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Pflicht der Allgemeinheit ist es, für diese Opfer des Krieges zu sorgen, aber nicht dadurch, daß ihnen ein beque mes sorgenfreies Leben verschafft wird, sondern, daß sie wie der nützliche Glieder der menschlichen Gesellschaft werden. Arbeit, nicht Almosen soll man den Blinden geben. ! Zur Erreichung dieses Zweckes müssen die Verletzten! zunächst Blindenschrift lernen, um wieder lesen und schreiben zu können. Diese Schrift besteht aus Punkten, welche, ähn-' lich wie die Augen der Dominosteine, zu verschiedenen Fi guren angeordnet find und mit einer Nadel in ein Blatt Pa pier gestochen werden, so daß sie auf der Rückseite als kleine Erhabenheiten zu fühlen sind. Der Blinde tastet sie mit den Fingerspitzen ab und kann bei einiger Übung fast eben so rasch vorlesen wie wir. Zu den alten Blindenberufen: Korbflechten, Bürsten macherei und Seilerei, haben sich eine Anzahl neuer hinzu gesellt. In Fabrikbetriebcn, welche Massenwaren Herstellen, wie elektrische Lampen, find vielfach Blinde mit Erfolg be schäftigt. Sie bohren mit geeigneten, für sie besonders ein gerichteten Maschinen, Löcher in Metallklötze, wobei ein An schlag den bearbeiteten Gegenstand in die richtige Lage bringt, verpacken Massenartikel, prüfen Schraubengewinde und dergleichen. Für die Bedienung einer Fernsprechzen trale, in welcher der Annis nicht durch Aufleuchten eine" Lampe, sondern durch das Herabfallen einer Klappe ge schieht, sind Blinde ebenfalls geeignet. In der Landw'rtschaft betätigen sie sich am besten nur dann, wenn sie früher be reits derartige Arbeiten verrichtet haben. Natürlich ist hier die Hilfe und Aufsicht eines Sehenden, z. B. der Ehefrau, nötig. Bei entsprechender Schulbildung können Blinde auch an der Schreibmaschine arbeiten, indem sie nach Diktat schrei ben, oder eins Art Phonographen benutzen (Diktaphon, Parlograph), in welchen der Text hineingesprochen wird, um später abgehört und niedergeschrieben zu werden. Personen, welche vor ihrer Erblindung das Universitätsstudium begon nen hatten, können es in vielen Fällen — eine Ausnahme machen im wesentlichen nur die Mediziner und Naturwissen schaftler — wenn auch unter erschwerenden Umständen fort setzen. In Marburg ist ein Heim für erblindete Studenten eingerichtet. Eine Schwierigkeit ist dabei die Beschaffung geeigneter Lehrbücher, welche von Sehenden in Blinden schrift übertragen werden müssen. Auf diese Weise ist es möglich geworden, eine ganze Reihe von Kriegsblinden mehr oder weniger arbeitsfähig zu machen. Bei den rein mecha nischen Arbeiten leisten sie zuweilen sogar mehr als ein Sehender. Um den Blinden von seiner Umgebung unabhängig zu machen, ihm namentlich die Möglichkeit zu geben, allein ohne Führer auszugehen, finden die Blindenhunde Verwendung. Diese Tiere sind darauf dressiert, den Blinden zu führen und ihm jedes Hindernis, wie einen vorbeifahrenden Wagen, durch Hinsetzen anzuzeigen. Der Blinde kann so einen be- stimmten Weg, welchen der Hund kennt, gehen, oder auch einen beliebigen anderen, über welchen er sich vorher, etwa mittelst einer Blindenkarte, genau unterrichtet hat. Er lei tet dann den Hund an den Wegkreuzungen nach der ge wünschten Richtung hin. Endlich ist noch ein Punkt zu er wähnen, der für Kriegsblinde sehr wichtig ist. Sie sollen nämlich, wenn möglich, eine sehende Frau heiraten. Frei lich ist es ein schwerer Entschluß für ein Mädchen, die Ehe mit einem blinden Manne einzugehen, aber es gibt doch eine ganze Anzahl derartiger glücklicher Ehen. Ein Bedenken hinsichtlich der Nachkommenschaft besteht nicht, da sich erwor bene Blindheit nicht vererbt. Auf die geschilderte Weise ist es möglich geworden, vie len Kriegsblinden ihr hartes Los zu erleichtern und ihnen ein erträgliches Dasein zu schaffen. Bolschewistische Staatsordnung und die Hungersnot. Die Hungersiwt in Sowjetrußland hat das Interesse der gesamten Kulturwelt an den Zuständen im Reiche des Bolschewismus erneut wachgerufen. In 10 russischen Gou vernements hungern mindestens 20 Millionen Menschen. Diese große Hungersnot ist nicht plötzlich entstanden, sie hat sich bereits in den letzten 3 Jahren vorbereitet. Seit die bolschewistische Staatsordnung immer mehr in das Ver fügungsrecht der Bauern über ihre Ernteerzeugnisse ein griff, hat die Bestellung der Felder abgenommen. 1920 war sie bereits auf die Hälfte der Friedenszeit und 1921 auf 's, vermindert, vor allem auch, weil die Sowjetregierung Saatgetreide in ausreichendem Umfange nicht liefern konnte. In diesem Jahr hat dazu noch die Moskauer Re gierung gerade zur Zeit der Felderbestellung umfangreiche Pferdcrequisitionen für die rote Armee vornehmen lassen, so daß das Umpflügen der Felder fast ohne Hilfe von tie rischer Kraft ausgeführt werden mußte, d. h., der Bauer mußte Frau und Kind vor den Pflug spannen. Von vorn herein waren die Felder also nur im unzureichendsten Maße bestellt. Dann aber kam die Zeit der großen Dürre, mo natelang fiel kein Tropfen Regen, so daß auch das Getreide auf den Feldern verdorrte. Besonders furchtbar sind die Zustände -in dem von deutschen Kolonisten bewohnten Wolgagebiet. Die Bewohner der 10 Hungergouvernements haben sich, vom Hunger getrieben, mit Weib und Kind auf den Weg gemacht und wandern millionenweise in die be nachbarten Bezirke. Sie sind fast ganz auf sich selbst ange wiesen, denn die Moskauer Regierung kann so gut wie gar nichts für sie tun. Man muß sich den konrplizierten Appa rat dieser Regierung vorstellen, um begreife» zu können, wie machtlos sic ist. Die Verwaltung der einzelnen russi schen Städte und Bezirke wird von örtlichen Sowjets gelei tet, d. h. von Behörden, die durch die Arbeiter gewählt wor den sind. Diese örtlichen Sowjets entsenden Vertreter in den Allrussischen Sowjet, der dem Namen nach dis höchste Macht hat und etwa unserem Reichstag entspricht. Der Allrussische Sowjet wieder wählt aus seiner Mitte 200 Ver treter, die das Allrussische Exekutiv-Komitee bilden. Dieses Komitee schließlich ernennt einzelne seiner Mitglieder zu Volkskommissaren, die den Rang unserer Minister haben, aber keine Maßnahme treffen dürfen, ohne vorher das Ko mitee zu befragen. In diesen ganzen Körperschaften gehen stärftstg Änderungen vor sich, da jede Wählergruppe, also Arbeiter, Ortssowjets, der Hauptsowjet und das Komitee ihre Vertreter wieder abberufen können, und über allen steht die außerordentliche Polizeikommission, die jeden Ver dächtigen sofort seines Amtes entsetzt. Daß dieser Verwaltungsapparat keine Maßnahmen treffen kann, die wirklich geeignet sind, den Hungernden zu helfen, ist selbstverständlich, und es wird rwch verständlicher, - wenn man hört, was die Regie.rung getan hat. Sie hat erstens den Hungernden geraten, auf eigene Faust in den reicheren Gebieten Requisitionen vorzunehmen, sodann hat sic angeordnet, die „Naturalsteuer" schärfer als bisher ein- znziehen. Diese Naturalsteuer, die von den Bauern land- wirtschoftiche Erzeugnisse an Stelle des Geldes erheben will, hat sich aber bis jetzt noch nicht durchführen lassen und wird unter den erschwerten Verhältnissen dieses Hungerjahres noch weniger möglich sein. In Wirklichkeit sind also die beiden „Maßnahmen" der Sowetjregierung das Einge- ständnis, daß sie gegenüber der Hungerkatastrophe hilflos ist. Und sie hat das durch die Hilferufe, die sie an andere Völker richtete, nicht weniger offen zugegeben. Die Staats- und Wirtschaftsmethoden der Bolschewisten haben versagt. Die Gewalthaber fühlen, wie ihnen der Bo den unter den Füßen wankt, durch Zugeständnisse und Kom promisse mit den „alten" Methoden suchen sie das „revolu tionäre Rußland" zu retten, wie der mutlose Lenin schreibt. Ob es ihnen gelingt und wie die Entwicklung in Rußland weitergehen wird — mit oder gegen Sowjetherrschaft — das kann kein Mensch voraussagen. ! Aus Sachsen. Dresden, 11. September. Im Saale des „Eldorado" in Dresden versammelten sich am Montag abend zahlreiche Gläubiger der verkrachten Dresdner Sportbank zur Ent gegennahme eines Berichtes über die Sachlage, worüber einige Vertreter des Provisoriums Aufklärungen gaben. Die Versammlung wurde von einem Herrn Strobel geleitet« Es wurde u. a. festgeftellt, daß der Inhaber der Spörtbank, Wolfermann, mit seiner Familie flüchtig ist. Bevor er dis Sportbank in Dresden übernahm, habe er versucht, Schie- bergeschüfte in Zement und sonstigen Bauartikeln nach Frankreich zu betreiben, doch seien diese schief gegangen. Ein Bruder Wolfermanns befindet sich als Beteiligter des Reick- Konzerns in Hast. Der Gerichtsvollzieher machte eine pri vate Forderung von über 20 000 an Wolfermann gel tend. In der Geschäftsstelle wurden zwei Bankbücher der Deutschen Bank und der Deutschen Handelsbank mit einem Saldo von 80 000 -tt bezw. 397 000 , ll vorgefunden. Fer ner logen in einem Schubfach 14 500 -tt Wechselgeld. Aus der Mitte der Versammlung wurde schließlich eine sieben- ottedrige Kommission gewählt, die mit der weiteren Wahr nehmung der Eläubigerinteressen beauftragt wurde. Buchholz, 14. September. Die leeren Skadlkafsen« Die Stadt Buchholz hat dem Gesamtministerium mitgeteitt, Me Fmes vm SsOMWs. Roman von Anny Wothe. Copyright 1913 by Anny Wothe, Leipzig. (6 Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Faleide sah, wie er die Zähne zusammenbiß, um nur kein Wort zu sprechen. Sie begriff den Bruder nicht. Artig gab sie dem Gast bis vor die Tür das Geleit. Als sie über den grünen „Tun" schritten, wandte sich der Fremde noch einmal Faleide voll zu und sagte warm: „Das war ein schöner Anfang meines neuen Lebens an eurem Herd! Ihr beide sollt gesegnet sein!" Dann schritt er hastig an Jürgens Seite von dannen. Langsam folgte das Mädchen. Ganz verstört war sie in ihrem Innern. Was war das nur? Jetzt schritt der Fremde über den schwankenden Steg. Was haste er gesagt? In der Ionsoka war er zum letzten Male über den Elf geschritten? Und plötzlich schrie Faleide auf wie von Sinnen und starrte auf den Mann, der ganz sicher über die Brücke ging. Er wandte ihr rwch einmal sein Antlitz zu und winkte mit der Hand, als gl-üße er seine entschwundene Jugend. Da schrie sie noch einmal in wildem Entsetzen auf. So hatte nur einer gewinkt, so mar nur einer über den Steg geschrit ten, damals, in der Ionsoka, als er für immer von ihr ging, den fie so heiß, so unsagbar heiß geliebt. „Ola Borgeson", schrie sie auf und dann noch einmal gellend, verzweifelt: „Ola Borgesan!" Das rauschende Wasser verschlang ihre» Ruf. Wimmernd sank die hohe Gestalt des jungen Weibes, den schmalen Pfosten der Brücke mit beiden Händen um klammernd, in die Knie. „Allbannherziger Gott", betete sie. „Nur das nicht! Schütze ihn, hilf ihm, barmherziger Vater." „Steh auf", herrschte eine rauhe Stimme sie an, und die wuchtige Hand des Bruders riß sie empor. Taumelnd tat Faleide einige Schritte über die grüne Wiese. Mit starrem Entsetzen sahen sich die beiden Ge schwister in die Augen. „Die Toten stehen auf", kam es duinpf von Faleides Lippen, „Jörgen, Jörgen, ist es wahr, was meine Augen gesehen, was mir mein Herz zurief, was ich so weit von mir wies, als der fremde Mann das erste Wort da unten auf dem Kirchhof zu mir sprach?" „Es ist, wie Du sagst, Faleide. Ola Borgeson ist nicht gestorben. Er kehrt zurück zu seinem Weibe, in sein Haus." „Entsetzlich!" stöhnte das Mädchen. „Nun verstehe ich Dein seltsames Wesen, Bruder. Aber um Gottes Barmher zigkeit willen, wir müssen ihm beistehen. Er kann doch nicht so ahnungslos, so unvorbereitet dem Schrecklichen gegen übertreten. Du muht ihm nach. Du muht ihn zurückbrin gen. Ganz langsam, ganz schonend müssen wir ihn vorbe- Faleide, ihm, da kwohenü, unheimlich drohend empor. * Sonntag war's. Der stille Fjord, an dem ganz in Licht gebadet der Sundsvallhof ruhte, schimmerte im blauen Dust, Ein Rauschen ging durch die Lüfte. Wie Orgelton klang Bruders ter es gen mit ihm gehen, obgleich ich weiß, daß es der schwerste herniedcrreckten zu den tanzenden Wellen, und bitterste Gang meines Lebens wird." j mit -em grünen „Tun" stß auf einem Krak „Du darfst ihn nicht ahnungslos dem Verderben ent- Egersund u gegenschicken. Du mußt ihn warnen, Bruder." j Schwa: . „Das kann ich nicht, Faleide. Nur seine Erwartungen kappe, die sich eng über k etwas herabmiirdern kann ich vielleicht. Aber den Schrvert-I Ei» Söljer (Brosche) streich kann ich nicht führen, ich nicht, Faleide." I pruchlvvlleic Grhünue schlverer, gowener i>n „So muß ich es tun. Laß mich, Jörgen, ich muh ihm, das schwarze Kleid und funkelte in der Sonne nach. Die Nacht ist lrell, und sicher ist mein Fuh." „Du bleibst," gebot der Bruder rauh und riß das Mäd chen, das zurück. vuls^ii >!»>/»» »Ui> — X-'U I — U/I» nicht. Ganz allein müssen di« drei unglücklichen Menschen! im Sundsvallhof das miteinander ausmachen. Ganz allein." > lauschte^ Kare dem kindlichen Geplauder. Ein wildes Schluchzen entrang sich der Brust-es Mäd- 77..' "' .7 7 77 chens. Die Ernste, Ruhige, Gelassene, die nicht mal geweint, Vierjährige, altklug den kleinen Bruder, „dann fährst Du als die Eltern beide an einem Tage starben, die brach v-r- auf einem großen Schiff wett übers Meer und hskst viel tau- zweifelt i» die Knie und spähte unter den heißen Tränen, die über ihr Gesicht stürzte», hinab ins Tal. Beide Hände streckte fie aus, als müsse sie den Mann, der da so sicher den steile» Bergpfad abwärts schritt, auf halte» i» sei»em Lauf. Ein wirres Rufe» kam von ihren Lippe», welches der Elf verschlang. Immer weiter abwärts entschwand die dunkle Gestalt des Mannes. Jetzt gewahrte Faleide nur noch einen dunklen Punkt, die Sonne war hinter den Fjelden verschwunden. Nur ein tiefer, veilchenfarbener Schein wallte geheim nisvoll über den Gletschern, und vom Fjord herauf stiegen blaue Nebel. - Vom Kirchlein in Lyngen schlug es Mitternacht. Sachte legte der junge Bauer seinen Arm um die Schul der Schwester. Mühsam, wie gebrochen, erhob sie sich, von Jörgen» , Arm gestützt. kam, - »Ein schwerer Tag ging zur Rüste," murmelte der junge herauf." Mit müden Schritte» ging das Geschwifterpaar in» Ein graues Dämmern war jetzt in der Luft, und wie d „Der Mensch kann viel ertragen Faleide, mehr als Du dunkle^Höllenrosse^ hoben sich die Vorgebirge des Fjord» „Warum blieb er so lange aus?" gab Faleide de» sie! bestürmende» Gedanken Ausdruck. „Zwei einwondsfreie Zeugen habe» zur Zeit Ola Borgesous Tod bestätigt, sei» Stcuermann und ein Matrose. Vor ihren Auqen ist er inj -cm mörderischen Eismeer versunken, und die schweren Eis- es in den köstlichen Morgen hinein, das Wasser glitzerte im blöcke habe» sich über ihn weg gewälzt. War es nicht so?" leichten Wellenspiel, und weiße Möven schaukelten sich woh» „Sa war es. Aber Du siehst, er lebt, er ist da, und der lig auf der lachenden Flut. Lebende hat recht." j Noch hing der Nachttau an den Gräser» wie funkelndes „Es ist furchtbar," stöhnte Faleide auf. „Er überlebt cs Silber. nicht, gewiß, er überlebt cs nicht!" j Und Somrtagsfrieden webte über den weihen Fjelden „Darum will ich in der Nähe fein, darum will ich mor- und den blaugrünen Gletschern, die sich wie sehnend tief .. dem Hof . Krak (Holzstuhl) Kare sind und hielt die Hälft»e frierend im Schoße. »rz war ihr Kleid und schwarz die kleine Seiden en^ über das köstliche Blondhaar schmiegte« " !", ) von Silberfiligran mit einem I prachtvollen Gehänge schwerer, goldener Plättchen fiel auf Di« buntscheckige Lieblingskuh der Kinder, „Rosen Mai", bleibst," gebot der Bruder rauh und riß das Mäd- graste behaglich Kare zur Seite, das Jauchten der beiden sich schon zum Gehen gewandt, mit harter Hand! Kleinen, Mikkle und Jens, die zu Kares Füßen mit Blumen Wir dürfen nichts tun — hörst Du? — wir dürfen spielten, klang hell in den frischen Morgen hinein. Mit einem stillen Glückstticheln um den feinen Mund „Wenn Du ein Mann bist, Jens," belehrte Mikkle, di« reiten. Es kann ja sein Tod sei», wen»: er jetzt plötzlich die Wahrheit erfährt. Warum verschwiegst Du ihm das Schreck liche, Grauenhafte? Warum?" „Nun kommt das Unheil über den Sundsvallhof", mur melte der Bauer, „und mir nicht u. keiner kann cs aufhalten. Warum ich geschwicge» habe, fragst Du? Warum ich je ft »och schweige nift» ihm nicht klare» Wein eingeschenkt? Weil ich ihn zu lieb dazu habe. Wie ein Brrcder ist er mir stets gewesen, und ich habe um ihn getrauert, wie Du um ihn getrauert hast. Aber ihm jetzt, wo er voll Seligkeit zurück kommt, um sein Weib an die Brust zu drücken, sieben Schwer ter ins Herz bohre», nein, Faleide, das kann ich nicht! Mor gen soll ich ihn geleiten. Es wird ein schwerer und ein bit terer Gang, aber ich will ihn gehen. Aber sagen, sagen kann ich ihm nichts." „Du mußt," gebot Faleide hart, indem sie des Arm fest umklammerte, „sonst gehe ich und sage noch heute, diese Nacht." „Das wirst Du bleiben lassen. Ich sage Dir, u» »— —» ,>—» ,, ----- nur einer helfen. Jedes Wort, das da. gesprochen wird, Tönsborg,. „und morgen zieht wohl noch ein schwererer jede Warnung ist zu viel." .herauf." „Aber was soll den» Ola geschehen? Wie soll dein» auch „ „ V. 7 . Kare diesen Schlag iibeistehen?. Den überlebt sie ja gar Haus. nicht." ! E . .