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7 -A s A - 4 — Verantwortlich für den Inhalt: Max Niederer in Bischofswerda. 100^ stellt werden, damit sie gut austrocknen. An einem geruch' freien Orte bleiben sie dann offen stehen, bis sie wieder ge braucht werden. Zu anderen Zwecken, selbst zum Wasser holen, darf man Milchkannen nicht benutzen, da sich dabei unwillkürlich Schmutzteile ansetzen können. » 0 V0N08 0 8 Schaum ab und sügt etwas Graphit zu, um der Mischung eine stählerne Farbe zu verleihen. Mit diesem Mittel be streicht man die betr. Werkzeuge, die jedoch vorher sorgfältig gereinigt werden müssen und läßt dieselben dann 24 Stun den liegen, worauf man sie mit einem weichen Lappen wie der abwischt. Die so behandelten Instrumente halten sich mehrere Monate hindurch ohne jeden Rostansatz. Knochenmehl für Schweine. Die Fütterung der Schweine mit einer Zugabe von Knochenmehl oder Holzasche hat nach gemachten Versuchen vorzügliche Ergebnisse gelie fert. Die Wirkung des in beiden Zusatzstoffen enthaltenen phosphorsauren Kalkes auf die Verdaulichkeit des Futters, auf die Fleischwüchsigkeit und auf die Knochenbildung ist durch die während einer Zeit von fünf Monaten angestellten vergleichenden Versuche bewiesen. Nicht nur das Gewicht aller Knochen der Dersuchsschweine, sondern auch deren Tragkraft wurde durch die Fütterung mit Knochenmehl und Asche erheblich vermehrt. Winterfütteruag der Schafe. Die Schafe gebrauchen im Winter würzige, trockene Nahrung. Neben Stroh, welches von den Schafen besonders gut ausgenützt wird, sollte man, wenn irgend möglich, Wiesenheu füttern; auch Esparsette oder gute aromatisches Wickenheu. Wenn diese Futtermittel fehlen sollten, bilden Klee oder Luzerne ein gern genomme nes Schaffutter. Saures, schlammiges, schimmliges oder sonst irgendwie verdorbenes Heu gebe man den Schafen nie. Täglich einmal müssen die Schafe auch im Winter ge tränkt werden. Ueber den Durst kaffe man die Tiere nicht saufen, denn letzteres ist ihnen wie auch den Ziegen nicht dienlich. Behandlung erhitzter Pferde. Wenn bei der Arbeit oder vom Laufen erhitzte Pferde nach Hause kommen, so sollen dieselben vor allem abgeschirrt und im Freien herumgeführt werden. Bei schlechtem Wetter oder empfinlicher Kälte reibe man die Pferde im Stall mit trockenen Strohwischen ab, erst dann lege man ihnen Futter vor. Die schmutzigen Füße, vollgespritzten Bäuche usw. sind ebenfalls trocken zu reiben, nie aber zu waschen, selbst nicht mit lauem oder warmem Wasser. Die Werde sollten mit warmem Wasser überhaupt nie gewaschen werden, um so weniger vor oder nach der Ausfahrt. Kalte Waschungen aber im Winter vor der Nacht ruhe, im Sommer in einem reinen Bade, bekommen den Pferden sehr gut. Fütterung trächtiger Kühe. In der letzten Zeit ihrer Trächtigkeit dürfen die Kühe weder zu mastig, noch zu küm merlich ernährt werden. Sind die kalbenden Kühe schwach ernährt, so vermögen sie die Anstrengung bei der Geburt nicht zu ertragen. Sie kommen sehr herunter, geben wenig Milch, und jeder erfahrene Landmann weih, daß es längerer Zeit bedarf, um einer solchen Kuh wieder zu normalem Nahrungszustande zu verhelfen. Auch bringen zu schwart) ernährte Kühe nur kümmerliche Kälber zur Welt, entspre chend den geringen Nährstoffmengen, welche dem Kalos zugeführt wurden. Sind die kalbenden Kühe fett, so komm: es sehr leicht zu Schwierigkeiten bei der Geburt; ost kommen die Kälber schon tot zur Welt. Hochtragende Kühe dürfen nicht große Mengen von stark wasserhaltigen Futtermitteln, wie Schlempe, Rübenschnitzel usw., bekommen. Sämtliche Futtermittel und das Trinkwasser müssen von tadelloser Be schaffenheit sein. Die Melkgefäße sind sofort nach dem Gebrauch mit hei her Sodalauge und unter Zusatz von etwas Kalkmilch außen und innen zu reinigen. Hierbei muß der Schrubber tüchtig angewendet werden. Nachher spült und bürstet man mit heißem Wasser solange nach, bis die Flüssigkeit klar bleibt. Auch darf sich die Innenseite nicht mehr weich oder glatt an fühlen. Die sauberen Gefäße müssen nun umgekehrt aufge loäor KSutsr vvirö mit 1VVL lüsekgogon Unfall vorsiclisri. «»Ick Kür Wintersaaten ist Per«-G«ano „Füllhornmarke"- der beste Dünger. Er lockert die Ackerkrume und fördert die Gare. Lauksn 8is Ibis Dgsrrsa u. 2ixa- rsttea direkt aus äsr Orosskadnk. Ostioct. pöaarsr 100 8t. 3 60, 1000 8t. 30. . Ostioä. Riessa- Msorsr' 0» 8t. 4. 0, 00» 8t. 36 — (300 8t. krimko klaotmahms). 4oäer äauernäs KSuker erdSit doodk. Herren - kemoatoirukr gratis.Verl. 8is krsisllstv kravko. «Rull «8 Idlvtt, Lxsrrsn- nnä 2igarsttsn-k'»brik 8vI»v«puttL t. 8». Osssllscbskt wit beschränkter Haftung liefern Ämtliklw liiiiMMVSosoMtt«! 2u billigsten IÄge preisen unä gewähren auf 6ruu<i <lss Vertrages mit äem l^anäeskulturrat k. ä.Lgr. Lachsen. fragen und Bestellungen stets auf den „Sächsischen Landwirt" zu belieben. Hvvr für Saatgut, Düngemittel, Pscrde, Rinder, Schweine, Hunde, Ziegen, Geflügel, landwirtsch. Maschinen, Geräte und alle im ländlichen Haushalt benötigten Artikel, inseriert mit bestem Erfolg im Bischofs werdaer landwirtfchaftl. Wochenblatt ,Ser LiiWe WM" Expedition und Verlag: Friedrich May, Bischofswerda. Lioderstes naä dilUxste» vsoinioktionsversakrsn rnr Ver- kittunx von Viedoouvden. Linlaeksts klaväkadunx. Üio Üomo8-(FL86 «lrinxen üboral! Kia unä vermvktsn äosdald allo LarMon bieder. ^Ileinvordans: ?aul Scdoedert, Vioedokovvräa