt, weil sie am 16. August die einrücken den Franzosen mit dem Ruse: „Vive les Francais!" begrüßt und eine französische Fahne ausgehängt hatte. Sie gab an, daß sie den Franzosen einen guten Empfang habe bereiten und dadurch ihr Haus habe schützen wollen. Ein Vaterlaadsverräter. Aachen, 28. November. Ein hier wohnender, in besten Vermögensverhältnissen befindlicher Wirt kaufte entgegen den kürzlich erlassenen Bestimmungen Goldmünzen an, die er angeblich gegen hohen Verdienst anscheinend für das Aus land weiterverkaufte. Er wurde verhaftet. Es besteht der dringende Verdacht, daß er den Handel schon während der ganzen Kriegszeit gewerbsmäßig betrieben hat. Große» Schadenfeuer la Bordeaux. Bordeaux, 28. November. (W. T. B.) Die Verwal tungsgebäude und Werkstätten der Brücken- und Chaussee bauverwaltung, sowie die darin befindlichen Maschinenan lagen sind durch eine Feuersbrunst zerstört worden. In den benachbarten Lagerhäusern waren große Mengen von Steinkohlenölen aufgespeichert, die nur mit großer Mühe ge rettet werden konnten. Der Materialschaden ist sehr be deutend. Letzte Depeschen. Vorbereitungen auf beiden Setten. Kopenhagen, 28. November, pariser Blätter berichten: Auf der Front in Flandern und Rordfrankreich trifft man von beiden Selten Vorbereitungen ZN einem entscheidenden Kampf. Die Stellungen werden beiderseits durch neuen Zuzug von Militär verstärkt. Telegrammwechsel zwischen dem deutschen und ungarischen Reichstag. Budapest, 28. November. (W. T. B.) Das Präsidium -es ungarischen Reichstages hat aus Anlaß seiner ersten Sitzung während des Krieges an das Präsidium des deut- fchen Reichstages ein Begrüßungstelegramm gesandt, worin es heißt: Wir sind von dem unerschütterlichen Glauben er füllt, daß die Gerechtigkeit Gottes unserem großen Ringen und der gemeinsamen guten Sache zum Siege verhelfen wird. gefangene, d. h. die Angehörigen des deutschen Heere» und Ider kaiserlichen Marine, die in feindlichen Staaten kriegsge- I fangen sind, erteilt in erster Linie, soweit es sich um Ange- Ihärige de» Heere» handelt, die Abteilung 5 des Zentralnach- I weisebureaus des köntgl. preußischen Kriegsministeriums lin Berlin, soweit es sich um Angehörige der Marine handelt, Idte Auskunstsstell« des Retchs-Marineamt» in Berlin. Sind diese Stellen nicht in der Lage, Auskunft zu erteilen, so ist die Abteilung für Kriegsgefangenenfürsorge des Zentral komitee» der Deutschen Vereine vom Roten Kreuz bereit Nachforschungen über den Verbleib der Gesuchten anzustel- len, wozu ihr insbesondere die Mitwirkung des Internatio nalen Roten Kreuzes in Genf für alle in Frankreich und England befindlichen deutschen Gefangenen und die Mitwir kung des Dänischen Roten Kreuzes für alle in Rußland be findlichen deutschen Gefangenen zu Gebote steht. Auskunft über fremde Kriegsgefangene, d. h. über die in Deutschland kriegsgefangenen Angehörigen der feindlichen Land- und Seestreitkräfte, erteilt die Abteilung für Kriegsgefangenen fürsorge des Zentralkomitees der Deutschen Vereine von« Roten Kreuz, im Abgeordnetenhaus« in Berlin. Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß eine Vermitt lung des Roten Kreuzes für Beförderung von Briefen und anderen Sendungen an einen einzelnen deutschen oder frem den Kriegsgefangenen, dessen Aufenthaltsort .bekannt ist. nicht notwendig ist. Diese Sendungen können vielmehr un mittelbar durch die Post erfolgen. Auskünfte über deutsche Zivilgefangene im feindlichen Ausland, auch über noch nicht «ingekleidete Reservisten und andere im Ausland zurückge haltene Wehrpflichtige erteilt die Zentraläüskunftsstelle für Auswanderer in Berlin, Amt Karlsbad. Au» der Amlshauptmannschafi Bauheu. Geißmannsdorf, 28. November. Aus dem Felde der Ehre gefallen ist der Soldat Ernst Wagner von hier in Len Kämpfen bei Conds. — Unsere Gemeinde wird ihm stets «in treues Gedenken bewahren. Weickersdorf, 28. November. Fürs Vaterland gefallen! Bei dem Sturmangriff auf L'Cpinette fiel der Gefreite Max Alfred Fritzsche von hier. — Ehre seinem Andenken! Dewitz, 28. November. Den Heldentod für» Vaterland gestorben ist am 1. November in einem belgischen Hospital Der Einjährig-freiwillige Seminarist Erich Walter Rößler von hier, Sohn unseres Bergwirts Herrn Rößler. — Ehre seinem Andenken! Burkau, 28. November. Auf dem Felde der Ehre. Der Kriegsfreiwillige Emil Paul Milde von hier ist bei den heftigen Kämpfen bei Ppern gefallen. — Sein Andenken werden wir immer in Ehren halten! Steinigtwolmsdorf, 28. November. Auszeichnung. Dr. med. Schiller von der Hellstätte Hohwald, dem unlängst Da» Eiserne Kreuz verliehen wurde, ist jetzt auch mit der I Ariedrich'August-Medaille in Silber mit Schwertern, am I Lriegsbande zu tragen, ausgezeichnet worden. I Au» dem nördlichen Böhmen. I -2. Hielgersdorf, 28. November. Landsturmmusterung. I Die Musterung der 1878 bis einschließlich 1890 geborenen I Landsturmpflichtigen findet für die Gemeinde Hielgersdorf I in Schlucken«» (Schützenhaus) um 8 Uhr vormittags am 27. I Dezember 1914 statt. Unsere Gemeinde stellt 87 Mann. Zu I dieser Musterung haben alle Landsturmpflichtigen zu erschei- I nen, die sich in unserer Gemeinde aufhalten. Entscheidend I ist daher der Aufenthalt in einer Gemeinde, nicht aber die I Heimatsberechtigung. Reicheuberg, 28. November. Ein Rufseulager bei I Reicheuberg. Wie Bürgermeister Dr. Bayer in der letzten I Gtadtverordneten-Sitzung mitteilte, werden nach Reichen- I berg 23 000 gefangene Russen kommen und in einem Kon- I -entrationslager untergebracht werden. Dieses wird auf den I Gründen der sogenannten Grötschelschen Wirtschaft, welche I Eigentum der Stadt ist, errichtet werden. Die Aufwendun- I Ken der Stadtgemeinde für dieses Lager werden ihr vom I Mtlitärärar zur Gänze ersetzt werden. Neueste Meldungen von den Kriegsschauplätzen. Vie franzosen aus <len Schützengräben verjag», vemjche Offensive bei Lowicr. Vie Men bei Novo M-mir geschlagen. Große» Hauptquartier, 28. November. Auf dem wefillcheu Kriegsschauplatz ist die Lage nicht verändert. Französische Vorstöße im Argonnerwalde wurden ab- gewiesen. Im Walde nordwestlich Aprsmoat und in den Vogesen wurden den Franzosen trotz heftiger Gegenwehr einige Schützengräben entrissen. Ja Ofiprevßea fanden nur unbedeutende Kämpfe statt. Bel Lowicz griffen unsere Truppen erneut an. Dec Kamps ist noch im Gange. Starke Angriffe der Russen in der Gegend westlich Rowo Radomsk wurden abgewiesen. Ja SSdpolea ist die Lage noch überall unverändert. Oberste Heeresleitnng. an der kaukasischen Grenze zwischen Erkundungskolonne« beider Partei«» stattgefunden. Visconti dl veuosta s. Rom, 28. November. (W. T. B.) Der frühere Mi nister des Aeußern, Visconti di Benosta, ist heute früh ge storben. 6n Lagerbesebl Wtlenbnrgr an seine Quppen. Fortgesetzt werden Quartal», und Monat».Ab»»- «ement« sowohl von der Expedition al» auch von sämtliche» Postaastalten, Laadbrief, träger» «ad unseren Zeituagdboteu an»e» »omme«.