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-V» Ural» «. m. 77. Lest die amtliche« Bekanntmachungen! Unkenntnis schütz! nicht vor Strafet and zu- unserer- >er dew i« kolo- setteltew erkannt eigenen' mit de» i gegen' wärtige inftigen rer Zu- td, die- ehestere seinem» knglän- Peters- -er ihm , da fi«^ hatten. ts, die- hte bll- > deffen- chäMch- -ioniers tatkräs- n Kiew- m Dot- arifcher» zeichnet jerhÄt- nd und» fftsjahr- eutfih-Ost- mern, dt» >ir- er iw genannt Wetterbericht vom 11. September abends: Andauern stehen wir unter Einfluß tiefer Schlechtwettergebiete, die die Witterung bei uns bedingen. Es herrscht deshalb meist sehr unbeständiges, ziemlich kühles Wetter mit Regenfällen. Durchgreifende Änderung nicht wahrscheinlich. 13. September: Abwechseln- heiter und wolkig, etwa» kühl, vereinzelte Regenschauer. 14. September: Abwechselnd heiter und wolkig, Nacht sehr kühl, Tag ziemlich kühl, Regenschauer. 15. September: Zunächst heiter, trocken, Nacht sehr kühl, Tag wärmer. Später neuer Wetterumschlag. am Stiel ohne Laub und Holz, 7.00 Mk.p. Ztr., abgebecrt lOOOMk., jedes Quantum von 10 Psd. an. Stöbert Schöne, Steinigtwolmsdorf Nr. 39. Burkau, 12. September. Da» «ferne Kren, 1. «affe wurde für hervorragende Tapferkeit dem Gefreiten Max Steglich von hier, al» erstem aus unserem Orte, ver liehen. Der Genannte ist bereit» Inhaber des Eifern«, Kreuzes 2. Klasse und -er Friedrich August»Medaille. Der tapfere Held ist erst fett 14 Monaten im Felde und steht noch im jugendlichen Alter von kaum 2b Jahren. Möge ihm eine glückliche Heimkehr beschieden sein. Sohland (Spree), 12. September In welchen Mengen böhmische Einwohner den Tauschhandel in Sachsen betrei ben, bewies dieser Tage die Verhaftung von vier Frauen, welche die Grenze aus einem Schleichwege überschreit«, wÄlten. In ihrem Besitz« befanden sich über «in Zent ner Körnerfrüchte, 1»/, Brote, Äpfel und dergleichen, welche Waren sie gegen Seife, Zichorie und Petroleum ausgetauscht hatten. Bretnig, 12. September, «ne Anlage für Faserstoff erzeugung beabsichtigt die Firma August Horn zu errichten. Großröhrsdorf, 12. September. Ein Einbruch in den Gänfeftall wurde bei Herrn Mühlenbesitzer Emil Pauster versucht. Hierbei erhoben die Gänge ein solch Geschrei, daß die Magd aufweckte und Licht macht«, wodurch der Dieb verscheucht wurde. — Mit welcher Vorsicht bei den letzten Diebstählen die Diebe vorgegangen sind, beweist der Um stand, daß sie Wäschestücke aus dem Fußboden ausgebreitet haben, um die Schritte zu dämpfen, auch sind die elektrischen Birnen zurückgedreht worden, damit bei einem etwaigen Cinschatten des Stromes es troAem dunkel im Zimmer blieb. — Unter Diebstahlsverdacht ist jetzt «in arbeitslos sich herumtreibender junger Mensch aus Vollung angehalten worden, bei dem 3 Dietriche und über 40 «K Geld vorgefun den wurden. Samenz, 12. September. Tödlicher Unfall ei«» Flur- schüheo. Ein in Bernsdorf stationierter Flurschütze, ein ÄMat des Hirschberger Jäger-Bataillons, wurde am Mon tag von einem tödlichen Unfall ereilt. Bei einem Dienst gange stolperte er über eine Baumwurzel, das Gewehr ent lud sich und der Schuß traf ihn in das Schultergelenk. Er wurde ins hiesige Reservelazarett übergeführt, starb aber ball» daraus an Verblutung. Letzt« vrprsbe». Zusammenstoß feindlicher Dampfer. Amsterdam, 12. September. (W. T. B.) Nach hier ein getroffenen englischen Blättern ist der britische Dampfer „Ora" infolge eines Zusammenstoßes mit einem französi schen Dampfer gesunken. Die Mnengesahr la holländischen Gewässer«. Amsterdam 11- September. (W. T. B.) Im August wurden an der niederländischen Küste 134 Minen angespült, wovon 118 englischer, 13 deutscher und 6 unbekannter Her kunft sind. M Übernahme durch Beauftragt« der Reichsbank findet in einem Keinen Orte diesseits der Demarkationslinie statt. vreikönlgszusammenkuufi ia Kopenhagen. Anläßlich dss Geburtstages des dänischen Königs am 26. d. M. wird in Kopenhagen die nordische Königszusammenkunft statt- fürden. Der König von Norwegen trifft bereit» am 25. September ein und verbleibt bis zum 27. September, wäh rend der König von Schweden am 26. morgens aus einem Kriegsschiff eintrifft und Kopenhagen noch an denrflelben Tage verläßt. Druck und Verlag: Buchdruckerri Friedrich May, verantwortlicher Schriftleiter: Max Fi «derer, sämtlich in Bischofswerda. («. r. B. Amtlich.) Westlicher Kriegsschauplatz: westlich Bixschoole wurdea TeUaugrisfe, bei Arm«, tiere» und am La Bafseekomal Vorstöße he» Feinde, abge- wleseu. An den Kampffronten entwickelten sich während de. Tage» unter starkem Feuerschutz mehrfach 3usanteri«ge- fechtt im Vorgeläude unser« Stellungen. Am Abend hef tiger Artilleriekamps zwischen den von Arras und peroaae aus Eambrai führenden StraßDa. Englische Angriffs die bei Einbruch der Dunkelheit gegen den KanMobfchaitt Marguloa-tzavriaeonrt voebrachea, scheiterten vor un seren Linien. Auch zwischen Ailette und Alf« nahm da, Artilleriefeu« am Abend wird« an Stärk« zu. Die Zafan- terietätigkeit blieb hi« auf Vorfeldkämpfe beschränkt. Ans den Höhen aördüch von Firme» wurden französische Teil angriffe «-gewiesen. Erfolgreiche Erkuaduugsgefahte an der lothringischen Front and la den Vogesen. Die ^riegsnot der Zeitungen. I Berlin, 11. September. (W. T. v.) Am 11. September lad in Berlin eine allgemeine ZÄtungsverlegerverstman- Ing statt, die vom Verein Deutsch« Zeitungsoerleg« -ein- irufen, sich mit der infolge der Krieg-Verhältnisse sich im- ier schwierig« gestattenden Frag« der Zeitungspaprer- f«se und der Haltung der Reichsregierung in dies« Le- snsfrage der deutschen Tagespresse beschäftigte- Schon der lesuch der Versammlung, in der üb« 1006 Zeitungen aus llen Teilen des Reiches vertreten warm, legte Zeugnis von k Bedeutung di«s« Frage ab. Das Ergebnis der ein» thenden Verhandlungen war nachfolgende Entschließung, le mit allen gegen 2 Stimmen angenommen wurde: Di« deutsche Presse befindet sich in Mer ernsten Läge. Die Herstellungskosten drohen einen Höhepunkt zu errei chen, der nicht mehr überschritten werden darf, soll nicht die altbewährte historisch geworden« Struktur der deut schen Presse zerstört werden. Wird der dauernd steigen- den Belastung nicht Einhalt geboten, so kann die Presse ihre wichtige vaterländische Ausgabe nicht mehr «Men. Sie verliert an Verbreitung und Einfluß. Das wichtigst« Fürderungsmittel unserer nationalen Interessen wird da durch lahmgelegt. Wenn hi« vom Reiche nicht «ingogrif- fen wird, so sind die Zeitungen gezwungen^ entweder ihren redaktionellen Test bis zur Wirkungslosigkeit einzu schränken oder den Bezug in einem Umfange zu erhöhen, der dem Volke, für das die Zeitungen die wesentliche gei stig« Nahrung sind, unter den heutigen Verhältnissen un möglich zugemutet werden kann. Gerade jetzt wären die Folgen von verhängnisvollster Wirkung für das Staats leben. Es ist deshalb ein unumgängliches Erfordernis, daß di« Reichsregierung wie bisher dafür Sorg« trägt, die deutschen Zeitungen vor ein« unerträglichen Belastung durch die Papierkosten zu bewahren. iu lüft und Lsisi Zentner-Waggons zum Feuern zu haben bei Torfbruch Arnsdorf i. Sa. Telephon: Radeberg 829. I Kleine Mitteilungen. Empfang der Parteiführer durch den Sanzi«. Der dieichskanzler wird, wie der „Lokalanz." hört, in den näch sten Tagen die Führ« der Reichstagsfraktionen getrennt binpfangen. Luch di« „Börsenztg." weist aus di« Bespre chungen des Kanzlers mit führenden Parlamentariern hin mnd sagt: Wie bei ähnlichen früheren Anlässen Verden die Parteiführer Gelegenheit haben, in Einzelunterredungen Imit dem Grasen Hertling hie schwebenden Fragen zu er- wrt«en. *Der interfraktionelle Ausschuß der Mehrheitsporteien Les Reichstages ist für Donnerstag zu einer Sitzung einbe- Irusen worben. Die „Germania* stellt fest, daß es sich dabei lediglich um die periodisch wiederkehrende Aussprache zwi- Ischen Vertretern der Mehrheitsparteien des Reichstages wandelt. Da der Reichstag vorerst Nicht zusammentrete, «hätten di« Vertret« -« Mehrheitsparteien das Bedürfnis, sich üb« schwebende Fragen auszusprechen. I Der geschSfisführende Ausschuß der Navonalliberalen «Partei wird am 17. September zufammentreten, um Stel lung zur Reform des Landtagswahlrechtes und zur Frage der etwa notwendig werdenden Neuwahlen zu nehmen. Die konservative Fraktion des Landtages versammelt sich am 20. zu ein« Besprechung. Die «sie Viertelmilllorde unterwegs. Die erste rus- fische Viertelmilliarde ist seit Sonabend von Moskau zu uns her im Rollen. Nach dem Zusatzvertrag von Brest-Lttowsk ist sie am 10. September fällige Sie bestes aus 42 860 Kilogramm Feingold und 90900000 Rubel ia Banknotem Ein Waggon faßt zehntausend Kilo. Somit sind vier mit Feingold gefüllt« Waggons abzuliefern außer den 90900000 .Papierrubeln, di« in verschiedenwertigen Schei nen gezahlt weiden. Das Geld wurde von Moskau in einem aufs stärkste bewachten Sonderzuge abgesandt. Die der «b» sophie im »diktiert^ ' London, zu studie-- ndete di» ustrug es träge miL Ilseguha, Darauf , Geftll- -tt. Vom xpedittorr großem ar; dort ley-Expe- Mischen. .en, Half gen und deutschem Uganda Auf der^ id Stan- großen. l891 zu war bei, mußte- ihn ins zuhesti- ns und- gen Be- r Man» «lonialtzn- avcmfhin rnd, wo- ast (Dr- !td.) zur^ on 1899» r Gebiet « Salo - Neuerem lnd aüe phir der- vtMchte- M und- Muderfrüulein. Hau» uud Küchenmädche», Kuechte, Mägde sofort n. Neu jahr sucht Frau Mina Leuner, Dresdner Sttaße 6. Echte Seife habe ich nicht, aber mein Reinigung-. Extrakt klk. heilt alle Seisennot im Nu, löst den Schmutz schnell ».gründ- sich, ohne die Wäscheanzugreifen. Ge ruchlos, frei von Säuren und Chlor, kein Ton. Garantiere für Erfolg Verkaufsstelle in Bautzen, Löbauer Str. 2, Erdg. Bitte Flache mitbring. St« gebrauchte» WjüWWM mit sämtlichem Zubehör und et» Bamdmaß wird zu kaufen gesucht Offert, unt. Mr. S8 an die Ge- schäst-st. d. Bl. erbeten. Mr wwmäm, Nahrungsmittel, sowie Rohstoffe »eifern er d«m Ausfuhr freigeben. Vie Bezahlung der wichtig- n ukrainischen Lebensmittel, insbesondere von Getreide ,d Zuck«, «folgt auf Grundlage der ukrainischen Inlands eise. Die Mittelmächte werden ihrerseits der Ukraine ins- sondere bestimmte Mengen Kohlen und Mn«alöl«zeug- sse lief««. Ferner sind im Interest« de» Verkehrs zwi- den Mittelmächten und der Ukraine Vereinbarungen « Fragen der Ausfuhr nach d« Ukraine und der Durch- hr, sowie Wer Eisenbahntarife und Zölle getroffen worden. Wer, MWmackitn mi> Aldeitnimil sucht zu sofortigem Antritt ' Ktlicknonk ml HelDtzlkit Gnßstrth«,« - »roßtzartha« i. Sa. EvaMcke vor «nserr» Mlieo gescheitert. -er Odrrlsasltz. Bischofswerda, 12. Septemb«. —* Goldene Worte hat uns« Kais« in sein« Ansprache an die Krupp'schen Arbeit« gesprochen, di« uns allen zu Herzen dringen werden. In echt landesväterlicher Weise hat er in schlichten Worten zum Ausdruck gebracht, wie er auch üb« di« Not und dieSorgen -es kleinenMannes genau Bescheid weiß. Offen gibt « zu, daß manches hätte anders gemacht werdenkönnen, dochwir glauben ihm, wenn « sagt, daß alles geschehen ist, was an landesväterlicher Anregung geschehen konnte, um die Lasten zu mildern und di« Sorgen unseres Volkes zu verteilen. Welch Hochernstes Pflichtgefühl und welch echtes Gottoertrauen spricht aus den ferneren Worten des Kaisers und die Kleinmütigen unt« uns werden wohl beschämt die kaiserlichen Mahnungen zu Herzen neh men. Dem Gelöbnis, das die Krupp'schen Arbeit« für die gesinnte deutsche Arbeiterschaft dem Kaff« darbrachten: „Wir wollen kämpfen und durchhakten bis zum Letzten", dem wollen wir uns all« anschkiehen. Vergessen wir alles Kleinliche und Trennende, das durch den Streit d« Partei- ineinungen im Laufe der letzten Jahre wieder hervorgerufen wurde. Kehren wir zurück zum Geiste des 4. August 1914, da mit wir durch die Einigkeit „stark werden wie Stahl". Umso schneller werden wir dann einem guten, glückbringenden Frieden näherkommen. —* Auszeichnungen. Dem Fahr« Willy Thomas, Sohn des Herrn Hermann Model hier, wurde das Eiserne Kreuz 2 Kl. und dem Landwehrmann Karl Po pe s ch die Friedrich August-Medaill« verliehen. j- Diebe -rangen in der Nacht zum Mittwoch in ein an der Neustädter Straße gelegenes Gartengrundstück. Hier entwendeten sie in ein« Gartenlaube ein Quantum Äpfel, die sie höchstwahrscheinlich in einem gleichfalls fehlen den Kopftuch forttrugen. Außerdem hießen die Langfinger verschiedenes Garte^Handwerkszeug mitgehen. —* Auszug au» der Verlustliste 7lr. SZS der Königlich Sächsischen Arm«: Daiting, Paul, Bretnig, schw. v. — Bär, Erich, Rothnauhlitz, l. v. — Darcho, Georg, Gesr., Spittwitz, gefallen. — Eisold, Alfred, Großharthau, vermißt. — Fren- zel, Georg, Säuritz, l. o. — Freudenberg, Fritz, Utfiz., Bret nig, vermißt. — Gn«uß, Ewald, Utffz., (Krankt«.), Schmölln, l. v. — Groß«, Willy, Seeligstadt, l. v. — Günther, Rein- -chh Gchk OberneuKrch, I.Houffch, Richard, Schmölln, tu. — Häntzschel, Max, Bretnig, gefallen. — Hartman«, Alwin, Schmölln, schw. o. — Henke, Max, Gefr., Wehrsdorf, vermißt. — Höfgen, Paul, Großröhrsdorf, vermißt. — Horn, Alfred, Bretnig, l. v. — Kluge, Max, Gesr., Cofsern, l. o. — Köhl« II, Alwin, Gesr., Rückersdorf, l. v. — Kuban, Max, Burkau, l. v. Zur Anlage möndelstcherer Kapi talien empfehle 4 und 3'/, IiimMWr Kutscher für sofort gefocht. Kriegsverletztc bevorzugt. August Pelz, Kirschau. Irauordrioko auä -vauttartou tortigt svkvvU unä billigst LrelMbnele. Coup»«- löse v. 15. Sept, an ein. F. A. Fischer, Vertreter d. Landw. Kreditvereins j im Königr. Sachsen zu DreSVe«. I